Halskrümmung verstellt sich immer wieder bei durchgehendem Hals - Trussrod ist aber augenscheinlich ok.

Der Bass ist quasi "lufttechnisch getrennt": Volllackiert.

Ich habe mal eine passende Reverb-Anzeige hier verlinkt bei der man schön sehen kann dass der Bass gänzlich in Lack eingepackt ist (der Lack ist btw. nicht rissig).

Atlas von allen Seiten...
 
Mal eine andere Frage, hatte ich das richtig verstanden, der Hals geht immer in die selbe Richtung? Du musst immer in die selbe Richtung nachstellen? Ist da nicht irgendwann Ende?
 
...genau davor habe ich Angst.
Es geht immer nur um geringe Änderungen, aber irgendwann muss ja mal Ende des Gewindes sein.

Ich probiere das jetzt mal mit der passenden Unterlegscheibe... habe ich genügend Grössen davon zuhause... irgendwo ... :confused:
 
bassocksky schrieb:
aber irgendwann muss ja mal Ende des Gewindes sein.
Zum Vergrößern anklicken....
Das kannst du messen:
Miss mal wie lang der Trussrod aus dem Hals geht und wie lang die Schraube innen ist.
Die Differenz ist die Luft, wenn du die Schraube andrehst, also dann wenn was passiert dann ist meine Faustregel, dass eine Umdrehung maximal ein mm am Trussrod ist.
Aber mit der Unterlegscheibe gewinnst du ja Luft, stabilisierst(sofern die Hart genug ist) den Propfen/ das Holz und verteilst den Druck dann im Idealfall auf etwas mehr fläche, als dass die Nuss tut.
 
Ok, alles auf Halt, Wetterfühligkeit geht mal vor, mal zurück. Wenn Du immer nur in eine Richtung nachstellst, dann rutscht irgendwas. Entweder die Schraube hemmt nicht auf dem Gewinde und dreht sich selber wieder locker, oder ein Gegenlager rutscht durch.
Du sagst der Hals geht in Richtung konvex, also von selber gegen die Saitenspannung? War der Hals evtl. mal extrem konvex und dann mit einem Dual-Action Trussrod mit den Saiten gezogen? Also, musst Du beim Nachstellen wieder gegen den Hals anarbeiten?
 
Ich dachte eigentlich dass ich hier dier Fragen stelle :tongue:

1) ja
2) nein
3) ja. Je konkav desto angezogen. Gelockert = konvex. Gerade noch einmal probiert weil ihr mich ganz wuschig gemacht habt.

Man muss allerdings dazu sagen, dass dieser Bass aus meinem Fundus derjenige ist, der auch am empfindlichsten auf Saitenwechsel reagiert.
Nu 1 Saite locker und die Halskrümmung ist schon minimal eine andere.

Dagegen sind meine anderen Bässe Felsen in der Brandung (u.a. 7 x Ibanez). Und der 82er Preci sowieso.
 
Ok, jetzt also mal: Hast Du irgendeine Chance, die Mutter so zu markieren, daß Du nach dem Nachjustieren merken kannst, ob sie in Position bleibt oder sich wieder von selber lockerdreht? Das dürften ja nur viertel, maximal halbe Drehungen sein. Was weiß ich, Nagellack, oder sowas. Wenn sich da was zeigt, könnte man vielleicht was basteln, was das verhindert. (wie sieht die Mutter da überhaupt aus? Ist das eine Inbus? Eine Kreuzschlitz? Optimal wäre ja so ein Rad, wie jüngere MuMa und ähnliche es verwenden.
 
whitewater schrieb:
Das wäre ein Dual Action in der Schubphase, das gibt es schon. Die "klassische Hälfte" ist aber andersrum ;-)
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Wahrscheinlich reden wir aneinander vorbei oder definieren konkav/konvex anders, je nachdem von wo man schaut und ist ja auch egal, weil bei mir und auch bei dir funzt es ja.
Das sagt dieses Internet dazu:
"Dreht man den Schlüssel im Uhrzeigersinn nach rechts, wird der Stahlstab angezogen und der Hals bewegt sich nach hinten entgegen des Saitenzugs – und die Saitenlage wird flacher. Beim Drehen gegen den Uhrzeigersinn, also nach links, wird der Stahlstab gelockert, eine eventuelle Verkrümmung des Halses nach hinten wird entspannt und die Saitenlage wird gleichzeitig höher."
Für mich heisst das: konkav = Saiten weg vom Hals = Spannstab locker. Also anders als beim Kollegen @bassocksky.
Bitte erhelle mich, wo mein Denkfehler ist, bzw wo wir anders definieren. Mag nicht dumm sterben...
 

