Elektromobilität geht es 2025 endlich los.

[jhaist]

Danke für den Link. Mit 39.000 Ladesäulen in ganz Deutschland sind wir vom Ziel bis 2030 eine Million Ladesäulen in Deutschland zu haben allerdings noch ein Stückchen entfernt.

Und nochmal: Das heutige Ladenetz reicht aus, Ausnahmen gibt’s immer. Aber ich bin auch im Odenwald, in Franken und sogar im Sauerland unterwegs gewesen.
Vielleicht die Zahlen mal ein bisschen erläutert. Die 31Tsd sind nur die Schnelllader. Dazu kommen noch die AC-Lader, +114Tsd Stück. Macht grob alle 3km eine Ladesäule.
Selbst, wenn ich dem Schnelllader-Argument folgen würde, sind 30Tsd Schnellader immer noch doppelt so viel, wie Tankstellen (nicht Zapfsäulen). Laden dauert länger aber es wird anteilig auch privat gemacht und es fahren halt auch nur 3% elektrisch.

• Bin ich schon mal liegen geblieben? Nein.
• Musste ich schon mal an der Säule warten? Ja, an Autobahnstationen.
• Musste ich schon weiterfahren, weil die Ladesäule nicht funktioniert hat? Ja.
• Ist Laden besser als Tanken? Ja, denn ich muss nicht in der Kälte stehen und mir die Hände dreckig machen.

 

[E-E-E-E]

Aber da der Wohlstand bei mir noch nicht angekommen ist, muss ich erstmal mit lpg weiter zur Arbeit eiern.

Wenn der Wohlstand bei mir angekommen ist fahr ich mit gar nix mehr zur Arbeit

Was kommen denn jetzt 2025 für erschwingliche Autos? Der Alpine von weiter vorn ist nett, aber nicht erschwinglich.
Der Inster würde mich tatsächlich interessieren. Ich mag so kleine durchdachte Ladewunder.

 

[TheBass]

Ich hab' ja nichts gegen E-Fzge. Die sind sicherlich die Zukunft. Aber es gibt eben noch viel zu verbessern. Und zu teuer sind zumindest die deutschen Hersteller immer noch. Weil der Absatz deswegen weit hinter den Erwartungen zurück bleibt, werden ja gerade die Fertigungskapazitäten drastisch runter gefahren. Vor Ort kürzt Ford fast 3000 Stellen und VW wird wohl noch erheblich heftiger runter fahren. Eine konzertierte Fehlplanung von Automobilindustrie und Staat.

Aber mal was Technisches: wieviele Ladezyklen macht so ein Akku denn mit? Natürlich gibt's da keine exakte Dauer, aber wie viele Ladezyklen schafft er ungefähr bis er, sagen wir mal auf 50% seiner Nennkapazität runter ist?

 

[Copen]

Moin! Ich stehe der E-Mobilität sehr positiv gegenüber und überlege gerade, jetzt, bzw. im Januar einzusteigen. Hintergrund ist, mein kleiner Copen bräuchte allmählich mal ein, zwei Reparaturen, neue Winter- und Sommerreifen und so richtig wenig verbrauchen, gemessen am geringen Gewicht und dem kleinen Motor, tut der auch nicht. Noch dazu wird Muttern älter und ich muss jetzt öfter mal eine 365km-Strecke zu ihr zurücklegen. Ich habe PV auf dem Süddach und kann da 16.4 kWp melken. Also denke ich mir, jetzt ist vielleicht ein guter Zeitpunkt umzusatteln.

Bei meiner Internet-Recherche war ich dann aber doch etwas schockiert, was selbst kleine E-Autos 2024 immer noch kosten und ich verspüre irgendwie überhaupt keine Lust, für einen Kompakten 35-40k Euro hinzulegen. Gebraucht scheint man auch mit 20k dabei zu sein, solange es nicht, Zoe, i3, Spring usw. sein sollen (und die sollen es nicht sein).
Also Leasing? Geht bei 4 Jahren auch erst so bei 350 los, wenn man nicht das komplett nackte Modell mit kleinster Batterie haben möchte. Und >400 oder >500 geht auch ganz easy für ziemlich normale Autos!

