=== Garten-Thread ===

BRUNNEN ==> Schwarmintelligenz erwünscht!

Ich hab im Garten einen Brunnen, der zum Glück ausreichend Wasser hat. Der Grundwasserspiegel liegt 9,00m unter Terrain.
Im Brunnen hängt eine Tauchpumpe, die aktuell sehr rustikal durch einen Schachtdeckel läuft.

Haus und Schuppen befinden sich in einem Abstand zum Brunnen, darum kann ich die Technik nicht irgendwo in einem geschlossenen Raum hineinstellen, sondern muss ich dafür eine Einhausung bauen. Ich dachte an einen Kasten aus Fundamax-Platten.
Noch dazu sollte das ganze auch optisch einigermassen ansprechend aussehen...


aktueller Stand:
Die Pumpe wird aktuell mit einem Stromschalter eingeschalten.
Am Rohrende sitzt ein Kugelauslaufhahn - dort hängt dann der Gartenschlauch dran.
Die Pumpe hat kein Rückschlagventil und keinen Druckkessel (das heißt wenn ich den Strom ausschalte und der Hahn offen ist, fällt die Wassersäule wieder runter).

geplant:
-) Einbau Druckschalter
-) Einbau Rückschlagventil (Ausbau während Winterpause, damit Wassersäule runterfällt und nicht auffriert?)
-) wenn möglich ohne Druckkessel (hat jemand von euch dazu Erfahrung?)
-) fixer Anschluss zu Gardena Wassersteckdosen-System (mit Absperrhahn)

Wie würde dann die Kette aussehen?
Pumpe
==> Rohrleitung bis über Terrain
==> Absperrventil mit Entleerung (für Winterpause)
==> Rückschlagventil
==> Druckschalter
==> T-Stück
==> 1.Seite Kugelventil zu Wassersteckdose | 2.Seite Kugelauslaufhahn


Stromversorgung geplant:
An/Aus-Schalter für Strom ==> Druckschalter ==> Pumpe
Doppelsteckdose in der Nähe montieren (Schutzklasse IP54), den Mindestabstand (Wasser <==> Steckdose) muss ich noch recherchieren.


Was sagt ihr zu meinem Vorhaben?
Hab ich irgendwo einen Denkfehler?
Erfahrung zu Druckschalter ohne Druckkessel sind sehr willkommen.
Falls jemand Beispielfotos mit ansprechender Einhausung hat, nur her damit :-)
 
Zuerst der Rat zu Vertraulichkeit und Verschwiegenheit: Entnahmen aus dem Grundwasserspiegel sind dir, als Privatmann untersagt.
II. meine persönliche, "primitive" Methode; Handpumpe, Auffangbecken, Gießkanne (Training der Armmuskulatur)
Bei mir, 6 m geziegelter Großvaterbrunnen, derzeit Grundwasserspiegel ab 1.5 m.
Sorry Metalfist, du bist ein Technik-Fan und bekommst von mir immer Steinzeittipps. Ich wünsch dir auf jeden Fall gutes.Gelingen
 
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LG
 

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feierabendbass schrieb:
Zuerst der Rat zu Vertraulichkeit und Verschwiegenheit: Entnahmen aus dem Grundwasserspiegel sind dir, als Privatmann untersagt.
Zum Vergrößern anklicken....
Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen ...?

feierabendbass schrieb:
II. meine persönliche, "primitive" Methode; Handpumpe, Auffangbecken, Gießkanne (Training der Armmuskulatur)
Bei mir, 6 m geziegeltet Großvaterbrunnen, derzeit Grundwasserspiegel bei 1.5 m.
Zum Vergrößern anklicken....
Ich hatte sogar so eine Schwengelpumpe im Garten, aber leider hat sie nicht mehr funktioniert, weil irgendetwas undicht war.
 
Hi Metalfist,

welchen Sinn macht ein Druckschalter ohne Druckkessel?
Rückschlagventil macht bei 9 Meter Höhe natürlich sehr viel Sinn.
Eine sehr gute Abdeckung des Brunnenschachtes (mit Isolierung?) spart Dir das Entleeren der Wassersäule im Winter. Im Schacht friert nichts ein.
Die Rohrleitung würde ich nicht bis übers Terrain führen, sondern unterm Deckel den Hahn für den Gartenschlauch montieren und den Schlauch durch den Deckel führen. Dann musst Du im Winter nur den Schlauch entfernen.
Den Stromanschluß würde ich in so einem künstlichen Abdeckfelsen für Außensteckdosen aus Glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) neben den Brunnenschacht stellen. Die sind spritzwassergeschützt.
Also: Rückschlagventil, Schachtabdeckung und Abdeckfelsen für Stromanschluss.
 
