Flatwounds for ever!

[Realdeal]

Viele User schrieben in diesem Thread, dass die Chromes relativ straff und viel Zug haben. Das kann ich, meiner Meinung nach, nicht wirklich bestätigen.

Dann sind die Thomastiks zu weich im Zug wenn dem so ist.

Um das aber wirklich rauszufinden, musst du die schon selbst spielen. Ich mag sie auf dem Prezi. Wenn du sie bestellst und sie gefallen dir nicht, bekommst du die sicher hier über die Kleinanzeigen verkauft. Dann hast du auch keine 50€ verbraten.

 

[anbra]

Soundtechnisch finde ich die Saiten sehr ordentlich. Deutlich mehr Mitten und Höhen. Für meinen Geschmack einen tacken zu wenig Bass.

Das klingt mir danach, dass Du vielleicht mal die (allerdings auch recht teuren) Dunlop Flats ausprobieren solltest. Der Saitenzug ist meinem Gefühl nach nicht so straff wie bei La Bellas, aber auch lange nicht so schluffig wie bei den Tomastiks.
Die Dunlops liefern - finde ich - ein sehr schönes dickes Fundament, klingen aber dennoch lebendig / spritzig bis in die Höhen. Jemand schrieb ihnen kürzlich (ich hab letztens zweimal nachgesucht und es nicht wieder gefunden) einen Mid-Scoop zu; ... das empfinde ich nicht so. (Habe aber auch noch keinen Frequenzanalyser drauf angesetzt ...).

Ich spiele im Moment nahezu ausschließlich zwei Saitentypen, beide Flat: die Dunlops als "moderne" Saite und die La Bellas für die eher klassisch/vintage-orientierte Klangfarbe.

 

[8Miles]

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Habe ich vorne schon zweimal geschrieben: Ich hab sie gekauft und finde sie gut: Angenehme Haptik, Saitenzug nicht zu straff und nicht zu lasch. Der "Sound" hängt natürlich maßgeblich vom Bass ab. Ansonsten: neutral, keine ausgesprochenen Höhen oder Tiefen.

 

[Der Steff]

Hatte sie nur mal kurz ausgepackt und fand sie recht steif.... Ich kauf ja öfter mal spontan nen Bass zum basteln oder restaurieren.
Da ist es immer gut mal einen preiswerten Satz Flats griffbereit zu haben um mal hören zu können, ob sich größere Investitionen lohnen...

 

[xBARTZx]

So, habe gestern den ganzen Abend verbracht Saiten hin und her zu wechseln.

Fazit: Die Fender Flats bleiben weiter drauf
Die Fender Flats hören sich durch die Mitten irgendwie vielseitiger an. Momentan stören mich noch die Höhen, geht echt in Richtung Rounds. Hoffe das legt sich wenn die Saiten eingespielt sind.

Im Gegensatz direkten Vergleich fand ich die Chromes sehr perkussiv und "klongig". Schon cool aber irgendwie wollte der Sound sich im Ohr nicht festsetzen. Eben irgendwie "steriler"... und vielleicht bilde ich es mir nur ein aber die Chromes waren letztendlich doch etwas steifer. Dennoch finde ich die Haptik der Chromes echt erhaben. Fühlen sich ein wenig an, als wären die mit "Nylon überzogen".

In 3 Wochen habe ich, hoffentlich, Urlaub. Dann werde ich mal die Thomastiks bestellen. Bericht folgt!

Edit: Bei den Fender Saiten handelt es sich um Fender 9050L. Sollten die Thomastiks etwas lockerer sein, wird's gut passen... denke ich.

 

[Matthias_1]

So, habe gestern den ganzen Abend verbracht Saiten hin und her zu wechseln.

Fazit: Die Fender Flats bleiben weiter drauf
Die Fender Flats hören sich durch die Mitten irgendwie vielseitiger an. Momentan stören mich noch die Höhen, geht echt in Richtung Rounds. Hoffe das legt sich wenn die Saiten eingespielt sind.

Im Gegensatz direkten Vergleich fand ich die Chromes sehr perkussiv und "klongig". Schon cool aber irgendwie wollte der Sound sich im Ohr nicht festsetzen. Eben irgendwie "steriler"... und vielleicht bilde ich es mir nur ein aber die Chromes waren letztendlich doch etwas steifer. Dennoch finde ich die Haptik der Chromes echt erhaben. Fühlen sich ein wenig an, als wären die mit "Nylon überzogen".

In 3 Wochen habe ich, hoffentlich, Urlaub. Dann werde ich mal die Thomastiks bestellen. Bericht folgt!

Edit: Bei den Fender Saiten handelt es sich um Fender 9050L. Sollten die Thomastiks etwas lockerer sein, wird's gut passen... denke ich.

