Fakten zum Instrumentenholz

... das habe ich nicht behauptet. Ich meine nur, dass man nicht annehmen sollte, das sich irgendetwas etwas ändert am Gesamtproblem, wenn nur Instrumente nachhaltig hergestellt werden.

Kaufe ich keine Coca Cola mehr, weil Coca-Cola der größte Plastikmüll-Prodzent der Welt ist? Und Pepsi, machen es etwa anders?
Ja, ich kaufe z.B. nur noch Getränke von Firmen, die größtenteils in Pfand-Glasflaschen liefern. Das ist mir die schwere Schlepperei tatsächlich wert. Und ich kaufe auch kein Coca-Cola oder Pepsi mehr, auch nicht in Glasflaschen, weil das ohnehin nur deren Alibi ist.

Wir haben eine Getränkemarktkette hier vor Ort, die nur Pfand-Glasflaschen anbietet und zu einem kleinen Teil nur Plastik-Pfandflschen. Einweg hat der gar nicht, basta! Das ist schon mal ein Anfang. Wo anders kaufe ich keine Getränke mehr, Basta!

Schert sich aber z.B. Thomann um Nachhaltigkeit? Da kann ich mit viel Suchen vielleicht ein nachhaltig hergestelltes Instrument oder Gerät kaufen, ja. Aber liefern tut er es in viel zu großen Kartons, mit nochmal Verpackung drin, mit Füllmaterial, das entweder seinen Zweck nicht erfüllt (Alibi) oder so derartig übertrieben ist, dass ich nach der Lieferung einer einzigen Gitarre z.B. direkt zum Recyclinghof fahren darf, weil das in den normalen Müll, Altpapiercontainer und gelben Sack usw. gar nicht mehr reinpasst. Wo ist denn dann die Nachhaltigkeit?

Wenn nachhaltig, dann doch bitte komplett! Dann düfte ich aber auch nix mehr bei IKEA kaufen oder bei Otto und auch nicht bei Thomann.

Also, jeder entscheidet das selbst! Und jeder entscheidet, ob er nachhaltig lebt, einkauft und sich nachhaltig ernährt. Ist eine persönliche Entscheidung. Nur sollte man nicht denken, dass man mit lauter kleinen Aktionen (nachhaltiges Instrumentenholz) irgendetwas bwirkt am Gesamtzustand, außert das man evtl. sein Gewissen beruhigt ("ich bin ein nachhaltig denkender und handelnder Mensch"). Da muss man schon ganz andere Geschütze auffahren und sein ganzes Leben umkrempeln ... und das nicht nur allein.
du schleppst ja aber doch auch lieber glasflaschen als weiter für plastikmüll zu sorgen - nimmst du da an es würde am gesamtproblem etwas ändern?

thomann und verpackung ist ein thema, sicher. aber bestell ich mir einmal einen teureren bass oder lieber die saisonalen farben der hausmarke weil die ja so billig ist?
da kommt eben der müll jedesmal noch obendrauf.
 
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Nur sollte man nicht denken, dass man mit lauter kleinen Aktionen (nachhaltiges Instrumentenholz) irgendetwas bwirkt am Gesamtzustand, außert das man evtl. sein Gewissen beruhigt ("ich bin ein nachhaltig denkender und handelnder Mensch"). Da muss man schon ganz andere Geschütze auffahren und sein ganzes Leben umkrempeln ... und das nicht nur allein.
Ich denke schon, dass kleine Aktionen etwas bewirken. Erstens muss es ja irgendwo anfangen, zweitens hat es ja auch eine Vorbildfunktion, z.B. ala "schau mal, es geht auch ohne." Gerade in einem Internetforum.
 
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ähm, mit Verlaub: zumindest in D heißt die Marktwirtschaft "sozial" auch wenn da zugegebenermaßen immer weniger von übrig ist
Reiner EtikettenSchwindel, was ist am konsequenten Auseinandergehen der Einkommensschere sozial?

Was war an der NSDAP sozialistisch?

Na dann bist Du ja fein 'raus ... :bier: (merkste aber selber jetzt, oder?)
Was ich merke? Mit einer Gemeinwohlökonomie und einer Kreislaufökonomie anstelle einer Durchflussökonomie lässt sich keine Politik machen, weil die meisten Menschen gegen eine regulierte Wirtschaft sind. Einschränkung der Freiheit oder gar höhere Preise aufgrund von Kostenwahrheit, weil Erzeuger auch Entsorgungskosten tragen und kalkulieren müssen?

Besuch mal einen Hedge Fonds Kongress. Es ist erfrischend menschenverachtend, mit welcher Begeisterung Investment Banker mit Umweltkatastrophen, Kriegen und der Not von Menschen richtig großes Geld machen. Völlig skrupellos. Alles legal.

Solange Aktienmärkte so funktionieren dürfen sind die Einschränkungen, die sich einige wenige zum Klimaschutz auferlegen, völlig wirkungslos.
 
