Empfehlungen für Jazz Bass, 5-saiter....?

[Musicmaker]

Hallo

Nachdem ich nun etwa ein 3/4 Jahr Bass spiele und mich das eher immer mehr anfixt, möchte ich mir nun einen sehr guten 5-saitigen Jazz Bass kaufen. Mein Budget habe ich jetzt mal auf maximal 4000,- Euro gesetzt. Nach anfänglichen Überlegungen einen rein passiven Bass zu kaufen, habe ich jetzt mal ein bisschen geschaut, gelesen und auf youtube gehört. Es kann somit durchaus auch gerne ein aktiver sein. Ein Kriterium ist für mich, dass der Bass unter 4,5kg wiegen soll....

Mein jetziger 5-saiter von Marcus Miller wiegt ca. 5,4kg und das ist mir doch zu schwer. Mein 4-saiter wiegt ein gutes Kilo weniger und der ist für mich absolut okay....

Ich habe nun eben nicht viel Ahnung von Bässen und insofern kenne ich auch nicht viele Marken und Typen. Somit hätte ich gerne Tipps und Erfahrungsberichte von euch, damit ich "den" Bass für mich zielgerichteter finden kann.

Im Moment tendiere ich zu Eschebody mit Ahornhals und -griffbrett. Empfinde diese Instrumente als etwas knackiger und luftiger als die mit Erlebody und Palisandergriffbrett. Aber es soll auch nicht zu "knallig" werden. Tiefe und Wärme im Sound sind mir sehr wichtig.....

Was empfehlt ihr, was eher nicht und vielleicht auch gerne das "warum" mit angeben wäre nett.

 

[4low]

Lass Dir von Sander De Gier einen 5-saitigen BeBop bauen... so wie meinen...! Da bleibt Dir sogar noch was übrig...

Ok - nächste Frage?

 

[Gast74634]

Nachdem ich nun etwa ein 3/4 Jahr Bass spiele

maximal 4000,- Euro

damit ich "den" Bass für mich zielgerichteter finden kann.

Meine Meinung? Schau auf dem Gebrauchtmarkt nach 5-Saitern, die deinen aktuellen Kriterien entsprechen. Ich wusste nach einem 3/4-Jahr noch nicht, wie "mein" Instrument aussehen soll und das hat sich innerhalb der letzten beiden Jahre nochmal deutlich verschoben. Daraus folgend hätte ich zu diesem Zeitpunkt definitiv keine 4000€ in die Hand genommen.

 

[Emmler]

Warum? Einfach nur geil!

 

[dreizehnbass]

Ist noch zu haben... Ahorn Hals und Griffbrett, 4,4 kg, Einteiliger Nusskorpus. Passive Nordstrand Big Singels, aktive/passive, ETS bicolor Messingbrücken, Schaller M4 light Mechsniken, Glockenklang Elektronik. 36 zu 34 Zoll Mensur....

 

[Musicmaker]

Das ist doch schon mal was....Ich möchte betonen, dass ich eher auf eine traditionelle Optik stehe, also eher so wie beim gezeigten Sadowsky....

 

[xroads]

Warum? Einfach nur geil!

Ich habe in den letzten Tagen irgendwo einen gebrauchten MV5 gesehen, das sind sehr gute Bässe. Die Sadowskys sind etwas modernere
Interpretationen des Jazzbass sounds. Verarbeitung und Qualität ist top, die kann man aktiv oder passiv spielen. Mein RV5 wiegt etwa 4,1kg,
und ist der 5er JB meiner Wahl...

 

[dereinevogelda]

Tja, wärst du mal beim BBT gewesen, härteste meinen Sadowsky anspielen können...
Also bislang war jeder, der den angespielt hat absolut begeistert. 95% fragten wegen der Klasse H-Saite, ob der 35" Mensur hat, und klanglich find ich ihn sowohl passiv als auch aktiv einen Traum. Ich hab mittlerweile alles andere verkauft.

Ist das Modell aus dem Video oben. Nur klassisch mit 21Bünden

 

[5Bässer]

Diese Suche kenn ich gut ... aus eigener Erfahrung...

Da der Hals stärker auf den Klang wirkt als der Body, käme auch ein Erle/Ahorn in Frage. Zudem tendiere ich aus langjähriger Erfahrung klar zum passiven, "aktivieren" kann man immer noch offboard, falls nötig. Es gibt tolle Jazzies, wenn Du was traditionelles suchst, such Dir einen guten, leichten Fender American Jazz Bass Std. oder Pro 5-Saiter. "Leicht und gut" klingt nicht so leicht, wie es sich anhört. Ich hab Jahre gebraucht, um ebensolche zu finden. Mein leichtester guter Fender 5er wiegt knapp 4kg. Kürzlich war ein 5-Saiter Custom in 3TS in den Kleinanzeigen (auch unter 4 kg!). Fender (DER traditionelle Jazz Bass Sound schlechthin) kann nur Fender.

 

[dereinevogelda]

Diese Suche kenn ich gut ... aus eigener Erfahrung...

