FMC-Boxen Erfahrungsberichte (!)

[cracker jamm]

So, nach der gestrigen Probe muss ich leider sagen, dass mir der Sound meiner neu zusammengestellten Anlage nicht so recht behagt. Trotz relativ extremer EQ-Einstellungen (Bässe raus, mitten rein) sind mir die unteren Frequenzen zu präsent und vordergründig - der Bandsound verliert an Artikulation und geht sehr auf die Ohren...

Vielleicht noch mal ein wenig am und mit dem EQ arbeiten, die 12er Speaker bringen eigentlich schon ordentliche Mitten, ich kenne den Preamp nicht aber sooo viele Mitten reingedreht.....hmmm

 

[FMC]

Ich hab einen eher dumpfen und einen eher mittigen Preci. Bei dem ersten dreh ich Mitten rein und bei dem zweiten natürlich Bässe.
Wie der Quaterpounder klingt weiß ich leider auch nicht. Der Name hört sich jedenfalls nach ordentlich Basspfund an. Insgesamt meine ich auch das es am ehesten vom Bass kommt.

Normalerweise sollte auch der Preamp gut sein, Yamaha baut wohl eher keine Mumpfkisten.

Auf jeden Fall wird es eine Lösung geben, das wär das erste mal dass wir das nicht hinbekommen

 

[TomW]

Ferndiagnosen sind immer schwierig, aber Quarterpounder + Preamp wären mir ein paar Boosts zu viel ...

 

[Folkomotive]

Keine Raumecken! Unsymetrisch im Raum aufstellen.

Sorry für OT:
Gibt es noch mehr solche Hinweise?
Wir hatten unseren Proberaum nun neu eingerichtet und weil ich das nicht wusste, stehen meine Boxen jetzt auch genau in der Raumecke und strahlen in Richtung Mitte.

Sollte ich die beiden Boxen dann eher verteilen?

 

[FMC]

Im Prinzip gilt Studiotechnik als Anhaltspunkt für Übungsräume. Nicht zu tot, überdämmt. Hallig geht gar nicht.
Nichts in die Ecken stellen was Bässe abstrahlt, geht auch gar nicht! Unsymetrische Aufstellung von allem was Bässe macht. Das heißt am besten an der langen Wand des Raumes im drittel, also auch nicht mittig reinstellen und leicht schräg in den Raum Raum gedreht, nicht direkt auf eine gegenüberliegende Wand strahlen lassen. In die Ecken Bassfallen, kann man im Netz finden. Am besten selberbauen. Boden mit Teppich und bei den Wänden zwei Dämmen und zwei frei lassen, immer die genüberliegende freilassen. Das bringt schon mal sehr viel. Schlagzeug würde ich auch unsymetrisch reinstellen falls das auch zum dröhnen/resonieren neigt.

 

[icedzephyr]

Wenn es auf die Ohren geht dann hat irgendwas auch einen ordentlichen Tiefmittenboost, das kann nerven. Ist aber auch wirklich gern mal ein Aufstellungsproblem. Keine Raumecken! Unsymetrisch im Raum aufstellen.

Speaker einfahren, gerade bei Neos ist das Pflicht. Das wird aber das Problem nicht ändern.

Vielleicht kannst Du Dir auch mal einen ganz normale Bassamp ausleihen und das mal mit dem Testen.

Wir können auch gern mal telefonieren dann gehen wir das ganze mal durch.

Tiefmittenboost trifft es ziemlich genau. Wir haben gestern unterschiedliche "Ecken" im Raum probiert ich denke am Raum liegt es nicht (in erster Linie)

Einen normalen Amp möchte ich ohnehin demnächst anschaffen, dann mache ich mich mal langsam auf die Suche... die neue Glockenklang-Kiste interessiert mich sehr.

Preci spielen und mittigen Sound wollen... Da brauchts natürlicherweise irgendwo eine starke Korrektur, ansonsten klingt das immer untenrum voluminös.