Einen wichtigen Punkt möchte ich noch ergänzen: nachhaltige Fortwirtschaft. Das beinhaltet u.a.. dass bei uns aus den Wäldern nur so viel Holz entnommen werden soll, wie im gleichen Zeitraum auch nachwächst. ;-)
und Schluß mit der Plantagenwirtschaft, anfälligen Monokulturen und €- Wirtschaftwald
Unser Förster lästerte 1980 " willst du deinen Wald vernichten, pflanze Fichten, Fichten, Fichten
kleines Träumerchen:
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Das Alphorn – Geschichte, Bau, Kurioses: Von der Kuh zum Kult-Instrument | News und Kritik | BR-KLASSIK | Bayerischer Rundfunk
Der gelernte Forstwirt fertigt inzwischen bis zu 30 Alphörner im Jahr., prro Woche schafft er ein Exemplar. Das Holz dafür schlägt er in seinem eigenen Wald. "Alte Bestände, also wo Weißtanne, Ahorn, Buche, Fichte gemischt stehen, haben qualitativ viel besseres Holz"
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Nachhaltiger Nachklang - taz.de

Tropenhölzer für Instrumentenbau: Im Artenschutz ist Musik drin - Panorama (stuttgarter-zeitung.de)

Fragen und Antworten zu Tropenholz - Rettet den Regenwald e.V.



Musikmesse in Frankfurt - Thermoholz ersetzt Tropenholz beim Gitarrenbau (deutschlandfunkkultur.de)
 
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Naja, aber hauptsächlich beruhigt es ja das Gewissen... natürlich gilt das auch für meine Glasflaschen. Und wenn jeder ein paar solche Prinzipien hätte, würde sich evtl. schon etwas ändern. Da habt Ihr beide recht ... :hail:
ich denke, niemand sollte sich verpflichtet fühlen sein umweltbewußtes Handeln darzulegen.
Vielleicht unterschätzen wir unser gemeinsames Engagement?
Mikrohandeln wirkt auch:
Entsiegeln von Versiegeltem, bewußteres Gärtnern mit Unterstützung der heimischen Arten, Weitergabe der Naturfaszination an Nachkommen, Balkon-Solaranlagen etc
Die Liste ist, glaub ich, riesengroß
 
ich denke, niemand sollte sich verpflichtet fühlen sein umweltbewußtes Handeln darzulegen.
Vielleicht unterschätzen wir unser gemeinsames Engagement?
Mikrohandeln wirkt auch:
Entsiegeln von Versiegeltem, bewußteres Gärtnern mit Unterstützung der heimischen Arten, Weitergabe der Naturfaszination an Nachkommen, Balkon-Solaranlagen etc
Die Liste ist, glaub ich, riesengroß
Naja, einen Schottergarten grauslig finden wird aber schon noch erlaubt sein.
 
Entsiegeln von Versiegeltem, bewußteres Gärtnern mit Unterstützung der heimischen Arten,
mach ich seit sieben Jahren, seit wir in einem Haus mit Garten wohnen. Und seit sieben Jahren habe ich deswegen Ärger mit fast allen Nachbarn drumrum. Mir gefällt es aber trotzdem besser als deren Anlagen die wie Kunstrasen mit Pappkieseln und Plastikfelsen aussehen. Und das schönste ist: sie können gar nix dagegen machen. Selbst der Ortsvorsteher meinte, ein naturnaher Garten ist wohl die Zukunft und es gibt keine Vorschrift, die das verbietet.

Und so ist es hier im Umfeld der einzige Garten, wo Schmetterlinge, Bienen, Wespen, dieses Jahr sogar Hornissen und sogar Libellen rumfliegen und 8 verschiedene Arten Vögel nisten, obwohl sich bei uns auch alle Katzen der Nachbarschaft ein Stelldichein geben.
 
mach ich seit sieben Jahren, seit wir in einem Haus mit Garten wohnen. Und seit sieben Jahren habe ich deswegen Ärger mit fast allen Nachbarn drumrum. Mir gefällt es aber trotzdem besser als deren Anlagen die wie Kunstrasen mit Pappkieseln und Plastikfelsen aussehen. Und das schönste ist: sie können gar nix dagegen machen. Selbst der Ortsvorsteher meinte, ein naturnaher Garten ist wohl die Zukunft und es gibt keine Vorschrift, die das verbietet.

Und so ist es hier im Umfeld der einzige Garten, wo Schmetterlinge, Bienen, Wespen, dieses Jahr sogar Hornissen und sogar Libellen rumfliegen und 8 verschiedene Arten Vögel nisten, obwohl sich bei uns auch alle Katzen der Nachbarschaft ein Stelldichein geben.
Dann sind wir schon zu zweit
Links die grüne Hölle, rechts der "Feind"😅
 

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Der Feind kann sich aber auch nicht dagegen wehren, dass Moos im Pflaster wächst...
Wenn wir nix machen, holt sich die Natur eh alles wieder. Warum sollte man da mit allen Mitteln gegen kämpfen (wollen)?
Wenn ich oben lese, dass es keine Vorschrift gibt, die naturnahe Gärten verbietet, krieg ich nen Hals. Natürlich nicht! Was denn sonst? Das fehlte noch...
 
