FGN Mighty Power Bass

[StonerGreg]

Wieso? Was passt denn nicht?

 

[Sir Adrian Fish]

Und wenn du ihn erst einmal ankommen lässt? Ich kann zwar die anfängliche Enttäuscht verstehen, aber ein paar Tage Zeit zum Ausprobieren und Kennenlernen würde ich euch schon noch geben.

 

[precision78]

Wieso? Was passt denn nicht?

Der Bass macht seinem Namen alle Ehre, er klingt in erster Linie MÄCHTIG. Aber eher auf die unangenehme Art und Weise. Ich weiß nicht, ob das an den Pickups liegt, er klingt irgendwie nölig, es wird ein Frequenzbereich hervorgehoben, der für mich nicht gut klingt. Ich neige permanent dazu, die Tonblende zuzudrehen, weil es ansonsten einfach nur nervt. Und das mit beiden Pickups. Zudem sind auf dem Griffbrett ein paar extreme Wolfstöne zu hören, was das Ganze noch verstärkt. Ich habe erfolglos versucht, die Sache mit Anpassen der EQ-Einstellung am Amp in den Griff zu kriegen. Habe ich so bei einem Instrument noch nie erlebt.
Nee, ich denke das wird nix mit uns...

 

[Sir Adrian Fish]

Wie gut das Wikipedia wieder funktioniert. Ich musste erst einmal recherchieren, was den nun ein Wolf(s)ton ist. Allerdings wird der Begriff wohl überwiegend im Zusammenhang mit Streichinstrumenten verwendet.

Vielleicht ja auch für den einen oder anderen von Interesse:

https://www.geige24.com/shop/echter-und-falscher-wolfston-was-ist-das

https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfton

@precision78 Nun denn, wenn es nicht passt, dann passt es halt nicht.

 

[StonerGreg]

Nee, ich denke das wird nix mit uns...

Hm, das klingt ja alles garnicht mal so gut... Erstaunlich, alles, was ich bis jetzt von FGN gehört oder selber gespielt habe, war eigentlich das genaue Gegenteil Deiner Beschreibung. Einfach nur ne Gurke erwischt? Soll es ja geben... Hast Du schon Deine gewohnten Saiten probiert? Evtl. sind die Werkssaiten ja auch nicht das gelbe vom Ei?

 

[precision78]

Habe bislang auch nur Gutes gehört.
Aber geschraubte Potiknöpfe auf Riffelachse? Eigentlich eine Kleinigkeit, geht aber gar nicht.
Saiten sind D'Addario Rounds drauf, spiele ich sonst auch.

 

[StonerGreg]

Echt? Schraubknöpfe auf Riffelachse finde ich auch daneben, das eiert... Und wenn schon "Deine" Saiten drauf sind und es immer noch nicht klingt - 30 Tage Money Back? Echt schade...

 

[precision78]

Sehr schade, zumal ich zwei Monate auf den Bass gewartet habe.
Ja, Money Back. Der FGN tritt heute seine Rückreise an.

 

[energy]

Der Bass macht seinem Namen alle Ehre, er klingt in erster Linie MÄCHTIG. Aber eher auf die unangenehme Art und Weise. Ich weiß nicht, ob das an den Pickups liegt, er klingt irgendwie nölig, es wird ein Frequenzbereich hervorgehoben, der für mich nicht gut klingt. Ich neige permanent dazu, die Tonblende zuzudrehen, weil es ansonsten einfach nur nervt. Und das mit beiden Pickups. Zudem sind auf dem Griffbrett ein paar extreme Wolfstöne zu hören, was das Ganze noch verstärkt. Ich habe erfolglos versucht, die Sache mit Anpassen der EQ-Einstellung am Amp in den Griff zu kriegen. Habe ich so bei einem Instrument noch nie erlebt.
Nee, ich denke das wird nix mit uns...

Ich fand die Quarterpounder schon immer scheiße. Aber auf mich hört ja keiner.

 

[bassholgi]

Interessanterweise hatte ich genau das identische Erlebnis. Der bestelle Bass hatte mich gar nicht überzeugt. Von der Verarbeitung und Klang.
Der, den ich dann im Laden persönlich testen konnte, war Tipp topp. Komisch

 

[precision78]

Ich fand die Quarterpounder schon immer scheiße. Aber auf mich hört ja keiner.

Ob es wirklich daran liegt?

 

[energy]

Ob es wirklich daran liegt?

Es liegt vielleicht nicht nur daran, aber diese Pickups blasen Frequenzen auf, die manchmal wenig hilfreich sind, das habe ich damals bei meinem US Std Preci gemerkt.
Beim FGN ist es aber womöglich so, dass eine Verkettung ungünstiger Umstände vorliegt, d.h. dass andere Pickups in dem Fall keine Wunder wirken.

 

[StonerGreg]

Quarterpounder- schwieriges Thema. Hatte diese PUs in meinem Mark Hoppus Preci, da fand ich die eher geht so. Die von den PUs geboosteten Frequenzen gefielen mir in diesem Bass garnicht. Dafür klingen die QPs in meinem Blazer hervorragend. Habe es einfach mal ausprobiert, die Dinger lagen eh nur rum, seit ich in meinem Hoppus die Duncan Steve Harris installiert hatte. Im Blazer sind die Dinger super, Eschenbody und QPs gibt es ja auch im Fender Nate Mendel, deshalb kam ich auf die Idee, das mal zu testen - passt!

