M
mic17
Guest
Kein Bild, ...Dass im "Dicke Dinger" Tröt meine Frau erwähnt wird, ....,
Dicke Dinger - Heimat der grossen, schweren Amps u
- Ersteller Kong
- Erstellt am
Puh...schwere Baustelle. Ich versuch´s mal mit meinen Worten zu beschreiben:
Ich mag´s verzerrt, ich mag´s besonders gerne wenn der Amp zwei Kanäle hat, die man miteinander mischen kann.
Hier regle ich das immer so ein, dass ich erst den Zerrkanal nehme (100% OD) und mir den Gain soweit aufdrehe bis ich bei Flageoletts die "Harmonischen" höre, dann dreh ich den Gain noch ein bissle weiter auf und erst jetzt misch ich das cleane Signal dazu. Danach mach´ich mich über den EQ und verpass´dem Sound den Feinschliff ( mach ich beim Bassman 1200 auch so -> Beide Amps haben keine Klangeinstellungen für den OD-Kanal)
-> Hier der Clou im TB600/1200/TBP-1:
Der Zerrkanal hat 2 richtig ordentliche Filter intern verbaut, die alles unter 100Hz und alles über 3-4kHz kuhschwanzartig kappen (Sozusagen eine Speakersimulation - aber ohne Buckel zwischen den Grenzfrequenzen). Das kommt der Blendschaltung wirklich zugute, da man den Tiefbass hier nicht mit verzerrt (Macht der Sunn 1200s/ resp. Bassman 1200Pro auch so, sieht in der "Analyse" anders aus und hört sich anders an)
Über den Preamp selbst findest du schon so´n bissle Infos im Netz. Disssa hat hier die richtigen Worte gefunden.
Die Endstufe im TB600/1200 ist die gleiche wie im Fender Bassman 1200Pro. Es handelt sich, wie auch bei den RED ROCK Endstufen um CLASS-H Endstufen. Nicht erschrecken - die sind analog. Der große Vorteil bei dieser Verstärkertopologie ist der, dass intern 2 Betriebsspannungen für die Endstufe bereitgestellt werden.
In normalen Topteilen (CLASS A
bewegt sich die Railspannung so zwischen +/- 40 und 60V.Das hat diese Endstufe auch: +/-47V.
AAAABER: Bei Bedarf (analoge Regelung) wird die Spannung einfach verdoppelt auf +/- 94V und das gibt diesen Endstufen, gepaart mit dem dicken Netzteil einfach einen dicken, fetten Headroom.
Genug Techtalk.
Wie klingt die Kiste?
(Gespielt über: Basstown Custom 410, 4Ohm - Breitband/HIFI-Box // mit: Stingray 4, 2Band)
Ich sag mal, dass dieser Preamp nicht umsonst so´n guten Ruf hat.
Die Kiste ist von vorne erstmal schlicht und unspektakulär aufgebaut, aber wandlungsfähig!
Als ich den Amp ausprobiert habe (knappe 3 Stunden im Proberaum, alleine, auf Herz und Nieren geprüft) hab ich mal geschaut was die Kiste kann.
Also hab ich die Regler/den Amp mal durch alle Genres gejagt.
Mal so´n bissle fingerfunk, Plekfunk, Motownsongs, Reggae, Metal, Tappinggedöhns, Solospiel (Akkorde, etc.), Punk(Dengelsound) und was soll ich sagen: Die Kiste liefert gut ab. (-> Auch in hohen Lautstärken)
Unter´m Strich finde ich aber, dass im Sound immer so ne Prise ROCK mitklingt...vielleicht liegt´s dran wie ich spiele, keine Ahnung, aber das hat mir schon sehr sehr gut gefallen. Wer steril sucht, ist meiner Meinung nach hier falsch. Was mir besonders gut gefallen hat: Rauschabstand! Die Kiste ist super "unnoisy".
Den DI hab ich noch nicht getestet: Gottseidank hat der keine Speakersim auf´m DI, das hat mich a bissl am Bassman 1200 genervt...
Endstufe:
Wahnsinn. Ich bin´s ja schon von meinem 1200er gewohnt, aber ich bin immer wieder begeistert. =)
Der TB600 kann mit dem Bassman 1200 locker mithalten. (Die 1200Watt sind bei 2Ohm!-> Heißt: An 4 Ohm hat der 1200er nur knapp 200W mehr - das merkste nicht...)
Auch gut:
Die Box hängt mit dieser Endstufe sehr gut an den Fingern...das macht beim dirty fingerfunk, a lá Rocco Prestia schon echt Bock wie Sau.
Tools und deren Sinnhaftigkeit:
Fender hat dem Amp meiner Meinung ziemlich nützliche Werkzeuge (Features ist das falsche Wort) verpasst.
Der VARI-Q (variable Mittenregler) ist wirklich der Hit-> Frequenz wählen und Güte/Pegel einstellen.
