Hallo ich bin Dr.Gore und habe ein paar Fragen

[Lookbehind]

Ich glaube hier reden 2 Möglichkeiten an ein ander vorbei...
Natürlich kann ma einen BEAD Saitensatz auch auf drop D "hoch" stimmen, und womöglich eignet er sich auch besser dafür als ein EADG Satz... hab ´bisher immernur in Standart-tuning gespielt, daher keine Erfahrungen damit welche Saiten sich da wo für besser eignen.
Aber eiogentlich braucht ma einen BEAD Satz garnicht auf drop D stimmen!
Denn worum geht es denn beim drop D tuning?
Man will den Tonumfang um 2 Halbtöne nach unten erweitern, eben bis zum D.
Wenn ich jetzt aber einen BEAD Saiten Satz aufziehe und ihn auch eben so stimme, habe ich damit meinen Tonumfang sogar um 5 Halbtöne nach unten erweiter, nämlich bis zum B.
Das heißt ich kann alles was meine Kollegen die Eierschneider mit ihren drop D Gitarren spielen auch mit spielen, und wenn ich sie ärgern will komm ich sogar noch tiefer.
Mission erfüllt würd ich sagen *fg*

 

[Dr.Gore]

OOOOK
Ich musste mir das alles ein paar mal durchlesen.... ihr hättet es fast geschafft mich zu verwirren []
Aber um auf nummer Sicher (und euch auf die Nerven) zu gehen, frage ich lieber nochmal nach....

Wenn ich ein BEAD Tuning habe...
... könnte ich Quasi ab dem 5ten Bund im Standarttuning EADG spielen .
... ab dem 1sten im Tuning des Eierschneiders meiner Band (WARUM EIERSCHNEIDER ??? ) oder alternativ nen Halbton Höher stimmen um genau in seiner Saitenlage zu sein.... was ihr mir allerdings nicht empfehlt weil ich dann immer umdenken muss...
hab ich das so in etwa richtig verstanden?

Noch was... Wo ist der Unterschied zwischen B-E-A-D und H-E-A-D Saiten?
Ich glaub ich besorg mir mal ein paar dickere Saiten...
Muss ich für diese Etwas am Sattel verändern?
Kann ich, wenn ich was verändert habe Wieder mit dünneren Saiten im Veränderten Sattel spielen?
Ich hab ein bisschen Schiss dass mein Sattel nachher nich austauschbar ist... der sieht ziemlich Fest am Hals befestigt aus

@ jacofan
weil ich nicht wusste, dass ich mit meinem Stimmgerät auf D stimmen kann und um die ecke gedacht hab.... und auch da noch nen Fehler reingebastelt habe []....
Wenn ich die Saite auf D haben will, kann ich zumindest nach meiner Theorie das E auf der D Saite greifen und sie nach E stimmen (wär dann aber der 2te Bund gewesen [**/])
Aber danke ... Jetzt weisich bescheid.

 

[Praiden]

Zitat:Original erstellt von: Dr.Gore
Wenn ich ein BEAD Tuning habe...
... könnte ich Quasi ab dem 5ten Bund im Standarttuning EADG spielen .

Genau, oder einfach die höhere Saite benutzen

Zitat:Original erstellt von: Dr.Gore
... ab dem 1sten im Tuning des Eierschneiders meiner Band (WARUM EIERSCHNEIDER ??? ) oder alternativ nen Halbton Höher stimmen um genau in seiner Saitenlage zu sein.... was ihr mir allerdings nicht empfehlt weil ich dann immer umdenken muss...
hab ich das so in etwa richtig verstanden?

Ja, wenn er auf C gestimmt ist.
Naja er hat nunmal sechs sehr dünne Saiten, damit kann man einfach prima Eier in Scheiben schneiden und dann aufs Brot legen mit Mayonaise, unheimlich praktisch.

Zitat:Original erstellt von: Dr.Gore
Noch was... Wo ist der Unterschied zwischen B-E-A-D und H-E-A-D Saiten?
Ich glaub ich besorg mir mal ein paar dickere Saiten...
Muss ich für diese Etwas am Sattel verändern?
Kann ich, wenn ich was verändert habe Wieder mit dünneren Saiten im Veränderten Sattel spielen?
Ich hab ein bisschen Schiss dass mein Sattel nachher nich austauschbar ist... der sieht ziemlich Fest am Hals befestigt aus

H ist der deutsche Begriff für das internationale B. Von daher bezeichnen die beiden Begriffe dasselbe, ich glaub es gibt aber auch im deutschen Sprachgebrauch ein B, welches dann ein H bloß ein Halbton tiefer ist ... aber da kann man ja auch A# zu sagen (?)

