Bass@JMB
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Die AfD hat noch gar kein Parteiprogramm. Nur Fachausschüsse. Das soll erst im April 2016 auf einem Bundesparteitag diskutiert und dann verabschiedet werden. So heißt es jedenfalls.
Bassisten solidarisiert euch - Ein Aufruf gegen Rassismus in Deutschland und Europa
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Die AfD hat noch gar kein Parteiprogramm. Nur Fachausschüsse. Das soll erst im April 2016 auf einem Bundesparteitag diskutiert und dann verabschiedet werden. So heißt es jedenfalls.
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Aber es gibt Wahlprogramme - und die finde ich schon mehr als gruselig!
hallo,
ich möchte nicht, dass jemand erschossen wird. Ich wünsche auch niemandem nachträglich, dass er/sie hätte abgetrieben werden sollen.
Grüße
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Och, bei Adolf hätte ich durchaus Sympathien für diesen Gedanken gehabt.
Und bei Stalin.
Und Idi Amin.
Und die drei Kim Jongse.
Und Donald Trump.
Und vielen anderen Psychopathen dieses Kalibers, an die ich gerade nicht denken mag.
und nun?
die welt ist ein beschissener ort und sie ist beschissen weil sie von beschissenen arschlöchern zugekackt wird. wir können die pluralität der kacke bejubeln und uns ach so tollerant fühlen. oder endlich mal nen strich ziehen und die kacke aufräumen.
"ich find gewalt nicht gut" ist der verschissene spruch, wegen dem ghandis position bezüglich der juden im dritten reich angreifbar ist. und es ist der spruch, der dr. martin luther king fast 50 jahre nach seinem gewaltsamen tod als jemanden dastehen läßt, der seinen kampf verlohren hat.
gewalt ist die einzig legitime antwort auf gewalt. ansonsten räumen wir aggressoren macht ein - und die werden ihre position mit weiterer gewaltausübung festigen.
man wird keine schraube festziehen wenn man keinen schraubenzieher benutzen will. krebs wird man nicht gesundbeten. und joan baez hat den vietnamkrieg durch keine noch so herzerwärmende version von "we shall overcome" beendet.
malcolm x dagegen hat klar gemacht, daß jeder, der einen "seiner" schwarzen angreift, einen menschen angreift, der karate kann und militärischen drill hinter sich hat - und ideologisch kein problem damit hat, eine waffe zu besitzen und sie zu benutzen.
wir brauchen ein gleichgewicht des schreckens mit den arschlöchern dieser welt. "der klügere gibt nach" führt zur weltherrschaft der dummen.
ich unterscheide "menschen" und "leute". und ich habe kein moralisches problem damit, jemanden abzuknallen, der kein mensch ist. es gibt ja auch "bären" und "problembären".
G
Gast20213
Guest
Das wird doch praktiziert. Wir sehen das jeden Tag in den Nachrichten. Naher Osten, Afrika, Israel, Palästina, die halbe Welt. Und jede Seite versucht ihr Handeln im Prinzip mit dieser Begründung zu legitimieren.
klar. und meistens sind es die arschlöcher, die drauf hauen und die guten, die sich das gefallen lassen. das resultat dieser verfahrensweise find ich jetzt nicht allzu überzeugend, wenn ich an welchem tag auch immer die zeitung aufschlage. die frage ist: warten wir bis trotzdem die sanftmütigen das himmelreich erobern oder ändern wir unsere direktive? ist es zivilisiert, die zivilisation untätig vor die hunde gehen zu lassen oder ist es barbarisch, sie mit arschtritten verteidigen zu wollen?
klar, keine leichte frage, so vom moralischen standpunkt her. wer hat denn "recht" und was ist das überhaupt. aber ich sehe in den letzten jahrzehnten keine verbesserung der lebensumstände auf diesem planeten, eher verrohung. weder im kleinen noch im großen.
klar, keine leichte frage, so vom moralischen standpunkt her. wer hat denn "recht" und was ist das überhaupt. aber ich sehe in den letzten jahrzehnten keine verbesserung der lebensumstände auf diesem planeten, eher verrohung. weder im kleinen noch im großen.
