Fender Justin Meldal-Johnsen Mustang Bass

[anbra]

Vielleicht können wir mal bestimmte Stellen mit Vegleichsfotos posten

Hmm. Licht ist gerade schwierig hier und Unschärfen konnten irgendwie auch nicht vermieden werden; ... aber ich glaube dennoch, dass auch hier Schablonen am Werk sind. Ob die verwendeten Vorrichtungen / Maschinen tatsächlich immer *exakt* dieselben Ergebnisse erzielen, muss nicht unbedingt sein, denke ich. (Gerade z.B. bei den Lackabschabungen an der Kopfplatte.)

 

[anbra]

Lediglich die Brücke und die Potiplatte sehen zu neu aus.

Ob man noch ein wenig Glanz bevorzugt oder ein komplett blind gewordene Oberfläche, ist hochgradig geschmacksabhängig. Ich fände ein ganz klein wenig matter auch nicht schlecht, aber "zu neu" sehen Kontrollplatte und Brücke bei meinem (hier in natura) definitiv nicht aus. Gleiches gilt für die Mechaniken und die Halsplatte. Die verwendeten Schrauben sind auch durchaus passend (genug).
Der Lack hat "genau" den richtigen Glanz/Unglanz für meinen Geschmack und fasst sich auch super an.
Was mir tatsächlich als "zu neu" ins Auge fällt ist der Hals. Der Lack ist durchgehend hochglänzend und hat keinerlei Abnutzungsspuren "ab Werk". Hier hätte "man" sich eine angemessen "Vorbehandlung" gewünscht.
Ich bevorzuge matten Halslack oder das rohe geölt/gewachste Holz. Wenn ich mal irgendwann 1000%ig sicher bin, dass er "ewig" bei mir bleibt, werde ich die Halsrückseite passend altern lassen.

 

[Bassralf]

Ich habe gerade nicht genug Zeit, aber Stelle vom ersten Foto zum Vergleich:

Das ist wie in der Hörzu früher. Finden Sie im gleichen Bild acht Unterschiede.

 

[Bassman135]

Stören würd mich das höchstens, wenn dem JMJ seiner anders aussehen täte. Wär ich Fender, würd ich dem JMJ seinen genau abschablonisieren.

 

[Bassman135]

Schade brauch ich nicht noch mehr Shorties

 

[Jost Halenta]

Schade brauch ich nicht noch mehr Shorties

Wie hast du das denn geschafft ? Ich kenne dieses Gefühl nicht. Machst du irgendwie Yoga oder warst du beim Therapeuten

 

[anbra]

Andere Bilder, auch vom Original finden sich in diesem Bassplayer.com Artikel (ist gewiss auch schonmal früher im Thread verlinkt, vermute ich).

 

[Mudskipper]

Hmm. Licht ist gerade schwierig hier und Unschärfen konnten irgendwie auch nicht vermieden werden; ... aber ich glaube dennoch, dass auch hier Schablonen am Werk sind. Ob die verwendeten Vorrichtungen / Maschinen tatsächlich immer *exakt* dieselben Ergebnisse erzielen, muss nicht unbedingt sein, denke ich. (Gerade z.B. bei den Lackabschabungen an der Kopfplatte.)
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Ich verstehe ja die "mit dem Schlüsselbund verprügelt Spuren" ja nie bei den Fender Roadworns.
So was habe ich bei einem alten Vintage Bass maximal als ein paar Einzeldongs gesehen, aber nicht so als hätte eine ganze Schließer-Schicht auf den armen Bass eingedroschen.
Die Lackabnutzungen dagegen sind schon ganz gut, sieht bei meinem real-Worn Highway 1 Jazzy in Nitro-Daphne Blue ganz ähnlich aus.

 

[Bassman135]

Wie hast du das denn geschafft ? Ich kenne dieses Gefühl nicht. Machst du irgendwie Yoga oder warst du beim Therapeuten

Hab 6 Shorties, einen Squier VI und 2 Longies, das gibt 9 Bässe Wobei mein billiger Beatles Bass vermutlich bald ein neues Herrchen bekommt

Aber Du hast schon recht, ein richtiger Mustang wär schon was tolles ...

 

[moon-dog]

Wie sieht denn das unter dem Pickguard aus? Passt da z.B. auch ein Vintage 58 Split Single Coil rein?

 

[Cadfael]

Wie sieht denn das unter dem Pickguard aus? Passt da z.B. auch ein Vintage 58 Split Single Coil rein?

Man kann einen 58 ja in viele Mustang Nachbauten dengeln. Aber doch nicht in einen Justin Meldal?!
Das ist die beste Fender Eigenkopie seit 50 Jahren! Sowas versaubeutelt man nicht!!!

