Elektromobilität geht es 2025 endlich los.

[Geosammler]

Ja...das ist in etwa vergleichbar mit einem platten Reifen. Früher konnte man auch noch selbst wechseln, heute haben die meisten Autos nicht mal mehr ein
Reserverad.

Ich habe ein Reparaturset im Kofferraum, mit kleinem Kompressor....

Sollte bei E-Autos halt eine mobile Steckdose in den Kofferraum...

 

[BergiaBurns]

Das wäre tatsächlich das Ende der Ladeprobleme. Zum Supermarkt muss irgendwann jeder mal.

Das kommt auf die Anzahl der Ladestationen an. Bei unserem Edeka/Aldi Parkplatz sind zwei ladestationen für 500 Autos. (Noch 95%Verbrenner)

 

[BergiaBurns]

Ich fragte nicht zufällig nach "können" statt nach "dürfen"

Finde es gut was du schreibst. Ich kann alles klar nachvollziehen und es ist auch emotionslos sachlich.

 

[Geosammler]

Das kommt auf die Anzahl der Ladestationen an.

Zugegeben, aber zu Beginn der Verbrennerautos gab es auch noch nicht so viele Tankstellen...

Das kommt noch...

 

[jhaist]

Es stehen doch bei vielen Supermärkten schon Säulen, Lidl und Rewe habe ich schon genutzt.
Zum Thema Reichweite. Das ist wirklich kein Problem, nur eine Umgewöhnung. Sonst gäbe es doch nicht so viele Eautos. Stellt euch mal vor, es würden haufenweise Eautos liegen bleiben, was dann hier los wäre.
Zudem vergessen wir gerne, dass Tankstellendichte und Reichweite der Verbrenner nicht immer so waren wie heute. Meine ersten Autos hatten keine +800 km. Eher 400 km. Und nicht jedes Dorf hatte seine Tankstelle. Da wurde auch mal extra zum Tanken gefahren und im Urlaub das Tanken auch geplant.

 

[Bass-Fred]

Es stehen doch bei vielen Supermärkten schon Säulen, Lidl und Rewe habe ich schon genutzt.

Anekdotische Evidenz hilft nicht weiter. Da müssen flächendeckend HPCs hin, davon habe ich bisher keinen einzigen gesehen. Das ganze AC-Rumgedümpel kann man sich doch sparen, nach einem 10-15 Minuten Einkauf sollte die Kiste voll sein.

 

[zwotakter]

Zudem vergessen wir gerne, dass Tankstellendichte und Reichweite der Verbrenner nicht immer so waren wie heute. Meine ersten Autos hatten keine +800 km. Eher 400 km. Und nicht jedes Dorf hatte seine Tankstelle. Da wurde auch mal extra zum Tanken gefahren und im Urlaub das Tanken auch geplant.

In den70er gab es doppelt so viele Tankstellen wie heute.
Allerdings meist nur bis 19 Uhr geöffnet.

 

[Noble]

Dazu habe ich geschrieben, dass ich (nur ich, kann jede/r ja anders sehen!) solche Strompreise für illusorisch halte

Ich halt nicht…

weil es solche Preise m.E. auch nicht braucht, um E-Mobilität über den Preis hochattraktiv zu machen.

Sehe ich völlig anders. Warum sollte der Staat und große, am besten noch steuerbefreite Konzerne künftig an einem Überschussprodukt so massiv weiterverdienen…naja da zeigt sich halt ein grundsätzlicher Einstellungs-Dissens. Kann man so stehen lassen. Meine Ansichten muss niemand teilen, ich sehe nur die Meinungen von Start Ups und Marktforschern bzw. deren Prognosen. Da im hier und jetzt zu verstarren halte ich persönlich für extrem kontraproduktiv. Aktuell kommt die „Föderung“, die ja der Antichrist des 21sten Jhd zusein scheint von den Herstellern. Beim letzten Infogespräch waren es zwischen 6 und 7K.

