Bassisten solidarisiert euch - Ein Aufruf gegen Rassismus in Deutschland und Europa

Der Deal mit Erdogan knapp eine Woche vor SuperSunday (Landtagswahlen in Rheinland Pfalz, BaWü und Sachsen- Anhalt).
Also das Timing ist schon sehr knapp.
Ob sich die zur Afd verirrten Schäfchen so schnell wieder zurücklocken lassen.:popcorn:
 
Es geht ja erst mal darum die furchtbare Situation in Idomeni irgendwie in den Griff zu bekommen und eine erste Maßnahme, um den Schleppern das Wasser abzugraben.

Ganz ehrlich - wenn man die Möglichkeit hätte, tausende Menschen aus einer unerträglichen Situation zu befreien - man würde auch mit dem Teufel verhandeln. Das ist doch menschlich.

Und eines - es ist natürlich sehr einfach gemütlich vor dem Computer in den Sessel zu pupsen und politische Lösungsbemühungen der Lächerlichkeit auszusetzen. Dafür ist aber m.E. der Ernst der Lage zu große. Ich würde mit den Verhandlungsführern im Moment nicht gerne tauschen. Das ist wahrlich nicht vergnügungssteuerpflichtig. Vielleicht sollte man sich auch an die eigene Nase fassen.

Man kann natürlich eine andere Auffassung vertreten, wie diese Flüchtlingskrise zu bewältigen ist, aber man sollte es auch richtig adressieren.
 
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Die Schlepper sind doch mehr Symptom als Ursache. Solange Syrien nicht befriedet ist, grosse Teile Nordafrikas immer weiter in Chaos versinken, Afghanistan sich der militantenTaliban nicht entledigen kann, wird das "Schleppertum" Konjunktur haben. Da nutzen auch die NATO Kriegsschiffe nichts, imo reine Alibipolitik, um nicht konkret von dem wiederholten aussenpolitischen Versagen vor allem von ex-Regierungen der USA, F und GB sprechen zu müssen- den eigentlichen Verursachern der aktuellen Flüchtlingskrise. Wobei natürlich auch Waffenhersteller aus aller Herren Länder profitieren, auch die Deutschen.

Der Nord-Süd-Armutskonflikt und die kommenden Klimaflüchtlinge stehen noch auf einem anderen Blatt.

m2c
 
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Was die jetzt beschließen oder nicht beschließen wird keine Auswirkungen auf die Erstarkung der nationalen Strömungen in Deutschland und Europa haben. Die Sache hat sich bedauerlicherweise inzwischen verselbständigt. Zudem ist ein aus meiner Sicht unumkehrbarer Zerfallsprozess der EU in Gang gekommen. Auch der hat sich verselbständigt. Es ist nicht nur das Flüchtlingsproblem außer Kontrolle, sondern einiges mehr.
 
Die Schlepper sind doch mehr Symptom als Ursache.
Die Schlepper sind nun wirklich unser kleinstes Problem. Es gibt da draussen genug Krieg und Zerstörung und Angst, dass Menschen all ihr Hab' und Gut Schleppern in die Arme werfen um da rauszukommen. Unsere Antwort es den Schleppern schwerer zu machen, anstatt es den Flüchtenden leichter zu machen, zeigt von welch menschenverachtendem Sarkasmus unsere Politik bereits durchdrungen ist.

Dass die Merkelin um die armen Schweine möglichst außerhalb Europas verrecken zu lassen, einem defakto Diktator in den Hintern kriecht, ist zwar fast schon ein bisserl hübsch, aber angesichts des wahren Problems kein Schmunzeln wert.
 