Danke für den Einwand - solche Kommentare sind für mich grad sehr viel wert, da ich noch recht wenig Erfahrung in Sachen Bassequipment habe. Ich hab irgendwie unabhängig vom Sound und komplett aus dem Bauch heraus eine Affinität zu Precis - vielleicht muss ich mich davon mal frei machen

Vielleicht noch mal ein wenig am und mit dem EQ arbeiten, die 12er Speaker bringen eigentlich schon ordentliche Mitten, ich kenne den Preamp nicht aber sooo viele Mitten reingedreht.....hmmm

Am EQ hab ich glaub ich keine Einstellung nicht probiert Der Mittenregler zieht auch ordentlich Tiefmitten mit - das geht nur, wenn ich den Bassregler fast ganz wegdrehe. Am praktikabelsten war gestern Abend ein leichtes Erhöhen von Höhen und Mitten, den Bassregler bei ca. 9 Uhr. Das erzeugt zwar keinen schönen Sound mehr, der Bandsound wird aber nicht zugedröhnt und ich kann mich noch hören.

Ferndiagnosen sind immer schwierig, aber Quarterpounder + Preamp wären mir ein paar Boosts zu viel ...

An den Tonabnehmer habe ich auch schon gedacht. Der ist schon ganz schön fett untenrum... fällt mir auch über Kopfhörer auf, jetzt wo ich so drüber nachdenke.

Auf jeden Fall wird es eine Lösung geben, das wär das erste mal dass wir das nicht hinbekommen

Davon bin ich fest überzeugt! Vielen Dank für Eure ermutigenden und hilfreichen Worte!

 

[Paulito]

So, nach der gestrigen Probe muss ich leider sagen, dass mir der Sound meiner neu zusammengestellten Anlage nicht so recht behagt. Trotz relativ extremer EQ-Einstellungen (Bässe raus, mitten rein) sind mir die unteren Frequenzen zu präsent und vordergründig - der Bandsound verliert an Artikulation und geht sehr auf die Ohren... Ich fürchte ich habe irgendwo in der Signalkette einen Geröllheimer, der mir den Sound vermiest.

Momentan besteht das Setup aus: Fender Roger Waters Prezi mit Quarterpound PU, Yamaha PB1 Vorverstärker und Sync Audio Digit 1k0 Endstufe. Als Boxen kommen zwei 1128 EX zum Einsatz. Der Proberaum hat für mein Empfinden 'ne recht ausgewogene Akustik.

Ich hab hier mehrere Bilder gesehen, wo die Boxen vom Boden entkoppelt stehen. Leider ist mir das erst nach der Probe eingefallen - beim nächsten Mal stell ich die Boxen mal etwas hoch.

Meine Soundvorstellung ist offensichtlich eher Mittig ausgerichtet, das ganz tiefe Gepolter brauche ich quasi nicht - bzw. es stört im Bandkontext scheinbar sogar.

Leider hab ich momentan nicht die Möglichkeit die einzelnen Komponenten der Anlage mal testweise auszutauschen. Von daher bin ich auf Eure Tips und Ideen gespannt - seid ehrlich und sagt mir wo ich mich verschätzt haben könnte...

Ich glaube nach den Erfahrungsberichten und der Beratung hier außerdem nicht, dass es an den Boxen liegt - momentan habe ich eher die Konstellation aus Bass, Vorverstärker und Endstufe in Verdacht einfach ungünstig gewählt zu sein.

Beste Grüße,
Sam

Hm, da stimmt was nicht.
Dein Setup sieht relativ neutral aus, den Yamaha Preamp kenne ich noch aus Urzeiten, der ist auch eher neutral.
Den Kompressor würde ich mal aus dem Signalweg nehmen.
Wenn falsch eingestellt, kann ein Komp den Sound völlig vermatschen.

Quarterpounder PU's sind sehr laut und tiefmittig.
Die originalen Standard PU's klingen da besser, finde ich.

Ich brauche immer einige Zeit, bis ich neues Equipment wirklich beurteilen kann.
Aber es sollte schon von Anfang an nahe meiner Vorstellung klingen.

Evtl. ist es sogar deine Klangvorstellung die nicht stimmt,
aber das ist natürlich eine Unterstellung und aus der Ferne schwer zu sagen.

Buuuuummmmm,
Paul

 

[icedzephyr]

Hm, da stimmt was nicht.
Dein Setup sieht relativ neutral aus, den Yamaha Preamp kenne ich noch aus Urzeiten, der ist auch eher neutral.
Den Kompressor würde ich mal aus dem Signalweg nehmen.
Wenn falsch eingestellt, kann ein Komp den Sound völlig vermatschen.

Den Kompressor hab ich direkt rausgeschmissen - geändert hat das nichts, außer dass ich ihn als potentielle Fehlerquelle ausschließen kann.

Evtl. ist es sogar deine Klangvorstellung die nicht stimmt,
aber das ist natürlich eine Unterstellung und aus der Ferne schwer zu sagen.

