Wir haben schon seit längerem eine rechtere Republik.
Rot- grün hat uns z.B. die Agenda 2010 serviert.
Ganze Bevölkerungsgruppen sozial Benachteiligter wurden und werden von geifernden Stammtischrunden im Land und auch in den Talkshows (zum Glück muß ich diese Christiansen nicht mehr ertragen) mit Häme und Mißgunst überzogen.
Ein ehemaliger "Superminister" Wolfgang Clement bezeichntete Arbeitslose als Parasiten (am deutschen Volkskörper?).
Die CDU ist dabei eben nicht in die Mitte gerückt, sondern die SPD ist schwer nach rechts abgedriftet, teilweise sogar nach weiter rechts als die CDU.
Wenn man jahrelang soziale Kälte predigt, um die Menschen härter zu machen für den Turbokapitalismus, dann muß man sich über solche Rechtspopulistischen Parteien und Ihr auftauchen hier bei uns nicht wundern.
Ihr Weg ist von den etablierten Parteien vorbereitet worden.
Die meisten AfD-Wähler kennen die Partei doch gar nicht. Die wählen AfD, weil sie sich sonst nirgends zu Hause fühlen können. Erschreckend ist da schon eher dieses uninformierte Protestwahlverhalten.
Richtig Ochsenblut. Du kannst in jeder x- beliebigen Fußgängerzone die Leute befragen, ob Sie den Unterschied zwischen Erst- und Zweitstimme kennen.
Selbst bei den Rahmenbedingungen der parlamentarischen Demokratie hören bei den meisten die Ortskenntnisse auf, geschweige denn, bei Parteiprogrammen.
Denn: Nur die allerdümmsten Kälber wählen Ihre Metzger selber.
Aber das wird die Mehrheit der Afd- Wähler schon noch merken.
(Ich meine natürlich nicht die wirklich rechtradikalen "Führer". Die sitzen wie immer in der Etappe und besaufen sich.)