Ich war also schon wieder dabei, meinen Plan ad acta zu legen, als mir ein Angebot von Toyota ins Auge sprang: Ein Auto namens bZ4x für 199,-/Monat. Grundausstattung, 10.000km, ohne Inspektionen und Restlaufzeit-Versicherung, excl. der Überführungskosten. Dann erstmal geguckt, was dat für ein Auto ist und, Überraschung, das ist voll die große Kiste! Ewig Platz hinten und trotzdem noch einen großen Kofferraum. Bekommt man reichlich Bässe, Amps und Boxen rein. 204PS, glaube ich, Frontantrieb leider, aber eine 71.4 kWh-Batterie!
Pottenhässlich ist er und hat so Merkwürdigkeiten wie kein Handschuhfach! Er ist oder war in den Foren unbeliebt, weil die Software und das Laden wohl sehr seltsam und langsam waren. Es gab dieses Jahr aber ein Update und seitdem scheint alles recht normal zu funktionieren. Egal, ich will hier gar keine Werbung machen, sondern wollte das Auto nur mal nennen, falls es noch jemanden hier gibt, der gerade eine günstige Leasingrate sucht und ein Herz für merkwürdige Autos ohne Extras hat.

Ein Händler erzählte mir, dass die meisten Autohäuser den jetzt so günstig anbieten, weil es Toyotas einziges reines E-Auto ist und sie das Modell subventionieren, um wegen der Flottengrenzwerte nächstes Jahr mehr davon in den Markt zu bekommen. Oder so ähnlich.

Die nächstbeste Ausstattungsvariante plus eine andere Farbe und alle Inspektionen und TÜV und LRV kostet bei 10.000km im Jahr und 48 Monaten dann 275,- und bei 15.000 km dann so 315,-.

Hätte sonst noch jemand einen Tipp für ein E-Auto im 48M-Leasing mit
- grob 300km Reichweite im Winter
- etwas Platz für Basszeuigs oder mal nen Weihnachtsbaum
- kein Tesla (wegen des Chefs)
- >200PS
- nicht viel teurer als 300,-/Monat, inkl. Inspektionen

Vielen Dank und allen einen möglichst schönen Tag!

 

[CPerschke]

E-Mobilität muss sich m.E. schon den Mobilitätsbedürfnissen der Menschen anpassen, und in gewissem Maße auch dem "ease of use" oder Komfort.
Ich bin aber sehr zuversichtlich, was die Akku- und Ladetechnologie angeht. Die Entwicklung erfolgt sehr schnell und in großen Schritten. In geschätzt spätestens zwei Jahren spricht kein Mensch mehr über "Reichweitenangst" (= Akkukapazität bzw. -gewicht) oder Ladezeiten. Laden wird sich dann nicht mehr ernsthaft von Tanken unterscheiden.

Naja, es gehört auch ein gewisser Sturkopf und „ich-will-nicht“ im Moment dazu. Nach 7 Jahren E-Auto lehn ich mich aus dem Fenster und behaupte, dass min 50% aller die Nölen locker mit wenigen Gewohnheitsänderungen jetzt schon gut mit einem E auskommen würden.

Aber diese Gewohnheiten…. Ts ts.

Klar gibt es für gewissen Nischen nich keine Lösung: Obs das Ladeproblem ist oder Größe.

Ich - obwohl ich gerne schnell fuhr - würse es begrüßen, wenn alle aufgrund von Reichweitevergrössern nur noch 130 fahren

 

[Nick McNoise]

... Warum sollte der Staat und große, am besten noch steuerbefreite Konzerne künftig an einem Überschussprodukt so massiv weiterverdienen…

Wer sagt denn, dass das so sein soll? Wann wird denn Strom zum Überschussprodukt und wie und wann?

... Da im hier und jetzt zu verstarren halte ich persönlich für extrem kontraproduktiv. ...

Wenn wir wie hier die Situation Jetzt diskutieren, dann ist es schon sinnvoll, die Bedingungen im Hier und Jetzt zu berücksichtigen. Andernfalls kannste auch gleich sagen: "Wenn wir erst mal Fusionskraftwerke am Netz haben, ist eh alles gut."
Kontraprodutiv (= die Debatte killend) ist, einfach irgendwas zu finden, zu bestreiten, zu behaupten, ohne irgendwelche sachbezogenen Anhaltspunkte dafür zu liefern, warum.

... Aktuell kommt die „Föderung“, die ja der Antichrist des 21sten Jhd zusein scheint von den Herstellern. Beim letzten Infogespräch waren es zwischen 6 und 7K. ...