 

[souladdicted]

Quarterpounder- schwieriges Thema. Hatte diese PUs in meinem Mark Hoppus Preci, da fand ich die eher geht so. Die von den PUs geboosteten Frequenzen gefielen mir in diesem Bass garnicht. Dafür klingen die QPs in meinem Blazer hervorragend. Habe es einfach mal ausprobiert, die Dinger lagen eh nur rum, seit ich in meinem Hoppus die Duncan Steve Harris installiert hatte. Im Blazer sind die Dinger super, Eschenbody und QPs gibt es ja auch im Fender Nate Mendel, deshalb kam ich auf die Idee, das mal zu testen - passt!

Gleicher Eindruck - im BL700 Blazer ist der QP sehr gut. Hat mich über Jahre live und im Studio zufrieden gestellt und war lange Jahre mein Referenz-Preci. In jedem anderen Bass.. 50s P, SE94, Std US... Bäh. Mittlerweile nur noch Fender, Häussels bzw olle DiMarzio drin und gut

 

[StonerGreg]

Cool, dann habe ich doch nix an den Ohren.

Hatte den QP auch mal in meinem Hardpuncher, da fand ich ihn auch nicht gut. Auch da hat er die für diesen Bass "falschen" Frequenzen geboosted oder gescooped. Im Blazer passt das auf wundersame Art und Weise.

 

[Mensur]

Moin.
Schreibe hier nicht wirklich viel.
Lese immer nur.
Heute ist meiner in Antique Weiß gekommen.
Passt alles soweit.
Nur habe ich immer wieder gehört, FGN soll perfekt verarbeitet sein.
Nun, die Lackierung der Kopfplatte zeigt an den Rändern ein paar Unregelmäßigkeiten auf.
Habe noch nie einen Bass mit lackierter Platte gehabt.
Von daher meine Frage: Bin ich da zu streng und habt ihr das auch an einem eurer Instrumente?
Und die zweite Sache.
Ich habe das Gefühl, der Sattel ist nicht tief genug gekerbt.
Was meint ihr?

 

[franzmann]

Ich habe das Gefühl, der Sattel ist nicht tief genug gekerbt.

Die Hälfte der Saite in der Kerbe ist mehr als genug. Wichtiger ist der Abstand der Saite zum ersten Bund.

 

[Deep4]

Die Lackierung an der Kopfplatte ist wirklich nicht schön - ohne Witz, das habe ich selber schon besser hinbekommen. Nein, nicht besser - sondern perfekt. Das ist echt nicht schwierig, hier eine saubere Kante hinzubekommen.

Die Klebstoffreste am Sattel und der "Zipfel" unter der E-Saite sind auch nicht schön.

Das mögen zwar alles Kleinigkeiten sein, aber gute Verarbeitung sieht definitiv anders aus. Da erwarte ich persönlich bei einem Bass für 800-900 Euro mehr.

 

[Lesigue]

Moin.
Schreibe hier nicht wirklich viel.
Lese immer nur.
Heute ist meiner in Antique Weiß gekommen.
Passt alles soweit.
Nur habe ich immer wieder gehört, FGN soll perfekt verarbeitet sein.
Nun, die Lackierung der Kopfplatte zeigt an den Rändern ein paar Unregelmäßigkeiten auf.
Habe noch nie einen Bass mit lackierter Platte gehabt.
Von daher meine Frage: Bin ich da zu streng und habt ihr das auch an einem eurer Instrumente?
Und die zweite Sache.
Ich habe das Gefühl, der Sattel ist nicht tief genug gekerbt.
Was meint ihr?

Ich spiele seit Jahren FGN Bässe und meine verstanden zu haben, dass es auch da Abstufungen nach Serie gibt, wenngleich immer MIJ draufsteht. So was hätte es in der Neo Classic Serie bspw. nicht gegeben. Nach der Neo Classic Serie im übrigen hat man dem europäischen Markt nichts mehr 'Gutes tun wollen oder wir aber haben die Marke nicht genug gefeiert.

Ob das Konzept mit den 2 Splitcoils/Quarterpounder beim Mighty Sinn macht, ist Geschmackssache. Es wirbt sich dann doch besser mit renommierten Komponentenherstellern. Ich hatte den Bass nach nicht einmal einer Minute wieder weggelegt, einfach weil ich da nichts bandtaugliches rausgehört habe. Dasselbe gilt für diese Boundary Serie. Das ist irgendwo zwischen MIM, Squier China gepaart mit Serienstreuung.

Wichtig bei den neuen Modellen: erst ab Expert aufwärts (EDR) wirds interessant, was die Verarbeitung angeht. Da hat man dann den Eindruck, dass der Bass nicht einfach durch die Fertigungsstrasse durchgejagt wurde. Eben so wie man es dann von MIJ kennt und liebt.

Kleiner Tipp: Immer mal wieder bei Ishibashi vorbeischauen, da gibts immer interessante Klassiker, deren Import lohnt und Freude macht.