Es geht ja auch nicht in erster Linie um bedürftige Menschen.. es geht um die Sicherung von Waren- und Finanzströmen...es geht um Machterhalt.. in der EU.. darum drehen sich die sog. politischen Lösungsbemühungen. Alles andere halte ich für Geschwätz, sonst wären schon Jahre vorher Gelder geflossen, welche dringend in schon existierenden Flüchtlingslagern benötigt wurden, wäre nicht in Kauf genommen worden noch zusätzlich gewisse Länder durch Krieg, Militäreinsätze zu destabilisieren.

m2c
 
Es geht ja auch nicht in erster Linie um bedürftige Menschen.. es geht um die Sicherung von Waren- und Finanzströmen...es geht um Machterhalt.. in der EU.. darum drehen sich die sog. politischen Lösungsbemühungen. Alles andere halte ich für Geschwätz, sonst wären schon Jahre vorher Gelder geflossen, welche dringend in schon existierenden Flüchtlingslagern benötigt wurden, wäre nicht in Kauf genommen worden noch zusätzlich gewisse Länder durch Krieg, Militäreinsätze zu destabilisieren.

m2c

Und was soll die Alternative jetzt sein? Die Hände in den Schoß legen, damit auch ja niemand unterstellen könnte, man handele doch eh nur nach eigenen Interessen. Es ist doch ziemlich egal, was die Politiker jetzt tun. Es wird doch sowieso unterstellt, sie täten das nur zum eigene Vorteil.
 
. Da nutzen auch die NATO Kriegsschiffe nichts, imo reine Alibipolitik, um nicht konkret von dem wiederholten aussenpolitischen Versagen vor allem der USA, F und GB sprechen zu müssen- den eigentlichen Verursachern der aktuellen Flüchtlingskrise. Wobei natürlich auch Waffenhersteller aus aller Herren Länder profitieren, auch die Deutschen.
Was hilft denn jetzt den Flüchtlingen in Idomenie, wenn alle Politiker den Kotau machen und Schuld eingestehen. Was ist denn das für eine Vorstellung?

Es muss jetzt konkret den Menschen geholfen werden. Natürlich kann man sich immer wieder darauf zurückziehen und mit dem Finger auf alle Politiker deuten, sie als Verbrecher bezeichnen und ihnen die Alleinschuld an der Misere geben. Ist ja im Moment auch ganz modern. Parteien holen damit richtig Prozente. Aber das hilft doch keinem Menschen!
 

Hm.. solten wir nicht den Anspruch haben, zu einer eigenen Meinung und konkreter Aussprache zu kommen? Ist der stromlinienförmige, im Schwarm befindliche (Spieß)bürger, der an die hehren Ziele gewisser Politiker glaubt ein Ideal? D. h. wir sollten besser schweigen, sonst machen wir uns gemein mit sog. Rechtspopulisten? Sollten wir mit dem Finger auf Tante Käthe von der Supermarktkasse zeigen? Oder doch besser auf jene, welche die Verursacher der Flüchtlingskrise sind? Wenn Fakten nicht mehr benannt werden sollten, noch schlimmer, sie würden keinem Menschen helfen?
 
Kann sich noch jemand an die Meldung vom Daily Telegraph (2013) erinnern ? Es ging damals um Geheimdokumente, die die Einstellung von 2000 Beamten allein bei der EZB belegten. Ihre einzige Aufgabe: In Internetforen bei Euro-feindlichen Diskussionen zu intervenieren.http://www.telegraph.co.uk/news/wor...troll-patrol-to-tackle-Eurosceptic-surge.html

Ein Auszug von damals... Die „Kommunikatoren“ des EU-Parlaments sollen öffentliche Konversationen beobachten und kritische „Trends“ erkennen können. Zudem sollen sie „schnell und zielgerichtet reagieren, indem sie einen Beitrag zu Konversationen leisten und beeinflussen“, um „Mythen zu dekonstruieren“. Das Training für die EU-Beamten soll bereits nächsten Monat beginnen...

Mittlerweile haben wir 2016. Was wohl daraus geworden ist ? Wahrscheinlich findet das EU Parlament so etwas total gemein und die Bundesregierung auch. Die würden niemals auf sowas kommen, weil das wäre ja ganz dolle fiese. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es stimmt schon, dass man konkrete Hilfe für die Flüchtlinge nicht mit negativen Kommentaren zu den Hauptverantwortlichen keisten kann. Trotzdem muss das angesprochen werden, die "Flüchtlingskrise" fiel ja nicht von Himmel. Mir liegt es tatsächlich fern mich hier mit Members streiten zu wollen, das bringt nicht soviel.. im beste Falle ein Lachen, im schlechtesten etwas höheren Blutdruck.