Tja, ich halte eben nichts von Kaufprämien für den Fahrzeugerwerb. Schon deshalb nicht, weil die Verkäufer die dann schlicht auf den Preis aufschlagen können, weil "Die x.000 Euro hat ja jede/r".

... Solange die Leute die rumheulen massiv Geld für andere Dinge übrig haben, bestreite ich auch diese Aussage. ...

Jetzt willst Du also darüber entscheiden, wofür Leute ihr Geld auszugeben haben? Na ganz toll.

... Ich behaupte ganz frech: E Auto fahren ist jetzt heute aktuell billiger als Verbrenner, wenn man a) least und b) eher Kurz- und Mittelstrecke fährt, wenn man c) noch zuhause laden kann wird es wesentlich billiger. ...

Dann leg doch mal 'ne Beispielrechnung mit belastbaren, allgemeingültigeren Zahlen vor.
Bis das geschehen ist, behaupte ich: wer nicht zu Hause (idealerweise aus eigener Stromproduktion) und/oder verbilligt am Árbeitsplatz laden kann, für den ist E-Auto derzeit noch die teurere und unbequemere Variante. Und das betrifft vor allem laternenparkende MietwohnungsbewohnerInnen. Betonung auf "derzeit noch".

... Wenn ich mal unterwegs lade, zahle ich mit Paypal…Es gibt noch das System Elli Strom, was ich genutzt habe, aber da wären wir wieder bei Themen, die hier im Tröt negiert werden und ich ständig Gegenreden müsste....

Ich verstehe nicht, wovon Du sprichst.
Die Bezahlproblematik ist doch bereits adressiert, seit Sommer 2023 muss jede neue Ladestation mit Kartenlesern für Debit/Kreditkarten ausgerüstet sein. Das Bezahlkartenchaos wird sich also schnell lichten, das war ja eh nur dem Wunsch nach Geldschneiderei der Betreiber von Ladestationen geschuldet.

 

[Nick McNoise]

Naja, es gehört auch ein gewisser Sturkopf und „ich-will-nicht“ im Moment dazu. Nach 7 Jahren E-Auto lehn ich mich aus dem Fenster und behaupte, dass min 50% aller die Nölen locker mit wenigen Gewohnheitsänderungen jetzt schon gut mit einem E auskommen würden.

Aber diese Gewohnheiten…. Ts ts. ...

Menschen sind wie Menschen eben sind - da machste nix bei. Veränderung wird doch grundsätzlich eher als negativ wahrgenommen. Schon ok, sich selbst als "besser, schlauer, weiser etc." als die Mehrheit zu empfinden und darzustellen.

Meiner Meinung nach ist E-Mobilität aber für viele Menschen bzw. ihre Lebensumstände eben hier und jetzt noch nachteilig. Gründe:
- Mangelhafte Verfügbarkeit von Lademöglichkeiten
- Stromkosten
- Ladezeiten
Das alles wird sich zum Positiven verändern. Das Ganze ist eben ein Prozess und ein umfangreicher dazu, innerhalb dessen sich die faktischen Gegebenheiten und die Gewohnheiten der Menschen einander annähern.

 

[Noble]

Wann wird denn Strom zum Überschussprodukt

Ist es doch schon längst wenn die Sonne scheint.

Wenn wir wie hier die Situation Jetzt diskutieren, dann ist es schon sinnvoll, die Bedingungen im Hier und Jetzt zu berücksichtigen. Andernfalls kannste auch gleich sagen: "Wenn wir erst mal Fusionskraftwerke am Netz haben, ist eh alles gut."

Nein, man muss schon den Fortschritt des Ausbaus berücksichtigen und die fallenden Preise. Das lässt du ja völlig außer acht. Dann wird daraus eine typisch deutsche Meckerdebatte. Die aktuelle Situation ist evtl schon anders, als viele wahrnehmen. D steht garnicht so mies da, wie es immer behauptet wird. Die Lademöglichkeiten bleiben lokal ein Problem und auch hier gibt es z.T. extreme Unterschiede.

