Beat2Beat

[kreativrock]

Hallo Leute,

hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Beat2Beat Prinzip, also via Internet einen Bass einspielen??? Man bekommt praktisch den unbebassten Song und und schick dann den Song + Basspur ans Studio zurück. Also wenn sich damit jemand auskennt, wäre es schön wenn ihr bissl was dazu schreibt. Also z.B. welche Software, wie muß die zu verschickende Datei aussehen, Größe ect...

Und noch was anderes meint ihr es wäre denkbar eine Internet-Live Probe zu machen oder sind da die Datenmengen noch zu groß? Es klingt vielleicht nach spinnerei aber wir haben echt schonmal drüber nachgedacht einen Musiker via Internet zur Probe "zuzuschalten"

 

[BrunoBass]

Hallo Kreativrock,
also zum "Beat2Beat Prinzip" wie du es nennst. Ich mach selber noch Musik in Richtung Electronica mit einem Sänger, dieser lebt in Griechenland und wir tauschen gegenseitig Material übers Internet aus. Das heisst er schickt mir aufgenommene Tonspuren und ich schick ihm "Rohversionen" von Tracks. Wir beide benutzen Logic, was aber nur etwas mit Geschmack und Vorlieben zu tun hat. Zu dieser "Internetprobe", es ist natürlich möglich bestimmte Daten über das Internet zu verschicken, allerdings musst du berücksichtigen das du erstens: Eine sehr gute Leitung brauchst um überhaupt in einer angemessenen Qualität zu senden. Und zweitens: Die Verbindung die du zu jemanden innerhalb Deutschlands herstellst schon eine verzögerung von 30 bis 100 Millisekunden hat. (Ich nehme mal als Beispiel eine DSL-Leitung von 2,5Mbit.) Jetzt musst du berücksichtigen das eine halbe bis ganze Sekunde in einer Probe die Welt bedeutet.

Fazit: Es wäre möglich in schlechter Qualität und mit einer Zeitverzögerung so eine "Internetprobe" abzuhalten, sehr viel würde dabei nicht rauskommen. Warte noch n paar Jährchen bis die Internetverbindungen "breiter" werden und dann denk nochmal drüber nach.

BB

 

[Ibanez_neu_2039]

Zum Austausch von Soundfiles, welche weiterverarbeitet werden sollen empfehle ich Euch ein unkomprimiertes Format zu wählen, also keine MP3- oder .m4a-Files.
Nehmt Euch die Zeit und schickt entweder .wav .aiff oder für Mac-user .sdII
Die Klangqualität bleibt so eher über die ganze Produktion erhalten.

Versucht auch die Anzahl der AD-DA-Wandlungen und Formatkonvertierungen (16-24 Bit, 44.1-48-96kHz) über die ganze Produktion möglichst gering zu halten. Einigt Euch am besten auf ein gemeinsames Format, mit dem alle beteiligten arbeiten können.