Flatwounds for ever!

[ollo]

Härteres und Drop-Dings – da würde ich Elixir-Saiten versuchen, die halten länger den hellen Sound. Flats sind schon dunkler im Klang. Mit tieferen Stimmungen habe ich allerdings keine Erfahrungen.

 

[Realdeal]

Moin, ich überlege Mal Flats auszuprobieren, bin aber nicht sicher, ob das überhaupt sinnvoll ist - spiele alles mögliche, in der Band aber eher Härteres/Metal in D-Standard/Drop C. Nur nervt es mich immer wieder, wie schnell die Rounds an Klang verlieren...das ist doch (meines Wissens nach? Korrigiert mich wenn ich falsch liege) bei Flats nicht so extrem oder? Allerdings sind die ja auch nicht für die harte Gangart gemacht, wenn ich mich nicht täusche... Meine Frage also: Flats für "Metal"(nicht nur bloßes Gitarrengedoppele sondern auch Mal melodisch/"vielseitig") ausprobieren und wenn ja, welche Saiten oder sein lassen und weiter passende Rounds suchen?
Danke für die Antworten und bitte nicht steinigen, wenn's eine blöde Frage war

Hol dir die Klick . Die klingen nicht wirklich wie Flatwounds. Ich slappe mit denen sogar auf meinem Jazz Bass.Die bleiben ewig brillant im Sound.

 

[Matthias_1]

Moin, ich überlege Mal Flats auszuprobieren, bin aber nicht sicher, ob das überhaupt sinnvoll ist - spiele alles mögliche, in der Band aber eher Härteres/Metal in D-Standard/Drop C. Nur nervt es mich immer wieder, wie schnell die Rounds an Klang verlieren...das ist doch (meines Wissens nach? Korrigiert mich wenn ich falsch liege) bei Flats nicht so extrem oder? Allerdings sind die ja auch nicht für die harte Gangart gemacht, wenn ich mich nicht täusche... Meine Frage also: Flats für "Metal"(nicht nur bloßes Gitarrengedoppele sondern auch Mal melodisch/"vielseitig") ausprobieren und wenn ja, welche Saiten oder sein lassen und weiter passende Rounds suchen?
Danke für die Antworten und bitte nicht steinigen, wenn's eine blöde Frage war

Flats können auch gut im Metal funktionieren, das liegt aber hauptsächlich an den Gitarristen. Die Flats leben genau in den Tiefenmitten, wo auch die Gitarristen in Drop C mit ihren Palm Mutes zuhause sind. Diese müssen also ordentlich die Bässe auf ihren Amps zurück drehen. Dann gehts auch mit Flats. Die Chromes haben dabei noch genug höhen. Würde also diese ausprobieren.

 

[Realdeal]

Steve Harris von Iron Maiden spielt die Daddario Chromes Flatwounds.

 

[AbcBasser123]

Tiefenmitten, wo auch die Gitarristen in Drop C mit ihren Palm Mutes zuhause sind

Das wird dann natürlich schwer, die Gitarristen sind eher für "fetten" Sound, falls du verstehst... Aber einen Versuch wäre das ja trotzdem wert oder?

Hol dir die Klick . Die klingen nicht wirklich wie Flatwounds. Ich slappe mit denen sogar auf meinem Jazz Bass.Die bleiben ewig brillant im Sound.

Wären die auch was für Drop Tunings? Da wären vielleicht leicht dickere Saiten (105er oder so) doch noch besser oder?

 

[Realdeal]

Wären die auch was für Drop Tunings? Da wären vielleicht leicht dickere Saiten (105er oder so) doch noch besser oder?

Sollte gehen, die Chromes haben schon ordentlich Zug.

 

[Matthias_1]

Das wird dann natürlich schwer, die Gitarristen sind eher für "fetten" Sound, falls du verstehst... Aber einen Versuch wäre das ja trotzdem wert oder?

