Geld aufnehmen: Der Preci-Vergleichsthread

[Nick McNoise]

...
Ich hab gestern Abend noch mal geschaut aber irgendwie bekomme ich im neuen GarageBand keinen ganz cleanen Sound hin weil das Programm irgendwie immer Effekte drauf legt die ich eigentlich gar nicht ausgewählt hab. Kennt das jemand oder weiß wie man das umgeht?...

Ich habe nur eine Uraltversion von GarageBand.
Da wähle ich Spur > Neue Spur > Echtes Instrument.
Dann hat man rechts zwei Karteireiter für die Spur und den Master.
Die sind jeweil wieder in zwei Karteireiter unterteilt und auf der zweiten sind die Standardeffekte, die man eben abschalten kann /muss.

 

[Hozzy]

Ich habe nur eine Uraltversion von GarageBand.
Da wähle ich Spur > Neue Spur > Echtes Instrument.
Dann hat man rechts zwei Karteireiter für die Spur und den Master.
Die sind jeweil wieder in zwei Karteireiter unterteilt und auf der zweiten sind die Standardeffekte, die man eben abschalten kann /muss.

Ja, so war das bei meinem alten GarageBand auch

 

[Nick McNoise]

Also von den Bässen her gefallen mit die DDD- und Matt Freeman-Modelle am besten.
Scheint mir auch, als würden FWs mit Mapleneck noch mal einen Tick besser kommen als auf RW.
Sehr gut gefallen haben mir die Chromes auf Cwegys Aufnahme, und auch da ist ein MN-P-Bass.
Der Yamaha von bassdscho klingt sehr fein, und das mit RW-StainlessSteels.

Ich glaube , ich muss auch mal mit verschiedenen Tone-Settings aufnehmen, wobei der Böse Schwarze im Moment gar keine hat.
Was lötet man denn da üblicherweise rein? 47nF und was noch parallel oder seriell?

 

[Nick McNoise]

Der „S1“ Schalter war damals ein Feature dass Fender ab 2003 eingeführt hat. Ein Schalter der die Pickups von parallel auf seriell umschaltet - klingt beim Jazz gut, beim Preci macht es wenig Sinn

Ah, ok.
Das hatte ich lange Jahre auf meinem Black P und
fand das immer recht gut. Parallel war sozusagen "Instant Smooth".
Ich muss die Schaltung mal wieder einbauen.

 

[Nick McNoise]

Nein, die sind jetzt auf dem DDD.
Ich mag zwar den Sound der TIs, aber irgendwie sind die mir doch immer etwas zu labberig... Jetzt habe ich das absolute Gegenteil!

Sehr klasse. Mir scheint, der La Bella DTB 760M ist der große Equalizer-Saitensatz.
Irre, wie die verschiedenen Bässe damit auf einmal ähnlich klingen.
Wenn die etwas dünneren Sätze das annähernd so bringen, dann würde ich von den Abschleppseilen abraten.

 

[Hozzy]

Ah, ok.
Das hatte ich lange Jahre auf meinem Black P und
fand das immer recht gut. Parallel war sozusagen "Instant Smooth".
Ich muss die Schaltung mal wieder einbauen.

Tatsächlich? Ich finde das eigentlich grottig. Schalter on bringt nur eine Verbesserung wenn der Tone off ist. Sobald man die Blende benutzt wird es nur dünn und klingt schrecklich finde ich

 

[Nick McNoise]

Tatsächlich? Ich finde das eigentlich grottig. Schalter on bringt nur eine Verbesserung wenn der Tone off ist. Sobald man die Blende benutzt wird es nur dünn und klingt schrecklich finde ich

Ich löte und berichte.
Die DDDs hier, sind das CiJ-Modelle?

 

[Hozzy]

Also von den Bässen her gefallen mit die DDD- und Matt Freeman-Modelle am besten.
Scheint mir auch, als würden FWs mit Mapleneck noch mal einen Tick besser kommen als auf RW.
Sehr gut gefallen haben mir die Chromes auf Cwegys Aufnahme, und auch da ist ein MN-P-Bass.
Der Yamaha von bassdscho klingt sehr fein, und das mit RW-StainlessSteels.

