G&L-Database (E-Bass-Datenbank)

Wie passen dann diese beiden Aussagen zusammen?
Einerseits, weil ich mich vertippt habe und mein L-1000 von 82 sein soll und nicht von 81. Andererseits weiß ich es doch auch nicht ;-) - Gibt es wirklich zuverlässige Quellen für eine Altersrecherche bei G&L?
Hier war mal ein Bild von meinen G&L Geschwistern (der LB-100 ist weitergezogen).
Alte Kopfplatte und Bi-Cut Hals.

Und der Tipp-/Denkfehler mit 81 vs. 82 passiert mir wohl häufiger, wie ich just beim Nachsuchen feststellen musste; seht es mir nach.
 
Wie passen dann diese beiden Aussagen zusammen? Das Instrument von gestern war lt. Besitzer auch von '81, hatte aber noch einen skunk stripe.
Oder war es so dass der gute Leo, der alte Sparfuchs, in alter Fender-Tradition eben das verbauen ließ, was gerade verfügbar war?
Definitiv Bi-Cut bei neuer Kopfplatte. Teilweise Bi-Cut bei denen davor. Wurde wohl kurz vor dem Wechsel auf die neue Kopfplatte eingeführt (Ende 82 - Wechsel dann in 83). Gerade die ersten Baujahre haben noch einiges an Mischmasch (kennt man ja von Fender) ob nun Chrom-Hardware, Strukturlack Schwarz, OPMN mit oder ohne Bi-Cut usw. - vor allem weil G&L bis heute (!) nie in großen Stückzahlen produziert hat. Das hat sich erst mit den Tribbys geändert....
 
Oder war es so dass der gute Leo, der alte Sparfuchs, in alter Fender-Tradition eben das verbauen ließ, was gerade verfügbar war?
Nicht nur Leo. Ich habe einen L2K Ersatzhals mit neuerer Schniepel-Kopfform, der hat noch das metallene Gegenstück für den Tilt Neck und eine S/N auf der Kopfplatte, obwohl die Tilt Necks die S/N eigentlich auf der Tilt-Befestigungs-Platte hatten. Die Tilt Necks haben verschiedene Schniepel Kopfformen, etc.
 
Hallo Gemeinde, ich habe in den Kleinanzeigen günstig einen Tribiute L-2500 geschossen. Erstmal neue Saiten aufgezogen und dafür das ich nur zum Spaß einen dritten Ersatzbass wollte ;-) war ich vom Sound und der Bespielbarkeit wirklich angetan. Viel Bass für wenig Taler, bin gespannt wie er sich im Bandgefüge anstellt. Nun ist mir allerdings aufgefallen das sich die G-Saite etwas dumpf anhört, nicht so schön knallig wie die 4 anderen. Auch ein erneutes wechseln der Saiten brachte keinen Erfolg. Aufgezogen habe ich Ernie Ball Slinkies, hatte mit denen auf meinem Sterling nur gute Erfahrungen gemacht. Habt Ihr hier vielleicht ein paar Tipps für mich?
Ach ja, kein Bild kein Bass, ist klar. ;-)
 

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Oder mal schauen, ob die Justierungsschraube an der Brücke festgezogen ist. An der Seite der Brücke, da, wo die Regler sind, gibt es eine Schraube, die die Saitenreiter fixiert.
 
Oder wie @Realdeal schrob, der Sattel: vielleicht ist die Kerbe der G-saite zu weit. Kann sein, dass vorher stärkere Saiten aufgezogen waren.
 
Abstand Pickup-Saite checken. Wenn die Saite zu nah am Pickup ist, wird die Schwingung durch das Magnetfeld ausgebremst.
Was bei den MFDs sehr stark ausgeprägt sein kann, da diese so konstruiert sind, dass das Magnetfeld oben am PU anliegt (zu den Saiten) und nicht in der Mitte des PU, wie bei herkömmlichen PUs....

Hier nicht nur den Abstand des PUs selbst, sondern über die verstellbaren Polepieces auch selbige nachjustieren
 

Moin und danke für die Antworten. Den Abstand zu den PÚs verändern habe ich schon versucht, bringt nur eine kleine Verbesserung. Den Sattel tauschen hört sich jetzt nicht so kompliziert an. Geht das selber mit etwas handwerklichen Geschick oder geht man lieber in eine Fachwerkstatt? BG
 
Ich hab mir für meinen Tribute L2500 einen Sattel aus Stahl selbst gefeilt. Mit Geduld und einem Satz Schlüsselfeilen und Schraubstock ging das ganz gut. Ich schätze, ich habe cirka eine Stunde dafür gebraucht.
Fazit: der Sattel ist optimiert und die Saitenlage ist jetzt natürlich besser als beim originalen Kunststoffsattel.
An dem Originalen habe ich aber offen gesagt auch nicht viel Zeit im Setup verschwendet, sondern ausgebaut, aufgehoben und durch den neuen ersetzt. Insofern kann ich natürlich nicht genau sagen, ob das Material sehr viel Unterschied macht.
 