lila_neu_73207
die nur selten hier ist.
lieber warte ich, bis die sanftmütigen das himmelreich erobern. ich bin eher nicht der aggressive typ - habe aber nicht das eine gegen das andere abgewogen und alles bis zum ende durchdacht. wenn ich deine beiträge lese, alice, denke ich oft, die menschheit ist noch nicht so recht zivilisiert. vielleicht ist nicht die frage, ob wir die zivilisation untätig vor die hunde gehen lassen sollen (falls sie denn vorhanden ist), sondern ob wir beim begriff der zivilisation nicht mitmenschlichkeit und mitgefühl mehr in den vordergrund rücken müssen. wir sind noch ein gutes stück davon entfernt, uns gegenseitig die erde zum paradies zu machen. da hilft weder hauen noch dieanderewangehinhalten. vielleicht sind die buddhisten noch die zivilisiertesten unter uns.
Zuletzt bearbeitet:
G
Gast20213
Guest
Die Darstellung in dieser Animation ist der richtige Weg.
Leider sind wir aber in einer Zeit angelangt, in der die in der Animation beschriebenen Funktionsweisen eines Aggressors nicht immer anzutreffen sind. Immer häufiger ist der Wunsch, gewalttätig sein zu wollen, der erste Impuls. Erst im zweiten Schritt überlegen sich die Protagonisten, welche Begründung sie sich dafür ausdenken könnten, bzw. welcher sie sich anschließen.
Psychologen führten Langzeit-Befragungen von Kämpfern in afrikanischen Endlos-Bürgerkriegen durch. Dabei stellte sich heraus, dass die Kämpfer depressive Symptome entwickelten, wenn sie einige Tage hintereinander niemanden töten oder verstümmeln. Solche Phasen haben die Kämpfer richtig fertig gemacht. Erst wenn wieder ein Gemetzel anstand, ging es ihnen wieder besser.
Leider sind wir aber in einer Zeit angelangt, in der die in der Animation beschriebenen Funktionsweisen eines Aggressors nicht immer anzutreffen sind. Immer häufiger ist der Wunsch, gewalttätig sein zu wollen, der erste Impuls. Erst im zweiten Schritt überlegen sich die Protagonisten, welche Begründung sie sich dafür ausdenken könnten, bzw. welcher sie sich anschließen.
Psychologen führten Langzeit-Befragungen von Kämpfern in afrikanischen Endlos-Bürgerkriegen durch. Dabei stellte sich heraus, dass die Kämpfer depressive Symptome entwickelten, wenn sie einige Tage hintereinander niemanden töten oder verstümmeln. Solche Phasen haben die Kämpfer richtig fertig gemacht. Erst wenn wieder ein Gemetzel anstand, ging es ihnen wieder besser.
Jack in the green
blickt nix
lila_neu_73207
die nur selten hier ist.
das weiß ich doch. deswegen schrieb ich: vielleicht noch die zivilisiertesten. das ist relativ. zumindest haben sie gute theorien.
Jack in the green
blickt nix
Die haben alle anderen Religionen auch - unter anderem ...
lila_neu_73207
die nur selten hier ist.
in der bibel und im koran finde ich nicht nicht nur gute theorien.
Ja, das Gefühl hat man bei alice. Er hat ja auch nicht Unrecht, allerdings sehe ich es ein wenig umgekehrt:
Zivilisationen sind nur die Infrastruktur der Kultur. Kulturen hatten immer ihre Jugendphase, ihren Aufstieg, ihre Hochzeit und ihren Niedergang. Oft hielt sich dann die Zivilisation noch eine Weile, aber ohne Kultur fehlt ihr der Atem.
Es gibt keine endlos andauernden Zustände und unsere Kultur scheint ihre Hochphase hinter sich zu haben. Zivilisiertes Verhalten bleibt dann vielleicht eher kleinen Splittergruppen überlassen. Das sollte man trotz des Niedergangs pflegen.
Was ich nicht verstehe, ist in diesem Zusammenhang die Blindheit der intellektuell bewanderten politischen Schicht. Es bleibt ja nur noch Gauck, der halbwertige Grundlagengedanken absondert, die ja leider auch nicht mehr als fadenscheinig sind. Ansonsten regiert der Materialismus und selbst da hat man nicht das Gefühl von Intelligenz.