Heißt:
Regelt man den Q-Regler nach links, so wird die Güte höher und das Signal (also die gewählte Frequenz) schmalbandiger abgesenkt. Regelt man den Q-Regler nach rechts, so wird geboostet und die Güte wird schlechter->hier wird breitbandig um die Centerfrequenz geboostet. NETTES Werkzeug um den Charakter des Basses herauszuarbeiten.
Der RoomBalance-Regler ist nix anderes als ein Tilt-EQ nach dem DI-Out. Man kann also mit einem Regler den kompletten Klang aus der Box ändern und somit "seinen" Sound im Nu an Räume/Bühnen anpassen. Also nix mehr mit nachregeln...der Sound des Basses durch den Amp über die DI an´s Mischpult bleibt im Proberaum, wie auch live gleich-> Den Bühnensound selbst kannste dir anpassen. Find ich gut!
Einen schaltbaren Effektloop zu haben ist für mich als alter "Effekte vor den Amp"-Typ erstmal nicht so spektakulär. Allerdings, kann man den Pegel des Loops einstellen. Ist nichts angeschlossen und der Pegel wurde angehoben, so hat man einen schaltbaren Booster im Amp. Für was auch immer....
Die beiden TB-Amps haben einen, im Footswitch eingebauten Tuner - meinen musste ich erstmal reparieren - aber da ist jeder Bodentuner besser. Wirklich. Aber: Schaltbarer Tuner heißt auch schaltbarer Mute. =) Hier also noch ein nettes Feature.
Fender hat auch hier wieder - und das finde ich gut - auf J-Fets als Schalter gesetzt, was ein knackfreies Umschalten bedeutet. Der Footswitch selbst ist mit Tastern bestückt. Hier knackt nix....
@cellkirk74 : Zufrieden?
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
sehr schön! Bei so einem könnte ich nochmal schwach werden...
Ich denk´an dich, wenn ich meinen vielleicht doch wieder loswerden möchte.
Metvernichter93
Tieftöner und Tieftaucher
Bei deinem 1200er könnte ich Schwach werden
Ich auch. =)Bei deinem 1200er könnte ich Schwach werden
Bei mir ist der "kleine Bruder" meines Lieblings - Dickschiffes eingezogen: Ein GBE 600.
Zuerst dachte ich, dass es schade ist, bei den beiden Kanälen keine jeweils getrennte Klangregelung zu haben, so wie beim GBE 750 / 1200. Wenn man jedoch den Sound im Clean - Kanal einregelt, dann Gain und Lautstärke des Tube - Kanals richtig wählt, hat man im Mix - Modus einen herrlichen angezerrten bis komplett überfahrenen Zerrsound.
Im großen und ganzen eine Erleichterung bzw. Vereinfachung. Zwar kann man den "Optimalen Sound" an der nach Kanal getrennten Klangregelung sehr fein einstellen, man kann sich aber auch in einer "da muß doch noch mehr gehen" - Regler - Dreher - Orgie wiederfinden.
Ich habe ja nicht umsonst schon oft geschrieben, dass es eine ganze Weile gebraucht hat, bis ich mit dem EQ des GBE 1200 zurecht gekommen bin. Am Ende habe ich die Bässe auf der Röhrenseite weggedreht, die Tiefmitten nur etwas, und die Hochmitten etwas geboostet. Am Solid State - Kanal bin ich umgekehrt vorgegangen, cut der Hochmitten und Höhen, dafür Tiefmitten und Bässe etwas geboostet. Den Mix - Knopf drücken, die Lautstärke anpassen. Jetzt noch mit dem Mittenfilter etwas spielen, nur zur Feinabstimmung, und es stimmt.
Am 600er reichte es aus, in der Channel Mix - Stellung etwas die Bässe wegzudrehen, die Feinabstimmung mit dem Mittenfilter.... fertig.
OK, die Erfahrungen mit dem GBE 1200 haben natürlich geholfen, aber in ein - zwei Minuten war der Sound am GBE 600 eingestellt.
Die Quintessenz der Sache: Der Magellan kann auch so klingen, ohne Probleme ist ein ähnlicher Sound eingeregelt, egal ob jetzt mit oder ohne Overdrive. Aber den BUMMMMM, den Druck, die Größe und Explosivität im Ton, den der kleine GBE schon in der Lage zu bringen ist, das kann der Magellan nicht. Nicht in diesem Maße.
Zuerst dachte ich, dass es schade ist, bei den beiden Kanälen keine jeweils getrennte Klangregelung zu haben, so wie beim GBE 750 / 1200. Wenn man jedoch den Sound im Clean - Kanal einregelt, dann Gain und Lautstärke des Tube - Kanals richtig wählt, hat man im Mix - Modus einen herrlichen angezerrten bis komplett überfahrenen Zerrsound.
