Erfahrungen

Macht so ein Allgemeinthread wirklich Sinn? Naja, dann will ich auch mitmachen und wenn es nur ist, damit die Trollthreads weiter runter rutschen.

Ich spiel vom ersten Ton an Precision(artige) Bässe und das sind auch die einzigen Bässe, wo mich trotz Besitz mehrerer, immer wieder das totale GAS befällt. Im Moment habe ich einen 82er Squier in 3T-Sunburst und Palisander Griffbrett und einen 09 Fender Road Worn 2T-Sunburst mit Ahorngriffbrett. Auf dem Squier sind seit neuestem die Chromes drauf. Damit bin ich eigentlich für mich perfekt ausgestattet.

Daneben hatte ich schon alles mögliche ausprobiert. Sehr gut fand ich einen Sandberg Ken Taylor Bassic. Den hätte ich auch noch, wenn es nicht ein 5-saiter gewesen wäre.

Was mir zum Frickeln noch ins Haus kommt ist ein Marleaux oder Clover.
 
Mein erster Bass ist eine Collins Jazzbasskopie in schwarz mit Erle-Korpus und Palisander-Griffbrett. Den habe ich damals gekauft, als ich mit der Basserei begann. Hat 180 € gekostet, kling aber mindestens doppelt so teuer [8D]. Auf dem Jazzy sind Rounds drauf, keine Ahnung, welche Marke, klingen aber für meine Ohren recht gut.

Dann kam nach Irrungen und Wirrungen ein Fender Japan Precision Standard in 3TS mit Linde-Korpus und Palisandergriffbrett ins Haus, den ich in London zunächst angespielt habe, bevor ich ihn gekauft habe. Nach dem ersten tiefen E wußte ich: "Wow! Das ist meiner". Wie hier schon so häufig berichtet, fand dieser Bass mich und nicht umgekehrt. Auf dem Preci sind Fender Japan Werkssaiten (Rounds) drauf.

Der Preci hat meinen Jazzy dann für einige Zeit arbeitslos gemacht. Irgendwann erkannte ich, daß der Preci-Sound zwar genau das ist, was ich möchte, aber nicht immer paßt, insbesondere, wenn man covert. Da gibt es Songs, bei denen ein Jazzbass, zwischen Bridge und Bridge-PU gespielt, soundlich besser paßt. Also kam der Jazzy immer mal wieder an den Start. Heute ist das Einsatzprofil beider Bässe recht ausgewogen. Zum Bassunterricht nehme ich beispielsweise gern des Jazzbass mit, weil sich der leichter bespielen läßt.

Zum spontanen Üben im Wohnzimmer während der Werbepausen in der Glotze und für kleine Akustiksets im Familienkreis steht ein Olympia OB3CE neben der Couch (die nicht weiß ist [;-)]). Da wollte ich immer schon mal Thomastik Jazz Flatwounds draufziehen, habe das aber bisher immer noch nicht getan und zwar ausfolgenden Gründen:
1. Ich mag die Brillianzen von frischen Saiten nicht und das Einspielen dauert immer so lange [xx(]
2. Es gab hier vor Urzeiten mal eine Fred, in dem von einem signifikanten Lautstärkeverlust im reinen Akustikbetrieb beim Wechsel von Phosphorbronze auf Thomastik Flatwounds berichtet wurde. Kann das jemand bestätigen?

Verstärkt wird das ganze mit einem *räusper* Behringer BXL 3000 Ultrabass Combo [:II] der bisher klaglos seinen Job tut. Klingt nicht besonders, macht aber laut [:D].