Das E-Mobilität erst mal eine Spielwiese für Besserverdienende ist

Solange die Leute die rumheulen massiv Geld für andere Dinge übrig haben, bestreite ich auch diese Aussage. Für einen Teil trifft das auf jeden Fall zu, aber der hat in D auch grundsätzlich auch zu anderen Dingen schlechten Zugang…das meine ich mit Büchse nicht mehr zu bekommen. Ich behaupte ganz frech: E Auto fahren ist jetzt heute aktuell billiger als Verbrenner, wenn man a) least und b) eher Kurz- und Mittelstrecke fährt, wenn man c) noch zuhause laden kann wird es wesentlich billiger.

Wenn ich mal unterwegs lade, zahle ich mit Paypal…Es gibt noch das System Elli Strom, was ich genutzt habe, aber da wären wir wieder bei Themen, die hier im Tröt negiert werden und ich ständig Gegenreden müsste. Das ist mir viel zu anstrengend, denn überzeugen kann man eh niemanden und jeder denkt was er will

 

[claudio]

in der Schweiz funktioniert der ÖV fast problemlos, ist aber leider sehr teuer (zu teuer).

im Vergleich zu einer von einer einzelnen Person genutzten Karre immer noch billiger. Aber: In den meisten KalkulationenMilchmädchenrechnungen dazu fehlen natürlich die Bezuschussungen der öffentlichen Hand (=aller Bürger). Funktionierende Verkehrsinfrastruktur ist jedoch sehr teuer, jeder einzelne Schweizer subventioniert jedes Jahr über die Steuern mit knapp 1000 Franken im Schnitt den ÖV, selbst wenn dieser Einzelne den ÖV nicht nutzt. Ist eine Tatsache, aber ich beklage mich ganz und gar nicht, denn ich bin ein relativ intensiver ÖV Nutzer mit Abo und weiss, dass ich trotz den vergleichsweise hohen Individualkosten immer noch massiv bezuschusst unterwegs bin, ohne diese Zuschüsse allerdings würde das System ÖV dysfunktional wie in D, I oder den US of A werden. Heisst auch: Der Nutzende finanziert im IV über 80% seiner aktuellen Kosten selbst, im ÖV ist es mit ca. 35% nicht mal die Hälfte davon, den Rest trägt die Allgemeinheit.

Quellen: Bundesamt für Statistik

 

[Thaddel]

kommt auf die branche drauf an .....
viele können gar nichts aushandeln.

Genau mein Punkt: Es ist eben i. d. R. nicht einfach, selbstverständlich und unverdient, einen Firmenwagen zu fahren. Es ist Gehaltsbestandteil u./o. Arbeitsmittel, und wie für jeden anderen Gehaltsbestandteil muss ich erstmal für einen entsprechenden Job qualifiziert sein und den auch bekommen - und v. a. dann eine Gegenleistung erbringen (bzw. mein Arbeitsmittel zur Arbeit nutzen).
In meinem Fall ist mir die Gegenleistung mit steigendem Alter und wachsender Kinderzahl sogar zu viel geworden: Ich habe in 2021 auf 60 % und Vertrauens-HO reduziert und nutze meinen Firmenwagen seither nicht mehr privat; übrigens trotz jetzt 0,25 % Pauschale.

Unsere Vertriebsmannschaft hat auch ihre Dienstwagen gefahren, als sie noch mit 1% versteuert wurden, ohne zu verarmen. Das 0,25% bzw. 0,5% Steuergeschenk nehmen wir zwar gerne mit, aber soziale Gerechtigkeit geht aus meiner Sicht anders.