Wie kommt man aus dem destruktiven Kreislauf heraus? Wenige zetteln Kriege an, lassen zerstören und verdienen dabei, viele leiden, verlieren, sogar ihre Leben. Das Rad dreht sich immer weiter.

Gruss Grga
 
Kann sich noch jemand an die Meldung vom Daily Telegraph (2014) erinnern ? Es ging damals um Geheimdokumente, die die Einstellung von 2000 Beamten allein bei der EZB belegten. Ihre einzige Aufgabe: In Internetforen bei Euro-feindlichen Diskussionen zu intervenieren.
Ein Auszug von damals:
Der Telegraph zitiert weiter aus dem Bericht: Die „Kommunikatoren“ des EU-Parlaments sollen öffentliche Konversationen beobachten und kritische „Trends“ erkennen können. Zudem sollen sie „schnell und zielgerichtet reagieren, indem sie einen Beitrag zu Konversationen leisten und beeinflussen“, um „Mythen zu dekonstruieren“. Das Training für die EU-Beamten soll bereits nächsten Monat beginnen...
Mittlerweile haben wir 2016. Was wohl draus geworden ist ? Wahrscheinlich findet das EU Parlament sowas total gemein und die Bundesregierung auch. Die würden nie auf sowas kommen (weil das wäre ja ganz dolle fiese...)
Was meint Ihr ?
 
Es stimmt schon, dass man konkrete Hilfe für die Flüchtlinge nicht mit negativen Kommentaren zu den Hauptverantwortlichen keisten kann. Trotzdem muss das angesprochen werden, die "Flüchtlingskrise" fiel ja nicht von Himmel. Mir liegt es tatsächlich fern mich hier mit Members streiten zu wollen, das bringt nicht soviel.. im beste Falle ein Lachen, im schlechtesten etwas höheren Blutdruck.

Wie kommt man aus dem destruktiven Kreislauf heraus? Wenige zetteln Kriege an, lassen zerstören und verdienen dabei, viele leiden, verlieren, sogar ihre Leben. Das Rad dreht sich immer weiter.

Gruss Grga
Natürlich endet ein Teil der Kausalkette immer auch bei den Westmächten, die in der Vergangenheit mit bestimmten Aktionen der Machtsicherung oder des Machterhalts oder Fehleinschätzungen Regionen destabilisiert haben. Viele dieser Missstände sind von verschiedenen Politikergenerationen verbrochen worden (wie weit geht man historisch mit der Verantwortung zurück? Sind die Unterdrückungen durch das osmanische Reich auch dabei?). Man kann den derzeitigen Regierungen nicht alles anlasten.Sie sind zum Teil an Verträge gebunden oder aber sehen sich Konstellationen gegenüber, die sie nicht allein gestalten oder verändern können.

Aber die Kette lässt sich nicht mehr exakt rückabwickeln. Es herrschen nun global teilweise Situationen, die extrem verworren und beliebig komplex sind. Stammesinteressen kollidieren mit Landesinteressen, kollidieren mit nationalen, internationalen Interessen oder aber mit Völkerrecht oder Menschenrechts-Konventionen.

Es sind gar nicht mehr so wenige, die Kriege anzetteln. Man kann natürlich immer reflexartig die USA zur Verantwortung ziehen, aber das springt zu kurz.

Wahrscheinlich müssen wir uns damit abfinden, dass in vielen Ländern Menschen unterdrückt werden, wir aber nur zuschauen können, weil ein wie auch immer motivierter Eingriff unweit höhere Schäden zeitigen würde.

Ein Zurückhaltung stoppt aber nicht die Flüchtlinge wegen Krieg. Und - die kommenden Flüchtlinge aufgrund der Klimakatastrophe - wie gehen wir damit international um?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte ja oft auf Hr. Westerwelle geschimpft.. aber dass er die BW aus Libyen rausgehalten hatte rechne ich ihm hoch an.
 
Und wollen wir das eigentlich?

Ist es besser wenn sich solche Menschen wieder als Bürgerliche tarnen oder kann man besser ein Auge drauf haben so lange sie offen neben den Nazis stehen?


