Blasen an den Fingerkuppen

[KlaBa]

hab jetzt mal notdürftig blasenpflaster drauf geklebt.

Das sieht nach Compeed aus, das verteil sich hoffentlich nicht in den Saiten, da es auf der Außenseite schon etwas weich ist...
Ist zwar beim Laufen ganz OK, aber da ist ja noch die Socke drum und der Schuh...

Viel Erfolg!!!

 

[Unmögbar]

https://www.compeed.de/wp-content/uploads/sites/16/fly-images/5384/All-LIC34HRA169-BLISTERCARD-COMPEED-ANTIBLISTERSTICK-CH_AT_DE-KDC1_small-520x9999.png.webp

das habe ich mal (auf Empfehlung) versucht uden Tag leidlich überstanden - weiß aber nicht, wie es ohne gewesen wäre…

genau von der Firma sind meine Pflaster auch

 

[Talisker]

Unter Umständen hilft auch, den Amp lauter zu drehen. Ich krieg‘ Blasen gerne dann, wenn ich extrem reinlange, weil ich denke, ich bin zu leise (also immer). Evtl. auch die Monitorsituation überdenken…

 

[Gast83234]

Bevor wieder einer "Oberschlaumeier" sagt, sage ich es lieber selber! Mein Erfahrungswert: Pflaster / Tapes und so weiter halten nicht wirklich gut, das hat mir nie geholfen. Ich kann ganz gut mit dem Pic umgehen und mache im Schadensfall - mir reissen die Finger regelmäßig ein trotz tonnenweise Fettcreme - die offene Stelle mit Sekundenkleber zu und spiele die Show mit Plektrum.

Das nützt aber nichts als Tip so kurz vorm Gig. Sowieso hilft nur Prophylaxe gegen Blasen an den Fingern, das heißt dann: regelmäßig üben. Geht ja knapp vorher nicht mehr.

Tatsächlich habe ich einen Bass mit sehr weichen Saiten bestückt, den kann man auch im lädierten Zustand schmerzfrei spielen. Da muss man dann klanglich Abstriche machen.

 

[bassfritsch]

Hatte ich noch nie, obwohl ich (auch...) davon lebe. Ich spiele grundsätzlich 40-100 Saiten, mit relativ sanftem Anschlag. Da soll lieber der Amp arbeiten als ich... Außerdem spiele ich keine Musik, die reinlangen erfordert. Wenn ich das täte, würde ich ein Plektrum nehmen...
Bei kurzzeitigen Bedarf kann ich es, oder ich kann es so ausschauen und anhören lassen, als ob ich reinlangen würde...
Das hab ich übrigens auch von vielen bekannten Profis mitbekommen, bei denen sieht es aus, als ob sie kräftig reinlangen würden, dabei ist das nur Show. Vor allem bei Gitarristen, da gibt's einige, welche als brachiale Spieler gelten, aber nur selten oder gar nie eine Saite gerissen haben.

 

[LaFaro]

Hatte ich noch nie, obwohl ich (auch...) davon lebe. Ich spiele grundsätzlich 40-100 Saiten, mit relativ sanftem Anschlag. Da soll lieber der Amp arbeiten als ich... Außerdem spiele ich keine Musik, die reinlangen erfordert. Wenn ich das täte, würde ich ein Plektrum nehmen...
Bei kurzzeitigen Bedarf kann ich es, oder ich kann es so ausschauen und anhören lassen, als ob ich reinlangen würde...
Das hab ich übrigens auch von vielen bekannten Profis mitbekommen, bei denen sieht es aus, als ob sie kräftig reinlangen würden, dabei ist das nur Show. Vor allem bei Gitarristen, da gibt's einige, welche als brachiale Spieler gelten, aber nur selten oder gar nie eine Saite gerissen haben.

Zum Thema "hart und/oder schnell" spielen...

https://www.bassic.de/threads/ich-mag-kurze-lehrvideos.14874949/page-3#post-17438700

Ich habe aber auch festgestellt, dass die Frage, was "hart reinlangen (= hard plucking)" ist, vom "Trainingszustand" abhängt bzw. das Gefühl, was man als "locker" empfindet variieren kann...

 

[Jost Halenta]

Von Compeed gibt es auch einen Blasen-Stick. Sieht so ein bißchen wie ein Pritt Stift allerdings in grün durchsichtiger Plastikhülle aus. Wenn ich Live manchmal zu doll zugelangt habe konnte ich Blasen vermeiden, wenn ich im Stadium der Entstehung zwischen den Songs den Stick genutzt habe.

 

[Unmögbar]

Also ich hab jetzt gestern durchgezogen. Die Blasen sind glücklicherweise nicht aufgegangen. Heute ham die Finger ganz schön weh getan.

Den Tip mit dem Stick fand ich ganz gut. Den hab ich mir gleich mal bestellt.

Allerdings verwundert es mich, dass irgendwie nicht so viele das Problem haben.

Soll man Blasen aufstechen?

 

[aBaxxi]

grün durchsichtiger Plastikhülle aus.

günstiger wäre noch die Tube Hirschtalg bei zb. dm. Kann ja in ein kleines Döschen nach Wahl gefüllt werden.

 

[aBaxxi]

Aufstechen macht meine Blasen schneller weg. Die oberste Hautschicht wird dann halt trocken und muss ab.