Eliashaugk schrieb:
Ein Brunnen muss gemeldet sein, bei der zuständigen Behörde.
Sonst gibt’s Ärger. Wenn deiner gemeldet ist kannst da das ignorieren ;-)
Zum Vergrößern anklicken....
Achso!
Erstens bin ich in Österreich, da ist die Rechtslage scheinbar komplett anders. In Niederösterreich:
"Die Benutzung des Grundwassers.
Grundwasser gehört grundsätzlich dem Grundeigentümer; er darf ohne wasserrechtliche Bewilligung das auf seinem Grund vorhandene Grundwasser für den notwendigen Haus- und Wirtschaftsbedarf entnehmen; allerdings muss die Entnahme im einem angemessenen Verhältnis zum eigenen Grund stehen; das bedeutet, dass nur so viel Wasser entnommen werden darf, als nicht das gleiche Recht der Nachbarn verletzt würde. Bewilligungsfrei sind daher in der Regel Hausbrunnen für Ein- oder Zwei-Familienhäuser. "


Zweitens ist der Brunnen aus den Sechzigern oder vielleicht sogar noch früher. Das würde zusätzlich noch Richtung ersessenes Recht gehen.

Behördlich ist also alles ok bei mir.
:-)
Drop2 schrieb:
welchen Sinn macht ein Druckschalter ohne Druckkessel?
Zum Vergrößern anklicken....
Der Schalter schaltet die Pumpe ab, wenn der Wasserhahn zugedreht wird.
Der Druckkessel hat zusätzlich noch die Funktion zu Puffern. Also damit nicht gleich beim Händewaschen wegen 2-3l Wasser gleich die Pumpe anspringt, sondern erst wenn das Wasser länger läuft.
Da ich beim Garten gießen sowieso das Wasser länger laufen lasse, bringt ein Druckkessel nicht viel.

Deinen Vorschlag mit dem Steckdosenfelsen muss ich mir anschauen. Danke! :-)
 
Metalfist schrieb:
Der Schalter schaltet die Pumpe ab, wenn der Wasserhahn zugedreht wird.
Zum Vergrößern anklicken....
Das An- und Ausschalten der Pumpe mache ich mit einer Funksteckdose.
Ich habe so eine seit 3 Jahren im Aussenbereich unter einem Abdeckfelsen durchs ganze Jahr im Einsatz. Funktioniert prima.

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Zuletzt bearbeitet:

Am Wochenende hab ich einen Kirschlorbeer hinausgeworfen und einige Muriel-Bambus versetzt.
Gestern habe ich eine Betonplatte gehoben und hab dabei meinen linken Unterarm scheinbar überlastet.

Am Abend und Nacht Aua. Ich hab jetzt so eine Tennisarm-Bandage, ich hoffe es wird bald wieder besser.

Vor ein paar Jahren hab ich damit ein paar Monate lang herumgetan bis es wieder heil war.
f.ck!
 
Metalfist schrieb:
Am Wochenende hab ich einen Kirschlorbeer hinausgeworfen und einige Muriel-Bambus versetzt.
Gestern habe ich eine Betonplatte gehoben und hab dabei meinen linken Unterarm scheinbar überlastet.

Am Abend und Nacht Aua. Ich hab jetzt so eine Tennisarm-Bandage, ich hoffe es wird bald wieder besser.

Vor ein paar Jahren hab ich damit ein paar Monate lang herumgetan bis es wieder heil war.
f.ck!
Zum Vergrößern anklicken....
Schnelle Genesung 💪.
 
Ein herber Rückschlag! Mein Bienenvolk ist tot. 20tausend Bienen ausgelöscht.

Im Februar war es ein paar Tage lang sehr warm, da hab ich zum letzten Mal in den Stock reingesehen. Das Volk war sehr stark.
Da es nachher wieder kälter wurde, wollten die Bienen die Brut schützen und blieben auf den Brutwaben sitzen, während die Honigwaben daneben leergefressen waren.
Dabei waren die Wabenrahmen daneben triefend voll mit Honig. Leider ist bei Bienen der Brut-Schutzinstinkt größer als der Hungertrieb.
Das Volk ist regelrecht verhungert.
Leider passiert das öfter und man kann als Imker nicht viel machen: Eigentlich müsste man die Futterrahmen austauschen (näher zur Brut), das kann man aber nicht machen, weil dann die Bienen an der Kälte sterben... - ein Teufelskreis.

Meinem erfahrenen Imkerfreund sind selbst 2 Völker gestorben. Echt bitter!
 
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