Fakten zum Instrumentenholz

Du gibst also zu dass Du nichts über mich weißt und ich nichts über Dich. Gleichzeitig willst Du mir aber erklären, was ich zu tun habe? Vielleicht bin ich längst grüner als Du.
Pardon, aber du sitzt hier nicht am Stammtisch!
Zumindest weiß ich von dir, dass du nicht mit dem Lastenfahrrad nach Japan in den Urlaub fährst, und für diese Urlaubsreise dann doch lieber das Flugzeug in Anspruch nimmst.
 
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BOERJES Bass+Guitar Design - Groover Homegrown (bass-guitars.de)
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Ungefähr so sahen die Einweg-Buchenholzpaletten aus, auf denen früher Blech geliefert wurde. Minderwertiges Abfallholz mit Flecken, Rissen und Ästen. Getrocknet und gehobelt habe ich da immer gerne kleinere Möbelstücke draus gebaut, an denen ich bis heute viel Freude habe :great:
 
Hm, mal ne blöde Frage:

Spielt es für das globale Klima eigentlich eine Rolle, wo der Baum gestanden hat?

Oder ist es die schiere Menge, die wir verbrauchen? :gruebel:

Die korrekte Antwort würde auch die eigentliche Frage des Threads beantworten...
 
Ja, es spielt eine Rolle. Mindestens, weil die Wachstumsbedingungen unterschiedlich sind. Damit die CO2-Bindung.
Weil ein Baum zu einem Wald beiträgt. Wälder können in Summe CO2 aufnehmen oder abgeben.
Weil die Holzart, -Standort und damit, wie der Baum gefällt wird (Kollateralschaden), auch relevant ist. An einen Urwaldriesen in einem Wald (nicht Forst) mit guten Holz für Instrumentenbau fährt man nicht einfach mit dem Trecker ran. Da muss gerodet werden und beim Fällen gibt ne Menge Zerstörung drum herum.

Weil das geschlagene Holz auch transportiert werden muss. Und dabei entsteht natürlich auch nochmal CO2.

Ich hoffe, ich habe die Hauptthemen erwischt…
 

https://www.leonardo-guitar-research.com/
(Dieses Projekt gibt es schon seit 10 Jahren... da hat schon Chris Larkin mitgearbeitet...) wie "aktiv" das heute noch ist, entzieht sich meiner Kenntnis... es ist nur eben kein "neues Thema"...;-)
 
ach ... alles Wuschdenken!

Wieviel Anteil hat denn Instrumentenholz am weltweiten Gesamtverbrauch an Holz?

Solange die Großverbraucher wie Möbelindustrie, Papierindustrie, Bauindustrie und Konsorten nicht umdenken, wird sich garantiert nichts Meßbares ändern, auch wenn wir als Bassisten noch so nachhaltig denken und handeln.
 
heisst „weitermachen wie bisher“?

wenn die anderen aber nicht, dann ich auch nicht?
... das habe ich nicht behauptet. Ich meine nur, dass man nicht annehmen sollte, das sich irgendetwas etwas ändert am Gesamtproblem, wenn nur Instrumente nachhaltig hergestellt werden.

Kaufe ich keine Coca Cola mehr, weil Coca-Cola der größte Plastikmüll-Prodzent der Welt ist? Und Pepsi, machen es etwa anders?
Ja, ich kaufe z.B. nur noch Getränke von Firmen, die größtenteils in Pfand-Glasflaschen liefern. Das ist mir die schwere Schlepperei tatsächlich wert. Und ich kaufe auch kein Coca-Cola oder Pepsi mehr, auch nicht in Glasflaschen, weil das ohnehin nur deren Alibi ist.

Wir haben eine Getränkemarktkette hier vor Ort, die nur Pfand-Glasflaschen anbietet und zu einem kleinen Teil nur Plastik-Pfandflschen. Einweg hat der gar nicht, basta! Das ist schon mal ein Anfang. Wo anders kaufe ich keine Getränke mehr, Basta!

Schert sich aber z.B. Thomann um Nachhaltigkeit? Da kann ich mit viel Suchen vielleicht ein nachhaltig hergestelltes Instrument oder Gerät kaufen, ja. Aber liefern tut er es in viel zu großen Kartons, mit nochmal Verpackung drin, mit Füllmaterial, das entweder seinen Zweck nicht erfüllt (Alibi) oder so derartig übertrieben ist, dass ich nach der Lieferung einer einzigen Gitarre z.B. direkt zum Recyclinghof fahren darf, weil das in den normalen Müll, Altpapiercontainer und gelben Sack usw. gar nicht mehr reinpasst. Wo ist denn dann die Nachhaltigkeit?

