Flatwounds for ever!
- Ersteller BuzzLightyear
- Erstellt am
Hab ich auf meinem Rick, das ist geil!!
Ich selbst habe mit den Pyramids keine Erfahrung, aber die Beschreibungen des Kollegen @Oli Wan auf Seite 1 des Threads fand ich allesamt sehr zutreffend: ".... pyramid flats, klassische flats, viel thump, wenig sustain, identisch mit den höfner flats, hoher zug...."
strawanski
Active Member
Ok, dann tendiere werd ich die Pyramids wohl ausprobieren, wollte nur nochmal paar Meinungen hören, Flats hat man ja ne Zeit lang drauf und Kosten etwas, da macht schnelles hin und hertauschen ja keinen Sinn, Commitment ist gefragt. 
strawanski
Active Member
Was mich noch abschreckt ist die scheinbar oft abfallende E Saite bezüglich Sustain und Lautstärke. Hatte das auch auf den Hofner (Made in Ger) beobachten können,auf einem waren die Saiten super ausgewogen, auf allen anderen nicht.
Ein Verkäufer meinte aber, dass seiner Meinung das nicht an den Saiten liegt sondern am Hofner Bass und der Konstruktion, er vermutet die Brücke ist dafür verantwortlich.
Hab hald keine Lust, 40€ auszugeben und dann hab ich die E Saite abfallend.
Wobei ich dann auch ins Werk fahren kann und ne andere holen
Jemand Erfahrung speziell für Fretless not den beiden Saiten?
Ein Verkäufer meinte aber, dass seiner Meinung das nicht an den Saiten liegt sondern am Hofner Bass und der Konstruktion, er vermutet die Brücke ist dafür verantwortlich.
Hab hald keine Lust, 40€ auszugeben und dann hab ich die E Saite abfallend.
Wobei ich dann auch ins Werk fahren kann und ne andere holen
Jemand Erfahrung speziell für Fretless not den beiden Saiten?
BeardedBassMan
Well-Known Member
Zum Thema "dumpf" klingende E-Seite hatte ich mal eine Mail an Pyramid geschrieben und folgende Antwort erhalten:
Hallo xxx,
Danke für Ihre Anfrage.
Der Set .045-.105 Pyramid-Gold Flatwound hat folgende Spannungen:
.045 = 21 kg
.065 = 25 kg
.085 = 25 kg
.105 = 22 kg
Die Saiten sind ab dem Ball End bis 92,5 cm dick gewickelt, dann kommt das Seidenende.
Sie müssten das mal messen, ob die Saiten für den String Through Body passen.
Die E-Saite klingt immer etwas dumpfer, weil wir hier viele Umspinnungen benötigen um auf dem Durchmesser zu kommen.
Die Umspinnungen "hemmen" dann schon etwas die Obertöne.
Viele Grüße
PYRAMID SAITEN
Für mich klingt diese Erklärung recht schlüssig, und gilt vermutlich auch für andere Flat-Hersteller. Die E-Saite der GHS-Precision Flats fällt ja ähnlich stark ab. Von den La Bellas hört man das ja auch öfter.
Hallo xxx,
Danke für Ihre Anfrage.
Der Set .045-.105 Pyramid-Gold Flatwound hat folgende Spannungen:
.045 = 21 kg
.065 = 25 kg
.085 = 25 kg
.105 = 22 kg
Die Saiten sind ab dem Ball End bis 92,5 cm dick gewickelt, dann kommt das Seidenende.
Sie müssten das mal messen, ob die Saiten für den String Through Body passen.
Die E-Saite klingt immer etwas dumpfer, weil wir hier viele Umspinnungen benötigen um auf dem Durchmesser zu kommen.
Die Umspinnungen "hemmen" dann schon etwas die Obertöne.