 
In meiner ersten Lebenshälfte habe ich natürlich auch mit Vorliebe meine Fenders gespielt - es gab ja nichts besseres. Mein aktueller Lieblingsbass ist mein fünfsaitiger Marleaux Votan deluxe, der so schön wohlig nach Jazzbass klingen kann, aber auch mal frecher oder brutaler und das alles mit bester Kontur. Dazwischen habe ich unzählige Bässe gespielt, gekauft und wieder vekauft - und ich bereue im Nachhinein bald jeden Verkauf, denn es war so manches Schätzchen darunter. Deswegen gebe ich jetzt keinen mehr her, denn jedes Instrument hat seinen Sound und eine eigene Geschichte. So eignet sich z.B. mein fretless Jazzbass mit Flatwounds und seinem kontrabassartigen Timbre gut für traditionellen Jazz und Bigband, der bundlose Warwick Thumb V von 1991 singt mit Quarterrounds dagegen wie ein ganzer Männerchor und passt für die kleine, leise Besetzung hervorragend, kann sich aber auch bei anderer Gelegenheit sehr gut durchsetzen. u.s.w. u.s.w.
Gruß Wolle
 
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Zitat:Original erstellt von: Morrkh


Habe ihn gegen meine unbenutze Am. St. Telecaster getauscht
Zum Vergrößern anklicken....

du hast eine american standart tele gegen einen squier preci getauscht? hast du zufällig noch irgendetwas teures, was du gegen etwas billiges tauschen würdest? deinen benz gegen meinen toyota?
 
Nachdem ich ja nun in meinem Bassistenleben auch schon so einiges durch habe, bin ich endlich, endlich glücklich...Und das nun auch schon seit sechs Jahren, von einer anfänglichen Euphorie kann also nicht mehr die Rede sein:
Ich liebe meinen Börjes Groover 5string! Das Ding kann (zumindest meiner Ansicht nach) so ziemlich alles, was ein gutes, moderneres 'Rupf-Cello' ausmacht: Mittig abrocken, einen 1a HiFi-Sound liefern, und wenn man denn wollte (Ich will definitiv NICHT) einen Vintage-mäßigen Mumpf-Ton bringen. Die Verarbeitung ist über alle Zweifel erhaben, und der Service bei Ralf ist vorbildlich! Nen Netter ist er sowieso. Habe mich just vor einiger Zeit gefragt, was für ein Gewese um den Ritter-Bass aus Riegelahorn gemacht wird...Der Groover besteht ebenfalls komplett aus zwei Stücken dieses Holzes-Und das ohne den Ritter-Phantasiepreis... [;-)]
Nur eines muß bei dem Groover klar sein: Mit einem der modernen Rennhälse hat man es hier nicht zu tun, da ist schon ordentlich Holz, was bearbeitet werden will...!
 
Zitat:Original erstellt von: Morrkh

In der schönen Normandie, mitten im Nirgendwo :-)
Zum Vergrößern anklicken....

Normandie *Neid, Neid ; Neid* [):][):][V][:-(][:(!]

Das ist einfach nicht fair! Du hast jederzeit die Gelegeheit, einfach nach Etretat zu fahren und Dich stundenlang auf der Falaise d'Amont oder der Falaise d'Aval herumzutreiben oder in Rouen oder Cean oder Carbourg oder Honfleur oder...

Man, Du lebst wirklich auf der Sonnenseite des Lebens.[:-)] Naja, immerhin hängt die "Manporte" von Herrn Monet bei uns im Wohnzimmer, natürlich nur als Druck.

Was soll ich sagen... Normandie, that's it!

Tipp: Ziegenkäse von der Käserei La Valaine in Etretat.
 



Ich habe einen Yamaha TRB 1005 und einen Yamaha BB614F und bin mit beiden überhaupt nicht zufrieden.

Eigentlich rühre ich die Teile gar nicht mehr an.

Da macht das Bassspielen keinen Spaß und ich steige jetzt um auf Fender!


Reingefallen! *gg*
 
Ich hab ja in meim Leben erst zwei Bässe besessen, die ich auch noch hab und nur unwesentlich mehr mal angespielt

jedenfalls der Aria IGB 35 (4-saiter), mit dem ich angefangen habe, ist mMn für das wenige Geld ein sehr guter Bass, gut bespielbar, leicht, odentlicher ton und guter look - wirklich gut zum anfang
meinen Warwick Corvette $$ 5 (SE Zebrano) den ich jetz spiele, liebe ich - hat saumäßig eier - knurrt ohne ende, trotzdem estrem variabel und sehr komfortabel
eig wollt ich zu dem mal einen längeren bericht schreiben, aber in den letzten monaten konnte man sich das ja nicht trauen hier..

den thread find ich gut - gibt einen schönen überblick
 
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