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Gast74634
Guest
Nicht die Schraube sondern den Zahnstocher/Streichholz einkleben. Trocknen lassen, dann die Schraube eindrehen.
Gurtpin lässt sich nicht mehr festschrauben
- Ersteller Level7
- Erstellt am
Groovy McBass
stolzer Papa!
Das hatte ich auch und es scheint ein grundlegendes Problem von Standardpins zu sein, die den Scherkräften des Gurtes nicht standhalten können und sich deshalb freidrehen. Das ist mit ein Grund, weshalb auf meine Instrumente nur noch Security-Locks vorhanden sind. Diese drehen sich meist schon von Haus aus in ihrer Verbindung und übertragen keine Drehkräfte mehr. Seit ich das so halte, hat sich noch kein Pin je gelockert.Heute auch erschreckend festgestellt das sich beide Schrauben gelockert haben. Bei einer hätte nicht mehr viel gefehlt und mein Bass wäre unsanft aufgeschlagen [].
LG Nivi
Vor dem Tausch des gelockerten Gurtpins kam übrigens auch ein eingeleimter Zahnstocher zum Einsatz.
Grüße
Mitgelieferte, bzw. original verbaute Schrauben an den Gurtpins / Locks sind echt lächerlich, für das, was die halten sollen und für den Werkstoff, in den sie hineingedreht werden.
Bei mir kommt immer direkt ne echte Holzschraube (die Originalschrauben scheinen mir eher Blechschrauben zu sein) mit der richtigen Länge und dem richtigen Durchmesser rein.
Wenn der Kopf etwas zu groß ist, wird er kurz über die Flexscheibe gedreht, bis er passt.
Bei mir kommt immer direkt ne echte Holzschraube (die Originalschrauben scheinen mir eher Blechschrauben zu sein) mit der richtigen Länge und dem richtigen Durchmesser rein.
Wenn der Kopf etwas zu groß ist, wird er kurz über die Flexscheibe gedreht, bis er passt.
el martino
Well-Known Member
Ja und die absolute Krönung hat Rickenbacker fertig gebracht bei der Montage ihrer Gurtpine mit Maschinengewinde
!Das ausgeleierte Loch bei meinem Ricky 4003 war 4,8mm, habe dann mit einer Maschinenreibahle
quasi auf 5mm vergrößert und ein 5er Holzdübel eingepresst und verleimt zuvor jedoch auf der Drehbank ein zentrisches Kernloch gebohrt und Rillen in längs Richtung geritzt (für den Leim), dieser Aufwand hat sich gelohnt 
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Zuletzt bearbeitet:
Das sind ja schon die Schrauben vom Security-Lock. Ich nutze die ja schon auf fast allen Bässen
Diese Schrauben waren in meiner Aufzählung mit eingeschlossen. Keine Ahnung, wem sowas als Holzschraube gefällt:
Quelle: https://www.schaller-electronic.com/hp135034/Security-Locks.htm?ITServ=CY4a5547dfX15a62db18eeXY2292
Na dem Buchhalter bzw. Kostenoptmierer...
Ich gebe dir recht, die meisten Gurtpinschrauben sind einfach ne Frechheit...
Willie
Rock on...
Das ist doch eine Beleidigung für jede Holzschraube! Das sind allenfalls Blechschrauben...
Jost Halenta
Well-Known Member
Du hast völlig recht. Die Idee stammt von der Reparaturabteilung. Blechschrauben lösen sich einfach viel besser, der Bass fällt runter und schon haben wir einen neuen Reparaturauftrag.
Catfish
Grundtontechniker
Nimm einen Zahnstocher oder Schaschlikspieß, kein Streichholz das ist zu weich. Rein in das Loch und dann funzt das wieder. Habe ich selbst schon so gemacht.
War aber etwas übertrieben....dieser Aufwand hat sich gelohnt
Ich bin bei identischem Problem an meinem 4003er dem hervorragenden Tip von @allerbest gefolgt und habe den Pin einfach mit Uhu endfest 3000 eingeschmiert und wieder reingeschraubt. Hält bombenfest!
Keine Zahnstocher, keine Streichhölzer, keine Holzdübel, keine Drehbank kein wasweißich und in 5 Minuten fertig. Ob der Pin dann aber jemals da wieder rausgeht weiß ich nicht. Wage es aber zu bezweifeln.
Anyway, so fucking what! Soll eh drinbleiben.
Willie
Rock on...
