Fender Custom Shop Bass....Teurer Gammel

[orgeloli]

Wer hat von Optik geredet.
Ich habe bewußt des Wort Äußerlichkeiten benutzt.
Übrigens komme ich aus der selben Stadt wie der Duden.
Ich meine hier den ersten.
Und natürlich gibt es eine weite Palette der Möglichkeiten zwischen diesen beiden Möglichkeiten.
Ja, sogar außerhalb dieser ist einiges möglich.
Ich finde nur Begründungen wie dem Publikum ist es egal, schon immer total daneben.
Und das sich beide Dinge ausschließen , davon hat auch keiner was gesagt.
Und außerdem
Ich bin auch Bassist, der auch Mal auf der Bühne steht und der weiß, saß ein Gutes Gefühl einfach Sicherheit bietet, die das Publikum dann schon zu schätzen weiß....nur es glaubt, der Gittarist sei dafür verantwortlich.

Oli

 

[Mudskipper]

Wer hat von Optik geredet.
Ich habe bewußt des Wort Äußerlichkeiten benutzt.

Naja, wenn man von Äußerlichkeiten spricht, dann meint man auf jeden Fall auch die Optik - das sieht man ja.
Deswegen kann das:

Es geht darum, daß man sich mit seinem Instrument wohl fühlt.
Für den einen spielen Äußerlichkeiten eine Rolle,
für einen anderen ist es wichtig, daß er sich auf seinem Instrument ausdrücken kann.

schon so gelesen werden, dass es für Denjenigen, dem Optik wichtig ist, nicht so darauf ankommt sich auf seinem Instrument auszudrücken und umgekehrt.
Gerade wenn man ein paar richtig große Scheine auf den Tresen legt sollten mit Sicherheit für die Meisten die Optik, also die Äußerlichkeit des Instruments und die Möglichkeit sich gut auf Diesem auszudrücken schon gut zusammenpassen.
Hier entscheidet dann ja nur noch der Geschmack wie und in welcher Balance zueinander das steht und da hat jeder seiner Vorlieben bis hin geradezu Spleens.
Von Spleens bin ich auch nicht gefeit; ich würde mir z.B. eher einen pinken Bass umhängen als einen roten, maximal ganz dunkles Candy würde noch gehen, aber nur im Notfall direkt vor Pink.
Auch so ganz nüchterne Arbeitsgeräte sind genau so wenig mein Ding wie überkandidelte Deckenhölzer, aber jeder wie er mag.

 

[Jost Halenta]

Es ist doch genau wie bei Mädelz. Dem einen kommt es primär auf das Aussehen an, um mit so einer Frau an seiner Seite aufzufallen (Trump ) und dem anderen sind die inneren Werte wichtig, egal wie sie aussieht. Für viele sind die inneren Werte schon wichtiger, aber pottenhäßlich darf sie nun auch nicht sein.
Ich würde mir definitiv niemals einen Bass kaufen, der mir von der Haptik her nicht liegt und dessen Sound mir nicht gefällt und ja, ich muß zugeben, daß mir der Preci Hals zu fett ist, aber den Sound und die Optik wollte ich trotzdem unbedingt auch haben. Da hab ich mal einen Ausnahme gemacht.

 

[Gast51645]

Ich finde nur Begründungen wie dem Publikum ist es egal, schon immer total daneben.
Oli

von "egal" war ja auch nicht die rede... ich spreche dem publikum nur nicht das selbe urteilsvermögen bezüglich eines instrumentes zu, wie es sich einige basser gerne wünschen würden... und da bezog sich mein post ursprünglich auf diese aussage:

Da kenn ich aber auch andere, die sich z.B. niemals mit einem Squier auf die Bühne trauen würden. Da muß schon Fender drauf stehen, selbst wenn ein Squier mal besser ist.

 

[Chuck]

Für viele sind die inneren Werte schon wichtiger, aber pottenhäßlich darf sie nun auch nicht sein.

Oder wie Atze Rockinger mal treffend formulierte: Man will sein Instrument doch auch ein bißchen lieb haben...

 

[Mudskipper]

Oder wie Atze Rockinger mal treffend formulierte: Man will sein Instrument doch auch ein bißchen lieb haben...