Wären die auch was für Drop Tunings? Da wären vielleicht leicht dickere Saiten (105er oder so) doch noch besser oder?

Versuch: höhen voll rausdrehen und tiefenmitten beim amp boosten. Bässe bei den Gitarren fast komplett rausdrehen.
So könnt ihr sehen ob euch die Klangfarbe gefällt. Auch ohne Flats.

Chromes sind schon ordentlich straff. Standard D fühlt sich eher an wie Standard Tuning mit Rounds.

 

[Gast76503]

Guten Abend, auf meinem Yamaha BBP34 spiele ich Pyramid Gold Flats in 40-105, bin aber auf der Suche nach Saiten mit geringerem Saitenzug. Könnt ihr mir was empfehlen? Außerdem nervt es mich, dass sich bei den Pyramids die Saitenumwicklung der Mechanik abnudelt.

 

[Matthias_1]

Guten Abend, auf meinem Yamaha BBP34 spiele ich Pyramid Gold Flats in 40-105, bin aber auf der Suche nach Saiten mit geringerem Saitenzug. Könnt ihr mir was empfehlen? Außerdem nervt es mich, dass sich bei den Pyramids die Saitenumwicklung der Mechanik abnudelt.

Thomastik Flats. Die haben wirklich einen sehr geringen Zug, sind aber top!

 

[Jost Halenta]

Nach dem der Hals von meinem Squier entgräted wurde, habe ich die Fender 9050M draufgezogen. (Diese hier:

Fender 9050M

)

Bin da momentan sehr zufrieden. Mal schauen, wie die Saiten sich noch klanglich ändern werden...

Habe die auch seit einigen Monaten auf meinen Fretless Bässen und das gefällt mir definitiv besser, als die Rounds die ich sonst immer drauf hatte. Bei Bässen mit Bünden kommt es bei mir aber nicht in Frage, da ich auch gern slappe und da gehen für mich grundsätzlich keine Flats.

 

[AbcBasser123]

Versuch: höhen voll rausdrehen und tiefenmitten beim amp boosten. Bässe bei den Gitarren fast komplett rausdrehen.
So könnt ihr sehen ob euch die Klangfarbe gefällt. Auch ohne Flats.

Werde ich probieren, danke wobei ich befürchte, dass dann Sachen in höheren Lagen absaufen, aber ich denke, dass ist dann eine Frage des Ausprobierens und abstimmen

 

[TomW]

@SneakyHollow :
Der Kollege OliB hat zu dem Thema hier alles Wichtige gesagt:

thomastik flats, schlicht DIE saiten für akustikbass oder halbakustikbass, lassen den holzton durch, eher mittiger charakter, sehr geringer zug, weiches spielgefühl.
la bella 760fl, die rundesten flats, sehr homogen, gut ausgeglichener satz, bestes spielgefühl, glatteste oberfläche, bestens für fender mit esche-opmn sowie für rics geeignet, mittlerer zug.
d´addario chromes, sehr viel tiefbass, die meisten höhen bei flats, weniger mitten, daher für rics nicht geeignet, hoher zug.
optima flats, vom sound am neutralsten, genauso viele höhen wie die chromes, sonst keine hervorstechensten frequenzen, passen daher überall, gutes spielgefühl, mittlerer zug.
pyramid flats, klassische flats, viel thump, wenig sustain, identisch mit den höfner flats, hoher zug.
dr highbeam flats, sehr mittig, griffige oberfläche, hoher zug, etwas weniger sustain, sehr viel punch, weniger höhen.
fender flats, viel bass, sehr viele mitten, rotzig im ton, hoher zug, gute oberfläche.
galli jazz flats; sehr gute saite, homogen, keine hervorstechende frequenz, eher weich im zug, glatte oberfläche, irgendwo zwischen thomastik und la bella.

@AbcBasser123 :
Ich habe in Deinem musikalischen Genre keine Erfahrungen, aber bei runtergestimmten Gitarren usw. sehe ich für Dich mit Flats kein Durchkommen ...

