Flatwounds for ever!

hatte ich doch weiter vorne schon geschrieben; sie ähneln in der holzigkeit den thomastiks, allerdings mehr körper, sehr gute und homogene verarbeitung.
wirklich eine top-saite!

ja..das hatte ich auch bereits gelesen.....ich bleibe bei la bella....schon alleine wegen diesem gewissen unnachahmlichen "thud". :-)


bauschi
 
bin gespannt, wie sich die GHS bei dir entwickeln....beim nächsten treffen werden wir´s wissen.

bauschi
 
gestern kamen die frisch bestellten la bella 760Fl ins haus!
habe sie gleich nach feierabend auf meinen 58er gespannt. was mir sofort auffiel, dass sie jetzt einen etwas anderen rot-ton haben bei der garnumwicklung.
meine ersten la bella habe ich ja vor über 9 jahren gekauft. das kann sich das ja mittlerweile geändert haben.
ansonsten sehen sie genauso schön glänzend, edel und glatt aus bzw. fühlen sie sich genauso an.

absolut auffällig ist wieder einmal die stimmstabilität und der angenehm ausgeglichene sound dieser saiten nach dem auspacken.....ich konnte gestern den bass nicht mehr aus der hand legen....warum? nun ja....ich war/bin positiv überrascht was ich da zu hören bekomme!!

SO kannte ich die la bella ja noch gar nicht: absolut geile mittenkomplexität..auf einem niveau mit den thomastik bei gleichzeitig deutlich satterem fundament, welches ich bei den thomastik so schmerzlich vermisst habe......mal ganz abgesehen von der hervorragenden und klar besseren haptik (für meinen geschmack).

ich kenne ja die thomastik und die la bella von meinen anderen precis..aber was hier plötzlich eine drastische soundverbesserung auf meinem einzigen maple neck preci stattfindet...für mich fast nicht zu glauben.
die fragen, die sich mir stellen: hat la bella etwa ein verbessertes sound rezept? oder passen die la bella einfach zum 58er maple neck deutlich besser als zu meinem 65er rosewood?
ich höre tatsächlich hier einen ganz bestimmten growl, der mich total anmacht....und der selbst mit den thomastik auf dem selben bass nicht zu erreichen war...habe fast das gefühl ich höre da einen anderen 58er als ich ihn zuerst gekauft hatte. bin irgendwie von den socken.

wat freue ick mir auf den ersten gig am kommenden samstag mit dieser traumkombination.


bauschi
 
Hier hat scheinbar die Flat-Saison begonnen... :bier:

Ich weiß vom La Bella Support, dass die mal die Farbe (bzw. die Seide) gewechselt haben. Mir war nämlich aufgefallen, dass die aktuelle Umspinnung leicht in Richtung Orange geht. Ein älterer Satz von mir hatte ein fast schon kräftiges Rot.

Viel Spaß dir mit den 760FL!
 
danke..fatfinger...und ja..die umspinnung geht jetzt in richtung orange...meine alten FL haben dieses kräftige rot.


bauschi
 
Wo wir gerade von den La Bellas sprechen.

Ich hatte die ja mal auf dem Mendel Sig. Preci, aber irgendwann dann wieder runtergenommen. Mir kamen Rounds auf diesem Bass irgendwie passender vor (Plek und dengeln und so... ). Jetzt würde ich sie vielleicht gerne wieder auf den Mendel schnallen, aber irgendwie - so gefühlt - passt das ja nicht so wirklich zusammen. Also, relativ modern klingender Rock-Bass (Foo Fighters halt) mit entsprechendem PU (Quarter Pound) und Bad Ass Brücke. So von der Bestimmung her gehören da halt knallige Rounds drauf, und die dann mit dem Plek bearbeitet.

Wie seht ihr das? Gibt es aus eurer Sicht Bässe, auf die einfach eine bestimmte Art Saiten gehören? Oder ganz konkret, findet ihr 'old school' Flats wie z.B. die von La Bella auf einem Mendel Preci irgendwie unpassend (zumal der Quarter Pound eh schon recht bassig ist)? :rolleyes:
 
ich war/bin positiv überrascht was ich da zu hören bekomme!!
Nun ja, Flats verlieren auch ihren Klang. Und Uralt-Saiten klingen halt nicht mehr. Als ich nach zwei jahren die alten TIs gegen frische TIs getauscht habe, ging ebenfalls die Sonne auf. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass Flats eh immer gleich klingen und deshalb Jahrhunderte halten. Man merkt nur den Abbau nicht so schnell und er fällt nicht so dramatisch aus wie bei Rounds.
 
ollo..das ist mir sehr wohl bewusst. habe ja auch schon hie und da drüber geschrieben.
ein drastischer soundverlust (für mein empfinden) ist mir spezioell bei den alten fender und den pyramid flats aufgefallen....und das schon nach relativ kurzer zeit.
bei den chromes ist es so, das die mir anfangs sehr gut gefallen diese später nur etwas langweilg für mich klingen, wenn sie ihre höhen verloren haben.
bei den TIs empfinde ich den abbau als nicht so schlimm.....die halten wirklich lange.
bei la bella ist der unterschied zwischen neu und alt relativ gering....ich weiss noch genau wie sie anfangs klangen und wie sie sich heute...9 jahre später!! auf dem selben bass verhalten.
wahnsinn, dass die immer noch so´n tollen ton haben......die werde ich drauflassen bis sie wirklich fertig sind.....das kann noch ein weilchen dauern.
klar klingen die neuen la bella frischer...aber sie muggeln sich sehr schnell ein...und dann bleibt das halt auch so.