Musste halt mal schaun ob an deinem Sattel noch was gefeilt werden muss oder nich, würde ich nich unbedingt selbst machen sondern erstmal zeigen lassen falls nötig.
Also mein Sattel ist für BEAD ausgelegt, hab aber auch keine Probleme mit Standardsaiten.

 

[pedro_pantalon]

Hallo Dr. Gore,

kleine Anmerkung von mir. Du spielst seit 6 Wochen Bass. Tu Dir und Deinem Instrument bitte einen Gefallen und

1. Verstellt nicht selber den Spannstab
2. Feile nicht an dem Sattel rum

Damit kannst Du Dir nämlich ganz schnell Dein Instrument in die Ewigen Jagdgründe schicken. Am besten laß Dir von jemandem zeigen wie das geht, der damit Erfahrung hat.

Tieftönenden Gruß
der Pedro

 

[Dr.Gore]

OK Danke Leute
Ihr habt mir echt gut geholfen!

Danke Leute! Jetzt hab ich (mit großer Wahrscheinlichkeit) alles gerafft []

Für meine Bedürfnisse wäre definitiv die B-E-A-D Stimmung sinnig.
Vll gehe ich noch Heute in den Shop um mir welche zu kaufen.

@pedro_pantalon
Heute Abend kommt sowieso der Gitarrenheld vorbei. Ich sag ihm einfach er soll das Werkzeug mitbringen und mach es mit ihm zusammen.
Ich bin vielleicht Anfänger aber nicht dämlich... jedenfalls nicht übermäßig [][]

 

[Herr K]

Du kannst auch in deinem Musikladen einfach fragen, ob sie dir die Saiten aufziehen, evtl Sattel feilen und Halsspannstab nachziehen.
In einem guten Musikladen sollten die das für Umme machen.

 

[wernerwald]

Rrrrrrichtig!

Genau genommen stört spielerisches Können und Intelligenz beim Bassspielen nur - wer eine Taschenlampe bedienen kann, der kann auch gut Bass spielen!

In dem Sinne - Prost!!!!


Gruezi ww

Edit (ohne h) meinte, dass ich auch erwähnen soll, dass Gitarristen sich mit Technik bestens auskennen und jeden Bassspieler in Bezug auf Saiten Saitenlage/Trussod/Oktavreinheit etc ganz leicht in die Tasche stecken und deswegen unbedingt als Berater fungieren können - - -

jo jo, Finger in den Po

 

[griznak]

Gute Kritk Werner!

Also es gehört schon ein bissel mehr zum Bassspielen als einfach nur 1 bis 2 Stunden vorher zu üben, sonst wäre ich mittlerweile ein Gott auf dem Bass!! []
Zum Thema Gitarrist und Bass einstellen: Ich habe mal mit nem Gitarristen zusammen gespielt der seit 13 Jahren gespielt hat und wirklich verdammt gut war. Sein Vater ist auch Gitarrist und Berufsmusiker und der hat sich mal nen Billigbass von eBay gekauft um auch mal so einen zuhause stehen zu haben falls er einen braucht. Das Ding habe ich dann mal bei uns im Proberaum rumstehen sehen und der war einfach nur grotten schlecht eingestellt. Ich habe ihn dann einfach mal in einer Pause in die Hand genommen und eingestellt und da meinte der Gitarrist zu mir, dass ich das doch lieber nen Gitarrenbauer machen lassen sollte, da dass wirklich schwierig ist. Sicher ist es nicht leicht, aber wenn man sich mal mit der Materie auseinandersetzt, geht das. Also würde ich nicht davon ausgehen, nur weil jemand gut Bass spielen kann (auch als Gitarrist oder vielleicht besonders als einer), dass er auch alle Einstellungen am Bass machen kann. []

Zurück zum Thema:
Hallo Dr. Gore,

erstmal eine gute Entscheidung Bass zu spielen!! []
Ich habe mit 20 angefangen und deswegen ist so ein Späteinstieg also realisierbar...das nur als Motivation. []

