~Der Sandberg~ (E-Bässe)

[Havingan]

@TomW
Viel Spaß mit den beiden

 

[TomW]

Nach dem ersten Antesten lassen sich schon ein paar (logische) Unterschiede feststellen:
- der VM hat den etwas breiteren Hals

- die Sandberg-Delano-PUs hören sich etwas cleaner an als die Blacklabels im SL

- beim TM kann man mit dem Balance-Regler eigentlich alle Varianten anpeilen -

- beim VM gefällt mir die Mittelstellung nicht, weil man da am deutlichsten den Glockenklang-Preamp heraushört ... aber ein kurzer Dreh in irgendeine Richtung bringt einen guten (modernen) Preci- oder Stingray-artigen Sound ...

 

[Daddylocal5]

Spannend, ich dachte die Halsbreite wäre bei beiden Modellen gleich

 

[Realdeal]

Mein TM II und mein VM II und PM alte Serie haben alle den gleichen Hals.

 

[TomW]

Spannend, ich dachte die Halsbreite wäre bei beiden Modellen gleich

Mein TM II und mein VM II und PM alte Serie haben alle den gleichen Hals.

Sorry, ich korrigiere mich: die Necks sind gleich breit .... Messen hilft doch manchmal mehr als Schätzen

 

[TomW]

Wer spielt noch einen Esche-Sandberg respektive VM? ... ich brauche bitte Saiten-Vorschläge ...

Die DR Sunbeams waren heute bei der Probe ok, aber vor allem beim Splitcoil fehlte mir ein etwas spritziger oder knurriger Ton ... vermutlich hat der Esche Bass einen leichten Midscoop ...

 

[Realdeal]

Ich spiele den gleichen wie du nur ohne Blockinlays.
Ich spiele auf den Sandbergs die günstigen Fame Saiten. Alleine der Preis macht es möglich, dass ich nie abgenudelte Saiten spiele.
Ich finde die Saiten echt super.
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...45-100-Nickel-Plated-Steel/art-BAS0003544-000

 

[TomW]

....Die DR Sunbeams waren heute bei der Probe ok, aber vor allem beim Splitcoil fehlte mir ein etwas spritziger oder knurriger Ton ... vermutlich hat der Esche Bass einen leichten Midscoop ...

Vermutlich lag es doch nicht an den Strings, sondern am Amp (Eich) ... ich habe jetzt mal die DR Pure Blues auf den VM aufgezogen - über meinen Genzler hörte sich das prima an ... der hat halt auch eine parametrische Mittenregelung

Dafür nehme ich jetzt die Sunbeams für den Superlight-TM ... der kann ein bisschen Schub in den Lo-Mids ganz gut vertragen bei seiner Leichtbaukonstruktion

 

[Uwe 65]

Wie sind denn eure Erfahrungen mit den SL Varianten der Bässe? Jetzt mal unabhängig vom Model…. Nur eben ein n der „ Superleicht Version“?

 

[Havingan]

Wie sind denn eure Erfahrungen mit den SL Varianten der Bässe? Jetzt mal unabhängig vom Model…. Nur eben ein n der „ Superleicht Version“?

Ich habe 2022 einen SL in passiver Ausführung neu gekauft und bin nach wie vor begeistert wegen des superleichten Gewichts, des wunderbaren Halses und der daher für mich genialen Bespielbarkeit,und nicht ganz unwichtig, den vielfältigen Soundmöglichkeiten (trotz "nur" passiver Elektronik) mit den beiden Humbuckern, die sich auch splitten lassen. Zum Vergleich habe ich noch 2 weitere passive Sandbergbässe (u.a. einen Masterpiece), die nicht SL sind, und ja, der SL braucht sich da überhaupt nicht zu verstecken, er ist ein herausragender Bass, den ich jederzeit wieder kaufen würde.