Da der Hals stärker auf den Klang wirkt als der Body, käme auch ein Erle/Ahorn in Frage. Zudem tendiere ich aus langjähriger Erfahrung klar zum passiven, "aktivieren" kann man immer noch offboard, falls nötig. Es gibt tolle Jazzies, wenn Du was traditionelles suchst, such Dir einen guten, leichten Fender American Jazz Bass Std. oder Pro 5-Saiter. "Leicht und gut" klingt nicht so leicht, wie es sich anhört. Ich hab Jahre gebraucht, um ebensolche zu finden. Mein leichtester guter Fender 5er wiegt knapp 4kg. Kürzlich war ein 5-Saiter Custom in 3TS in den Kleinanzeigen (auch unter 4 kg!). Fender (DER traditionelle Jazz Bass Sound schlechthin) kann nur Fender.

Sorry, das sehe ich nicht so.
Aber jedem seine Meinung. Und leicht und gut kann Sadowsky in Serie. Dort haben die schwersten Bässe 4,3 Kilo. Im Schnitt ist man bei 3,7 - 4 Kilo bei einer absolut traumhaften Verarbeitung. Da stimmt das Preis-Leistungsverhältnis. Meines Erachtens zumindest

 

[5Bässer]

Alles Richtig. Aber Sadowsky ist Sadowsky und nicht Fender...

 

[Musicmaker]

Sch....e, ja! Ich habe mir einige Videos der Sadosky Metros in den letzten Tagen reingezogen. Das hört sich, je nach Aufnahmetechnik, eben schon sehr, sehr nach dem an, was ich mir klanglich idealerweise vorstelle. Das mit dem Gewicht ist bei diesen Bässen ja auch im sehr guten Bereich. Da habe ich bei Fender zumindest eher Bedenken, dass sich das in einem 5-saiter mit einfachem Griff ins Regal, also ohne grössere Sucherei so erfüllen lässt.....Die Fender Pros oder Elite waren mir auch durchaus positiv aufgefallen. Aber die Sadowskys kamen mir in den Videos zumindest einen Ticken besser rüber...

Erle/Ahorn hatte ich auch durchaus schon überlegt. Da wäre dann die Frage, wo ich möglichst viele verschiedene 5-saitige Metros (Vintage) anspielen könnte. Die fallen ja sicher auch mit individueller Streuung auf, oder? Einen 24-Bünder bei 5-string sieht für mich aber schon etwas überladen aus. 21 wären wahrscheinlich perfekt für mich...

 

[5Bässer]

Ich geb Dir insoweit Recht, als das der einfache Griff ins Regal bei Fender fatal sein kann, aber das würde ich Dir auch bei keinem Bass anderen empfehlen.
Hast Du denn einen größeren Händler in Deiner Nähe und kannst Dir mal einen Tag Zeit nehmen, vielleicht einen Bass-Kollegen mitnehmen?

 

[Musicmaker]

Einen Laden wo ich eben eine wirklich gute Auswahl hätte, habe ich in der Nähe (Bern) eher nicht, bzw. kenne ich nicht. Insofern habe ich mir mittlerweile überlegt, dass ich mich durchaus mal für einen oder auch mehrere Tage auf den Weg machen würde um einen oder (wenn notwendig) mehrere Läden aufzusuchen. Mittlerweile bin ich jetzt bei einem Einsatz angekommen, wo ich eben auch nicht mehr einen Bass per Internet in einem Shop bestellen wollte. Einen wirklich Bass-kundigen Kollegen habe ich hierfür aber nicht an der Hand.

Zudem würde ich mir dann bei der Gelegenheit auch gerne ein paar "Bassanlachen" verschiedener Hersteller anschauen um ein Gefühl zu bekommen in welche Richtung ich da weiter schauen möchte. Habe im Moment ja meinen Ampeg Übeamp. Der gefällt mir soundmässig schon ziemlich gut, ist aber natürlich nur was fürs Wohnzimmer...

 

[5Bässer]

Ok, Bern ist eine Ecke.
Wenn Du Dir mal Zeit nehmen willst und ein paar Stunden Fahrt nicht scheust, die haben eine Riesenauswahl aller interessanten Marken, der größte Bassladen in Süddeutschland:
http://www.station-musicshop.de/

 

[Musicmaker]

Ja, hatte ich schon ein paar Sadowskys angeschaut. Sieht schon mal sehr gut aus mit der Auswahl....Habe gerade mal im Routenplaner nachgesehen. Etwas mehr als 400km.....Da hatte ich mehr befürchtet.....

Bin natürlich für weitere Tipps und Infos offen, was (und wo) ich mir sonst noch (was) anschauen sollte, könnte, müsste...

 

[xroads]

...basscenter in ZH?

 

[schneebass]

Lakland überlegt?

 

[schneebass]

ach ja: schwalbe JB. konnte ich auf nem gig mal anschauen und hören: gefällt!

 

[schneebass]

und als letztes van der end?