Wenn ich oben lese, dass es keine Vorschrift gibt, die naturnahe Gärten verbietet, krieg ich nen Hals. Natürlich nicht! Was denn sonst? Das fehlte noch...
Tja, denkste ... Die Nachbarn haben sich tatsächlich beim Ortsvorsteher beschwert und ihn gefragt, was man dagegen tun kann, dass ich den Rasen nicht alle 2 Wochen mähe bzw. keinen Mähroboter anschaffe, weil angeblich die Samen von den "Unkräutern" zu ihnen rüberwehen. Und sie haben sich darüber beschwert, dass der Anblick unseres Gartens eine Zumutung sei ... usw. Sie haben aktiv danach gefragt, ob man gerichtlich dagegen vorhgehen oder die Gemeinde anordnen kann, dass wir unseren Garten "ans allgemeine Bild anpassen".
 
Tja, denkste ... Die Nachbarn haben sich tatsächlich beim Ortsvorsteher beschwert und ihn gefragt, was man dagegen tun kann, dass ich den Rasen nicht alle 2 Wochen mähe bzw. keinen Mähroboter anschaffe, weil angeblich die Samen von den "Unkräutern" zu ihnen rüberwehen. Und sie haben sich darüber beschwert, dass der Anblick unseres Gartens eine Zumutung sei ... usw. Sie haben aktiv danach gefragt, ob man gerichtlich dagegen vorhgehen oder die Gemeinde anordnen kann, dass wir unseren Garten "ans allgemeine Bild anpassen".
Nimm sie beim Wort! Leih dir nen Bagger, reiß deren Garagenvorplatz ein und pflanze dort etwas Hanf und Klatschmohn. Spendiere denen auch ein paar Insektenhotels. In der Übergangsperiode wirklich auch bei dir alle 14 Tage mähen und den Grünschnitt bei denen abkippen. Als Dünger, auch für die vielen Pollen, die du denen bereitwillig aus deinem Garten zur Verfügung stellst. Und natürlich regelmäßig Sonntags mit dem Laubbläser reinemachen. Richtung Nachbars neuem botanischen Garten, versteht sich. Falls die Nachbarn dann noch immer nicht zufrieden sind: Reisegruppen einladen. Inkl. Führung durch heimischen Dschungel und selbstverständlich Beobachtung von Eingeborenen vom Stamm der Henkacka. Höhepunkt der Tour dann ein Meet and Greet mit deren Stammesoberhaupt Korint.
 
Tja, denkste ... Die Nachbarn haben sich tatsächlich beim Ortsvorsteher beschwert und ihn gefragt, was man dagegen tun kann, dass ich den Rasen nicht alle 2 Wochen mähe bzw. keinen Mähroboter anschaffe, weil angeblich die Samen von den "Unkräutern" zu ihnen rüberwehen. Und sie haben sich darüber beschwert, dass der Anblick unseres Gartens eine Zumutung sei ... usw. Sie haben aktiv danach gefragt, ob man gerichtlich dagegen vorhgehen oder die Gemeinde anordnen kann, dass wir unseren Garten "ans allgemeine Bild anpassen".
Schon mal über das zufällige und natürlich völlig unbeabsichtigte Fallenlassen von Saatbomben auf dem Grundstück des Nachbarn nachgedacht…?
 
Tja, denkste ... Die Nachbarn haben sich tatsächlich beim Ortsvorsteher beschwert und ihn gefragt, was man dagegen tun kann, dass ich den Rasen nicht alle 2 Wochen mähe bzw. keinen Mähroboter anschaffe, weil angeblich die Samen von den "Unkräutern" zu ihnen rüberwehen. Und sie haben sich darüber beschwert, dass der Anblick unseres Gartens eine Zumutung sei ... usw. Sie haben aktiv danach gefragt, ob man gerichtlich dagegen vorhgehen oder die Gemeinde anordnen kann, dass wir unseren Garten "ans allgemeine Bild anpassen".
Krass! Mein Beileid für dich für deine Nachbarplage. Und sie tun mir irgendwie auch leid. Was ist das für in Leben, wenn man sich am Garten des Nachbarns abarbeiten muss? Die spielen sicher kein Bass.
 
Der Feind kann sich aber auch nicht dagegen wehren, dass Moos im Pflaster wächst...
Wenn wir nix machen, holt sich die Natur eh alles wieder. Warum sollte man da mit allen Mitteln gegen kämpfen (wollen)?
Wenn ich oben lese, dass es keine Vorschrift gibt, die naturnahe Gärten verbietet, krieg ich nen Hals. Natürlich nicht! Was denn sonst? Das fehlte noch...
@haebbe58 und @Norskald, das ist der Irrsinn, unsere Gärten werden von den Betonköpfen kritisiert
Daß so ein Baum O2 produziert, Co2 einbaut - interessiert sie nicht
Daß ein gesunder Baum mit Pfahlwurzel nicht bei Sturm umkippt - lachen sie drüber
Daß die Kanalisation überlastet dicht macht - interessiert nicht
Wie schon einmal gesagt, es ist gut, dass gewisse Generationen sich irgendwann verabschieden und nachgedacht wird erst, wenn der Bach durchs Wohnzimmer fließt
 

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