Wieso hat sich nicht längst eine aussenpolitische Allianz gegen die Barbaren zusammengefunden?
Das wäre innenpolitisch als Perspektive für die Bevölkerung aller betroffenen Länder mehr als wichtig. Als Hoffnung.
Basshole
Well-Known Member
Ach so ... das ist ja leicht. Die Guten erschlagen einfach die Bösen und alles ist gut. Fabelhaft! Wie erkennt man im Kampfgetümmel noch mal schnell die Guten?
was ist zivilisation? bei genauerer betrachtung ist das eigentlich kein begriff, den ich hier anwenden möchte. er bezieht sich zu sehr auf die technologisch hergestellte lebensbequemlichkeit und nicht so sehr auf ideelle errungenschaften. das wird häufig in der diskussion über den gegensatz der zivilisierten welt und den "wilden" angeprangert.
wenn wir als erstrebenswerte ideelle ziele dinge definieren wie "glück" (auch hier wieder: was ist das?), "frieden" oder die einhaltung der menschenrechte, dann sind wir in allen drei punkten sehr weit weg vom ziel. und da sind noch nicht für die menschheit überlebensnotwendige ziele des umweltschutzes definiert.
wie immer haben wir erstens ein definitionsproblem und zweitens ein globalisierungsproblem. frieden wird es ohne glück und menschenrechte nicht geben. aber die glücksforschung ist ein sehr junges feld, das in der diskussion um den stand der menschheit ziemlich wenig beachtung findet. neulich wurde der glücksreport vorgestellt - ohne nennenswertes echo in den medien. dabei wird in diesem report auseinander gesetzt, was glücksfaktoren sind. man sollte meinen, wir alle streben nach glück und es wäre demnach interessant zu erfahren, was denn nun glücklich macht. irgendwelche boulewardblätter beglückten uns immerhin mit tollen ranglisten, wer die glücklichsten nationen sind und jubelten, weil irgendwer ein paar stufen aufgestiegen ist. der report zeigt allerdings auch, wo global unsere probleme liegen, daß afrika - komplett und ohne ausnahme! - ein verlohrener kontinent ist. und daß wir uns das kaum leisten können, sollte an der aktuellen flüchtlingsdebatte eigentlich auch klar werden.
interessant ist, daß die lebenssituation von frauen laut report ein entscheidender glücksbaustein ist. die diskussionen der letzten jahre erhärten das eigentlich. trotzdem ist afrika in weiten teilen, alle muslimischen länder, indien mit seiner gigantischen bevölkerung, aber auch china entwicklungsland. nennen wir das kind beim namen: weltweit ist ein viertel der weltbevölkerung von positiven entwicklungen auf allen ebenen abgeschnitten - aufgrund seines geschlechtes.
was mich zum thema "menschenrechte" kommen läßt. es gibt keine eindeutig definierten menschenrechte. es gibt die westliche deklaration und die sogenannte "kairoer deklaration" der islamischen menschenrechte. die beiden sind im wortlaut ähnlich, aber keinesfalls in der sache ähnlich. die menschenrechte regeln unter anderem den status der frau. unter anderem regeln sie im islam, daß die frau keinen gleichwertigen status hat. aber wir wollen ja nicht nur auf den armen museln rumhacken. die verteidigung der freiheit - und die menschenrechte sind eine demarkationslinie im kampf um freiheitsrechte zwischen staat und individuum - hat auch im westen einiges gekostet. guantanamo ist mit den menschenrechten unvereinbar und damit hat das "land of the free and home of the brave" oder wie dieses kackland sich auch immer nennt, verkackt. der trend zeigt international seit 2001 nach unten.
