Es weihnachtet schon so ein bisschen... Kleine Geschenke...

[Der P]

Ich hätte einen Satz Olympia Flatwounds im Angebot. Wenig gespielt, waren auf einem long scale precision. Falls jemand mal flats ausprobieren möchte...

 

[bassilisk]

Ciao @bassilisk

wie fühlt sich ein Plek in Holz an? Und: was für Holz kann man verwenden?

Gruss
claudio

Ich habe einige gebaut... um es kurz und knapp auf den Punkt zu bringen: Keines davon war für mich wirklich brauchbar.

Im Detail: Verschiedene Harthölzer; entweder ist das Plek zu dick und dadurch unflexibel und liegt schlecht in der Hand, oder es ist dünn genug, um gut in der Hand zu liegen und ist halbwegs biegsam - dann ist es viel zu instabil und empfindlich. Insbesondere die Spitze ist sehr schnell abgenutzt.
Allen gemeinsam ist der bedeckte Sound - die Härte des Materials ist für die Obertöne verantwortlich - mit relativ viel "Körper".

Dann habe ich einige andere Materialien probiert: Messing klingt fürchterlich kratzig auf Rounds, wenn man schräg zur Saite spielt - bei korrektem Winkel aber durchaus interessant: Brillant mit viel Attack.

Aus Muschelschalen, wenn sie dick genug sind, kann man Plektren bauen. Sie haben nicht das kratzige eines Metall-Plektrums, haben aber viel Wumms; leider muss man die Spitze relativ rundlich gestalten, damit sie nicht bricht. Darunter leiden Brillanz und Präzision.
Dasselbe gilt für Stein und Knochen (Horn).

Wenn man weiß, dass manche Gitarristen (z.B. Brian May) mit Münzen spielen und unbestritten einen geilen Sound fahren, oder wenn auf "Stubby"-Plektren steht, ist das einen Versuch wert. Gerade an Holz kann man ständig rumoptimieren, das macht schon Spaß.
Aber für mich ist das alles leider nichts.

Grobporige Hölzer - Eiche, Esche, Rüster... - scheiden m.E. aus: sie sind zu inhomogen. Geeignet wären dicht gewachsene Harthölzer, gerne Obsthölzer - Apfel, Zwetschge, Elsbeere... - die sehen super aus. Mit Buche habe ich keine befriedigende Spitze geschafft, das "franst aus".

Aber Spaß macht's allemal.

 

[claudio]

danke