Wenn nachhaltig, dann doch bitte komplett! Dann düfte ich aber auch nix mehr bei IKEA kaufen oder bei Otto und auch nicht bei Thomann.

Also, jeder entscheidet das selbst! Und jeder entscheidet, ob er nachhaltig lebt, einkauft und sich nachhaltig ernährt. Ist eine persönliche Entscheidung. Nur sollte man nicht denken, dass man mit lauter kleinen Aktionen (nachhaltiges Instrumentenholz) irgendetwas bwirkt am Gesamtzustand, außert das man evtl. sein Gewissen beruhigt ("ich bin ein nachhaltig denkender und handelnder Mensch"). Da muss man schon ganz andere Geschütze auffahren und sein ganzes Leben umkrempeln ... und das nicht nur allein.
 
... das habe ich nicht behauptet. Ich meine nur, dass man nicht annehmen sollte, das sich irgendetwas etwas ändert am Gesamtproblem, wenn nur Instrumente nachhaltig hergestellt werden.

Kaufe ich keine Coca Cola mehr, weil Coca-Cola der größte Plastikmüll-Prodzent der Welt ist? Und Pepsi, machen es etwa anders?
Ja, ich kaufe z.B. nur noch Getränke von Firmen, die größtenteils in Pfand-Glasflaschen liefern. Das ist mir die schwere Schlepperei tatsächlich wert. Und ich kaufe auch kein Coca-Cola oder Pepsi mehr, auch nicht in Glasflaschen, weil das ohnehin nur deren Alibi ist.

Wir haben eine Getränkemarktkette hier vor Ort, die nur Pfand-Glasflaschen anbietet und zu einem kleinen Teil nur Plastik-Pfandflschen. Einweg hat der gar nicht, basta! Das ist schon mal ein Anfang. Wo anders kaufe ich keine Getränke mehr, Basta!

Schert sich aber z.B. Thomann um Nachhaltigkeit? Da kann ich mit viel Suchen vielleicht ein nachhaltig hergestelltes Instrument oder Gerät kaufen, ja. Aber liefern tut er es in viel zu großen Kartons, mit nochmal Verpackung drin, mit Füllmaterial, das entweder seinen Zweck nicht erfüllt (Alibi) oder so derartig übertrieben ist, dass ich nach der Lieferung einer einzigen Gitarre z.B. direkt zum Recyclinghof fahren darf, weil das in den normalen Müll, Altpapiercontainer und gelben Sack usw. gar nicht mehr reinpasst. Wo ist denn dann die Nachhaltigkeit?

Wenn nachhaltig, dann doch bitte komplett! Dann düfte ich aber auch nix mehr bei IKEA kaufen oder bei Otto und auch nicht bei Thomann.

Also, jeder entscheidet das selbst! Und jeder entscheidet, ob er nachhaltig lebt, einkauft und sich nachhaltig ernährt. Ist eine persönliche Entscheidung. Nur sollte man nicht denken, dass man mit lauter kleinen Aktionen (nachhaltiges Instrumentenholz) irgendetwas bwirkt am Gesamtzustand, außert das man evtl. sein Gewissen beruhigt ("ich bin ein nachhaltig denkender und handelnder Mensch"). Da muss man schon ganz andere Geschütze auffahren und sein ganzes Leben umkrempeln ... und das nicht nur allein.
Da bin ich schlicht anderer Meinung. Dieses "ganz oder gar nicht" ist ein Totschlagargument, daß von den Profiteuren des "Weiter so" in die Welt gesetzt wurde. Die Welt verändert sich zum besseren über Myriarden kleiner Schritte, oder meinetwegen durch Atombombenabwürfe und Meteoriteneinschläge. Abwärts gehts immer schnell und oft auch einfach.
 
Ich meine nur, dass man nicht annehmen sollte, das sich irgendetwas etwas ändert am Gesamtproblem, wenn nur Instrumente nachhaltig hergestellt werden

DAS hat - soweit ich das gelesen habe - im gesamten Thread auch niemand behauptet

Wenn nachhaltig, dann doch bitte komplett! Dann düfte ich aber auch nix mehr bei IKEA kaufen oder bei Otto und auch nicht bei Thomann.

Also geht nur alles oder gar nichts? Und weil "alles" nicht geht, geht nur "gar nichts"?
Achso, stimmt, deshalb habe ich an meinem Bassamp ja auch den Master-Volume-Regler durch eine Drahtbrücke ersetzt ... Bass an ... Bass aus :D
 

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