Na also: Die Förderung wirkt! Allgemein scheint mir (es gibt hierzu leider keine Quellen, die ich schnell finden würde) der Anteil von E-Autos in Firmenflotten um Größenordnungen höher zu sein als im privaten Bereich. Wobei ich Dir in einem Punkt Recht gebe: Die 0,5 % für Verbrenner mit Alibi-Steckdose gehören schnellstens weg.
Sozial ungerecht sind Beitragsbemessungsgrenzen, PKV, ein lächerlich niedriger Spitzensteuersatz, das Fehlen einer Vermögenssteuer, eine Vielzahl weiterer Steuerschlupflöcher, Raubbau an sozialen Haushaltsmitteln... Steuern zahle ich, "Geschenke" hin oder her, absolut weit überdurchschnittlich - genauso übrigens wie direkte Abgaben im sozialen Bereich wie Kita-/OGTS-Gebühren, die i. a. R. ebenfalls nach Höhe des Gehaltes bemessen werden.
Klar kannste jetzt 'Whataboutism' rufen, aber erstens stinkt der Fisch vom Kopf und, was noch viel wichtiger ist: Im Gegensatz zu allem Vorgenannten dient die E-Auto-Förderung eben nicht primär der finanziellen Besserstellung bestimmter (Wähler-) Gruppen, sondern vorrangig dem Ziel des Umwelt- und Klimaschutzes sowie der Wahrung geopolitischer Interessen - und spätestens mit letzterem eben auch der Sicherung von Wohlstand und sozialem Ausgleich.

Alle zu klein

Lesen bildet. Der i5 ist größer als die aktuelle Verbrenner-E-Klasse, A6 und ID7 ziemlich genau gleich groß.

Mir stellt sich bei der Reichweitendiskussion allerdings immer wieder diese Frage: was macht man, falls man (aus Dummheit ?) wirklich mal irgendwo in der Pampa mit einem leeren Akku liegen bleibt?

Ich kann Dir versichern: Das passiert Dir nicht mal einfach so. Dein E-Auto wird Dich, lange bevor es bei 0 % Anzeige auf die stille Reserve schaltet, derart in den Wahnsinn getrieben haben, dass Du aufgibst und Laden fährst. Falls Du es mutwillig durchziehst, muss Dich Stand heute ein Abschlepper zur nächsten Ladesäule bringen - dann biste aber wirklich auch selbst schuld.
Ich denke, in naher Zukunft wird man bei vielen schon vorhandnenen V2H/V2G-Fahrzeugen auch V2V implementieren oder sogar nachträglich freischalten, und auch der ADAC experimentiert schon mit V2V-fähigen Pannenfahrzeugen.

Zudem lebe ich in einem klein Dorfkaff, jedoch ohne eigenes Haus mit Wallbox.

Beim lokalen Versorger eine öffentliche "Laternen-Ladesäule"- oder beim Vermieter eine Wallbox anfragen? Noch wird massiv gefördert, und die Chancen, dass wenigstens einer von beiden zustimmt, sind vermutlich gar nicht so gering. Zudem müsstest Du keineswegs "jedes Mal" extra zum Laden fahren, sondern fährst ja vermutlich auch manchmal mit Deinem Auto ohnehin in Gegenden höherer Verkehrsdichte. Dabei dann eben bei Gelegenheit (Supermarkt-Einkauf, Pause, zufällige Vorbeifahrt) immer mal für 20 Min. an den Schnellader.

"Benzin im Blut"

Habe ich auch immer gedacht. Vor 30 Jahren musste mein Firmenwagen einen 6-Zylinder (Benziner) und Handschaltung haben. Dafür elende Diskussionen, weil etwas über den 60k Listenpreis nach Richtlinie. DM!
Einen TDI? - Niemals. Automatik? - Was für Omas und Leute, die nicht fahren können. Ein paar Jahre später hätte ich beides nicht mehr missen wollen.
Ähnlich erging es mir mit den BEV.

apb T.

 

[BergiaBurns]

Beim lokalen Versorger eine öffentliche "Laternen-Ladesäule"- oder beim Vermieter eine Wallbox anfragen?

Er will doch mindestens noch 10 Jahre weiter Dieseln. Liest bestimmt auch deswegen hier nicht mehr.