Ich würde gerne noch auf die Saitenstärke eingehen. Der Vorteil eines B-E-A-G-Satzes wurde ja schon genannt, nämlich dass du in Standardstimmung spielen kannst und nicht immer umstimmen und den Bass umstellen musst. Alleredings könnte die Tatsache, dass du dann das tiefe "D" nicht als Leerseite hast ein kleines Problem mit sich bringen, da du andere Griffsätze brauchst als der Gitarrist, da die meistens einfach einen normalen Saitensatz (vielleicht etwas dickere Stärke) tiefer stimmen. Du musst dann ein wenig umdenken, aber das ist nur ne Gewöhnungsache. Beim normalen Saitensatz hast du das Problem dann natürlich nicht und du kannst, wenn der Gitarrist einfach runterstimmt, die Griffe bzw. Läufe übernehmen. Allerdings schnarren die Saiten (das Geräusch wenn die Saiten beim normalen Anschlagen eines gehaltenen Tons die Bünde berühren) dann und das spielt sich nciht so gut und kann auch richtig blöd klingen. Also musst du dich entscheiden ob du lieber eine gute Bespielbarkeit möchtest und dann einfach ein wenig umdenkst, oder lieber eine schlechte Bespielbarkeit und dafür nicht umdenken. []

Und viel Erfolg beim Bassspielen []

P.S.: Ganz schön schwere Musikrichtung, die du dir da zum Einstieg ausgesucht hast. []

 

[dreizehnbass]

Zitat:Original erstellt von: Wic

Werte Basserkollegen,


Warum bin ich der Überzeugung das der Einstieg auf dem Bass leichter fällt als der Einstieg auf der Gitarre?
Bei der Gitarre spielt man meist Akkorde. Dies erfordert eine wesentlich höhere Koordination der linken Hand weil ja von Akkordwechsel zu Akkordwechsel meherere Finger gleichzeitig versetzt werden müssen.

also ich spiele auch aufm bass akkorde und das geht schwerer als auf der gitarre.
und mal ehrlich die üblichen powerchords und quintenruschereien der gitarrenknechte sind bei vielen musikstilrichtungen oft auch keine hexerei.
Ich habe auch mit gitarre angefangen aber alleine das dämpfen am bass ist ein eigenes kapitel vorallem beim fingerspiel.
klar beim 0815 rock mit seinen achtelläufen auf den grundnoten wird man bald erfolg haben und bald gut mitspielen können.
Ein status eines Victor Lemonte Wooten wird man schwer oder nie in einem Leben erreichen.

Es kommt immer drauf an was man mit dem insturment anstellt.
War letzte woche bei einem konzert dort spielte eine funkband, mann was der bassist da zeigte war echt klasse, dies gefiel sogar mir als alten metaller. dann gibts bassisten im metal-bereich wie z.b. von opeth oder wenns um speed geht - lamb of god - absoluter wahnsinn ey!

 

[doubleball]

Zitat:Original erstellt von: Wic

... Beim Bass gibt es hier vier Saiten also vier Möglichkeiten welche Saite angeschlagen werden kann, bei der Gitarre sechs. Zudem müssen bei Akkordspiel mehrere Saiten richtig getroffen werden. Die scheint mir doch komplizierter. Wenn ich hier irre, lass ich mich gerne eines Besseren belehren...

Aha - also steigt der Schwierigkeitsgrad doch mit zunehmender Saitenzahl. Mmmh ... und mit abnehmender Zahl der Saiten wird's also leichter. Soso ...

Ich habe vor Jahren in Irland mal auf einem (einsaitigen) Teekistenbass mitgejammt. Irgendwie fand ich das nicht wirklich leicht, ausser, dass ich natürlich keine Überlegungen bzgl. der zu spielenden Saite anstellen musste.

Da ich nur 5-Saiter spiele, kann ich also ein schwierigeres Instrument spielen als ein schnöder 4-Saiter-Bassist [**/]. Dabei hab' ich mich doch für 5-Saiter entschieden u.a. weil ich finde, dass sie leichter zu spielen sind. Jedenfalls kann ich auf einem 5-Saiter wesentlich komfortablere Fingersätze benutzen usw.

Also, ich finde dieses "Spiel' doch Bass, da haste nur 4 Saiten, das ist leichter" - Gerede schon ziemlich daneben, und ich finde die Fragestellung "Welches Instrument ist schwieriger zu spielen" sowieso völlig daneben. In der Präsentation eines Musikstücks kommt es auf jedes Instrument gleichermassen an, egal ob schwer oder leicht. Wichtig ist nur, dass das, was dargeboten wird, auch gut und songdienlich gespielt und wird.

Ein Bekannter von mir ist Paukist in einem Sinfonieorchester. Er erzählte mir mal, dass er manchmal während der ganzen Aufführung nur auf einen einzigen Einsatz wartet. Wehe, wenn der versemmelt wird. Es kommt meines Erachtens wirklich nicht darauf an, ob ob ein Instrument viele oder wenige Saiten hat, um hier den Schwierigkeitsgrad festzumachen ...

 

[Lookbehind]

Ja, ich glaub den Witz kennen hier alle, aber ich glaube wir wissen auch alle das die Realität anders aussieht. Hoffe ich zumindest.