Diese Situation kenne ich 1:1
Vorab: Ich bin sicher, dass Du heutzutage keine schlechte DSLR bekommst. Die Qualität des Endprodukts unterscheidet (Foto) sich minimal - jedenfalls in der Kategorie, in der wir hier denken sollten. Bei gewerblichen und ausgebildeten Fotografen sieht's wieder anders aus...
1. Pixelzahlen sind zu ignorieren. Punkt.
2. Die Handhabung, das Wohlgefühl, der emotionale Zugang zur Kamera ist viel entscheidender für gute Fotos als die Auflösung/Linie, das Objektivangebot etc.
3. Wenn die Freundin, der Papa oder sonst wer die gleiche Kamera, bzw. System benutzt, kann man sich gegenseitig motivieren und helfen. Das Umdenken zwischen Systemen und das Blättern in Kamera-Menüs ist oft schwierig und zeitraubend.
4. Lieber ein Super-Zoom als zwei verschiedene Objektive. Auch wenn mir das schwer fällt, zu schreiben.
Kinder/Jugendliche wollen einfach drauf los fotografieren und nicht noch ein zweites Objektiv mitschleppen.
5. Motivprogramme sollte man nicht von Anfang an verteufeln. Junge (und alte
) Menschen wollen sich heutzutage oftmals nicht mit Zeit/Blende/Iso etc. herum-plagen, sondern einfach gute Bilder machen. Gerade auf dem Digi-Sektor ist es sehr schwierig, die vielen Parameter sinnvoll abzustimmen (Schärfe/Feinschärfe/Farbabstimmung/Weißabgleich/Iso/Kontrast...)
Ich selbst favorisiere und benutze Pentax. Meine Gründe sind aber nicht so einfach auf halbwüchsige Mädchen zu projizieren. Meine Tochter hat auch den Umweg über Canon gewählt, bis sie gescheit wurde
Sehr gute Kameras, sehr robust, geiles Objektiv-Bajonett.
Schlechte Bekanntheit/Akzeptanz bei Freunden, dünnes Händlernetz.
Noch was: Lieber eine Etage tiefe/billiger kaufen und einen geilen Polfilter dazu!
Schönes Thema! Später mehr, muss noch Kaffee trinken.
Rockt!