Deswegen ist er doch auch mit Duesenberg so erfolgreich: Er hat klassische Designelemente so zusammengebracht wie es vorher noch Keiner gemacht hat, hat dies imo geschmackvoll hinbekommen und die Dinger laufen gut - und klingen "nebenbei" auch noch.

 

[Basspekoe]

Ich bin auch Bassist, der auch Mal auf der Bühne steht und der weiß, saß ein Gutes Gefühl einfach Sicherheit bietet, die das Publikum dann schon zu schätzen weiß....nur es glaubt, der Gittarist sei dafür verantwortlich

.....das liegt doch in der Hand des Bassers selbst. Was er spielt, wie er sich präsentiert und wie sich sein Ton in der Musik positioniert.
Das der Bassist auch vom Publikum wahrgenommen werden kann, haben ja schon genug andere bewiesen: Flea, Lemmy, Mark King, Steve Harris, Jaco, usw

Ich hab nie eine Show auf der Bühne abgezogen, werde aber sehr oft vom "Normal-Publikum" angesprochen, das ich positiv aufgefallen bin. Alles was ich dafür mache, ist eigenständig zu spielen.
Das merken die Leute dann auch und das ist wohl auch das Rezept der Beispiel-Bassisten die ich oben erwähnt habe...

 

[Realdeal]

Custom Shop ,Squier, usw.
Ich hab einen '95 MIM Fender Prezi.
Das ist der geilste Precision den ich jemals in der Hand hatte.
Der Bass spielt sich klasse und war ein Schnäppchen.
Er hat einen Fender Vintage Tonabnehmer und 500kohm
Potis drin. 2 Jahre alte Flatwounds drauf.
Der klingt erste Sahne.
Und mir ist es sch....egal ob Made in Mexico vorne drauf steht.
Hatte bei Session mal den Pino Palladino getestet.
Ganz ehrlich, hätte nicht getauscht, was nicht heißt das der Pino nicht toll wäre.

 

[Denis]

Custom Shop ,Squier, usw.
Ich hab einen '95 MIM Fender Prezi.
Das ist der geilste Precision den ich jemals in der Hand hatte.
Der Bass spielt sich klasse und war ein Schnäppchen.
Er hat einen Fender Vintage Tonabnehmer und 500kohm
Potis drin. 2 Jahre alte Flatwounds drauf.
Der klingt erste Sahne.
Und mir ist es sch....egal ob Made in Mexico vorne drauf steht.
Hatte bei Session mal den Pino Palladino getestet.
Ganz ehrlich, hätte nicht getauscht, was nicht heißt das der Pino nicht toll wäre.

Als ich im Musicstore gearbeitet habe, hatte ich mal den 1:1 Vergleich aus einem Marcus Miller JB Masterbuild für ca. 5000€ und der japanischen, billigeren Version. Der Japaner war ein astreines Instrument. Hätte ich so gleich mitgenommen. Der Masterbuild aus den USA war grauenhaft schlecht verarbeitet und einfach murks.
Testen und Hören. So findet man raus ob das Ding gut ist. Nicht durch Ruf und Namen.

 

[Kosta]

Als ich im Musicstore gearbeitet habe, hatte ich mal den 1:1 Vergleich aus einem Marcus Miller JB Masterbuild für ca. 5000€ und der japanischen, billigeren Version. Der Japaner war ein astreines Instrument. Hätte ich so gleich mitgenommen. Der Masterbuild aus den USA war grauenhaft schlecht verarbeitet und einfach murks.
Testen und Hören. So findet man raus ob das Ding gut ist. Nicht durch Ruf und Namen.

Custom Shop ,Squier, usw.
Ich hab einen '95 MIM Fender Prezi.
Das ist der geilste Precision den ich jemals in der Hand hatte.
Der Bass spielt sich klasse und war ein Schnäppchen.
Er hat einen Fender Vintage Tonabnehmer und 500kohm
Potis drin. 2 Jahre alte Flatwounds drauf.
Der klingt erste Sahne.
Und mir ist es sch....egal ob Made in Mexico vorne drauf steht.
Hatte bei Session mal den Pino Palladino getestet.
Ganz ehrlich, hätte nicht getauscht, was nicht heißt das der Pino nicht toll wäre.