 

[jhaist]

Anekdotische Evidenz hilft nicht weiter. Da müssen flächendeckend HPCs hin, davon habe ich bisher keinen einzigen gesehen. Das ganze AC-Rumgedümpel kann man sich doch sparen, nach einem 10-15 Minuten Einkauf sollte die Kiste voll sein.

Komisch, dass es trotzdem funktioniert. Anekdotische 30T km pro Jahr. Sind weit über 100 Ladungen.

 

[TheBass]

wir brauchen jetzt ein sehr gut ausgebautes Ladenetz.

Da stimme ich zu, vor allem auf dem platten Land.

 

[TheBass]

Er will doch mindestens noch 10 Jahre weiter Dieseln. Liest bestimmt auch deswegen hier nicht mehr.

Da hast Du Dich getäuscht. Es soll tatsächlich noch Menschen geben, die eine andere Meinung neben ihrer eigenen ertragen können Liegt wahrscheinlich daran, dass ich ständig Dieseldunst einatme.

 

[TheBass]

Beim lokalen Versorger eine öffentliche "Laternen-Ladesäule"- oder beim Vermieter eine Wallbox anfragen? Noch wird massiv gefördert, und die Chancen, dass wenigstens einer von beiden zustimmt, sind vermutlich gar nicht so gering. Zudem müsstest Du keineswegs "jedes Mal" extra zum Laden fahren, sondern fährst ja vermutlich auch manchmal mit Deinem Auto ohnehin in Gegenden höherer Verkehrsdichte. Dabei dann eben bei Gelegenheit (Supermarkt-Einkauf, Pause, zufällige Vorbeifahrt) immer mal für 20 Min. an den Schnellader.

Bei meinem Vermiter ist da nichts zu holen. Es wäre schön, wenn irgendjemand tatsächlich mal die Idee mit dem Ladesäulen an der Laterne weiterentwickelt. Lieber halbwegs gut und günstig, als so eine typisch deutsche Super-perfekt-Lösung, die 20 Jahre zur Umsetzung benötigt.

 

[BergiaBurns]

Bei meinem Vermiter ist da nichts zu holen. Es wäre schön, wenn irgendjemand tatsächlich mal die Idee mit dem Ladesäulen an der Laterne weiterentwickelt. Lieber halbwegs gut und günstig, als so eine typisch deutsche Super-perfekt-Lösung, die 20 Jahre zur Umsetzung benötigt.

Guck mal hier:https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/ladesaeulen/?

 

[TheBass]

Danke für den Link. Mit 39.000 Ladesäulen in ganz Deutschland sind wir vom Ziel bis 2030 eine Million Ladesäulen in Deutschland zu haben allerdings noch ein Stückchen entfernt.

 

[tofi1]

...
Lesen bildet. Der i5 ist größer als die aktuelle Verbrenner-E-Klasse, A6 und ID7 ziemlich genau gleich groß.

....

Mit der schrägen Heckklappe?
Für mich völlig unbrauchbar.

 

[Bass-Fred]

Klar kannste jetzt 'Whataboutism' rufen, aber erstens stinkt der Fisch vom Kopf und, was noch viel wichtiger ist: Im Gegensatz zu allem Vorgenannten dient die E-Auto-Förderung eben nicht primär der finanziellen Besserstellung bestimmter (Wähler-) Gruppen, sondern vorrangig dem Ziel des Umwelt- und Klimaschutzes sowie der Wahrung geopolitischer Interessen - und spätestens mit letzterem eben auch der Sicherung von Wohlstand und sozialem Ausgleich.

In dem Fall nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil: ich opfere mich mit dem Fahren des Elektro-Dienstwagens für die Gesellschaft und will nur Wohlstand und sozialen Ausgleich schaffen.

 

[zwotakter]

Du bist so selbstlos
Aber da der Wohlstand bei mir noch nicht angekommen ist, muss ich erstmal mit lpg weiter zur Arbeit eiern.