Ich glaube , ich muss auch mal mit verschiedenen Tone-Settings aufnehmen, wobei der Böse Schwarze im Moment gar keine hat.
Was lötet man denn da üblicherweise rein? 47nF und was noch parallel oder seriell?

Da fällt mir auf, dass wir hier tatsächlich bislang wohl fast ausschließlich Flats auf Maple hatten, deshalb schmeisse ich noch mal Rosewood und Flats ins Rennen



Bass: 1995 American Standard Rosewood
Saiten: Fender Flats 9050ML (ca. 10 Jahre alt)
PU & Rest: Stock

Wie immer: Ton off, Tone 50/60% und dann full

 

[soul 24-7]

Die DDDs hier, sind das CiJ-Modelle?

Meiner ja

 

[Hozzy]

Ich löte und berichte.
Die DDDs hier, sind das CiJ-Modelle?

Mein DDD ist eigentlich kein DDD. Ich hab aus einem Sunburst 60s CC und meinem schwarzen Preci mit Maple Board untereinander getauscht. Neck vom Schwarzen auf den Sunburst und umgekehrt. Dazu noch ein Gold-anodized PG und das Tort auf den schwarzen. Den PU (62 CS) haben beide gleich.

 

[Nick McNoise]

Da fällt mir auf, dass wir hier tatsächlich bislang wohl fast ausschließlich Flats auf Maple hatten, deshalb schmeisse ich noch mal Rosewood und Flats ins Rennen ...

Stümpt, bis auf meinen BlackP, der aber wohl Ebenholz hat.

...Bass: 1995 American Standard Rosewood
Saiten: Fender Flats 9050ML (ca. 10 Jahre alt)
PU & Rest: Stock

Wie immer: Ton off, Tone 50/60% und dann full

Sehr gut, jetzt verstehe ich, wieso Du die alten Fender-Flats so magst.
Was für einen Body hat der Bass denn?

 

[dereinevogelda]

Hier der Vollständigkeit halber hier das Geld mit den Jamerson-Flats. Man hört, dass die noch brandneu sind...

So hat sich damals mein classic 50s mit den 760FL und den Custom Shop Pickupps angehört. Auch vom Druck her. Geil!

Wunderschön, dass ihr diesen alten Thread wiederaufleben lasst.

Da mach ich auch sehr gern mit ein paar Soundbeispielen mit.
Hab im Moment einen Preci-Überhang.
Aber die machen alle Spaß!
Alle Tracks pur mit Bass direkt in Boss Micro BR.

Yamaha BB 400s mit abgenudelten DR Hi Beams Tonblende 8 von 10 offen:




Squier Classic Vibe 60s Precision (erste Serie) mit Thomastik IN 344, Tonblende 50% offen:




Squier Japan Preci mit Fender Flats, Tonblende 50% offen:




Matt Freeman Preci mit LaBella Flats, Tonblende 50% offen:

Ich mag deine Squiers am meisten. Der Yamaha klingt mir ein wenig zu glatt. Aber das ist jetzt nicht böse gemeint. Der Freeman ist auch gut, kommt für mich aber nicht an die Squier ran.

 

[Hozzy]

Stümpt, bis auf meinen BlackP, der aber wohl Ebenholz hat.


Sehr gut, jetzt verstehe ich, wieso Du die alten Fender-Flats so magst.
Was für einen Body hat der Bass denn?

Standard Erle Und ja: die alten Fender Flats sind einfach genial

 

[Hozzy]

Ich mag deine Squiers am meisten. Der Yamaha klingt mir ein wenig zu glatt. Aber das ist jetzt nicht böse gemeint. Der Freeman ist auch gut, kommt für mich aber nicht an die Squier ran.

Richtig: der Yamaha klingt glatt, fast zu sauber, zu definiert, kaum rotzig, aber das hat was

 

[Nick McNoise]

Tatsächlich? Ich finde das eigentlich grottig. Schalter on bringt nur eine Verbesserung wenn der Tone off ist. Sobald man die Blende benutzt wird es nur dünn und klingt schrecklich finde ich

Fällt mir gerade ein: Kann es sein, dass da etwas out-of-phase verdrahtet ist?

 

[Hozzy]

Fällt mir gerade ein: Kann es sein, dass da etwas out-of-phase verdrahtet ist?

