Filme: Fanclub und Empfehlungen

nachdem der letzte Tatort wieder, zu Unrecht hochgejubelt wurde, hier ein Kracher, mit Lars Eidinger, besser geht nicht
Tatort Barowski und der gute Mensch mit Lars Eidinger - TouchYou.de - der Medien-, Freizeitblog
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Hier kann man ihn auch kucken :-)

 
The Painted Bird

Tschechische Republik / Ukraine / Slowakei, 2019

SA 1.2., 23:05 Uhr, 3sat
Zweiter Weltkrieg: Die Suche nach seinen Eltern wird für einen Sechsjährigen zu einer Odyssee der Gewalt. - Ein erschütterndes Epos menschlicher Niedertracht mit Harvey Keitel und Udo Kier. Irgendwo in Osteuropa lebt ein kleiner jüdischer Junge während des Kriegs allein mit einer alten Frau auf dem Land.

Als die Frau stirbt, macht sich der Junge auf die Suche nach seinen Eltern. Die Reise wird zum Horrortrip in menschliche Abgründe. Basierend auf dem Roman von Jerzy Kosinski, stellt „The Painted Bird“ mit hoch ästhetischen Bildern, gedreht auf 35-mm-Film in Schwarz-Weiß und Cinemascope, das wilde und primitive Osteuropa zum Ende des Zweiten Weltkriegs dar. Der Film zeigt die einsame Reise eines Jungen von Dorf zu Dorf, wo er anstelle von Hilfe und Fürsorge extreme physische und psychische Grausamkeiten erfährt. Gequält von der primitiven, abergläubischen Landbevölkerung, kämpft er ums nackte Überleben und wird immer wieder Augenzeuge schrecklicher Gewalttaten durch russische und deutsche Soldaten. In einer Schlüsselszene zeigt ihm der Vogelfänger Lekh einen eigentlich schwarzen Vogel, den er zum Spaß weiß angemalt hat. Lekh lässt ihn wieder in seinen Schwarm zurückfliegen, und der bemalte Vogel wird von seinen Artgenossen sofort totgehackt, weil er anders ist. Der Junge lernt: Anders sein ist tödlich - und er beginnt, sich eine glatte, harte Schale zuzulegen. Aber es gibt auch seltene Momente des Mitgefühls: Ein deutscher Soldat verschont den Jungen trotz Schießbefehls, und er wird Schützling eines katholischen Priesters und eines russischen Scharfschützen, der ihm gegenüber freundlich, aber grausam zu seinen Feinden ist. Als der Junge am Ende des Kriegs auf wundersame Weise wieder seinem von Krieg und Verfolgung gezeichneten Vater begegnet, sind beide wie versteinert. Der polnisch-jüdische Schriftsteller Jerzy Kosinski veröffentlichte seinen Roman „The Painted Bird“ 1965 in den USA als wahre Geschichte seines Lebens. Zweifel an dieser Geschichte und Vorwürfe, er habe gelogen und aus anderen Werken zitiert, ließen ihn später selbst von „autofiction“ sprechen. Für die detailgetreue Verfilmung hat der tschechische Regisseur Václav Marhoul in Petr Kotlár einen beeindruckenden Kinderdarsteller gefunden sowie eine beachtliche Reihe von Schauspielgrößen gewinnen können: Neben Harvey Keitel als todkrankem Priester und Udo Kier als psychotischem Müller sind Stellan Skarsgård als deutscher Soldat, Julian Sands als Pflegevater und Barry Pepper als russischer Soldat zu sehen. Nach der Weltpremiere bei den Filmfestspielen von Venedig 2019 zeigte sich die Presse ebenso schockiert wie fasziniert von dem knapp dreistündigen Schwarz-Weiß-Epos. „Wie im Buch wird man wütend bombardiert mit Schockeffekten wie kühl beschriebenem Inzest, Zoophilie und sexuellem Missbrauch, Schlägen, Morden und Verstümmelungen in einem Film von fast drei Stunden Länge. Anstatt den Zuschauer aber zu betäuben, wird die Parade des Bösen in einem erschreckenden Crescendo des Grauens präsentiert, dem man nicht entkommen kann.“ „Es lässt sich nicht von der Hand weisen, dass sich Marhoul, der sieben Jahre an dem Film gearbeitet hat, in der Rolle des Provokateurs gefällt. Doch wenn man sich darauf einlässt, ist sein Werk mehr als bloßer Zynismus mit abstumpfenden Schockeffekten - es ist eine virtuos inszenierte Reise ins Herz der Finsternis mit dem Potenzial, aufzurütteln. Ein höchst streitbarer Film in jedem Fall, aber auch einer, der Auseinandersetzung verdient.“ (epd-film) „Die Hölle findet unter schönsten Himmeln statt. Gleichgültig umstehen Berge und Bäume die Grausamkeiten, die von Menschen an Menschen verübt werden. Dass die Natur keine Empathie kennt, wissen wir längst. Selten jedoch hat uns ein Film so direkt und zweifelsfrei an diese Tatsache erinnert. ‘The Painted Bird‘ von Václav Marhoul ist ein Monolith, ein dreistündiges Requiem über die dunkelsten Bereiche der menschlichen Seele.“ (Claus Löser, Berliner Zeitung)
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das war hart, aber das war es ja auch
 