Ich kommentiere nur die Logik der jetzigen Bundesregierung und Ihrer Sachzwänge.
Das Regierungshandeln bezüglich der Flüchtlinge besteht hauptsächlich aus einer Aneinanderkettung von Symptombekämpfungen und symbolischer Statements, ohne daß es die tatsächlichen Ursachen addressiert.

1.
Es wäre an der Zeit z.B. unsere Rüstungsindustrie stillzulegen.
Das sind bestenfalls 80000 "Arbeitsplätze".
Ich wohne in einer Stadt mit Rüstungsstandorttradition.
Dieser Dreck ist sozusagen ständig vor mir präsent.
Wie diese "Industrie" sich mit einer christlichen Morallehre vereinbart, kann mir nicht mal der beinhärteste Militärseelsorger erklären.
Vielleicht müßten die vielen Doppelmoralisten dieses Landes ab und zu mal bei Eugen Drewermann vorbeischauen.
Der kann bei dem Ein oder Anderen vielleicht noch was machen.

2.
Die jetzigen Flüchtlingsströme sind die Konsequenz einer verfehlten Außen/ Sicherheits- und Wirtschaftspolitik der letzten 40 Jahre unserer westlichen Wertegemeinschaft.
Wenn man immer mehr Länder mit Waffen beliefert, Ihre einheimischen Industrien zerstört (unter der Ideologie neoliberaler Dogmatiker) und die Erde einer allgemeinen Verwertbarkeitsorgie
unterwirft, dann kann man natürlich bis zum Sankt Nimmerleinstag auf die Metastasen dieser Krankheit schauen.
Aber man wird bei der Symptombekämpfung kein besonders erfolgreicher Arzt sein.
 
Wenn man die Heutige Situation gerade der Flüchtlinge aus dem syrisch- irakischen Raum verstehen will muß man sich ein wenig mit der Region und Ihrer zumindestens jüngeren Geschichte vertraut machen.
Die Hauptursache der momentanen Destabilisierung dieser Weltgegend geht mindestens zu der Inthronisierung von Saddam Hussein zurück.
Saddam wurde 1963 durch einen Putsch der CIA im Irak an die Macht gebracht.
Bevor jetzt schon wieder gleich jemand schreit: Verschwörungstheorie.
Mein Beleg kommt von der superverschwörerischen New York Times:

http://www.nytimes.com/2003/03/14/opinion/a-tyrant-40-years-in-the-making.html

Aber zurück zum Thema.
Was war die Motvation so jemanden wie S. Hussein an die Macht zu bringen.
Ich meine das war ja damals eine Regierung im Irak unter General Abd al-Karim Qasim.
Dieser hatte die noch von den ehemaligen britischen Kolonialherren so hofierte Monarchie mitbeendet, eine Republik Irak ins Leben gerufen und zum ersten Mal
auch poltische Parteien zugelassen.
Aber gut.
Es gab ja in der Geschichte schon so einige Demokratien, die plötzlich aufhörten zu existieren als die CIA um die Ecke kam.
Also nochmal.
Was war die Motivation.
Einfach gesagt.
Kalter Krieg.
Angst vor dem Kommunismus. (Im Irak vor 1963 war die Kommunistische Partei legal und relativ stark)

- Wo ist jetzt alice303, die rote Socke?-

Erste Maßnahme von Saddam Hussein war es dann auch in Zusammenarbeit mit der CIA die
verdammten Commies mal schnell verschwinden zu lassen.