 

[schubi0707]

Wie sind denn eure Erfahrungen mit den SL Varianten der Bässe? Jetzt mal unabhängig vom Model…. Nur eben ein n der „ Superleicht Version“?

Hi Uwe,

Ich habe den Zeder TM4 SL von @TomW gekauft und bin auch sehr happy. Große Angst hatte ich vor Kopflastigkeit, aber diese war unbegründet.
Mein SL liefert etwas weniger Lowend als meine Erle oder Esche Bässe, das ist aber durch den Preamp und minimaler Anhebung kein Thema. Besonders schick finde ich die schnelle Ansprache und den knackigen Punch des Basses.
Meinem Rücken geht es mit dem Bass sehr gut und längere Mucken sind damit endlich "unbeschwert".

Trotz geringem Gewicht keine Abstriche!

Beste Grüße

(mein leichtes Duo: TM4 3,0 kg; Pino (3,7 kg)

 

[PickNick]

Wie sind denn eure Erfahrungen mit den SL Varianten der Bässe? Jetzt mal unabhängig vom Model…. Nur eben ein n der „ Superleicht Version“?

Meiner ist ein TM SL von 2020. Habe seinerzeit nach leichten Bass wegen eines Bandscheibenvorfall gesucht. Der Wunsch wurde mit knapp 3 Kilo erfüllt. Vom Sound her gibt's auch nix zu meckern. Der Steg-Humbucker alleine klingt in richtig Musicman, mit beiden Tonabnehmern lassen sich verschiedene moderne Sounds realisieren. Dank Ahorn-Griffbrett ist die Ansprache spritzig. Der Sustain ist gut, man merkt trocken angespielt im Bauch, wie intensiv der Body schwingt. Ich spiele in letzter Zeit überwiegend passiv und splitte den Steg-Humbucker, sodass man recht nahe an einen Jazzbass herankommt. Eines muss aber klar sein, der Sandberg TM kann viele Sounds, allerdings kommt keiner zu 100 Prozent an die Originalen ran. Dennoch ist der TM mein Daily-Bass und die Nummer Eins für den Bühneneinsatz. Was vor allem an der großartigen Bespielbarkeit liegt. Die Saitenlage lässt sich dermaßen flach einstellen, dass man das Zupfen fast vergisst. Wie @Havingan schon schrieb, der Hals ist ein Gedicht, zumindest für Jazzbass-Fans. Der Body ist ein bisschen kleiner als bei Fender, was sich aber auch beim Spielen im Sitzen nicht negativ auswirkt.
Der einzige erwähnenswerte Nachteil ist die Empfindlichkeit des Paulownia-Holzes. Das Material ist wirklich extrem Druckempfindlich. Mein Bass hat schon etliche Katschen, trotz pfleglichen Umgangs.
Zusammengefasst: Der Sandberg TM SL ist vom Sound her Vielseitig, passt zu verschiedenen Genres (Jazz, Pop, Rock) und setzt sich auch im lauten Band-Kontext gut durch. Ich würde den Bass auch immer wieder kaufen, vielleicht aber mal mit einem anderen Griffbrett und passiv, als Ergänzung zu dem Bestehenden. Ich halte das gebotene Preis-Leistung-Verhältnis für Top.

 

[Uwe 65]

Danke für die Infos über die S.L. Versionen…. Klingt gut

 

[TomW]

Hier wäre noch meine Einschätzung zum Thema "Sandberg SL", @Uwe 65

Wie oben erwähnt hatte ich kurzzeitig einen TM 4 aus der ersten Baureihe (mit Zeder), jetzt einen etwas neueren aus Paulownia .... die 2,7 kg sind natürlich schon extrem bequem, zumal bei längeren Gigs (wir spielen häufig 4x45 Min.) ... auffällig ist bei dem Bass der sagenhafte Punch, wobei er schon gut einen kleinen Boost vom Onboard-Preamp verträgt ... die Bespielbarkeit u.a. vom Neck finde ich auch tadellos, wobei ich da ohnehin flexibel bin .... und die Klangvielfalt ist dank des Balance-Reglers auch sehr gut ....