Tja....wie ich schon sagte.......Teurer Gammel.
Nicht alles aber vieles davon.

 

[Basspekoe]

Man muss auch mal sagen, das echt viele Fender vom amerikanischen Kontinent total beschissen eingestellt im Laden stehen. Egal, welche Preisklasse...
Und alles, was mit Schrauben, die ins Holz greifen zu tun hat, können die Amis nicht... (Kackschrauben und zu groß vorgebohrt. Einmal zu feste angezogen... )
Die (Fender-)Japaner sind da deutlich genauer und sorgfältiger...

Würden die Amis mal etwas mehr Sorgfalt an den Tag legen, wäre die Diskussion überflüssig, weil die Bässe dann auch gut wären... Aber anscheinend ruhen die sich auf ihrem Namen aus...
Und so lange es die Typen gibt, die den Kult beleben, braucht man auch nix machen... Ich kenne viele (gerade ältere Herren mit Geld), die meinen Fender, Gibson oder HarleyDavidson wären der heilige Gral. Und dann nimmste den Fender des Herren in die Hand und bekommst das kotzen. Da wundert es nicht, das die Harley ständig am Strassenrand steht...

 

[Kosta]

..............
...................
.............Da wundert es nicht, das die Harley ständig am Strassenrand steht...

Bist neidisch, gell ?

Ist nicht meine, aber geil......

 

[BoogieCaster]

Hatte bei Session mal den Pino Palladino getestet.
Ganz ehrlich, hätte nicht getauscht, was nicht heißt das der Pino nicht toll wäre.

ja is klar

 

[Basspekoe]

Bist neidisch, gell ?
Anhang anzeigen 186548

Ist nicht meine, aber geil......

Nein, definitiv nicht...!!!
Ich fahre sowas nicht deshalb nicht, weil ich's mir nicht leisten könnte (ich leiste mir lieber einen Oldtimer mit 4 Rädern, aber kein Ami...!), sondern weil ich 1. die Moppeds nicht sooo umwerfend finde (obwohl es manchmal auch schöne gibt...) und 2.( der wichtigere Punkt) ich nur Leute kennen gelernt habe, die mit dem Mopped "irgendwas darstellen" wollen, was ich nicht sein möchte....
...(you know?) ....dann lieber ein cooles altes Mopped ohne den AmiKultScheiß...

Das Mopped auf dem Bild ist übrigens wirklich nicht schön... wo ist der Chrom?

 

[Basspekoe]

...mit dem Anti-"Ami-Qualität"-Statement möchte ich die Fenderbässe nicht schlechter reden, als sie sind. Von meinen ganzen US-Jazzys hab ich ja noch einen behalten, weil der sehr gut ist... (die anderen waren aber auch gut)
Aber keiner klang wirklich gut, ohne das ich nicht einige Mängel beseitigen musste... Mängel, die wirklich nicht sein müssten. Nicht in der Preisklasse...

Vergleicht doch mal mehrere Fender Deluxe/Elite mit mehreren Marleaux Votan XS was Verarbeitung, Qualität und Serienstreuung betrifft... dann ist doch alles klar. Und wenn die Customshop-Fender dann noch mit preislich ähnlichen Bässen anderer Marken verglichen werden... hmmm, ich weiß ja nicht...
...aber es gibt anscheinend genügend Rechtsanwälte und Zahnärzte, die Bass spielen und dem Markenkult hoffnungslos erlegen sind, so das Fender, Gibson & Co so weiter machen können...

 

[Gast27578]

Also erstmal soll ja jeder nach seiner Facon...

...aaaaaaber:

Für mich stinkt hier diese "moderne Amazon-Politik" durch. "Natürlich können sie Ihr Dingsbums bei uns kaufen, aber wenn Sie es auch zügig erhalten wollen, schliessen sie erst dieses Abo ab!"

Fender baut Instrumente. Und wenn Du eines für tausend Euro kaufst, ist es halt Dein Pech wenn es eine Gurke ist. Wenn es ein erfahrener Instrumentenbauer gebaut haben soll, dann zahlen Sie hier zweitausend obendrauf!

