Gesang über Mikrofon

[pickrock]

Hallo Leute.
Habe mal ne frage.
Und zwar habe ich vor zu singen oder es zu versuchen.
Wenn ich Zuhause Singe hört sich mein Gesang einigermassen gut an.
Wenn ich in den Proberaum geh und über Mikrofon singe hört sich das grotten schlecht an. Warum ist das so und wie kann ich da gegen was tun?

Schon mal danke für die zahlreiche beteidigung.

Bis dann

 

[Ralf]

Dein Problem liegt am Hören an sich:
Wenn du über Mikrofon singst, hörst du dich so, wie andere deine Stimme auch wahrnehmen. Für die klingt deine Stimme normal. Dass es für dich anders klingt, liegt daran, dass der Schall deiner eigenen Stimme über den Schädel-Knochen (und nicht wie üblich über die Luft) übertragen wird und sich somit der von dir wahrgenommene Klang verändert.

[url="http://www.fragenohneantwort.de/fragen/frage43.htm"]Hier eine Internet-Seite zu dem Thema[/url]

Da kannst du wenig gegen tun (ausser nur noch über Mikrofon zu singen und dich an deine eigene Stimme zu gewöhnen)

 

[pickrock]

Habe ja nicht gesagt das ich singen kann ^^
Keine angst ich geh zu keiner Casting show!

 

[Gast5650]

Nicht kirre machen lassen. Über welches Mikrofon singst du? Achte auf den Abstand zum Mikro. Je näher desto mehr Bass/Lautstärke. Versuche deinen optimalen Abstand zu finden und variiere diesen. Ansonsten siehe der.Ralf. Deine Stimme ist ein Teil des Gesamtsounds. Singen macht Spass.[]

 

[.sascha]

Als ich zum ersten Mal über Mikro gesungen habe, hatte ich vor allem das Erlebnis, dass meine Intonation doch nicht so gut war, wie ich gedacht habe
Was ich damit sagen will: ich finde, man nimmt mit Verstärkung ganz andere Aspekte des eigenen Gesangs war. Zum einen werden Sachen hervorgehoben, andere verschwinden aber natürlich auch, so dass das Klangbild etwas anders wird, was erstmal eine Umstellung ist. Aber: für andere Leute klingt das nicht viel anders, ob man jetzt mit oder ohne Mikro singst, da sie die Stimme eh nur "von außen" kennen. Außer natürlich, man wirkt mit Verstärkung unsicherer weil man mehr im Mittelpunkt steht... Aber das ist Gewöhnungssache.

Achja: außer das Mikro ist unpassend...

MfG

 

[Straycatstrat]

hi,

wurde ja schon mehrfach geschrieben, dir fehlt einfach dei empfindung von körperschall, wenn du dich über mikro und pa hörst.

da gewöhnt man sich besser dran

was ich noch anmerken möchte:
wenn es dir mit der singerei ernst ist, dann verwende einiges an zeit, für dich das richtige mirkofon zu finden.
ich hab die erfahrung gemacht, dass viele sänger einfach über das "falsche" mikro singen. ich mein jetzt nicht, dass du ein neumann ksm 104 brauchst, aber ich erleb das immer wieder, dass man eben das sm58 oder sm57 nimmt, weil's gerade im proberaum rumsteht. oder das man einen stagg- oder t-bone-billigheimer nimmt, weil die so schön günstig sind. oder noch schhlimmer: man hat gar kein eigenes mikro und nimmt bei jedem gig ein anderes vollgesabbertes vom lokalen PA-mann
dabei sollte man aber nicht außer acht lassen dass das mikro eben das instrument des sängers ist und mit ebenso viel bedacht ausgesucht werden möchte.
macht durchaus schon unterschiede, wenn man verschiedene mikros von shure, sennheiser oder beyer miteinander vergleicht!

grüße!

 

[Siköx]

Singen muss man üben wie jedes andere Instrument auch.
Ich hab wenig geübt in den letzten 2 Monaten und schon krieg ich nicht
mehr so recht "Druck hinter den Ball", alles klingt ein wenig ungelenk und
kurzatmig.
Nimm ein paar Gesangsstunden, wenn Du kannst.
Hab ich vor ewig langer Zeit auch gemacht, (ich konnte sogar mal halbwegs vom Blatt singen)
und zehre heute noch davon.
Singen macht echt Spass, es gibt sonst kaum ein "Instrument" mit diesen Ausdrucksmöglichkeiten. Meine Stimme höhrt sich auf Aufnahmen für mich immer noch fremd an,
da kann man nichts machen, egal mit welchem Micro.

 

[.sascha]

Zitat:Original erstellt von: Siköx
Nimm ein paar Gesangsstunden, wenn Du kannst.

DAS bringt unglaublich viel!! Zumindest wenn man nen guten Lehrer hat... Ist unglaublich was man an der eigenen Stimme alles verändern kann, wenn man erklärt kriegt, wie. Hätte ich nie gedacht