Foto-Plauderei gefällig?

tiefesB schrieb:
Wieso weshalb warum?
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So einen "Experten" kenne ich auch. Für das Geld, das er ausgegeben hat um mit kleinen und kleinsten Formaten das Ergebnis von Mittelformat irgendwie (natürlich erfolglos - Scheiss Physik...) zu toppen habe ich mir eine digitale Hasselblad und noch eine Menge mehr gekauft ;-)
 
Ich bin ja froh keine großen Objektive tragen zu müssen (CX & APS-C), ganz abgesehen von den Kosten.
Aber wenn ich schraube, dann am ISO oder (bei bewegten Objekten) am 1/xtel für das gewünschte Ergebnis. Zur Belichtungskorrektur Blende oder +/-EV.
[provokativ] Die Blendenprioriät ist von gestern bzw. nur was für große Formate ab FF [/provokativ]
 
Zuletzt bearbeitet:
Offenblende hat man bezahlt, also muss die benutzt werden. Dass die Schärfe bei geschlossener Blende besser wäre ist dann erst mal egal.
 
Danilo schrieb:
Offenblende hat man bezahlt, also muss die benutzt werden. Dass die Schärfe bei geschlossener Blende besser wäre ist dann erst mal egal.
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Naja, wäre ja schon bissi blöd, ein lichtstarkes Objektiv kaufen ohne es dann zu nutzen, oder?
Ich habe auch ein Normalobjektiv mit Blende 1,4. Das ist ziemlich schwierig auf den richtigen Punkt scharf zu stellen. Wenn's dann aber funktioniert, ist der Bildeindruck ein ganz besonderer - besonders im Portrait-Bereich! :-)
Ob das jetzt das letzte Quäntchen Schärfe hat, ist dann meist egal. Die Farben sind bei Offenblende auch etwas flauer...

Der heutig Trend zu höchstmöglichem Kontrast und maximaler Schärfe geht mir manchmal schon gegen den Strich. Oftmals schießt die Kamera-interne Bearbeitung übers Ziel hinaus. Dann ist das alles nur noch bunt! Auf Handy-Displays, Monitoren und Flatscreen-Fernsehern sind kaum noch Farbabstufungen zu sehen - alles nur noch plakativ und bunt.
Ich selbst kann mich diesem Trend auch nicht verschließen. :-/

Wenn dann mal ein Foto mit schöner Unschärfe gelingt, ist das regelrecht entspannend für den Betrachter. Dafür sprechen auch die vielen Retro-Filter, die heute jedes Handy hat. Es gibt eine seltsame Sehnsucht nach dem Unperfekten: Klar, man sucht immer das, was es gerade nicht gibt.

Ich plädiere hier nicht für flaue, unscharfe Bilder! Aber genauso wenig ist es wichtig, immer die höchstmögliche Schärfe und Kontrast zu erreichen.

Große Fotografen (mit denen ich mich in keinster Weise vergleichen will!) haben immer schon mit unperfekten Objektiven gespielt. Oft wird hier der Begriff "Weich" benutzt.
Wenn mir mit Blende 1,4 - 2 ein Bild gelingt, ist das etwas ganz Besonderes. Total anders als der 5,6-8 Einheits-Brei.
 
Klar, Offenblende ist geil. Und viele assoziieren das ja auch mit einer guten Kamera. Wissen nicht, dass es der unscharfe Hintergrund ist der das Bild so schön wirken lässt, aber irgendwie gefällt es.
Ich denke diese knallige Bonbon-Optik ist halt ein Trend. Genau so wie Bässe momentan steril und differenziert klingen sollen. Kommt halt durch die Technik und die meisten Fotos werden heutzutage halt ganz klar mit dem Handy geschossen. Man gewöhnt sich an den Look und macht dann meistens mehr oder weniger freiwillig mit.
Letztens habe ich ein paar Fotos für Bekannte gemacht und einfach ein paar Schwarz-Weiß gemacht. Die kamen am Besten an, weil es eben mal was anderes war und ganz anders wirkt als in bunt.
 
Moin Ihr Fotohasen :D

Bisher haben meine Gutste und ich immer ohne Stativ fotogafiert.
Bei Bildern war das nie ein problem aber bei Videos sind immer ein paar unschöne Wackler vorhanden.
Gibt es Stative, die man sowohl vertikal als auch horizontal so bis 20 cm schnell verstellen kann? Sowas suchen wir.