Kluftingerkrimis: Seegrund. Ein Kluftingerkrimi - hier anschauen (ardmediathek.de)

Großartig spielender Herbert Knaup als Kommissar Kluftinger
Die eigentliche Handlung des Films wird durch die eingetrübte Wahrnehmung des eh schon schrulligen Kommissars immer bizarrer, verzerrter, da letzterer an einer Grippe mit Fieberschüben leidet. Als dann noch die japanische Schwiegertochter die Familie besucht.......
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Habe gestern The Hunt gesehen. Eine Mischung aus einer Handlung ähnlich Tribute von Panem mit dem blutigen, bösen Humor von Tarantino. Hat im Ergebnis zwar nicht seine Qualität und ich kann es auch nachvollziehen, wenn man den Film als FSK-18-Schund ablehnt. Aber die Hauptdarstellerin Betty Gilpin fand ich wirklich gut und schräg.
 
Aktuell hänge ich in der ersten Staffel von Carnival Row. Irgendwie besonders, gefällt mir. Wir hatten mit der Folkband mal einen Song namens Tir Nan Og, das sind schöne Erinnerungen :love:
Gestern habe ich die 2. Staffel von Carnival Row zu Ende geschaut. An S1 kommt sie nicht dran, man merkt, dass die Serie für viele Staffeln angelegt war und dann im Verlauf von S2 leider entschieden wurde, keine Fortsetzung mehr zu drehen. Daher mussten viele begonnene Handlungsstränge in den letzten Folgen doch recht kurzatmig miteinander verknüpft werden. Ich bevorzuge daher Serien, die mit eigenständigen Staffeln arbeiten und innerhalb von 6-10 Episoden ihre Handlungsbögen auch zum Abschluss bringen.
Gelohnt hat es sich für mich trotzdem. Das Gesamtsetting hat mir gut gefallen, Musik und Schauspieler haben Spaß gemacht. Die Splatterteile hätte es in der Detailverliebtheit nicht benötigt, nun gut. Schade, dass es nicht fortgesetzt wurde und es wäre auch noch mehr Potential drin gewesen.
 
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Vorgestern war mir nach TRASH! :-)

Also habe ich mir "Planet Terror" von Robert Rodriguez angeschaut.
Der HAMMER! Latürnich spielt auch hier Quentin Tarrentino wieder
eine kleine Nebenrolle. Mit Bruce Willis, Josh Brolin und anderen.

Danach kam "Perdita Durango" in den Player. Eine abgefahrene
Geschichte mit Rosie Perez und Javier Bardem als voll durchgeknalltem
Santeria-Priester "Romeo Dolorosa".

Wer denkt, Javier hätte als "Anton Chigurh" ein üble Firsur gehabt,
sollte sich einmal "Perdita Durango" ansehen.
Der Haarschnitt ist auch nicht von schlechten Eltern! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir gerade bei Amazon "Mad God" als Stream gekauft. Eigentlich müssten die mir LSD dazu als Sofortlieferung anbieten. 😲
 

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