Hier nicht nur den Abstand des PUs selbst, sondern über die verstellbaren Polepieces auch selbige nachjustieren
Ja, aber vorsichtig für die Polepieces innensechskannt brauchst du Zoll Innbus . Oftmals sind die bei gebrauchten Bässen schon vermurkst worden mit metrischen Inbusschlüsseln. 😉
 
Moin und danke für die Antworten. Den Abstand zu den PÚs verändern habe ich schon versucht, bringt nur eine kleine Verbesserung. Den Sattel tauschen hört sich jetzt nicht so kompliziert an. Geht das selber mit etwas handwerklichen Geschick oder geht man lieber in eine Fachwerkstatt? BG
Normalerweise ist das recht einfach. Du nimmst einen flachen Holzkeil und einen kleinen Hammer und "klopfst" extrem behutsam von der Griffbrettseite und auch von der Kopfplattenseite mal dagegen (nur ein ganz leichtes Toktok ;-) ) - den Keil gegen den Sattel ansetzen. Das lockert ihn etwas und dann am besten mit einem Splintentreiber oder einen geigneten Holzklötzchen ganz vorsichtig den Sattel aus der Kerbe treiben. Wenn das gar nicht geht, dann mit einem Cuttermesser mal gaaaaanz vorsichtig am Sattel entlang ritzen, so dass er etwas Luft bekommt.

Ein Satteltausch ist kein Hexenwerk, man muss nur etwas Geduld mitbringen.
Den neuen dann nach Vorlage des alten feilen, bzw. in optimierter Form feilen.

Wenn Du aber erstmal wissen willst, ob der Sattel das Problem ist, dann schau doch mal ob die G-Saite viel Spiel in der Kerbe hat. Wenn das der Fall ist, dann kannst Du auch ein kleines Stückchen Papier falten und es in die Kerbe unter die Saite legen und schauen, ob das Problem behoben ist.

Dann gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Sattel tauschen
2. Mit Sekundenkleber und Backpulver die Kerbe auffüllen und neu feilen
 
Moin und danke für die Antworten. Den Abstand zu den PÚs verändern habe ich schon versucht, bringt nur eine kleine Verbesserung. Den Sattel tauschen hört sich jetzt nicht so kompliziert an. Geht das selber mit etwas handwerklichen Geschick oder geht man lieber in eine Fachwerkstatt? BG

Ist das Problem denn nur die leere G-Saite oder alle Töne auf der Saite?
 
Normalerweise ist das recht einfach. Du nimmst einen flachen Holzkeil und einen kleinen Hammer und "klopfst" extrem behutsam von der Griffbrettseite und auch von der Kopfplattenseite mal dagegen (nur ein ganz leichtes Toktok ;-) ) - den Keil gegen den Sattel ansetzen. Das lockert ihn etwas und dann am besten mit einem Splintentreiber oder einen geigneten Holzklötzchen ganz vorsichtig den Sattel aus der Kerbe treiben. Wenn das gar nicht geht, dann mit einem Cuttermesser mal gaaaaanz vorsichtig am Sattel entlang ritzen, so dass er etwas Luft bekommt.

Ein Satteltausch ist kein Hexenwerk, man muss nur etwas Geduld mitbringen.
Den neuen dann nach Vorlage des alten feilen, bzw. in optimierter Form feilen.

Wenn Du aber erstmal wissen willst, ob der Sattel das Problem ist, dann schau doch mal ob die G-Saite viel Spiel in der Kerbe hat. Wenn das der Fall ist, dann kannst Du auch ein kleines Stückchen Papier falten und es in die Kerbe unter die Saite legen und schauen, ob das Problem behoben ist.

Dann gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Sattel tauschen
2. Mit Sekundenkleber und Backpulver die Kerbe auffüllen und neu feilen
Genauso.
Ich kann mich aber noch erinnern, dass der Schlitz für den Sattel sehr schmal ist und ich mit "freiklopfen" da nicht weitergekommen bin. Ich bin dann mit einem Feinmechaniker-Schraubendreher (sehr spitz zulaufend und schlank) ganz behutsam zwischen Holz und Sattel seitlich reingefahren und schon sprang der Sattel raus. Das ging ohne Beschädigung an Lack und Sattel.
Oder du nimmst eine breite Zange und ziehst ihn einfach hinaus.
Immer Gefühl und Geduld, dann kann man nicht viel falsch machen.

aber Finger weg für: Strongman-Teilnehmer / Deadlifter / Sly Stallone und seine Kumpels....
 

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