Grüsse Grga
 
Grga schrieb:
Gibt es Stative, die man sowohl vertikal als auch horizontal so bis 20 cm schnell verstellen kann? Sowas suchen wir
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Ich verstehe die Frage nicht so ganz.:confused:
Was du brauchst, ist vermutlich ein Video-Stativ. Das kann man mit einem Handgriff seitlich und in der Höhe schwenken.
Wenn man das feststellt, ist es auch für Fotos geeignet.
 

Hast Du intuitiv richtig verstanden :bier:
Also ein Videostativ.. ok. Es muss leicht sein, robust und schnell aufzubauen.. hast Du da 'ne Empfehlung?
 
Yo bin schon dran.. das Angebot ist schier verrückt.. mal sehen ob einer noch 'nen konkreten Tipp hat. Es darf halt nicht gleich ausleiern, muss auch mal mit ins Fluggepäck und einfach und schnell aufzubauen sein.
 
Wir hatten Foto-Shooting mit der Band, wegen der neuen Besetzung - Homepage und so...

Zum Einstieg wurde von jedem ein Polaroid-Portrait geschossen - mit einer uralten Polaroid! Sucherrahmen und so, Magicube X-Blitzwürfel...
Soooo geil! Wo die noch die alten Trennblatt-Filme aufgetrieben haben, und was die für ein Verfalls-Datum hatten - keine Ahnung. Das waren noch die ganz alten: 60sec warten, dann auseinander ziehen... pola 768x1000.jpg erstaunlich gut, hä?

Edit: Hab grad geschnallt, dass das schon geschnitten und bearbeitet ist... :rolleyes: mal schaun, wo der Original-Scan ist...
 
Ich möchte mal eine Lanze brechen für die gute alte Vollautomatik... auch wenn ich dann sicherlich Haue kriege! B)

Bei 90% der privaten Hobby-Knipserei ist die Tiefenschärfe entweder egal oder kaum beeinflussbar. :O!Blasphemie!! :O! und übertrieben dazu... :popcorn:

Trotzdem: Wenn man weiß, was die Automatik tut und weiß, wie man sie beeinflussen kann, dann ist das eine feine Sache. Wenn man mit der Familie wandert oder mit Kollegen einen trinkt, dann will man meist keine hochwertigen Kunstwerke herstellen, sondern ein Foto von der Situation - einen Schnappschuss.
Da ist die Vollautomatik perfekt: Point and shoot! Ob ich jetzt den Typen am Grill mit Blende 5,6 oder 11 fotografiere ist doch wurscht, die Zeit wird dann Verwacklungs-sicher dazu geregelt und die ISO im grünen Bereich.
Am wichtigsten ist es wohl in Grenzbereichen: Wenn die Beleuchtung mich eh' schon in die Ecke drängt, dann bin ich am schnellsten und sichersten, wenn ich mich der Automatik überlasse. Sofern überhaupt noch knipsbares Licht vorhanden ist.

Genau so ist es doch mit der Zeit: In den allermeisten Fällen will ich eine Verwacklungs-sichere Zeit ohne Bewegungs-Unschärfe. Genau das liefert mir die Automatik.
Oder die ISO: Wenn die Automatik mal in den Bereich fährt, wo auf einem 13x18-Abzug das Rauschen störend wirkt, habe ich ganz andere Probleme.

Klar: Wenn einer weiß was er tut und seine Kamera beherrscht, dann kann er unglaublich viele Parameter beeinflussen. Wenn man mit Handbelichtungsmesser und Graukarte unterwegs ist, dann ist das eine ganz andere Liga. Aber auch diese Leute wollen einfach mal einen entspannten Schnappschuss von der Oma machen. Der wird gut mit der Automatik - zumindest nicht schlechter.

Bei hochwertigen Kameras (z.B. DSLR) hat man im Automatik-Betrieb auch einen Override: An Rädchen die Blende wählen und der Rest wird nachgeführt. Läuft.
Die Zeit-Automatik tut nichts anderes! Wenn ich im manuellen Betrieb eine Blende (oder Zeit) einstelle und dann die Lichtwaage nachführe - dann ist's auch dasselbe.

So, haut rein! :embarrassed:
(Vielleicht bekennt sich ja auch jemand als Vollautomatik-Knipser)
 
Kleine Wunder der Technik :-)
Aber ich finde es wichtig die Parameter zu kenne und zu verstehen.
Dann ist es auch noch mal beeindruckender wie die Kamera das Ganze im Bruchteil einer Sekunde auswählt.
 
schatten schrieb:
Also die Auswahl von drei Parametern anhand einer vorgegebenen Steuerkurve finde ich nur mäßig beeindruckend...
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Heutzutage ja. Aber das haben die Kameras schon vor einigen Jahren angefangen. Und die Technik von alten Kameras finde ich eh faszinierend.
 
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