Dann leg doch mal 'ne Beispielrechnung mit belastbaren, allgemeingültigeren Zahlen vor

Habe ich schon gemacht. Leasing für 200/250mntl ist kein Problem. Ich habe 500 Euro Strom im Jahr geladen (ohne PV Anlage), was circa 40 Euro mntl macht bei 10.000Km. Steuern zahlt man keine. Wer wenig Kohle hat: Fiat 500e oder E Corsa. Gibts sogar gebraucht. Sonst Dacia Spring.Man bekommt oft einen Herstellerbonus. Auch Leihwagen mieten (selbst gemacht) geht. Ein neuer Verbrenner ist oft nur minimal oder garnicht günstiger. Auch das wird sich bald umkehren Das mit dem Laden hängt davon ab, wo man lebt...es gibt einfach Gegenden, wo nix passiert ist/wo es auch politisch nicht gewollt war (in Mc Pom wollte Frau Schwesig lieber Russengas in SH sieht es viel besser aus). Aber immer zu behaupten es sei was für Reiche und Besserverdienende ist absolutes Stammtischgelaber (an linken sowie rechten Stammtischen).

Ich habe kein Bock immer zu diskutieren, was alles angeblich alles nicht geht. Das kann man sich sparen, es sei denn man ist Motz-Süchtig. Am Ende ist es oft eine Frage der Einstellung und der Prios. Da sind mit Leute irgendwie lieber die ehrlich heraus sagen:" ich hab kein Bock auf E Auto, weil es mich nervt". Oder:" ich arbeite bewusst nur ne halbe Stelle, nutze Öffis und brauche den Kack nicht".

Tja, ich halte eben nichts von Kaufprämien für den Fahrzeugerwerb

Ich habe es langsam kapiert..meinte auch den Herstellerbonus. Unabhängig davon wer drankommt: neue Föderungen wird es kommendes Jahr eh geben...irgendwann werden sie überflüssig sein.

 

[Mr.Mingus]

neue Föderungen wird es kommendes Jahr eh geben..

 

[Nick McNoise]

Ist es doch schon längst wenn die Sonne scheint. ...

Es ist nicht sinnvoll, sich in der Betrachtung auf Minuten oder Stunden eines Jahres zu beschränken.
Die Sonne scheint nicht nämlich 24h am Tag, manchmal sogar fast gar nicht.
2023 haben alle PV-Anlagen in D 61.216 GWh, also gut 61 TWh Strom erzeugt. Im selben Jahr wurden in D 467 TWh Strom verbraucht.
Zudem fehlt es nach wie vor an Speichern, die PV- oder WKA-Strom speichern kann, um ihn bedarfsgerecht abrufen zu können. Dass Strom daher kein Überschussprodukt ist, merkste selbst oder? (Rethorische Frage.)

... Nein, man muss schon den Fortschritt des Ausbaus berücksichtigen und die fallenden Preise. Das lässt du ja völlig außer acht. ...

Ja, das lasse ich bei einer Betrachtung der Jetzt-Situation außer acht, weil für eine Betrachtung der Jetzt-Situation nur interessant ist, was jetzt ist. Zudem ist es eben oft nicht wirklich eindeutig erkennbar, was mal sein wird - insbesondere fallende Preise.
Positive Entwicklung sehe ich jedoch durchaus.

... Habe ich schon gemacht. ...

Na denn ... unter einer allgemeingültigen Beispielrechnung mit belastbaren Zahlen stelle ich mir etwas Anderes vor. Ist aber ok.

... Aber immer zu behaupten es sei was für Reiche und Besserverdienende ist absolutes Stammtischgelaber (an linken sowie rechten Stammtischen). ..

Lern sinnentnehmend lesen. Ich schrieb "Dass E-Mobilität erst einmal etwas für Besserverdienende ist, ist ok." So war es halt und isses in Teilen noch: höhere Fahrzeugpreise (u.a. weil eben erst einmal größere, teurere Modelle angeboten wurden, Stückzahlen), höhere Wertverluste, günstigere Verbrauchskosten und "ease of use" nur für die, die zu Hause laden können (also mindestens mal eigener Parkplatz mit Wallbox, idealerweise gleich eigene Stromerzeugung per PV auf dem eigenen Dach) oder am Arbeitsplatz verbilligte Lademöglichkeiten vorgefunden haben. Und so weiter.
Das alles hatten, haben und können eben vor allem Besserverdienende.
Ändert sich das? Davon gehe ich stark aus, zum Teil hat es sich sogar schon geändert.

... Ich habe kein Bock immer zu diskutieren, was alles angeblich alles nicht geht. ...

Witzig, denn ich diskutiere nämlich gar nicht, was nicht geht. Ich zeige lediglich Engpässe und Problemstellen auf.