 

[Mr.Mingus]

da würde ich Elixir-Saiten versuchen, die halten länger den hellen Sound.

kann ich unterschreiben. aber bestenfalls ohne plek....
ich habe es mal mit meinem Jazzy und Flatwounds in ner metalkapelle versucht. ging meiner meinung nach gar nicht

 

[Realdeal]

@AbcBasser123 :
Ich habe in Deinem musikalischen Genre keine Erfahrungen, aber bei runtergestimmten Gitarren usw. sehe ich für Dich mit Flats kein Durchkommen ...

Wir spielen mit der einen Band alles in Es. Mit dem Chromes kein Problem. Ob's auch in D funktioniert da fühlen sich die Saiten wie die weichen Thomastiks an.Klingen tut's auch noch

 

[TomW]

Ja, mit den Chromes könnte es klappen, weil sie a) genug Hochmitten und b) einen hohen Zug haben ... aber die Thomastik hängen beim Runterstimmen doch schon gar nicht mehr über den Pole-Pieces vom Bass, oder?!

 

[AbcBasser123]

aber bestenfalls ohne plek

Spiele eh eigentlich nur Finger und ein wenig Slap
Aber verstehe schon, könnte ein Abenteuer werden... Ansonsten gibt es ja noch die Downtuningsaiten(?) Von DDR, die haben dann aber eine dickere G und D (na ja, bei mir dann eben einen Ganzton tiefer) Saite und wären Rounds... Was sagt ihr dazu?

 

[Realdeal]

Vielleicht wäre ein 5 Saiter ne Option.

 

[AbcBasser123]

Vielleicht wäre ein 5 Saiter ne Option.

Überlege ich auch schon, aber das löst ja nicht das Saitenproblem

 

[Bassman135]

Härteres/Metal in D-Standard/Drop C

Ich auch, mit Flats.

Steve Harris von Iron Maiden spielt die Daddario Chromes Flatwounds.

Nicht Rotosounds? Ich spiel mittlerweile auf zwei Bässen die Steve Harris Rotosound Flats. Das sind Monel-Saiten, für Flats eher rau vom Gefühl her.

Monel besteht aus ungefähr 65 % Nickel, 33 % Kupfer und 2 % Eisen mit hoher Zugfestigkeit. Es verhält sich sehr beständig gegenüber atmosphärischer Korrosion, Meerwasser und einer Vielzahl von Säuren und alkalischen Lösungen. Die Bezeichnung Monel ist ein geschützter Markenname der Firma Special Metals Corporation, Huntington (West Virginia), USA. Das Material gilt als ein Vorläufer des rostfreien Stahls und ist heute noch in Gebrauch.

Auf anderen Bässen hab ich die LaBella 760 FS, die sind glatter, oldschooliger, weniger Sustain und Helligkeit im Klang als die Steve Harris Rotosounds.

Ich habe in Deinem musikalischen Genre keine Erfahrungen, aber bei runtergestimmten Gitarren usw. sehe ich für Dich mit Flats kein Durchkommen ...

Dann wunder ich mich doch glatt, warum mein Gitarrist bei mir nicht durchkommt. Und ich mach das jede Woche ...

Vielleicht wäre ein 5 Saiter ne Option.

Überlege ich auch schon, aber das löst ja nicht das Saitenproblem

Auf nem runtergestimmten Shorty hab ich nen LaBella 760 FS für Kurze 5er Satz ohne die dünnste Saite drauf. Klingt super, ist ein brutal dicker Wurm, die tiefste Saite, vom Zug her geil. Saitenproblem war bei mir sekundär, aber die Nut musste mal richtig gefeilt werden

 

[TomW]

…. Dann wunder ich mich doch glatt, warum mein Gitarrist bei mir nicht durchkommt. Und ich mach das jede Woche ...

Hätte ich nicht erwartet, dass das funktioniert @Bassman135 …