Drehrichtung berücksichtige ich hier erstmal nicht, die gibts auch andersrum.
Konkav und Konvex heißt schon das, was Du meinst. (meine ich :D ).
Grundsätzlich sind ja 3 beteiligt: Saiten, Hals und Trussrod.
Normal ziehen die Saiten den Hals konkav, der Trussrod hilft dem Hals halbwegs gerade zu bleiben, zieht also in Richtung konvex.
Hier scheint es so zu sein, daß der Hals in Ruhe so sehr konvex ist, daß die Saiten in nicht ausreichend gerade und das bisschen darüber ziehen können. Für solche Fälle gibt es sog. Dual Action Trussrods. Die funktionieren in der einen Richtung ganz normal. Lockert man diese vollständig und kurbelt dann weiter, dann spannen sie den Hals in der anderen Richtung, also mit dem Saitenzug in Richtung konkav.

Das was @TomW beschreibt wäre also, daß der Hals mit lockerem Rod zu konvex ist, die Saiten liegen auf. Er biegt den Hals nun mit dem Trussrod in die Richtung, in die auch die Saiten ziehen, bis er gerade (ein wenig konkav) ist. Und nun hört sich das an, als ob sich die Mutter wieder lockert......von selbst....
 
Das Internet ist manchmal doof.

"Im Uhrzeigersinn nach rechts" ? :confused:
Es gibt Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn, "Rechts" und "Links" sind hier eher verwirrende Richtungen... ;-)

Bei meinem Bass ist Uhrzeigersinn --> lockern, Hals wird konvex (Saiten liegen auf / Hals nach hinten gebogen).
Gegenuhrzeigersinn --> anziehen, Hals wird konkav (Saiten sind "frei" / Hals nach vorne gebogen).
 
Das mit den Dual Action Trussrods kannte ich noch nicht - glaube es bei mir aber nicht und werde es heute Abend verifizieren... :gruebel:
 
Aber auch ein Dual Action Trussrod erklärt nicht, dass sich die Saitenlage verändert nach ein paar Tagen.. Ich hab bestimmt 5 normale. Single Action Trussrod Hälse auf dual Action umgebaut und keiner hat sich immer wieder verstellt. Eigentlich bleiben die in der gewünschten Position, abgesehen von dem Normalen nachstellen, was mal vorkommen kann..
 
bassocksky schrieb:
Das Internet ist manchmal doof.

"Im Uhrzeigersinn nach rechts" ? :confused:
Es gibt Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn, "Rechts" und "Links" sind hier eher verwirrende Richtungen... ;-)

Bei meinem Bass ist Uhrzeigersinn --> lockern, Hals wird konvex (Saiten liegen auf / Hals nach hinten gebogen).
Gegenuhrzeigersinn --> anziehen, Hals wird konkav (Saiten sind "frei" / Hals nach vorne gebogen).
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Ok, also, das was Du beschreibst gilt für einen Trussrod mit, ich sag jetzt mal normaler Drehrichtung, und zwar sowohl in der Range, in der der Trussrod "normal" arbeitet, also gegen die Saiten zieht, wie auch in dem Bereich, in dem er mit den Saiten schiebt.
Im Prinzip teile ich ja die Skepsis, die @rawlikefishrob formuliert,
rawlikefishrob schrieb:
Aber auch ein Dual Action Trussrod erklärt nicht, dass sich die Saitenlage verändert nach ein paar Tagen.. Ich hab bestimmt 5 normale. Single Action Trussrod Hälse auf dual Action umgebaut und keiner hat sich immer wieder verstellt. Eigentlich bleiben die in der gewünschten Position, abgesehen von dem Normalen nachstellen, was mal vorkommen kann..
Zum Vergrößern anklicken....
ich versuche halt, das, was Du beschreibst, in einen plausiblen Kontext zu bringen.
Du beschreibst, daß Du immer in der selben Richtung nachstellen müsstest. Das spricht gegen eine Wetterfühligkeit, bei der der Hals mal in die eine, mal in die andere Richtung arbeitet, in Summe über die Zeit müsste das auf Null gehen..
Entweder wickelst Du da irgendwas kontinuierlich auf und bist noch nicht am Ende. Darunter würde auch fallen, wenn sich irgendwo ein Lager ins Holz drückt.
Oder der Vorschub, den Du tust, geht immer wieder verloren. Da kanns nur sein, daß die Mutter zurückdreht.
 
das werde ich ja jetzt mit einer Markierung testen ... wer 'ne Frau hat auch auch Nagellack im Haus :-*
 
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