 

[moon-dog]

Man kann einen 58 ja in viele Mustang Nachbauten dengeln. Aber doch nicht in einen Justin Meldal?!
Das ist die beste Fender Eigenkopie seit 50 Jahren! Sowas versaubeutelt man nicht!!!

Okay, okay....

 

[Cadfael]

Das ist wie in der Hörzu früher. Finden Sie im gleichen Bild acht Unterschiede.

So wie das aussieht, sind die "Dings und Dongs" alle per Computersteuerung / Schablone rein gemacht.
Mag sein, dass die Struktur des Holzes manchmal leichte Unterschiede erzeugt. Im Großen und Ganzen sind die Spuren aber identisch. Soweit ich weiß, ist das sogar bei CS Modellen der Fall (wo es mMn mehr ausmacht).

Okay, okay....

War nicht böse gemeint!

 

[moon-dog]

War nicht böse gemeint!

Kam auch nicht so bei mir an! Keine Sorge!

 

[Jost Halenta]

Hab 6 Shorties, einen Squier VI und 2 Longies, das gibt 9 Bässe Wobei mein billiger Beatles Bass vermutlich bald ein neues Herrchen bekommt

Aber Du hast schon recht, ein richtiger Mustang wär schon was tolles ...

Ich hab mir schon Sorgen gemacht , aber jetzt bist du ja zum Glück wieder ganz der Alte

 

[Bassralf]

@anbra
Meinem Mustang haben sie hier am Übergang zur Kopfplatte ordentlich Spuren verpasst. Das wirkt aber nicht wie Greifspuren vom Daumen, sondern eher von 1000 mal in den Ständer gehängt. Ansonsten wirkt bei mir der Hals wie gute 30 Jahre alt aber selten gespielt. Das kann ich gut bei meinem 83er Preci ablesen, den ich seit zwei Jahren habe.

 

[Bassralf]

Ich verstehe ja die "mit dem Schlüsselbund verprügelt Spuren" ja nie bei den Fender Roadworns.

Wir müssen halt mal den Justin hierhin einladen, dass er uns sein Original zeigt.
Ich hatte mal einen Stingray aus den 70ern, da waren aber auch solche Macken drin. Es scheint doch Bassisten zu geben, die mit ihren Instrumenten recht ruppig umgehen. Transport ohne Koffer/Gigbag im Transporter, weil zum 1.500 DM-Bass nicht auch noch dafür gereicht hat - alles schon erlebt.

 

[DavidNesselhauf]

Mich interessiert noch, ob das aging bei jedem Bass identisch ist. Also die Abnutzung immer nach dem gleichen Schema vorgenommen wird. Vielleicht können wir mal bestimmte Stellen mit Vegleichsfotos posten.

Ich hab ja jetzt den 2ten JMJ hier (s.o.), das Aging unterscheidet sich bei meinen beiden in der "Grobheit" - der jetzige ist nicht so schön "subtil" geaged wie der erste, aber die Stellen sind identisch. Der aktuelle JMJ hat dafür einen funktionierenden Halsstab, das ist doch schonmal was! Bin allerdings kurz davor ihn pleken zu lassen, die Intonation passt leider auch nach 1000 Versuchen nicht so gut (das spielt bei meinem mumpfigen Garage-Funk-Stil allerdings kaum eine Rolle).

 

[anbra]

Ich verstehe ja die "mit dem Schlüsselbund verprügelt Spuren" ja nie bei den Fender Roadworns.

Ach ja, ... da war noch eine Anmerkung, die ich dann vergaß, in meinen Post aufzunehmen.
Ich frage mich bei einigen der Spuren, wie sie wohl entstanden sein mögen und bezweifele, dass sie in der "harten Realität" tatsächlich so entstehen würden. Darunter fallen für mich z.B. die recht extremen Spuren an der Kopfplatte oder auch die "Schlüsselschläge". In diesem Fall ist es aber so, dass diese "Schlüssel-Einschläge" tatsächlich auch auf der Vorlage zu finden sind.

dass er uns sein Original zeigt.

Ich hab das mal in irgendeinem der Artikel über JMJ und dem Bass gesehen. Leider wurde die Entstehung nicht weiter kommentiert

 

[anbra]

Meinem Mustang haben sie hier am Übergang zur Kopfplatte ordentlich Spuren verpasst.

Wenn der komplette Griffbereich so aussehen würde wie bei Deinem der Übergang, ...
Aber nein, bei meinem ist der komplette Hals tipp-topp wie frisch aus der Anstreicherei.

Der aktuelle JMJ hat dafür einen funktionierenden Halsstab, das ist doch schonmal was!

Hmmm, ich habe ein recht frühes Exemplar. Gibt es da ein dokumentiertes, generelles Problem mit dem Halsstab?
Ich hatte noch keinen großen Bedarf großartige Verstellungen vorzunehmen, ... und auch die Intonation passt mit den La Bellas recht ordentlich.