bin halt nur positiv erstaunt, wieviel mehr die auf meinem mapleneck growlen....

bauschi
 

aber hallo..das war vorher irgendwie nix....jetzt glänzt er wirklich und ich freue mich jetzt schon auf´s nächste meeting.
ausserdem ich bin neugiereig, wie sich bei dir die GHS entwickeln.
und ich bin schon gespannt auf morgen beim live gig.

bauschi
 
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die fragen, die sich mir stellen: hat la bella etwa ein verbessertes sound rezept? oder passen die la bella einfach zum 58er maple neck deutlich besser als zu meinem 65er rosewood?
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bauschi
Könnte sein, dass die TI besser zu Rosewood passen. Auf meinem Japan-Prezi und dem Magnus-Krempel-Classic (beide Rosewood; Body Linde oder Erle bzw. Esche) klingen die TI sehr gut. Auf dem Sandberg PJ (Erle mit Ahorn) haben sie nicht gepasst; da gefallen mir die la Bellas viel bässer.
 
Danke für die Antwort. Nach ein bischen suchen habe ich die auch bei soundland entdeckt. Hatte noch ein paar la Bellas fl hier rumfliegen und hatte die dann genommen für meinen 57er und hatte das selbe wie bauschi festgestellt, die bleiben erstmal drauf.
 
Wie seht ihr das? Gibt es aus eurer Sicht Bässe, auf die einfach eine bestimmte Art Saiten gehören? Oder ganz konkret, findet ihr 'old school' Flats wie z.B. die von La Bella auf einem Mendel Preci irgendwie unpassend (zumal der Quarter Pound eh schon recht bassig ist)? :rolleyes:

klar gibt es bässe, bei denen grundsätzlich rounds besser passen bzw. flats die richtige wahl sind...aber hier hängt auch vile von der hörgewohnheit ab bzw. ist es auch wie immer eine geschmackssache....erlaubt ist was gefällt......und keine bange vor experimenten:-)


hatte ja an diesem wochenende meinen ersten gig mit dem 58er und mit den la bella.....ich war/bin hellauf begeistert..es hat sich gelohnt...ein wahnsinnes fundament mit gleichzeitig schönen, offenen hochmitten und höhen (maple neck)...der preci charakter kam sehr, sehr gut durch im mix..auch geslappt ein hammer sound....ich bin äusserst zufrieden.
dieser bass nebst den saiten sind eine gute investition:-)

hatte auch bei einem freund einen preci mit chromes in die hand genommen....die haptik der chromes empfinde ich als noch einen hauch besser...aber es fällt nicht weiter ins gewicht..die la bella fühlten sich trotz schwüle beim open air nicht klebrig an.


bauschi
 
Auf dem Mendel habe ich jetzt mal einen älteren Satz Sunbeams gespannt. Diese eher mittenbetonten Saiten passen ganz gut zum Quarter Pound, der ja etwas "scooped" ist. Schön knurrig und mit Plek gespielt, gibt es einen schönen Rock-Sound. Nicht zu dengelig und nicht zu dumpf. So bin ich mit zwei Precis - einmal mit Rounds und einmal mit Flats - klanglich viel flexibler.

Ich habe am WE die 45-105er GHS Flats bekommen und auf den 2012er US Standard Preci aufgezogen. Mit dem Sound bin ich erst mal zufrieden. Die E-Saite hat bereits ab Werk einen fetten, beinahe schon perkussiven Punch und relativ wenig Höhen (im Vergleich zu den anderen Saiten). Bei geschlossener Höhenblende klingt sie einfach nur dunkel und fett! Je mehr Höhen dazu kommen, desto holziger und schmatziger wird sie. Die anderen drei Saiten haben selbst mit geschlossener Blende noch einen guten Anteil Höhen, und ihnen fehlt noch dieses holzig-perkussive im Ton (insbesondere bei D und G). Man sagt den GHS Flats allerdings nach, dass sie eine Weile benötigen, um ausgewogen zu klingen. Genau daran ist es ja bei mir immer gescheitert, aber diesmal halte ich länger durch - hab ich dem guten Jimbo ja versprochen. ;-)

Den Zug empfinde ich als eher stramm, allerdings noch angenehm spielbar. Zumal eine niedrige Saitenlage möglich ist. Die Oberfläche ist der Hammer. Bei den La Bellas sind die Saiten ja auf Hochglanz poliert, bei den GHS ist die Oberfläche eher matt. Wenn der herstellungsbedingte Schmodder erstmal weg ist, kann man quasi im Tiefflug über die Saiten gleiten. Ich empfand die La Bellas immer als ein wenig klebrig, was aber eher meinen Griffeln geschuldet ist.

Wer also punchige, dunkle und perkussive old-school-Saiten sucht, liegt bei den GHS genau richtig. Wir haben in knapp zwei Wochen einen Gig, dann werde ich sehen (hören, fühlen), ob dieser Sound auch in die Band passt. Wir haben leider keine Probe mehr bis dahin. Ein bisschen Risiko muss schon sein...
 
was den "herstellungsbedingten schmodder" betrifft...da greife ich grundsätzlich zu alkohol und einem lappen...und reinge die saiten vor dem aufspannen gründlich.
selbst bei den la bella habe ich noch schmutzreste entfernen können, dann klebt´s erst gar nicht.

bauschi
 

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