 

[Doc]

Blasen an den Fingern mögen beim klassischen KB durchaus auftreten, beim E-Bass kann man, wenn der Amp ein wenig weiter aufgedreht wird, komplett drauf verzichten.

 

[Realdeal]

Also ich hab jetzt gestern durchgezogen. Die Blasen sind glücklicherweise nicht aufgegangen. Heute ham die Finger ganz schön weh getan.

Den Tip mit dem Stick fand ich ganz gut. Den hab ich mir gleich mal bestellt.

Allerdings verwundert es mich, dass irgendwie nicht so viele das Problem haben.

Soll man Blasen aufstechen?

Blasen sind ganz klar vom zu wenig spielen. Ich hab Hornhaut auf den Fingerkuppen wie ein Gaul Horn am Huf hat.

 

[bassilisk]

Ich kann dazu zwei Dinge berichten:

Blasen hatte ich früher, als ich mit einem viel zu schwachen Amp (umgebaute Stereoanlage) in einer viel zu lauten Band (Vox AC30) gespielt hatte.
Heute stelle ich fest, dass ich viel lockerer spiele, wenn der Amp etwas lauter ist als gefühlt notwendig und ich mich deshalb automatisch zurück halte. Das wäre mein Tipp Nr.1.

Außerdem habe ich heute (damals noch nicht) ein kleines Handycap: Meine rechte Zeigefingerkuppe fehlt, was mit einer Hauttransplantation behandelt wurde (Schreiner ). Gerade im trockenen Winter bricht das gerne auf, was beim Bassen schmerzhaft bis blutig wird.
Meine Abhilfe: Bepanthen Augen- und Nasensalbe.
Die ist herrlich zart, gut einziehend und nicht fettend (ich hasse jegliches Geschmier auf meiner Haut). Macht die Haut wunderbar geschmeidig. Kost fast nix. Das wäre mein Tipp Nr.2

 

[Basswort]

Als schnelle Hilfe zum Weiterspielen trotz Blasen habe ich gute Erfahrungen mit dem Kinesiologie Tape gemacht, Einen 1-2 cm breiten Streifen von Mitte Innenseite Finger um die Kuppe herum und noch bis auf den Fingernagel, hält gut,

 

[el murdoque]

Bei Blasengefahr: Sekundenkleber. Auf die Fingerkuppen auftragen - wirkt wie künstliche Hornhaut und spielt sich in ein- zwei Stunden runter - dann einfach neu auftragen.
Ich habe gute Erfahrungen mit zwei Komponenten Sekundenkleber aus dem Modellbau gemacht. Es gibt das Zeug auch speziell für Basser entwickelt, unter dem Namen Rock Tips.

Darüberhinaus: Kompressor dicht drehen - so dass er bereits durch halbwegs sanftes Spiel anspringt und dann den Bass (amp) ordentlich laut drehen.

 

[Nick Northern]

Aufstechen macht meine Blasen schneller weg. Die oberste Hautschicht wird dann halt trocken und muss ab.

Jepp, bin auch eher der Aufstecher. Vorallem wenn man die nächsten Tage wieder ran muss, hat man durch die trockene, harte Hautschicht nochmal etwas Schutz beim Spielen. Ansonsten würde bei mir die Blase ohnehin beim nächsten Spielen platzen und das tut dann richtig weh. Von dem ekligen Gefühl einer halbgefüllten Blase die über die Saiten gezogen wird mal abgesehen.

 

[f_luxus]

Moin!
Mit sauberer Nadel aufstechen, Haut dranlassen und nach dem Antrocknen mit Leukoplast umwickeln. Schauen dass kein Dreck reinkommt. Vorsichtig täglich wechseln. Keine Fettcreme drauf!

 

[Ossyi]

Wenn ich einen langen Kontrabass-Gig spielen muss mache ich folgendes um Blasen an der rechten Hand zu vermeiden:
1. eine Mischung aus Honig und Balistol (Waffenöl) ca. 1:4 dünn auf die Handkuppen eine 1/2 Std vor dem Auftritt auftragen oder nochmals in den Pausen, damit komme ich gut klar.

Ossyi

 

[sandmann]

Schöner Mist, kenne ich gut ... 1.) Eher Preci über´m Pickup anschlagen, als Jazzbass über´m Stegpickup, ist weicher dort 2.) Die Haut dort, wo sie Kontakt zur Saite hat, vorsichtig abfeilen, also den Fingerabdruck runterfeilen. Die Blasen kommen dadurch zustande, dass die Haut im Moment des Anschlags an der Saite klebt und sich die oberste Hautschicht von der darunterliegenden Schicht ablöst. Das minimiert man auf diesem Wege 3.) Wenn es geht: Plektrum! 4.) Mal ein bißchen weniger Töne spielen, schont die Hand und ist oft dem Song dienlich.

Alles Gute!

 

[retroRocket]

Möglichst dünne Flatwounds aufziehen.

Dünnere Saiten ja, ob Flat- oder Roundwound hat aber keinen Einfluss auf Blasenbildung. Sonst würden ja Kontrabassisten nie Probleme bekommen. Entscheidend ist der Druck, der ständig auf die gleiche Stelle am Finger einwirkt.