Was man als Sandberg-Einsteiger (?) beachten sollte:
die Bässe klingen nicht unbedingt nach Fender o.ä. vertrauten Marken ... das sind moderne Jazz- oder Precision-Bässe ... man hört auch immer irgendwie ein bisschen den Glockenklang-Preamp heraus ... der vergleichsweise neutrale Sandberg-Sound fügt sich aber immer gut in den Bandmix ein, finde ich ....

und: ja, im Passiv-Modus mit rausgedrehtem Hi-Regler bekommt schon einen Vintage-Sound hin

 

[Realdeal]

zumal bei längeren Gigs (wir spielen häufig 4x45 Min.)

Wie heißt die Band? Die Masochisten?
Ohje, das wäre mir zu stressig!

 

[PickNick]

zumal bei längeren Gigs (wir spielen häufig 4x45 Min.

Wie heißt die Band? Die Masochisten?
Ohje, das wäre mir zu stressig!

Kann ich so nur unterschreiben. Wir spielen maximal zwei Sets a 60 Minuten. Hintenraus noch rund 15 Minuten Zugaben. Dann habe ich die Schnauze allerdings auch gestrichen voll. Mit meinem leichten Fender JB (etwa 3,7 Kilo) noch ein bisschen mehr als mit dem Sandberg. Da können mich die Helden der Nation als Weichei bezeichnen, aber 700 Gramm ziehen spätestens einer Stunde an meinen Bandscheibenvorfällen wie ein paar Kilos mehr.

Den Rest kann ich genauso bestätigen wie von @TomW beschrieben ...

 

[KlaBa]

Mal so neben bei:
Wer sich das Leben schwer macht, macht noch lange nichts richtig!

Also, wenn der Ton stimmt, ist alles gut!
(Hab auch noch nie gehört, der Bass war ja viel zu leicht)

 

[TomW]

Mal so neben bei:
Wer sich das Leben schwer macht, macht noch lange nichts richtig!

Also, wenn der Ton stimmt, ist alles gut!
(Hab auch noch nie gehört, der Bass war ja viel zu leicht)

Ja, da bin ich Deiner Meinung .... zumal Holger und seine Jungs auch ganz genau wissen, was sie da an Hölzern und Elektronik verbauen ...

Aber natürlich spielt Physik beim Instrumentenbau auch eine Rolle - ohne jetzt die ewige Diskussion "Schwere Bässe hauen bässer rein" lostreten zu wollen ... ich sag' mal: dem SL aus Paulownia tut der aktive Preamp sicher gut, passiv würde vielleicht weniger rüberkommen .... andererseits hört man das gute Schwingungsverhalten ja schon, wenn man den Bass trocken anspielt ...

 

[KlaBa]

ich sag' mal: dem SL aus Paulownia tut der aktive Preamp sicher gut, passiv würde vielleicht weniger rüberkommen

Versuch es doch mal mit mehr Gewicht. Kann man doch nachrüsten

Von "super extrem punch" (schwarz)
bis dezent etwas fetter (gelb)

zum dran hängen mit der praktischen Öse...

@TomW hey, nur Spaß

Abgesehen davon: Was da aus den leichten Bässen rauskommt ist schon amtlich! Wenn man zuerst den Bass hört und danach in der Hand hat, dann ist man schon sehr überrascht, dass so ein leichtes Teil so eine Sound hat.

 

[Bassman1788]

Wie heißt die Band? Die Masochisten?
Ohje, das wäre mir zu stressig!

Vorsicht, bitte hinsetzen, weil evtl. Schockzustand folgt:
Du hast noch nie eine oberbayrische Hochzeit musikalisch umrahmt, gell?

Spielzeit (bei klassischer Abfolge) von 12:00 Uhr bis 0:00 Uhr
Danach ist man relativ tot