Viele Grüße
PYRAMID SAITEN
Für mich klingt diese Erklärung recht schlüssig, und gilt vermutlich auch für andere Flat-Hersteller. Die E-Saite der GHS-Precision Flats fällt ja ähnlich stark ab. Von den La Bellas hört man das ja auch öfter.
Das tut sie zumindest auch für die LaBella Flats, die ich für meinen Ur-Preci mit Through-Body Brücke gekauft habe. Auch hier ist die E-Saite wesentlich dumpfer als die anderen Saiten. Ein Kommentar dazu, den ich auf TalkBass gelesen habe, sinngemäß übersetzt:
Man braucht also etwas Geduld. Die habe ich nicht....
Ich habe den neuen Satz LaBella DTF (die für Through-Body geeigneten) jedenfalls erstmal wieder runtergeschmissen und einen Satz D'Addario XTB (Nickel-Rounds) aufgezogen, die in sich absolut homogen und überhaupt sehr fein klingen.
Kenn ich auch so.
strawanski
Active Member
Ich habe gestern mit Pyramid telefoniert, super freundlich und hilfsbereit.
Die Aussage bezüglich der E Saite war, dass sie dies leider nicht vermeiden können aufgrund der Seide und da es durch die Handherstellung mal dazu kommen kann, dass sich der Draht etwas verkantet oder eben kleine Abweichungen auftreten können. Sie sind dann aber bereit, eine defekte Saite auszutauschen.
Super netter Service, haben mich gewonnen!
Die Aussage bezüglich der E Saite war, dass sie dies leider nicht vermeiden können aufgrund der Seide und da es durch die Handherstellung mal dazu kommen kann, dass sich der Draht etwas verkantet oder eben kleine Abweichungen auftreten können. Sie sind dann aber bereit, eine defekte Saite auszutauschen.
Super netter Service, haben mich gewonnen!
Flat-Report Oktober 2019:
- D'Addario Black Tapes: ich liebe sie. Habe ich auf ganzen drei Bässen. Auf dem Singlecoil-Preci, dem Höfner Cavern (Medium-Scale Satz) und dem Harley-Frankenbenton Fretless. Die Tapewounds machen einen schön angenehmen, sanften, fluffigen Begleitsound ohne viel Schnirz und Schnarz. Der olle Preci hat ja diese doofe Elektrik, wo ein Widerstand in die Höhenblende eingelötet ist, was bewirkt, dass beim Zurückdrehen der Höhen auch merklich der Pegel runtergeht. Mit den Tapewounds hab ich genau den reduzierten Höhenanteil, den ich brauche, aber mit voll aufgedrehtem Tone Poti. Funzt! Das bleibt jetzt so.
- Ernie Ball Cobalt Flats 50-105 auf dem Mustang: das ist ein normaler Longscale Satz, die E-Saite muss sich also ein bisschen quälen, um die Wickelachse der Mechanik zu umrunden. Aber das geht, weil die Ernies einen recht dünnen Kern haben. Jener dünne Kern ist auch dafür verantwortlich, dass diese Saiten ganz ordentlich Growl haben und eher wie gut eingespielte Rounds klingen, wodurch sie unter den Flats eine Sonderstellung einnehmen. Damit klingt der Mustang fast wie ein Großer.
- D'Addario Chromes: hatte ich einige Zeit auf dem Splitcoil Preci. Aber inzwischen gefallen sie mir nicht mehr. Sie klingen zu blechern. Zumindest auf diesem Bass, sie werden seinem Charakter einfach nicht gerecht. Der P-Bass hat jetzt die D'Addario XTB drauf. Das ist jetzt keine Kritik an den Chromes per se. Die Saiten sind gut, aber eben nicht auf jedem Bass.