Ja die Chromes haben deutlich weniger tiefenmitten wie die Fenders.
Meine Lieblingsseiten sind ja die Labella Jamerson und die Thomastik also super Wahl.

Zu Thomastik: Eines der Nachteile ist die ziemlich lange einspielzeit, also wenns am Anfang nicht gut klingt, geduld!

 

[DerNuLz]

Edit: Bei den Fender Saiten handelt es sich um Fender 9050L. Sollten die Thomastiks etwas lockerer sein, wird's gut passen... denke ich.

Ich blicke selbst nicht ganz durch, könnte aber sein, dass die Fender ML oder M weniger Zug haben. Ich hatte selbst mal nen Satz ML, die klangen auf nem Jazz Bass total geil, aber der Zug war für mich schon zu heftig (die Chromes empfand ich als genau richtig für mich). Also könnten die M einen Versuch Wert sein, zumal die Fender Flats ja auch angenehm preiswert sind. Kann aber natürlich auch sein, dass die dann anders klingen.

 

[Hozzy]

Ich blicke selbst nicht ganz durch, könnte aber sein, dass die Fender ML oder M weniger Zug haben. Ich hatte selbst mal nen Satz ML, die klangen auf nem Jazz Bass total geil, aber der Zug war für mich schon zu heftig (die Chromes empfand ich als genau richtig für mich). Also könnten die M einen Versuch Wert sein, zumal die Fender Flats ja auch angenehm preiswert sind. Kann aber natürlich auch sein, dass die dann anders klingen.

9050s M und ML unterscheiden sich in der Stärke. Der Zug ist nahezu identisch.

Fender gibt da folgende Info:

Die M sind am dicksten, mit 55-105, die ML meiner Meinung nach die ausgewogensten mit 50-100

Da sich die Saiten nur minimal in der Konfiguration ändern, ist der "Zug" immer derselbe
Die Chromes sind aber nicht viel anders, als die Fender, werden aber schneller "weicher" als selbige...liefern aber - wie schon richtig erwähnt - weniger Mittengrowl als die Fender.
Meine Erfahrung mit Fender Flats ist, dass auch nach 12 Jahren auf einem Bass, der Klang immernoch mittenbetont und sahnig ist. Bei den Chromes wird das ganze dann tatsächlich "kontrabassig" - ich hab da einen Bass auf dem 8 Jahre alte Chromes sind.

Tot sind jedoch beide nicht, nur gerade gut eingespielt

 

[stephan]

Meine Erfahrung mit Fender Flats ist, dass auch nach 12 Jahren auf einem Bass, der Klang immernoch mittenbetont und sahnig ist.

Ich kann nur immer wieder wiederholen: In den vergangenen 12 Jahren hat sich die Formulatur der Fender Flatwounds deutlich geändert. Es sind nicht mehr die gleichen Saiten! Trotzdem sind sie wirklich gut.

 

[Hozzy]

Ich kann nur immer wieder wiederholen: In den vergangenen 12 Jahren hat sich die Formulatur der Fender Flatwounds deutlich geändert. Es sind nicht mehr die gleichen Saiten! Trotzdem sind sie wirklich gut.

DAS weiß ich (zu meinem Leidwesen) selbst

 

[TomW]

Ich kann nur immer wieder wiederholen: In den vergangenen 12 Jahren hat sich die Formulatur der Fender Flatwounds deutlich geändert. Es sind nicht mehr die gleichen Saiten! Trotzdem sind sie wirklich gut.

Da bin ich etwas zwiegespalten ... womöglich sind meine Fender-Flats (gebraucht, aber noch recht neuwertig hier im Flohmarkt erstanden) immer noch nicht eingespielt ... jedenfalls hören sie sich im Vergleich zu den Klassikern wie Thomastiks, LaBellas und Co. für meinen Geschmack nicht so richtig nach Flats an ... der Zug passt, auch das Greifgefühl, aber der Sound ist doch ziemlich mittenlastig ...

Stellt sich die Frage, was ich stattdessen auf meinen 60s Roadworn-Jazzbass aufziehen könnte?

 

[anbra]

ist doch ziemlich mittenlastig ...

Das ist bei den TIs doch auch so?

was ich stattdessen

Zwei unterschiedliche Seiten der Flat-Medaille: Dunlop? GHS?

 

[Realdeal]

Stellt sich die Frage, was ich stattdessen auf meinen 60s Roadworn-Jazzbass aufziehen könnte?

Hi, Tom auf jeden Fall Roundwounds.
Flatwounds auf dem Jazz Bass machen den Bass irgendwie unflexibel. Zumindest für mein Empfinden.