Im großen und ganzen eine Erleichterung bzw. Vereinfachung. Zwar kann man den "Optimalen Sound" an der nach Kanal getrennten Klangregelung sehr fein einstellen, man kann sich aber auch in einer "da muß doch noch mehr gehen" - Regler - Dreher - Orgie wiederfinden.
Ich habe ja nicht umsonst schon oft geschrieben, dass es eine ganze Weile gebraucht hat, bis ich mit dem EQ des GBE 1200 zurecht gekommen bin. Am Ende habe ich die Bässe auf der Röhrenseite weggedreht, die Tiefmitten nur etwas, und die Hochmitten etwas geboostet. Am Solid State - Kanal bin ich umgekehrt vorgegangen, cut der Hochmitten und Höhen, dafür Tiefmitten und Bässe etwas geboostet. Den Mix - Knopf drücken, die Lautstärke anpassen. Jetzt noch mit dem Mittenfilter etwas spielen, nur zur Feinabstimmung, und es stimmt.
Am 600er reichte es aus, in der Channel Mix - Stellung etwas die Bässe wegzudrehen, die Feinabstimmung mit dem Mittenfilter.... fertig.
OK, die Erfahrungen mit dem GBE 1200 haben natürlich geholfen, aber in ein - zwei Minuten war der Sound am GBE 600 eingestellt.
Die Quintessenz der Sache: Der Magellan kann auch so klingen, ohne Probleme ist ein ähnlicher Sound eingeregelt, egal ob jetzt mit oder ohne Overdrive. Aber den BUMMMMM, den Druck, die Größe und Explosivität im Ton, den der kleine GBE schon in der Lage zu bringen ist, das kann der Magellan nicht. Nicht in diesem Maße.
Kurzes Update:
Hatte den Fender TB-600 gestern mit zur Probe. Musste erst noch den kaputten DI-OUT reparieren. Das war zwar ´n bissl a Gefick, dafür funktioniert das jetzt auch alles wieder.
Was mir aber negativ aufgefallen ist: Der TB-600 hat mir persönlich viel zu viel Tiefbass. Das ist echt der Wahnsinn, was die Kiste unnerum ausspuckt. Fühlt sich an wie ne Vollröhre.
Am Sound müsst´ich noch weng feilen, grundsätzlich gefällt mir der Amp "crunchig" am Besten. (Ach ja, LAUT LAUT LAUT! Trotz der Subbässe..Crazy Endstufe.)
Mal schauen ob ich den behalte - bin mir derzeit garnicht mal so sicher.
Hatte den Fender TB-600 gestern mit zur Probe. Musste erst noch den kaputten DI-OUT reparieren. Das war zwar ´n bissl a Gefick, dafür funktioniert das jetzt auch alles wieder.
Was mir aber negativ aufgefallen ist: Der TB-600 hat mir persönlich viel zu viel Tiefbass. Das ist echt der Wahnsinn, was die Kiste unnerum ausspuckt. Fühlt sich an wie ne Vollröhre.
Am Sound müsst´ich noch weng feilen, grundsätzlich gefällt mir der Amp "crunchig" am Besten. (Ach ja, LAUT LAUT LAUT! Trotz der Subbässe..Crazy Endstufe.)
Mal schauen ob ich den behalte - bin mir derzeit garnicht mal so sicher.
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Du hast inzwischen eindeutig zu viele Amps...
movntainkvlt
Well-Known Member
Mehr als der 1200s?? Der schießt doch eigentlich den Vogel ab wenn es um tiefe Frequenzen geht
Du hast inzwischen eindeutig zu viele Amps...
Alter Neidhammel....
Wenn ich das so sehe: Es reicht gerade so aus.
Ach so, weil´s mir gerade noch/wieder einfällt:
Der Fender TB600 hat eine Speakersimulation am DI-Out.
Auch der Frequenzgang des Drivekanals wird in die Richtung eines Lautsprechers gebogen. Also Bässe und Höhen abgesenkt, die genauen Frequenzen müsst´ich mal ausmessen/simulieren.
ABER: Der DI-Out ist ziemlich fett. (Vorallem da er nun wieder funktioniert)
Der Fender TB600 hat eine Speakersimulation am DI-Out.
Auch der Frequenzgang des Drivekanals wird in die Richtung eines Lautsprechers gebogen. Also Bässe und Höhen abgesenkt, die genauen Frequenzen müsst´ich mal ausmessen/simulieren.
ABER: Der DI-Out ist ziemlich fett. (Vorallem da er nun wieder funktioniert)
Zuletzt bearbeitet:
Ray Mahogany
Come as u are!
...und? Gibt's 'n Fazit? Ich fänd's interessant
bullschmitt
nervzwerg
erstes Fazit... LAUT
Ray Mahogany
Come as u are!
...warum wundert mich das jetzt nicht? 
Similar threads
- Gesperrt
