Mein "neuer" Fender - Sound heisst Carvin SB 5000.
Ein Jazz Bass - Sound zum niederknien!
Von Miller bis Vintage Sound ist alles möglich. Geniale, mächtige, einfache Elektronik, die eine Soundblende bei Aktivbetrieb erlaubt. Sagenhaft. Der Hals mit dem 19 mm Stringspacing liegt mir immer noch, das D-Profil ist angenehm. Dabei ist der Hals nicht zu dick. Wäre auch eine Katastrophe bei der Breite.....
Die Form.... Man stellt sie sich "schlimmer" vor, als sie ist. So viel anders als ein F oder Muma ist es gar nicht, wenn die Bässe nebeneinander stehen. Dazu lässt er sich wirklich gut bis in hohe Lagen bespielen. Ob im Sitzen oder stehen, der Bass sitzt erstklassig am Körper.
Neu kommt so ein Teil, das auch in den USA gemacht (und nicht nur assembled) wurde auf
etwa € 1.400,-, gebraucht bekommt man sie ohne weiteres um die € 800,--.
Leider gibt es das Modell nicht mehr, da sich die Gebrüder getrennt haben. Allerdings werden Nachfolger unter dem Namen Kiesel Guitars gebaut. Sie werden sehr gelobt, und warum sollten sie nicht gut sein? Die Form und der Name hat sich geändert. Das ist alles. Aber ich hatte noch keinen in der Hand.
So, und jetzt kommt Ihr!
Zwar bleibe ich bei meinen geliebten Musikmännern, aber einen Jazzy braucht man.
An meinem Haeussel müssen ein paar Dinge gemacht werden, er soll eine neue Elektronik bekommen, die alte spinnt seit geraumer Zeit. Ausserdem brauche ich andere Saiten, die Tuning Bridge an dem Kopflosen lässt nur sehr kleine Ballends zu. Ausserdem müssen es 36"- Saiten sein, denn die Tuner sind so weit von den Böckchen weg, dass normale Long Scale keine Chance haben, ich habe entweder Schack Steels in XXL oder Cirkle K aufgezogen, und die sind derzeit aus.
Somit kommt mir der Carvin gerade recht.
Abschließend möchte ich noch bemerken, dass der SB 5000 ein Beispiel darstellt, wie man in den USA aus klasse Hölzern, guter Hardware und einer durchdachten Elektronik einen bezahlbaren Bass bauen kann, der wirklich spitze ist. Ein echter Geheimtipp, ein "Anti - Fender - Jazzbass" auf Steroids.