Ehrlich gesagt war das das erste, was ich während der Probe dachte - meine beiden Mitmusiker (beide mit langjähriger Banderfahrung) konnten mir allerdings meinen Eindruck bestätigen.

 

[Shadoga]

Bei mir war's der Quarterpounder, der aus gleichen Gründen nicht in die Kette gepasst hat.
Sowohl der Roger Waters als auch der Nate Mendel Preci mussten u.a. aus dem Grund wieder gehen.

 

[BeardedBassMan]

Das geht hier ja Schlag auf Schlag...

Heute habe ich von Hans meine 2158EX bekommen (vielen Dank, Hans!). Bestückt mit den Faital 15PR400; 800 Watt an 4 Ohm. Schon optisch macht diese Kiste mächtig Eindruck. Morgen ist Probe, ich bin gespannt wie ein Flitzebogen...

 

[FMC]

@icedzephyr: Die neuen Boxen geben halt auch gnadenlos alles wieder was Du ihnen reinschickst. Ein tiefmittiger Basspickup klingt dann auch tiefmittig. Ich denke auch das hier das Problem liegt. Vielleicht solltest Du einfach auch mal zum Testen einen anderen Bass dranhängen der nicht soviele Tiefmitten mitbringt. Dann wirst Du gleich sehen wo das Problem liegt. Wenn Du die Bässe am Preamp auf 9 Uhr hast dann stimmt wirklich irgendwas nicht.

Auch die Boxen könnte man im Nachhinein noch etwas im Bassbereich dünner machen wenn man die gekürzten Rohre ( die sind gesteckt und werden vom Filz geklemmt, also einfach auszuwechseln) einfach durch längere ersetzt. Das macht den Bass nochmal etwas trockener. Probier aber bitte erst mal einen anderen Bass aus. Wenns immer noch zu fett ist dann schick ich Dir die langen Rohre zum selberwechseln zu. Das kann dann auch bei einem boomigen Raum hilfreich sein.

 

[Joshi87]

Am EQ hab ich glaub ich keine Einstellung nicht probiert Der Mittenregler zieht auch ordentlich Tiefmitten mit - das geht nur, wenn ich den Bassregler fast ganz wegdrehe. Am praktikabelsten war gestern Abend ein leichtes Erhöhen von Höhen und Mitten, den Bassregler bei ca. 9 Uhr. Das erzeugt zwar keinen schönen Sound mehr, der Bandsound wird aber nicht zugedröhnt und ich kann mich noch hören.

Das man etwas Bässe rausnehmen muss kann schon normal sein, wenn der Bass halt ordentlich Bässe schiebt und ein Sound, der sich in der Band gut durchsetzt klingt allein auch imo nicht gut oder zumindest nicht so gut wie wenn man alles ohne den Rest der Band einstellt. Probier einfach noch ne Weile rum, Aufstellung der Box macht viel aus und vielleicht wenn du andere Bässe als Vergleich hast und merkst, dass der Bass halt viel Bässe rausgibt, dann den Pickup weiter weg schrauben oder Bässe am Bass raus drehen soweit möglich.

 

[icedzephyr]

@FMC : Hast du 'ne Empfehlung bezügl. Bass? Hatte vor einiger Zeit mal die neuen Ibanez BTB's ins Auge gefasst - gibts leider nicht als Viersaiter, aber ich denke das sind ziemlich gute Instrumente fürs Geld.

Auf die längeren Ofenrohre komme ich womöglich trotzdem zurück - aber eins nach dem anderen

 

[Paulito]

Hatte vor einiger Zeit mal die neuen Ibanez BTB's ins Auge gefasst

Warum?

Optik?, Klang?, Preis? Spielgefühl?

Du solltest eine klare Vorstellung von dem Sound haben die dein Bass haben soll.
Wenn du schreibst, das du einen Preci spielst und eigentlich gar nicht genau weißt warum, gibt mir das zu denken.

Sollte dir das noch nicht klar sein, empfehle ich immer einen Jazz Bass.
Hier hast du eigentlich alle Soundvarianten, mehr oder weniger in einem Bass.
Ibanez Bässe sind sicher eine gute Wahl, man bekommt eigentlich immer gute Qualität für sein Geld.
Ein Perci ist Klanglich bei weitem nicht so flexibel wie ein Jazz Bass, kann aber das was er kann richtig gut.