 

[Hozzy]

Da bin ich etwas zwiegespalten ... womöglich sind meine Fender-Flats (gebraucht, aber noch recht neuwertig hier im Flohmarkt erstanden) immer noch nicht eingespielt ... jedenfalls hören sie sich im Vergleich zu den Klassikern wie Thomastiks, LaBellas und Co. für meinen Geschmack nicht so richtig nach Flats an ... der Zug passt, auch das Greifgefühl, aber der Sound ist doch ziemlich mittenlastig ...

Stellt sich die Frage, was ich stattdessen auf meinen 60s Roadworn-Jazzbass aufziehen könnte?

Genau so sind die Fender Flats aber und genau das macht sie ja aus. Die alten waren da sogar noch besser als die aktuellen

Und auf einen Jazz Bass, finde ich und hab ich hier auch immer wieder betont, Rounds. Ein Jazz mit Flats ist "kastriert" - einem Preci stehen sie, einem Jazz nehmen sie aber das was einen Jazz Bass ausmacht weg...
Sogar @Realdeal pflichtet mir hier da ja bei

Ich fahre allerdings ganz gut mit einem Satz Rotosound Pressure Wounds (RS55), die machen sich auf dem Jazz ganz fein

 

[TomW]

Das ist bei den TIs doch auch so?

Das habe ich nicht mehr genau in Erinnerung .... momentan habe ich nur LaBellas da - und zwar auf einem Highway-One-Preci ....

Zwei unterschiedliche Seiten der Flat-Medaille: Dunlop? GHS?

Beide Marken finde ich nicht sooo spannend ... bei Flats kommen für mich nur Thomastiks, LaBellas und Chromes in Frage ...

Hi, Tom auf jeden Fall Roundwounds.
Flatwounds auf dem Jazz Bass machen den Bass irgendwie unflexibel. Zumindest für mein Empfinden.

Es war auch nur als Versuch gedacht, zumal ich den Bass erst seit kurzem habe ...

Genau so sind die Fender Flats aber und genau das macht sie ja aus. Die alten waren da sogar noch besser als die aktuellen

Also noch mehr Mitten und noch mehr Sustain?!

Und auf einen Jazz Bass, finde ich und hab ich hier auch immer wieder betont, Rounds. Ein Jazz mit Flats ist "kastriert" - einem Preci stehen sie, einem Jazz nehmen sie aber das was einen Jazz Bass ausmacht weg...

Wie gesagt, es war ohnehin nur als Versuch gedacht .... wenn ich meine neuen Pickups von Christoph Dolf bekomme, ziehe ich wieder Rounds auf .... hier liegen noch gebrauchte DR Sunbeams und Cocco-Nickels bereit

 

[DerNuLz]

Hm, ich weiß nicht, auf meinem ehemaligen Squier VM Jazz Bass kamen die Fender Flats in meinen Augen großartig, der Zug war mir einfach nur zu heftig. Sonst wären die draufgeblieben. Die klangen wie gut eingespielte Nickel Rounds. Waren allerdings selbst noch nicht eingespielt.

 

[Der Steff]

Ich hab ca. 3 Jahre alte Fender Flats auf meinem Akustik Bass und bin sehr zufrieden.
Man merkt aber schon wenn man sie nur in die Hand nimmt, das sie sich ganz anders anfühlen als aktuelle.
Die Haptik erinnert mich immer an Blindschleichen ..fassen sich sehr angenehm, samtig an -schwierig zu beschreiben.

Auf meinem 70er Jahre Mahagoni JB sind neuere Fender drauf die aber nicht mehr diesen angenehmen Griff haben.
Aber mit dem Mahagoni Brett ( auch der Hals ist durchgehend Mahagoni ) und den alten PU´s harmonieren sie hervorragend .
Sie bringen viele Obertöne mit denen man schön spielen kann...

 

[Der Steff]

Zusammen fassend kann man wohl (leider) sagen:

Die Fender Flatwounds waren früher " gut und günstig" jetzt sind sie nur noch "günstig"

 

[goldbass]

Man merkt aber schon wenn man sie nur in die Hand nimmt, das sie sich ganz anders anfühlen als aktuelle.

Ich dachte, es gab nur eine Änderung von den ganz alten steiferen auf die heutigen? Scheinbar sind sie jetzt nochmal schlechter? Das wäre schade, weil ich die Saiten echt gemocht habe. Ich habe nur welche, die sicher schon älter als 3 Jahre sind ...

 

[ollo]

Ich habe nur welche, die sicher schon älter als 3 Jahre sind ...

Haben sie bunte Ballends, wie die D'Addario? Dann sind es die gleichen wie heute.