Aber ok: ich habe keinen Bock, auf der Basis zu diskutieren: "Alles was für Dich geht, hat für alle zu gehen, müssen alle machen."
Ich habe auch keinen Bock, die Jetzt-Situation auf der Basis zu diskutieren, was vielleicht mal irgendwann sein, gehen oder bezahlbar sein wird.

Gehen wir uns also einfach aus dem Weg.

 

[BergiaBurns]

aber wie viele Ladezyklen schafft er ungefähr bis er, sagen wir mal auf 50% seiner Nennkapazität runter ist?

300000km kein Problem. Batterie bleibt bei 85-95%.
Bei 50% Kapazität wurde die halbe Batterie ausgebaut.

 

[Nick McNoise]

... Aber mal was Technisches: wieviele Ladezyklen macht so ein Akku denn mit? Natürlich gibt's da keine exakte Dauer, aber wie viele Ladezyklen schafft er ungefähr bis er, sagen wir mal auf 50% seiner Nennkapazität runter ist?

Das dürfte schwer zu beantworten sein, weil beispielsweise die derzeit gängigen LIon-Akkus eben stark auf die Art der Nutzung reagieren.
Zudem sind die Fortschritte in der Akku-Entwicklung und Fahrzeugelektronik/Software rasant, was Erfahrungswerte mit älteren Modellen teilweise entwertet.
Angegeben werden meist rund 1.000 Ladezyklen (also von voll auf leer und wieder voll), wobei Auto-Akkus ja meist schon als unbrauchar gelten, wenn sie nur noch 70% ihrer Nennkapazität erreichen. Oft wird als Fahrleistung eines Akkus so etwas bei 150.000 km angegeben.

 

[BergiaBurns]

Moin! Ich stehe der E-Mobilität sehr positiv gegenüber und überlege gerade, jetzt, bzw. im Januar einzusteigen. Hintergrund ist, mein kleiner Copen bräuchte allmählich mal ein, zwei Reparaturen, neue Winter- und Sommerreifen und so richtig wenig verbrauchen, gemessen am geringen Gewicht und dem kleinen Motor, tut der auch nicht. Noch dazu wird Muttern älter und ich muss jetzt öfter mal eine 365km-Strecke zu ihr zurücklegen. Ich habe PV auf dem Süddach und kann da 16.4 kWp melken. Also denke ich mir, jetzt ist vielleicht ein guter Zeitpunkt umzusatteln.

Bei meiner Internet-Recherche war ich dann aber doch etwas schockiert, was selbst kleine E-Autos 2024 immer noch kosten und ich verspüre irgendwie überhaupt keine Lust, für einen Kompakten 35-40k Euro hinzulegen. Gebraucht scheint man auch mit 20k dabei zu sein, solange es nicht, Zoe, i3, Spring usw. sein sollen (und die sollen es nicht sein).
Also Leasing? Geht bei 4 Jahren auch erst so bei 350 los, wenn man nicht das komplett nackte Modell mit kleinster Batterie haben möchte. Und >400 oder >500 geht auch ganz easy für ziemlich normale Autos!

Ich war also schon wieder dabei, meinen Plan ad acta zu legen, als mir ein Angebot von Toyota ins Auge sprang: Ein Auto namens bZ4x für 199,-/Monat. Grundausstattung, 10.000km, ohne Inspektionen und Restlaufzeit-Versicherung, excl. der Überführungskosten. Dann erstmal geguckt, was dat für ein Auto ist und, Überraschung, das ist voll die große Kiste! Ewig Platz hinten und trotzdem noch einen großen Kofferraum. Bekommt man reichlich Bässe, Amps und Boxen rein. 204PS, glaube ich, Frontantrieb leider, aber eine 71.4 kWh-Batterie!
Pottenhässlich ist er und hat so Merkwürdigkeiten wie kein Handschuhfach! Er ist oder war in den Foren unbeliebt, weil die Software und das Laden wohl sehr seltsam und langsam waren. Es gab dieses Jahr aber ein Update und seitdem scheint alles recht normal zu funktionieren. Egal, ich will hier gar keine Werbung machen, sondern wollte das Auto nur mal nennen, falls es noch jemanden hier gibt, der gerade eine günstige Leasingrate sucht und ein Herz für merkwürdige Autos ohne Extras hat.

Ein Händler erzählte mir, dass die meisten Autohäuser den jetzt so günstig anbieten, weil es Toyotas einziges reines E-Auto ist und sie das Modell subventionieren, um wegen der Flottengrenzwerte nächstes Jahr mehr davon in den Markt zu bekommen. Oder so ähnlich.