Weißt du wie du dein Sound direkt aus der Klinkenbuchse klingt?
Das würde ich mal herausfinden, denn wenn der Sound hier nicht stimmt.....

Ganz bzw. alles entscheidend sind deine Finger.
Wenn du keinen "Ton" in den Fingern hast nutzt der beste Bass, die beste Anlage nichts.

Ansonsten hast du eigentlich eine Anlage, die dir deinen Ton schon sauber und druckvoll darstellen sollte.
Es ist aber die ganze Kette die einen guten Sound macht.

Das ist jetzt alles mal in Blaue reingeschreiben, weil ich dich nicht kenne.
Des weiteren gibt es noch viele andere Faktoren wie Raum, Lautstärke, Mitmusiker, Arrangement und tausend andere Dinge die es zusammen ausmachen.

Es gibt immer wieder Situationen, in denen es auch dem erfahrensten Bassisten mit dem besten Equipment nicht oder nur eingeschränkt möglich ist einen guten Sound zu haben. Öfter als man denken würde....

Buuuuummmm,
Paul

 

[cracker jamm]

Sollte dir das noch nicht klar sein, empfehle ich immer einen Jazz Bass.
Hier hast du eigentlich alle Soundvarianten, mehr oder weniger in einem Bass.

Ein Perci ist Klanglich bei weitem nicht so flexibel wie ein Jazz Bass, kann aber das was er kann richtig gut.


Ganz bzw. alles entscheidend sind deine Finger.
Wenn du keinen "Ton" in den Fingern hast nutzt der beste Bass, die beste Anlage nichts.

@icedzephyr
Marcus Miller V7 Swamp Ash-4 NT, bei Thomann für 449.-€ !
Ein erstklassiger Bass für kleines Geld.

Aber vor dem Kauf mal einen Jazzbass anspielen, ob's überhaupt dein Ding ist...

 

[Joshi87]

@icedzephyr
Marcus Miller V7 Swamp Ash-4 NT, bei Thomann für 449.-€ !
Ein erstklassiger Bass für kleines Geld.

Aber vor dem Kauf mal einen Jazzbass anspielen, ob's überhaupt dein Ding ist...

Da soll doch die Serienstreuung so groß sein, oder ?
Ich würd mir was Gebrauchtes hier ausm Forum holen, damit hab ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht, der MM Jazzy ist aber bestimmt nicht schlecht

 

[cracker jamm]

Da soll doch die Serienstreuung so groß sein, oder ?
Ich würd mir was Gebrauchtes hier ausm Forum holen, damit hab ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht, der MM Jazzy ist aber bestimmt nicht schlecht

beim großen T hast du ja 30 Tage Money Back Garantie, und Serienstreuung hast du auch bei 7ender u erst recht bei den auch nicht gerade weniger günstigen Einsteiger Instrumenten von Squier aber wie bereits erwähnt, vor dem Kauf einen Jazzy anspielen....

 

[Manuel]

Der Quarterpounder könnte in Verbindung mt Preci definitiv das Problem sein. Ich hatte einen Fender Mark Hoppus, der auch diesen Pickup hatte. Bei meiner alten, sehr mittigen Gallien-Krueger MB 212 Neo-Box klang der Bass ganz brauchbar. Die Box ist aber auch ein echter "Mittenbrüller" mit schwächelndem Tiefbass. Beim Umstieg auf die tendenziell Hifi-mäßige FMC 112 Pro ist der Bass dann rausgeflogen, weil mir damit der Sound überhaupt nicht mehr passte...

Versuch am besten mal, in einem der großen Musikgeschäfte an einer halbwegs neutralen Anlage (wenn es geht Glockenklang) verschiedene Bass-Typen Probe zu spielen. Auf jeden Fall Preci, Jazz-Bass, Musicman und Ibanez SR oder BTB. Wenn du richtig lustig bist, auch noch einen Thunderbird und diverse Warwicks, Spector und was sonst noch da ist. Nimm dir auf jeden Fall mehrere Stunden Zeit und lass die Freundin/Frau zu hause. Danach solltest du ein wenig mehr Klarheit über DEINEN Wunsch-Sound DEINES Wunsch-Basses haben. Ergonomie (Halsbreite etc.) kommt dann im zweiten Schritt. Amp und Box haben anschließend zwar auch noch einen größeren Einflusshuf den Sound, aber wenn etwas vorne nicht aus dem Bass kommt, kann es die folgende Elektro-Kette auch nicht mehr "hinbiegen"...

