Brauche Infos: Halseinstellung Standard D oder 5-Saiter

Stratus

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Ich habe irgendwie einen Knoten im Kopf, vielleicht kann den jemand entwirren:

Ich spiele 4-Saiter auf D-Standard Tuning (Also einen Ganzton tiefer auf D-G-C-F). Die Saiten haben weniger Zug, schwingen etwas mehr, sind weicher. Jetzt weiß ich nicht, ob ich für die Halseinstellung deshalb die Trussrod eher lösen oder eher anziehen muss. Vielleicht gibt es da klare Vorgaben.

Für E-Standard wird für die Halseinstellung von Fender empfohlen am 7. Bund eine Saitenhöhe von 0,35 mm (mal auch 8. Bund, mal 0,30, mal 0,40 mm, 1. und letzter Bund gedrückt). Gilt das auch für D-Standard?

Hilfsweise - habe auch dazu nichts im Netz gefunden: Was wird denn generell bei 5-Saitern für die Halseinstellung für die B-Saite an Abstand an Millimetern empfohlen?

Danke euch!
 
Das musst du für dich ausprobieren. Die unterschiedlichen Vorlieben bei Einstellungen gehen teilweise so gravierend auseinander, dass einem andere Setups schon als "defekt" vorkommen können.

Wenn dir das Setup auf E-Standard gefallen hat und du die gleichen Saiten draufgelassen hast, musst du den Hals minimal lockern. Gleiche Saitenstärke bei tieferer Stimmung -> Weniger Zug -> Halsstab lockern
 
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Eigentlich sollte man die Saiten für einen Ganzton dann auch dicker wählen, damit man den selben Sound nur einen Ton tiefer hat.
Einen halbton, finde ich, machen die normalen 105er gut mit, aber für DGCF darf es gern ein 110er zu 50, besser 115 zu 55 Satz sein.
Ich habe mich viele Jahre mit Custom Sätzen auseinander gesetzt, da ich seit gut 20 Jahren auf CGCF spiele
 
Eigentlich sollte man die Saiten für einen Ganzton dann auch dicker wählen, damit man den selben Sound nur einen Ton tiefer hat.
Wenn man das denn überhaupt erreichen will. Gibt genügend Beispiele, bei denen die eigentlich "zu dünne" Saitenstärke gerade den Sound ausmacht. Ryan Martinie z.b. hat auf den Mudvayne Alben .105er und .110er Sätze gespielt. Auf Drop B. Stanley Clarke spielt ebenso sehr dünne Saiten.

Muss nicht immer nach Lehrbuch gehen :D
 
Danke für die Infos...

Spiele schon seit Jahren nach D-Standard und habe immer meine Bässe nach dem Motto "Ausprobieren und Gucken" eingestellt.

Ich finde so eine Millimeter-Angabe zur Orientierung beim Einstellen dabei hilfreich. Klar, muss dann noch durch Ausprobieren und je nach Bass nachjustiert werden.

Bisher auch mit 105-45 Saiten. 110 denke ich, könnte sich an den Fingern zu dick anfühlen. Aber vielleicht bestelle ich mal einen Satz.

Jetzt interessiert es mich halt mal, wie es nach Schulbuch bzw. Lehrbuch geht :D. Lockern des Trussrod und damit stärke Krümmung leuchtet ein. Aber bleibt es dann bei den 0,35 mm von Fender?

Das ist das, was mir mein Kopf nicht beantworten will. Weil wenn der Hals stärker gekrümmt ist, aber die Saitenspannung geringer ist, könnte das im Ergebnis auch wieder bei den 0,35 mm enden.

Deswegen auch die Frage zu den 5-Saitern und wie es da mit der B-Saite nach Lehrbuch wäre.
 
Die Saitenstärke oder -spannung bewirkt, das der Hals anders belastet wird, und deshalb wieder zum Ausgangsmaß berichtigt werden muss. Meine Grundeinstellung ist immer der Versuch am 7. und am 12. Bund den selben Abstand zu haben (~0.3-0.5mm). Fender gibt 0.35 mm vor. Wenn ich das jetzt einstelle, und bei 12 aber nur 0.25 habe, berichtige ich auf 0.3mm am 7., 0.3mm am 12.. Same procedure otherwise. Achja, Capo am 1. und niederhalten am 17.
Bei tieferer Stimmung, egal mit welcher Saite, wirst du auf jedenfall die Saite an der Brücke höherlegen müssen.
 
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Danke für die Infos...

Spiele schon seit Jahren nach D-Standard und habe immer meine Bässe nach dem Motto "Ausprobieren und Gucken" eingestellt.

Ich finde so eine Millimeter-Angabe zur Orientierung beim Einstellen dabei hilfreich. Klar, muss dann noch durch Ausprobieren und je nach Bass nachjustiert werden.

Bisher auch mit 105-45 Saiten. 110 denke ich, könnte sich an den Fingern zu dick anfühlen. Aber vielleicht bestelle ich mal einen Satz.

Jetzt interessiert es mich halt mal, wie es nach Schulbuch bzw. Lehrbuch geht :D. Lockern des Trussrod und damit stärke Krümmung leuchtet ein. Aber bleibt es dann bei den 0,35 mm von Fender?

Das ist das, was mir mein Kopf nicht beantworten will. Weil wenn der Hals stärker gekrümmt ist, aber die Saitenspannung geringer ist, könnte das im Ergebnis auch wieder bei den 0,35 mm enden.

Deswegen auch die Frage zu den 5-Saitern und wie es da mit der B-Saite nach Lehrbuch wäre.
Den Knoten den du hast,
Wenn du die saiten lockerst zieht weniger am Hals, der wird dann gerader.
Das gleichst du dann am Spannstab aus.
Am Ende hast du die gleiche krümmung
 

Die Saitenstärke oder -spannung bewirkt, das der Hals anders belastet wird, und deshalb wieder zum Ausgangsmaß berichtigt werden muss. Meine Grundeinstellung ist immer der Versuch am 7. und am 12. Bund den selben Abstand zu haben (~0.3-0.5mm). Fender gibt 0.35 mm vor. Wenn ich das jetzt einstelle, und bei 12 aber nur 0.25 habe, berichtige ich auf 0.3mm am 7., 0.3mm am 12.. Same procedure otherwise. Achja, Capo am 1. und niederhalten am 17.
Bei tieferer Stimmung, egal mit welcher Saite, wirst du auf jedenfall die Saite an der Brücke höherlegen müssen.
Interessanter Tipp: Das mit dem Vergleichen von 7. und 12. Bund kannte ich bisher noch nicht. Werde ich mal in Zukunft ausprobieren. Und Du drückst am 17. (habe ich in manchen Videos auch gesehen) und nicht am Halsende?

Den Knoten den du hast,
Wenn du die saiten lockerst zieht weniger am Hals, der wird dann gerader.
Das gleichst du dann am Spannstab aus.
Am Ende hast du die gleiche krümmung
Danke Dir. Habe bei mir jetzt mal drei Bässe ausgemessen und scheint - wie auch Du schreibst - im Ergebnis dieselbe Krümmung zu sein.
 

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