Debra IEM - Langzeittest - günstiges, GUTES Wireless IEM

Die Übertragung Sender zu Empfänger dann aber Analog via UHF.
Nicht so ganz.

UHF ist das Frequenzband, in dem gesendet wird, also ca. 500-580MHz.

Bei analoger Übertragung wird das Signal moduliert, so dass es um die Frequenz schwankt, im Empfänger wird diese Schwankung, die das Musiksignal darstellt, wieder extrahiert = demoduliert.

Bei digitaler Übertragung werden nur Nullen und Einsen übertragen, keine Zwischenzustände. Das dauert länger, weil die 0 und 1 nacheinander übertragen werden müssen, dafür kann man z. B. eine Fehlerkorrektur einbauen.
 
Ich hatte zuerst die ER Serie bestellt seinerzeit und mit dieser zwei Proben getestet. Klanglich war die auch super. Ich bin mir sicher, dass ich zwei drei kurze Signalabbrüche hatte, würde aber nicht unterschreiben wollen, dass sich das Problem nicht ggf durch eine andere Frequenz hätte lösen lassen.
Ich hatte auch ein paar Aussetzer am ER-102. Daraufhin habe ich mal an der Antenne gewackelt und siehe da - die Verbindung am Stecker ist schlecht. Ich habe dann eine passende Shure-Antenne drangesteckt und hatte ab da an keine Probleme mehr.
 
Keine Ahnung. Messaufbau? Entfernung Empfänger - Sender mal vergrößern?
Ich habe gestern nochmal alles aufgebaut und verglichen. Ohne Änderung. Der Abstand Empfänger-Sender war etwa 6 Meter. Das ER-102 hat keine Latenz und zerrt bei tiefen Frequenzen. Wenn ich einen HPF bei um die 100 Hz aktiviere (eher höher), wird es besser. Fürs Monitoring wäre das eine Möglichkeit, da brauche ich die ganz tiefen Frequenzen nicht. Wie schon geschrieben, beim Musikhören kann ich nichts feststellen. Da passt alles, auch wenn es lauter wird. Bassdrum und Bass werden sauber abgebildet.

Wenn ich mir die ganzen IEM Strecken auf der Herstellerseite bzw. deren Vertriebsseite ansehe, fällt auf, dass alle Modelle die >3 ms Latenz angegeben haben. Weshalb? Keine Ahnung.
 

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