 

[Manuel]

Ich würd mir was Gebrauchtes hier ausm Forum holen, damit hab ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht,

Das ist immer eine gute Idee. Da man am Anfang erfahrungsgemäß noch einige male hin und her tauscht, ist so der Erst_Verlust beim Neukauf nicht so groß. Achte bei den verschiedenen Typen aber darauf, dass du "tauschfähige" Bässe wählst. Also lieber einen Fender statt einem Maruszczyk. Der ist zwar oftmals der bessere fürs Geld, aber den holst du dir, wenn du später genau weißt, was du haben willst. Dann kannst du dir genau deinen auch bauen lassen...

 

[icedzephyr]

Okay, kurzes Kennenlernen im FMC-Thread...

Mein Name ist Samuel, 29 Jahre alt. Ich bin musikalisch nicht mehr ganz so grün hinter den Ohren - Kurzfassung: Spiele seit dem dritten Lebensjahr Geige, seit dem 10. Klavier, Orchestermusik-Studium bla bla... Als entspannter, weniger Leistungsdruck-behafteter Ausgleich dazu hab ich mir als Jugendlicher ohne jeden Anspruch das Gitarrespielen beigebracht und bis heute hab ich sehr viel Spaß dran aus dem Bauch heraus und gezielt etwas kopflos Rockmusik zu machen. Irgendwann vor 5-6 Jahren hatte ich Bock mal ein paar Ideen aufzunehmen. Und da ich kurz vorher umgezogen bin und hier im Pott niemanden kannte, der den Bass einspielen konnte hab ich mir damals einen Bass besorgt (das war ein Ibanez SR600). Dabei hab ich mich offenbar schwer infiziert und das Bass-Virus breitet sich immer mehr in meinem Hirn aus. Hab dann bis letztes Jahr fleißig Bass gespielt und bin da denke ich relativ fit geworden - der Anspruch liegt dabei eher im guten Ton als in technischem Höchstleistungen . Leider brauchte ich vor nem Jahr kurzfristig Geld für eine andere Investition - dabei musste mein bisheriges Bassequipment (o.g. Ibanez, ein Warwick Corvette Fretless, meine GloKla Duo und ein TC RH750) den Besitzer wechseln. Grober Fehler...

Meine Vorstellung von Basssound orientiert sich ganz diffus an der Musik, die ich als Kind so in der Plattensammlung meiner Eltern gefunden habe... 70er Progressive-Rock, Fusion, Funk, Jazz. Ich kenne den Klang also kaum "solo" sondern eher im Bandkontext aus der Dose. Fantastisch finde ich z.B. den Basssound auf Susan Weinerts "Mysterious Stories" oder den knorzeligen Fretless-Sound von Gary Willis auf den alten Tribal Tech Alben. Ich mag aber genau so gern den Bassound auf vielen alten Funk-Platten.

Wenn ich mir einen "zeitgemäßen" Sound aussuchen könnte läge er wohl irgendwo in der Nähe von diesem hier:


Nicht beurteilbar, weil komprimierter Netzbrei, jaja... ich weiß

Weißt du wie du dein Sound direkt aus der Klinkenbuchse klingt?
Das würde ich mal herausfinden, denn wenn der Sound hier nicht stimmt.....

Ich hab in den letzten Monaten in Ermangelung von Amp/Boxen hauptsächlich direkt mit dem Bass in ein kleines Pult gespielt - mal per Kopfhörer, mal mit Studiomonitoren... ich denke ich hab eine ungefähre Ahnung wie ich mich mit meinem Bass "neutral" anhöre. Das hätte ich gerne auch aus meiner Bassanlage - zumindest als Arbeitsgrundlage

Ganz bzw. alles entscheidend sind deine Finger.
Wenn du keinen "Ton" in den Fingern hast nutzt der beste Bass, die beste Anlage nichts.

Wenn mir irgendwas beim Musikmachen wichtig ist, dann ist es der Klang. Wenns nicht klingt, hab ich keinen Spaß - und um den geht es mir. Beim Erlernen eines Instruments steht der Klang für mich daher immer an erster Stelle und ich denke ich kann mit meinen Fingern einigermaßen umgehen. Bestimmt kann ich tausend Sachen an meinem Bassspiel verbessern, keine Frage - insbesondere beim Timing. Was den Sound in den Fingern angeht bin ich allerdings geringfügig eitel


Danke für Eure Tipps!