Wie Bitte?

Macht Ihr das auch so im Job?

In der Kfz-Werkstatt: "Ja - also die Bremsen erneuern wir Ihnen für 800€ inklusive Material, das macht dann meine Tante Lenchen, die kommt Dienstag Nachmittags immer nach dem Seniorenschwimmen. Falls Sie aber vor haben mit dem Wagen ins Gebirge zu fahren UND zu überleben, dann zahlen Sie 2000€ extra. Dann macht es ein Kollege der sogar eine Ausbildung hat."

WTF!

Und zur Nebenfrage des Used-Vintage-Road-Worn-kaputtgeschissenen Looks, habe ich mich schon mehrfach geäussert: Ich bin kein Instrumenten auf Hochglanz Polierer, aber ich habe kein Verständns dafür, warum mein Instrument aussehen soll als würde ich es hassen. Bekommt mein Bass auf Tour eine wohlverdiente Narbe, ist das OK. Aber Designer dafür zu bezahlen, dass mir Kampfhunde Spuren ins Bässlein beissen, damit ich danach auf der Bühne so aussehe als hätte ich schon mit Herrn Hendrix zusammen die Benzin Nummer ge-jam-ed, finde ich hardcore peinlich.

 

[pernod]

Wer möchte, findet bei Fender sicherlich gute Instrumente, egal ob aus China, Mexiko oder den USA. Ein Plus: Fender-Bässe sind sehr wertstabil und auch gebraucht zuhauf zu finden.

Stimmt, aber nur einer unter 10000 ist wirklich einer sehr gut, der Rest bescheiden bis besch......
Wertstabil meinst du bestimmt im Minus Bereich?
Nirgends macht du soviel Geld kaputt, wie bei Fender Bässe. Customshop und Vintage mehr als 50%, wenn du den Laden verläßt. So schlimm ist es bei keiner anderen Firma. Ist sehr traurig aber wahr.

 

[Basspekoe]

Nirgends macht du soviel Geld kaputt, wie bei Fender Bässe.

Naja... versuch mal einen deutschen 4000,-€ Bass für über 2000,-€ zu verkaufen... viel Spaß
Das ist eigentlich überall dasselbe...


Aber der stinknormale Preci/ Jazzbass Ami-Standard ist noch relativ wertstabil. Auch dank des Umstandes, das die Neupreise ständig steigen und die Gebrauchtbässe damit mitsteigen...

 

[Basspekoe]

Marleaux macht ein paar hundert Bässe (?) im Jahr in Handarbeit, Fender zehntausende (?) in Serienproduktion.

Und warum ist dann der Preis derselbe? Fender produziert günstiger in Serie und ist qualitativ nicht ebenbürtig, trotzdem kostet ein Jazzbass Elite soviel wie ein Votan XS...
Ok, die Bässe klingen nicht gleich. Wer Vintagefeeling sucht, will keinen Votan. Aber es gibt noch andere Hersteller....

Ich mag Fenderbässe, nicht falsch verstehen. Sind gute Instrumente.
Aber entweder neu zu teuer, oder bitte bessere Qualität/Endkontrollen fürs Geld. Und das gilt besonders für die CustomShopBässe..!!!
Aber das ist ja pillepalle, wenn man mal 'nen neueren Gibson in der Hand hatte... ...Frechheit sowas..!!!

 

[pernod]

Aber der stinknormale Preci/ Jazzbass Ami-Standard ist noch relativ wertstabil. Auch dank des Umstandes, das die Neupreise ständig steigen und die Gebrauchtbässe damit mitsteigen...

Du darfst dich nicht an den Fantasiepreisen bei eBay orientieren, sondern mit den Verkäufern in Kontakt treten, die normale Preise aufrufen, dann bekommst du den reellen Preis mit den sie bekommen haben. Da fällt Fender zur Zeit ganz schön, trotz steigendem Dollar Kurs. Dann kommt noch dazu, einen sehr guten Fender zu bekommen, ist gleich zu setzen mit einem 6er im Lotto.