ForWatt 500 - Bau eines Röhrenverstärkers mit 6x KT120

Du kannst doch die Drähte an den Befestigungsschrauben der Sockel & Elkos mit dranmachen...
 
Wenn die Amps auf Boxen stehen und nicht auf Ständern seitlich daneben wie die Fender 400PS, habe ich Bedenken wegen der Vibrationen. Gerade die neuen UL-Boxen vibrieren oft deutlich mehr als die alten Zenterwürfel.
 
Aaaahhhh, ja, das ist anschaulich.
Aye, die alten Boxn sind halt massiv.....
 
Kleiner Einschub:

In meiner Rock Coverband spiele ich den Mywatt 400 seit einiger Zeit, sehr gut klingend mit viel Power an den FMC 115 und 210.

Heute dachte ich beim Spielen noch, wie gut er sich macht, 10min später Zisch - Plopp, Sicherung durch. Sah aus wie eine sich verabschiedende KT88.

Ich glaube, der Amp kann Gedanken lesen.

Aber besser wäre es wohl, wenn ich die Anodenspannung etwas runterhole, es kann aber auch eine weake KT88 gewesen sein, die waren teilweise gebraucht.
 
Hi,
hast du denn irgendein Röhrenprüfgerät?
Nicht nur zum matchen von Endlingen dürfte sich das doch schon lohnen.
 
Habe ich nicht, aber das wird auch zu aufwendig.

Interessant ist die Tatsache, dass es nicht bei Vollaussteuerung sondern in einer Spielpause passiert ist. Arcing an einer Endstufenröhren-Fassung?
 
Ach, es geht eigentlich.
Ich habe mir das DuoKit 2 zusammengedengelt. Das ist bezahlbar* und nicht Highend, aber man tappt auch nicht mehr so im Dunkeln. Aber Du hast schon recht, so ein altes Funke oder das DIY-Röhrenprüfteil von diesem Niederländer, das ist wirklich aufwendig.
* alle Teile knapp um die 200€, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht.
 
Röhrensockel is denkbar, jedoch eher bei älteren Semester. Bei neuen...

Ich hatte meinen DR201 seit geraumer Zeit & eines Abends während der Probe ein heller Lichtblitz & der Amp verstummte.
Eine der "KT88" brannte ein Loch in den Glaskolben.
Wie sich dann herausstellte waren seinerzeit & beim Kauf 6550 verbaut.
KT88 rein & seither verrichtet das Teil >25J seinen Dienst.

Weshalb bei dir die Sicherung (welche?) auslöste...?...ich würde auch zuerst die Anodenspng prüfen.

Gutes Gelingen! ✌️
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ui. Unter Last 800V...ditte is der Ua-Grenzwert der KT88, wa.
Is wie ständig am roten Drehzalbereich...

Ua würd ich auf max. 700V begrenzen. Bässer 650V.
 
cfortner schrieb:
Das ist der Fall, da liegt sie bei 856 V, Bei Belastung bei 780-800V.
Zum Vergrößern anklicken....
Das könnte natürlich zum Spannungsüberschlag führen. Evtl. macht es Sinn, mit ein paar Lastwiderständen am Ausgang ständig eine Grundlast von ein paar Watt zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die KT88 sind mit 850V spezifiziert. Den aufgestockten Ringkern kann ich aber austauschen, sodass die Anodenspannung gut 800V beträgt. Das sollte auch reichen.
 
Uff, ich habe nochmal nachgesehen, Ihr habt recht! Die KT120 sind für 850V ausgelegt, die KT88 nur für 800! Dann muss der Trafo wieder raus... Mal sehen, ob man das hört! :rolleyes:
 
cfortner schrieb:
Die KT88 sind mit 850V spezifiziert. Den aufgestockten Ringkern kann ich aber austauschen, sodass die Anodenspannung gut 800V beträgt. Das sollte auch reichen.
Zum Vergrößern anklicken....
bei hohem Anodenstrom.

Wobei immer noch dei Frage im Raum steht, inwiefern moderne KT88 höheren Leerlaufspannungen gewachsen sind.

Ähnlich wie die EL34: 800V Grenze bei Vollast, im Leerlauf 2000V. Gebiased ist übrigens kein Leerlauf, aber Spannungen von etwas über 900V ohne anliegendes Signal waren früher drin. Auch die Spannungsangaben von Dynacord beziehen sich übrigens auf Vollast.

Und natürlich sind die Sockel der Röhren bei diesen Spannungen bereits grenzwertig. Andere Röhren in dieser Klasse (zB die LS50) haben ja nicht ohne Grund Fassungen mit größeren Pinabständen.
 
Der Forwatt 500 stagniert im Augenblick, eins sticht mir aber immer wieder ins Auge:

IMG_7061.jpeg

Die Turretboards mit forked Turrets.

Immer wenn ich mal in der Werkstatt bin, kloppe ich ein paar Turrets rein, das ist vollkommen spassbefreit, das Mechanische ist nicht meins.

Bislang habe ich 30 Stück geschafft, Einlegen des Turrets in die Matritze, dabei die Öffnung so ausgerichtet, dass es möglichst passt, drei bis vier Hammerschläge mit dem speziellen Körner, rausnehmen, ggf. mit einer Flachzange die Ausrichtung des Spaltes korrigieren, noch 3-4 Hammerschläge.

Das nervt mich dermassen, dass der Bau stockt, abgesehen von Zeitproblemen. Da ist mir der Reu Preamp lieber, viele kleine Schritte, kein stumpfes Reinhämmern von Turrets. Ich weiss, ich bin verrückt.

Hat jemand Lust, mir vier Turretboards mit jetzt noch 210 zu dengelnden Turrets zu machen? Natürlich nicht umsonst. Würde die Teile zuschicken und das Rückporto übernehmen.

So etwas nervt mich komischerweise immer mehr, je älter ich werde, vor allem die Redundanz, alles immer wieder machen zu müssen…
 
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