Der Bass ist unangetastet und kommt daher, wie ab Werk ausgeliefert wurde Ich schließe aus, dass da was falsch verdrahtet ist. Fakt ist - und das ist mir damals als die S1 rauskamen schon aufgefallen - dass die Schaltung beim Jazz Bass durchaus Sinn ergibt, aber beim Preci vollkommen überflüssig ist.

Der Preci klingt dann eher wie ein Jazz bei dem man den Neck PU auf Null hat und nur über den Bridge PU spielt. Die Bässe werden einfach dünner, dafür gibt es etwas mehr Mitten und Höhen. Deswegen wirkt das bei geschlossener Tone-Blende etwas definierter als ohne S1 aber nach oben raus werden die Bässe dann immer weniger und der Sound leidet. Über einen Amp merkt man das noch deutlicher...

 

[cwegy]

Wie gestern schon angedroht, habe ich heute ein bisschen aufgenommen. Nichts Besonderes, es geht rein um die Soundbeispiele. Spielfehler dürfen gefunden und behalten werden
Saiten La Bella 760FL

Motown Lick Foam Finger Tone 100% 50% 0%


Funk Foam Plek Tone 100%


Funk Plek Tone 100%

 

[dereinevogelda]

Der Bass ist unangetastet und kommt daher, wie ab Werk ausgeliefert wurde Ich schließe aus, dass da was falsch verdrahtet ist. Fakt ist - und das ist mir damals als die S1 rauskamen schon aufgefallen - dass die Schaltung beim Jazz Bass durchaus Sinn ergibt, aber beim Preci vollkommen überflüssig ist.

Der Preci klingt dann eher wie ein Jazz bei dem man den Neck PU auf Null hat und nur über den Bridge PU spielt. Die Bässe werden einfach dünner, dafür gibt es etwas mehr Mitten und Höhen. Deswegen wirkt das bei geschlossener Tone-Blende etwas definierter als ohne S1 aber nach oben raus werden die Bässe dann immer weniger und der Sound leidet. Über einen Amp merkt man das noch deutlicher...

Bist mir aber nicht böse, wenn ich sage, dass ich dem Jazz, der so oder so ähnlich klingt, draussen die Feuertonne mal von innen zeigen würde?

 

[bassdscho]

Hey, @cwegy :
Das klingt richtig geil mit dem Foam, sehr schön nach Motown. Was klemmst du dir da genau unter die Saiten?
Will ich jetzt unbedingt auch mal ausprobieren, ich glaub damit werd ich vielleicht noch zum dauerhaften Flatwound-Anhänger, was bisher nicht so der Fall war.

Ich mag deine Squiers am meisten. Der Yamaha klingt mir ein wenig zu glatt. Aber das ist jetzt nicht böse gemeint. Der Freeman ist auch gut, kommt für mich aber nicht an die Squier ran.

Alles gut, der Yamaha BB 400s hat ja den Reverse-PU und von allen Precis den geringsten Output.
Da merkt man schon, dass er definierter in den tiefen Lagen klingt, allerdings rotzt er mehr bei Slides in den höheren Lagen und auf der D und G-Saite.
Im Bandkontext hat das seinen ganz eigenen Reiz.

Der Freeman ist erst neu hier im Stall und hat Fender Vintage PU's drin.
Ist der von @Tubeman :
https://www.bassic.de/threads/leos-home.14812410/post-16906578

Der wird dann erst mal mit RW's ausgestattet, damit ich mir ein objektives Bild schaffen kann aufgrund zu wenig Flatwound-Erfahrung.

Der Japan Squier mit den Fender Flats im 3. Soundschnipsel hat übrigens auch die Tonerider drinne.

 

[cwegy]

Bilder sagen mehr statt Worte. Das ist so ein handelsüblicher Putzschwamm mit grüner Scheuerseite. Ich schneide den auf Pi x Daumen 2,5cm Dicke. Warum zweiteilig? Dann bekommt man den Schaum leichter untergeschoben. Ist eine Saite weniger gedämpft, als die anderen, kann man dann auch besser den Schaum Richtung Steg etwas mehr andrücken/ komprimieren.

Ohne Titel by cwegy, auf Flickr

Ohne Titel by cwegy, auf Flickr