Jetzt ein kleiner Zeitsprung (Sonst müßte ich hier das Seitenlimit dieses Forums austesten)
1991:
2. Golfkrieg:
Nachdem Saddam Hussein von der damaligen amerikanischen Botschafterin April Glaspie die Versicherung bekam, daß die USA sich nicht in innerarabische Angelegenheiten einmischen würden, besetzte die irakische Armee das Sultanat Kuweit.
Aber wie es halt immer mal so ist bei geostrategischen Spielchen, konnte sich in der amerikanischen Administration kurze Zeit später niemand so richtig an die Aussagen der Botschafterin erinnern und es kam zum 2. Golfkrieg (Beim ersten Golfkrieg war ja Saddam noch auf "unserer“ Seite und "wir“ unterstützten Ihn ja auch beim Krieg gegen den Iran).
Ich habe 1991 Infozettel gegen eine damals diskutierte Kriegsbeteiligung der Bundesrepublik Deutschland an meinem heimischen Bahnhof verteilt.
Damals hatte ich auch meine erste Begegnung mit dem sächsischen "Prekariat“, von dem im Forum schon häufiger die Rede war.
Dieses "Prekariat“ sprang mir bei der Verteilung meiner Infozettel in den Rücken.
Als ich mich umdrehte stand ein offenbar gerade wehrdiensleistender Skinhead vor mir.
Ein Schneidezahn fehlte Ihm schon.
Und er schrie mir entgegen: "Ich will Krieg."
Aber das nur so am Rande.
Was war denn alleine die Bilanz des ersten Golfkrieges von 1991?

Ich zitiere mal die Landeszentrale für poltische Bildung aus Bayern
(wahrscheinlich allerdings schon damals von Wladimir Putin unterwandert):

Der zweite Golfkrieg forderte das Leben von mindestens 120 000 irakischen Soldaten und rund 25.000 Zivilisten (die Schätzungen reichen bis hin zu 400 000 Soldaten und Zivilisten). Auf Seiten der Alliierten kamen lediglich 148 amerikanische Soldaten ums Leben. Kuwait wurde befreit, Saddam Hussein blieb allerdings an der Macht. Er musste aber im Waffenstillstandsabkommen sowie in der von ihm anerkannten UN-Resolution 687 große Zugeständnisse machen.

Und:

Wirtschaftssanktionen und Verelendung der Bevölkerung

Der UN-Sicherheitsrat richtete die UN-Sonderkommission UNSCOM zur Abrüstung des Irak ein. Da der Irak aber die Arbeit der Inspektoren nicht in dem gewünschten Ausmaß unterstützte, außerdem auch möglicherweise geringe Vorräte an chemischen und biologischen Waffen versteckt hielt, wurden die Wirtschaftssanktionen in dieser Zeit nicht ausgesetzt. Die UN-Wirtschaftssanktionen, die allen UN-Mitgliedern den Handel jeglicher Art mit dem Irak verboten, waren äußerst erfolgreich, ja die erfolgreichsten in der UN-Geschichte überhaupt: Tatsächlich wurde das Land - mit Ausnahme von geschmuggeltem Öl über die Grenzen der Nachbarstaaten und der Abwicklung eines rudimentären Handels über Scheinfirmen - wirtschaftlich total isoliert. Doch dieses Beispiel zeigte, dass Sanktionen kein "friedliches" Mittel der Streitbeilegung sind: Sie hatten nicht das Ende von Saddam Husseins Macht zur Folge, sondern die schnelle Verelendung der Bevölkerung.
Seit 1991 sind nach Schätzungen internationaler humanitärer Organisationen rund 1,5 Millionen Iraker, darunter über 550 000 Kinder unter fünf Jahren, den Folgen dieser Wirtschaftssanktionen zum Opfer gefallen - durch Mangelernährung und unzureichende medizinische Versorgung. Das entspricht rund sieben Prozent der irakischen Bevölkerung.


Das Beste ist ja.
Ich bin jetzt noch nichtmal bis zum 3. Golfkrieg unter dem Oberkommando von George W. Bush gekommen.
Das war dieser kleine Präsident, der damals durch die Fälschung der Wahlzettel, bzw. Nichtanerkennung von Wahlzetteln der schwarzen Bevölkerung im Reich seines Bruders Jeb Bush (Florida) an die Macht gekommen ist.

Diese ganzen Opferzahlen unserer westlich- christlichen Wertegemeinschaft, und ich habe hier nur einen kleinen Ausschnitt geliefert, zeigen daß unsere Doppelmoral einfach nur noch stinkt.
Fakt ist:
Diese Gegend ist erfolgreich verwüstet und entzivilisiert worden.
Die Verantwortlichen sind bekannt und auch ich werde meinen Beitrag leisten, daß es zu keinerlei Geschichtsverfälschungen kommt.
Man kann es nicht verdenken, wenn manche Menschen dort nur noch weg wollen.
 

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