- D'Addario Black Tapes: ich liebe sie. Habe ich auf ganzen drei Bässen. Auf dem Singlecoil-Preci, dem Höfner Cavern (Medium-Scale Satz) und dem Harley-Frankenbenton Fretless. Die Tapewounds machen einen schön angenehmen, sanften, fluffigen Begleitsound ohne viel Schnirz und Schnarz. Der olle Preci hat ja diese doofe Elektrik, wo ein Widerstand in die Höhenblende eingelötet ist, was bewirkt, dass beim Zurückdrehen der Höhen auch merklich der Pegel runtergeht. Mit den Tapewounds hab ich genau den reduzierten Höhenanteil, den ich brauche, aber mit voll aufgedrehtem Tone Poti. Funzt! Das bleibt jetzt so.
- Ernie Ball Cobalt Flats 50-105 auf dem Mustang: das ist ein normaler Longscale Satz, die E-Saite muss sich also ein bisschen quälen, um die Wickelachse der Mechanik zu umrunden. Aber das geht, weil die Ernies einen recht dünnen Kern haben. Jener dünne Kern ist auch dafür verantwortlich, dass diese Saiten ganz ordentlich Growl haben und eher wie gut eingespielte Rounds klingen, wodurch sie unter den Flats eine Sonderstellung einnehmen. Damit klingt der Mustang fast wie ein Großer.
- D'Addario Chromes: hatte ich einige Zeit auf dem Splitcoil Preci. Aber inzwischen gefallen sie mir nicht mehr. Sie klingen zu blechern. Zumindest auf diesem Bass, sie werden seinem Charakter einfach nicht gerecht. Der P-Bass hat jetzt die D'Addario XTB drauf. Das ist jetzt keine Kritik an den Chromes per se. Die Saiten sind gut, aber eben nicht auf jedem Bass.
Andreas_SH
Groove Agent
+1 !
Allerdings sind die ganz schön teuer geworden.
Im April 2018 noch für 38,50 per Set gekauft.
Jetzt kosten die Dinger 54.- Euronen per Set !
Das sind bestimmt die Strafzölle vom Trump.+1 !
Allerdings sind die ganz schön teuer geworden.
Im April 2018 noch für 38,50 per Set gekauft.
Jetzt kosten die Dinger 54.- Euronen per Set !
Matthias_1
Well-Known Member
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Ja, billig sind sie nicht. Halten aber auch ewig. Musste noch nie Tapewounds wechseln+1 !
Allerdings sind die ganz schön teuer geworden.
Im April 2018 noch für 38,50 per Set gekauft.
Jetzt kosten die Dinger 54.- Euronen per Set !
So, nach einigen Jahren abstinenz mal wieder ein Beitrag von mir.
Schade das es den alten Flats-Thread nicht mehr gibt, da hätte ich die Antwort bestimmt gefunden...
Seit ein paar Wochen habe ich wieder Zeit und Lust für Musik und habe mir einen Fender CS 62 Preci angeschaft. Zu dem hat sich heute noch ein Squier Classic Vibe 60s Preci in weiß gesellt. Das Teil ist für den Preis wirklich richtig gut hat aber sch.. Werkssaiten.
Auf dem CS habe ich seit dem Kauf La Bella Flats, die mir für diesen Bass aber zu "Soulig", "Motownig" klingen. Die Fender Flats haben da mehr "Rock" und "Rotz" im Klang und das mag ich.
Die La Bellas will ich daher auf den Squier machen und der Fender bekommt Fender Flats.
Ich habe noch einen Satz der "alten" Fender Flats, die ich früher auf allen Bässen hatte und immer Zufrieden war (siehen Bilder unten).
Die jetzigen Fender Flats sind ja aus den USA und ich habe leider nichts mehr hier im Forum zu den Unterschieden zwischen den "alten" und "neuen" Fender Flats gefunden.
Daher meiene Frage: Gibt es Unterschiede zwischen diesen Saiten und wen ja, welche?
Ich Frage deshalb, da sich noch ein 35"-Mensur-Bass von Nick Page im Bau für mich befindet und dieser Bass (Gott in Esche/Ahornhals mit Preci-PU) wohl meine "Rocksau" werden wird.
