Foto - Wo bin ich hier?
- Ersteller Ochsenblut
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Yes, Brodenbach war auch in anderer Hinsicht für mich bedeutungsvoll: Das Ganze fand im Sommer 1969 statt. Ein paar Tage später weckten unsere Eltern uns mitten in der Nacht auf und führten uns in das Fernsehzimmer der Pension, in der wir damals wohnten. Da standen schon die anderen Gäste in Pyjamas und Bademänteln herum und starrten auf einen kleinen Fernseher. Da stieg gerade ein gewisser Mr. Armstrong in einer Art weißem Taucheranzug die Leiter an einem seltsamen Fahrzeug herunter. Es war die erste Mondlandung.Hab ich mittlerweile auch herausgefunden.Und das andere Gebäude war wohl Ehrenbreitstein. Das hat dich wohl auf die Idee gebracht, diese hier zu bringen?
Tippe auf Ostdeutschland, wegen der Turmhelme mit den Spitzen. Ist bestimmt ein öffentliches Gebäude, ein Rathaus, Justizpalast oder Amt. Eine Schule wohl eher nicht, dafür ist der Turm zu wuchtig.
Könnte auf eine frühere Bergbaustadt hindeuten. Vielleicht im Erzgebirge.
2 x ja
Wobei in diesem Fall dem Bergbau noch eine andere einträgliche Industrie gefolgt ist, die mit Bergbau und Metall nichts zu tun hat, und der frühere Reichtum noch einige Jahrzehnte länger anhielt als anderenorts. Dieses Gewerbe ist parallell zum Absterben des Bergbaus aufgeblüht. Aber es ist kurz nach dem Bau des Rathauses ebenfalls eingegangen.
Wobei in diesem Fall dem Bergbau noch eine andere einträgliche Industrie gefolgt ist, die mit Bergbau und Metall nichts zu tun hat, und der frühere Reichtum noch einige Jahrzehnte länger anhielt als anderenorts. Dieses Gewerbe ist parallell zum Absterben des Bergbaus aufgeblüht. Aber es ist kurz nach dem Bau des Rathauses ebenfalls eingegangen.
Zuletzt bearbeitet:
Das ist das Rathaus von Eibenstock, knapp 15 Kilometer südwestlich von Aue. Ursprünglich wurde dort Erz abgebaut, später war die Stadt berühmt für die Stickereien, die hier gefertigt wurden, vor allem von Frauen. Das Rathaus wirkt für ein Städtchen mit rund 7500 Einwohnern heute etwas übertrieben. Allerdings wurde es auch in einer Zeit (1907) errichtet, als es der Stadt noch gut ging.
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So ist es! 
Und hier das Bildungsprogramm für die anderen. Du wirst das wahrscheinlich bei deiner Suche schon gelesen haben:
de.wikipedia.org
de.wikipedia.org
Sehenswert ist auch das Museum, das bis vor kurzem noch Stickereimuseum hieß:
www.schatzhaus-erzgebirge.de
Die sehr stark exportorienierte Stickerei-Industrie ist im 1.WK zugrunde gegangen, sozusagen kurz nach dem Bau des Rathauses, und hat sich nach dem Krieg nicht wieder erholt. Nach dem 2.WK wurden die Reste nochmal zusammengefaßt zu Kombinaten, erst PGH (Genossenschaften), dann VEB (Staatsbetrieb). Das Ende der DDR hat allerdings auch dieser Industriezweig nicht mehr überlebt. Heute ist das alles endgültig nur noch Museum.
Hier eine Hausfassade mit einem Bild einer alten Eibenstöcker Tracht. Das Haus steht gegenüber von dem Museum:
Einzig das Elektrowerkzeug-Werk hat den Sprung in den Kapitalismus geschafft mit der Herstellung von hochwertigen Erzeugnissen:
www.eibenstock.com
Die Stadt versucht mittlerweile vom Tourismus zu leben.
sommer.skiarena-eibenstock.de
Von diesem Gelände aus habe ich das Bild des Rathauses gemacht. Dort finden auch das jährliche Schalmeien- und Guggen-Treffen und andere Großveranstaltungen statt.