Leider nein. Bei Blechschrauben ist das Gewinde eben nicht so steil wie bei Holzschrauben. Und das Gewinde ist an den Kanten nicht so scharf. Denn im Gegensatz zu einer Blechschraube, muss sich normalerweise eine Holzschraube auf ihrer gesamten Länge ein entsprechendes Gegengewinde in das Holz "fräsen". Bei Blechschrauben tut das nur der untere Teil der Schraube. Schraubt man eine Blechschraube ins Holz ist der entstehende Gewindegang recht schmal und kann bei Belastung recht leicht ausbrechen. Bei einer echten Holzschraube ist der Abstand zwischen 2 Stegen breiter und das hält besser.
Kann man machen, ich habe dann aber die Probleme beim lösen der Schraube. Gurtpinwechsel ist dann eben schwerer...War aber etwas übertrieben....
Ich bin bei identischem Problem an meinem 4003er dem hervorragenden Tip von @allerbest gefolgt und habe den Pin einfach mit Uhu endfest 3000 eingeschmiert und wieder reingeschraubt. Hält bombenfest!
Keine Zahnstocher, keine Streichhölzer, keine Holzdübel, keine Drehbank kein wasweißich und in 5 Minuten fertig. Ob der Pin dann aber jemals da wieder rausgeht weiß ich nicht. Wage es aber zu bezweifeln.
Blechschrauben haben eine dickere "Seele" als Spax. Das hängt mit der Härte des Materials zusammen - Spax kann man in Metall leichter abdrehen. Holz ist weicher, deshalb haben Spax eine dünnere Seele und ein breiteres Gewinde - sie müssen nicht so viel Holzfasern (zerstörerisch) verdrängen und drehen sich nicht so einfach aus.
Ich schreibe hier explizit "Spax", das sind eigentlich Spanplattenschrauben.
"Holzschrauben" sind heute recht selten, sie haben eine konische Seele, die beim Eindrehen eine starke Klemmung bewirkt und ein vergleichsweise schwaches Gewinde, das meist schon ein Stück vor den Kopf endet.
In sofern ist eine Blechschraube der klassischen Holzschraube ähnlicher als der Spax: Beide können recht hohe Querkräfte aufnehmen. Perfekt für Gurtpins.
Ich würde im Zweifelsfall einer (sauber vorgebohrten) Blechschraube den Vorzug vor einer Spax geben.
Ideal sind klassische Holzschrauben, die aber nicht jeder zuhause hat.
Nachtrag: Man sollte sich mal klar machen, welche enormen dynamischen Lasten eine Schraube an dieser Stelle aufzunehmen hat und über welchen Zeitraum.
Da ist dann eigentlich klar, dass man sich regelmäßig um diese "sicherheitsrelevanten" Bauteile kümmern muss.
Mir ist jedenfalls das langsame "gutmütige" Versagen einer sich lockernden Schraube lieber als das spontane Abreißen einer Spax.
Da ist dann eigentlich klar, dass man sich regelmäßig um diese "sicherheitsrelevanten" Bauteile kümmern muss.
Mir ist jedenfalls das langsame "gutmütige" Versagen einer sich lockernden Schraube lieber als das spontane Abreißen einer Spax.
Jack in the green
blickt nix
Danke! War schon reichlich irritiert, was hier an Halbwissen verbreitet wird
Was die Schraubenseele dort im dunklen Loch des mehr oder minder harten Klangholzes so erlebt, das kann man nur erahnen. Und auch die Härte des Holzes mag eine Rolle bei der Wahl der Gewindegestaltung spielen.
Danke jedenfalls für eure Erklärungen zur selbstschneidenden Holzschrauben-Eigenschaft. Das klingt gut und überhaupt nicht nach alternativen Fakten.
Danke jedenfalls für eure Erklärungen zur selbstschneidenden Holzschrauben-Eigenschaft. Das klingt gut und überhaupt nicht nach alternativen Fakten.
el martino
Well-Known Member
War aber etwas übertrieben....
Ich bin bei identischem Problem an meinem 4003er dem hervorragenden Tip von @allerbest gefolgt und habe den Pin einfach mit Uhu endfest 3000 eingeschmiert und wieder reingeschraubt. Hält bombenfest!
Keine Zahnstocher, keine Streichhölzer, keine Holzdübel, keine Drehbank kein wasweißich und in 5 Minuten fertig. Ob der Pin dann aber jemals da wieder rausgeht weiß ich nicht. Wage es aber zu bezweifeln.
Naja, die original Dinger wollte ich aber beileibe nicht mehr wieder reinschrauben! Die Kernlochbohrung bei dem 5er Dübel war auch für ne 3er Holzschraube gedacht! Ich begreif es nicht mit dem Zoll-Maschinengewinde bei einem renommierten Hersteller
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