Durch die längere Mensur und andere Kopfplatte kann ich die Saiten nicht mit den Fender Precis tauschen und will daher sicher gehen nicht die "Alten", evtl. für den Page besser passenden Fender Flats auf den Preci zu schnallen.
Ich hoffe Ihr versteht mein Ansinnen, und hier die Bilder meiner "alten" Flats:
Schade das es den alten Flats-Thread nicht mehr gibt, da hätte ich die Antwort bestimmt gefunden...
Seit ein paar Wochen habe ich wieder Zeit und Lust für Musik und habe mir einen Fender CS 62 Preci angeschaft. Zu dem hat sich heute noch ein Squier Classic Vibe 60s Preci in weiß gesellt. Das Teil ist für den Preis wirklich richtig gut hat aber sch.. Werkssaiten.
Auf dem CS habe ich seit dem Kauf La Bella Flats, die mir für diesen Bass aber zu "Soulig", "Motownig" klingen. Die Fender Flats haben da mehr "Rock" und "Rotz" im Klang und das mag ich.
Die La Bellas will ich daher auf den Squier machen und der Fender bekommt Fender Flats.
Ich habe noch einen Satz der "alten" Fender Flats, die ich früher auf allen Bässen hatte und immer Zufrieden war (siehen Bilder unten).
Die jetzigen Fender Flats sind ja aus den USA und ich habe leider nichts mehr hier im Forum zu den Unterschieden zwischen den "alten" und "neuen" Fender Flats gefunden.
Daher meiene Frage: Gibt es Unterschiede zwischen diesen Saiten und wen ja, welche?
Ich Frage deshalb, da sich noch ein 35"-Mensur-Bass von Nick Page im Bau für mich befindet und dieser Bass (Gott in Esche/Ahornhals mit Preci-PU) wohl meine "Rocksau" werden wird.
Durch die längere Mensur und andere Kopfplatte kann ich die Saiten nicht mit den Fender Precis tauschen und will daher sicher gehen nicht die "Alten", evtl. für den Page besser passenden Fender Flats auf den Preci zu schnallen.
Ich hoffe Ihr versteht mein Ansinnen, und hier die Bilder meiner "alten" Flats:
Matthias_1
Well-Known Member
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Willkommen zurück!
Bin mir nicht sicher welcher Jahrgang deine Verpackung ist, daher:
Sind es flatwound von ca 2005, gibt es bis auf die Verpackung keinen Unterschied zu den aktuellen Fender Flats.
Sind es allerdings die aus den 80er Jahren, mit denen auch viele Precisionbässe von Werk aus geliefert wurden schon: Da sind die alten GHS Precision Flats den alten Fender Flats am ähnlichsten.
Zuletzt bearbeitet:
Mecki
No ned hudla...
Ah, danke für den Tipp! Wollte mir die eigentlich als Ersatzsaiten hertun, aber ich bin eher der "Vintage-Plopp-Typ"...
Welche Saiten wären denn nach Deiner Erfahrung dafür gut (und nicht zu teuer)?
Die Fender-Flats sind schon mit die günstigsten … vielleicht gehen die auch mal in Richtung Plopp, wenn man sie nur lange genug spielt? 
…. eindeutig vintage, aber auch eindeutig teurer wären Thomastiks und LaBellas … was es in den Preisklasse dazwischen gibt an GHS- und Rotowound-Flats habe ich nicht ausprobiert …
…. eindeutig vintage, aber auch eindeutig teurer wären Thomastiks und LaBellas … was es in den Preisklasse dazwischen gibt an GHS- und Rotowound-Flats habe ich nicht ausprobiert …
G
Gast68070
Guest
was bevorzugst du an Spannung....also soll se leicht zu spielen sein oder darfs ruhig etwas Kraft benötigen ?....eher glatt oder bissi griffig ?
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