Neben einem großen Hotelkomplex, der noch aus der DDR stammt und modernisiert wurde, wurde noch ein weitläufiges und üppig ausgestattetes Bad gebaut, das möglicherweise auch noch eine Zukunft hat.
www.badegaerten.de
Ein Besuch könnte sich also zu jeder Jahreszeit lohnen. Gleich unterhalb der Stadt liegt die größte Trinkwassertalsperre Sachsens. Und auch sonst gibt es im allernächsten Umkreis noch einiges interessantes zu sehen.
de.wikipedia.org
liebe grüße
triona
Und hier das Bildungsprogramm für die anderen. Du wirst das wahrscheinlich bei deiner Suche schon gelesen haben:
Eibenstock – Wikipedia
Rathaus Eibenstock – Wikipedia
Jugendstilrathaus Eibenstock
Das im Jugendstil errichtete Rathaus (1906-1907) zeugt vom einstigen Reichtum und der Bedeutung der Stadt Eibenstock ...
regio.outdooractive.com
Sehenswert ist auch das Museum, das bis vor kurzem noch Stickereimuseum hieß:
Startseite: Schatzhaus Erzgebirge
www.schatzhaus-erzgebirge.de
Die sehr stark exportorienierte Stickerei-Industrie ist im 1.WK zugrunde gegangen, sozusagen kurz nach dem Bau des Rathauses, und hat sich nach dem Krieg nicht wieder erholt. Nach dem 2.WK wurden die Reste nochmal zusammengefaßt zu Kombinaten, erst PGH (Genossenschaften), dann VEB (Staatsbetrieb). Das Ende der DDR hat allerdings auch dieser Industriezweig nicht mehr überlebt. Heute ist das alles endgültig nur noch Museum.
Hier eine Hausfassade mit einem Bild einer alten Eibenstöcker Tracht. Das Haus steht gegenüber von dem Museum:
Einzig das Elektrowerkzeug-Werk hat den Sprung in den Kapitalismus geschafft mit der Herstellung von hochwertigen Erzeugnissen:
EIBENSTOCK Elektrowerkzeuge | Qualitätswerkzeuge
Elektrowerkzeuge für unzählige Anwendungsbereiche, entwickelt für den harten Baustelleneinsatz und die Industrie. EIBENSTOCK – Qualitätswerkzeuge seit 1919.
www.eibenstock.com
Die Stadt versucht mittlerweile vom Tourismus zu leben.
Wurzelrudis Erlebniswelt Eibenstock
Webcams Wurzelrudis Erlebniswelt der Familienberg in Eibenstock Das Gelände am Fuße des Adlerfelsens ist frei zugänglich und liegt
sommer.skiarena-eibenstock.de
Neben einem großen Hotelkomplex, der noch aus der DDR stammt und modernisiert wurde, wurde noch ein weitläufiges und üppig ausgestattetes Bad gebaut, das möglicherweise auch noch eine Zukunft hat.
Badegärten Eibenstock
Die Badegärten Eibenstock bieten Ihnen Saunalandschaften aus aller Welt. Saunarituale und Wellnessanwendungen lassen Sie in die Welt des Wohlfühlens eintauchen. Ein angeschlossenes Hallenbad mit Panoramaschwimmbecken, Wasserrutsche und Relaxbecken bieten Badespaß für groß und klein. Zudem können...
Ein Besuch könnte sich also zu jeder Jahreszeit lohnen. Gleich unterhalb der Stadt liegt die größte Trinkwassertalsperre Sachsens. Und auch sonst gibt es im allernächsten Umkreis noch einiges interessantes zu sehen.
Talsperre Eibenstock – Wikipedia
liebe grüße
triona
Zuletzt bearbeitet:
Das Gebäude wird ja auch heute noch zu seinem ursprünglichen Zweck genutzt. Durch diese geschichtlich bedingte Übergröße haben sie sich immerhin einen Neubau erspart, wie es in den meisten Städten und Gemeinden - auch in kleineren - in den letzten Jahrzehnten erforderlich war, um die immer mehr ausufernde Bürokratie unterzubringen und am Laufen zu halten. Die Unterhaltungskosten und Heizkosten mögen allerdings auf einem anderen Blatt stehen.
Prinzipiell richtig. Aber ich hätte es doch gerne etwas genauer.In einer Tropfsteinhöhle.
Da hängen die Stalagtitten und die Stalagmitten sind abgesoffen.
Tipp: Die Form und Größe der Stalagtiten gibt einen Hinweis, wie diese Höhle entstanden sein könnte.
Richtig. Die Besonderheit ist, dass es sich in Saalfeld nicht um eine "echte" Höhle, sondern um ein ehemaliges Bergwerk handelt. Die Stalaktiten sind relativ klein und dünn. In älteren Tropfsteinhöhlen, die auf natürlichem Weg entstanden sind, sind die Stalaktiten und Stalagmiten idR viel massiver.