Die nächstbeste Ausstattungsvariante plus eine andere Farbe und alle Inspektionen und TÜV und LRV kostet bei 10.000km im Jahr und 48 Monaten dann 275,- und bei 15.000 km dann so 315,-.

Hätte sonst noch jemand einen Tipp für ein E-Auto im 48M-Leasing mit
- grob 300km Reichweite im Winter
- etwas Platz für Basszeuigs oder mal nen Weihnachtsbaum
- kein Tesla (wegen des Chefs)
- >200PS
- nicht viel teurer als 300,-/Monat, inkl. Inspektionen

Vielen Dank und allen einen möglichst schönen Tag!

Auf jeden Fall bis Januar warten . Dann bei Hyunday den Kona oder BYD Seal. Oder Opel Mokka oder bei Renault oder Citroen. VW wird auch die Preise anpassen sonst droht allen eine Co2 Strafe.

 

[Nick McNoise]

300000 kein Problem. Batterie bleibt bei 85-95%.
Bei 50% wurde die halbe Batterie ausgebaut.

Hiesse, Du bist 300.000 km mit dem E-Auto gefahren und danach irgendwann war der Akku bei 50% und musste halb ausgebaut werden?
Sorry, aber selbst wenn es so war, was nützen solche Berichte aus anekdotischer Evidenz?

 

[Nick McNoise]

Gräm Dich nicht, den Prognosen dieses Users zu Folge haben wir ja auch bald Strompreise von 3-5 Cent/kWh.

 

[Noble]

Alles was für Dich geht, hat für alle zu gehen, müssen alle machen.

Habe ich nirgendwo geschrieben. Ich habe Verständnis geäußert für fehlende Ladeinfrastruktur und auf mangelhaften Netzausbau (+ für verplmeperte Steuergelder) hingewiesen + hohe Preise für Familien- E Autos. Letzteres betrifft mich ja auch persönlich.

Gräm Dich nicht, den Prognosen dieses Users zu Folge haben wir ja auch bald Strompreise von 3-5 Cent/kWh.

Genau..am besten gleich am Stammtisch weitererzählen .

unter einer allgemeingültigen Beispielrechnung mit belastbaren Zahlen stelle ich mir etwas Anderes vor

Jeder der ernsthaftes Interesse hat (ich fahre über 3 Jahre E), kann mir ne PM schreiben. Ob das hilft oder nicht kann ich nicht sagen Bei der Stimmung hier hab ich kein Bock mehr persönliche Daten rauszugeben und habe vorerst auch alles gesagt. Auf den Schlips treten wollte ich niemanden, ich kann bestimmte Einstellungen nur nicht nachvollziehen.

 

[Mudskipper]

Egal, ich will hier gar keine Werbung machen, sondern wollte das Auto nur mal nennen, falls es noch jemanden hier gibt, der gerade eine günstige Leasingrate sucht und ein Herz für merkwürdige Autos ohne Extras hat.

Danke für den Hinweis! Ich hatte den nicht auf dem Schirm und habe ein Herz für weirde japanische Autos . Dazu haben wir hier ein gutes Händlernetz für Toyota Mazda und co. Mit dem Handschuhfach finde ich gar nicht so wild, zu mal der in der Mittelkonsole mehrere Fächer und Ablagen hat. Ich fahre seit 2010 nur Autos mit Mittelkonsolenfach, seit dem habe ich maximal den Eiskratzer im Handschuhfach.

 

[BergiaBurns]

Hiesse, Du bist 300.000 km mit dem E-Auto gefahren und danach irgendwann war der Akku bei 50% und musste halb ausgebaut werden?
Sorry, aber selbst wenn es so war, was nützen solche Berichte aus anekdotischer Evidenz?

Das war ironisch mit den 50%.Eenn jemand nach so einer Abnutzung fragt., dann muss man das nicht mehr ernsthaft beantworten.

 

[Nick McNoise]

Das war ironisch mit den 50%. ...

War für mich nicht zu erkennen.

... Eenn jemand nach so einer Abnutzung fragt., dann muss man das nicht mehr ernsthaft beantworten.

Warum nicht?

 

[TheBass]

Das war ironisch mit den 50%.Eenn jemand nach so einer Abnutzung fragt., dann muss man das nicht mehr ernsthaft beantworten.

Ich merke schon: Fragen unerwünscht. Ihr wollt hier lieber unter euch bleiben. Kein Problem.