reden wir noch über frieden? frieden kann es doch nur geben, wenn die bedürfnisse der menschen halbwegs ausgeglichen sind. das ist innerhalb eines landes schon schwer, wie die armutsreports international zeigen. die schere klafft immer weiter auseinander und über kurz oder lang wird marx und der klassenkampf wieder sehr aktuell werden. und dieser kampf wird in teilen blutig ausgefochten werden. zwischen den staaten ist dieser kampf aktuell am toben. es ist in vielerlei hinsicht im nahen osten ein kampf gegen den us-imperialismus, auch wenn andere themen vorgeschoben sind. jedes land mit begehrten rohstoffen ist ein land unter imperialistischer ausbeutung und damit ein land ohne selbstbestimmung. das kann man durch den gesamten arabischen frühling, durch syrien, irak, iran, und von mir aus auch die saudis durchdeklinieren.
auf allen gebieten sehen wir arschlöcher. bremsklötze, die das ideal einer glücklichen, friedlichen welt mit gleichen rechten für alle behindern. egal ob das jetzt männer im allgemeinen oder ganz spezielle männer sind - wir haben diese arschlöcher und wir sollten sie bekämpfen, wenn wir eine bessere welt wollen.
es tut mir leid, lila, wenn ich pessimistisch auf sit-ins und flowerpower reagiere. es wäre so schön, wenn die liebe alles böse gewaltlos hinwegfegen könnte. diese blauäugigkeit hatte ich auch mal. aber "friedensforschung" ist, wenn man die gleiche thematik aus einem anderen blickwinkel betrachtet, konfliktforschung. oder auch kapitalforschung, wenn man sich als friedensforscher mit dem deutschen waffenexport befasst... bleiben wir bei der konfliktforschung: alle "friedlichen" revolutionen sind nur deswegen erfolgreich gewesen, weil sie nicht friedlich waren oder maßgeblich von anderen faktoren begleitet wurden. gandhi war friedlich, seine provokationen des empire waren nachvollziehbar, das empire war im moralischen unrecht - trotzdem agierte es auf zutiefst moralischer basis. das macht im kern gandhis lehre aus: der gewaltfreie kampf zwingt dem gegner moralisches handeln auf. das war gandhis großer irrtum nummer eins, der sich im internationalen unverständnis zeigt, als er den juden im dritten reich seinen weg des gewaltfreien wiederstandes empfielt. was bei englischen gentlemen gerade noch funktionierte, das war gegen die verrohten bestien der ss lachhaft. zudem hat zugleich mit der gewaltfreien bewegung ein bewaffneter kampf stattgefunden und das empire hat seine eigenen probleme gehabt...
king als geistiges kind gandhis hat ähnliche nebenerscheinungen gehabt. sein kampf wurde flankiert von bewaffnetem kampf militanter schwarzer, der nation of islam beispielsweise, den black panters und anderen. jegliche erfolge der bürgerrechtsbewegung sind letztlich nicht ausschließlich auf die gewaltfreie bewegung zurückzuführen sondern auf alle einzelbewegungen. ein staat würde natürlich niemals zugeben, er habe sich der gewalt gebeugt... aber der zu erwartende blutzoll war wohl dennoch hoch genug. und wir wollen nicht vergessen, daß king vor seinem volk das promised land erreicht hat und sich darin mit dem militanten malcolm x das schicksal teilt...
worauf will ich hinaus? jeder kampf um eine bessere welt hat zwei gegner: welche die man mit gewaltfreiheit besiegen kann und welche die darüber lachen. jeder kämpfer für eine sache ist demnach gut beraten, ambivalent zu sein und liebe ebenso wie das schwert griffbereit zu haben. wir werden die ungerechtigkeit der welt nicht nur mit waffen besiegen, aber auch nicht nur mit blumen. wer das eine will, ist ein tyrann, wer das andere will, ist ein träumer.
wenn wir als erstrebenswerte ideelle ziele dinge definieren wie "glück" (auch hier wieder: was ist das?), "frieden" oder die einhaltung der menschenrechte, dann sind wir in allen drei punkten sehr weit weg vom ziel. und da sind noch nicht für die menschheit überlebensnotwendige ziele des umweltschutzes definiert.
wie immer haben wir erstens ein definitionsproblem und zweitens ein globalisierungsproblem. frieden wird es ohne glück und menschenrechte nicht geben. aber die glücksforschung ist ein sehr junges feld, das in der diskussion um den stand der menschheit ziemlich wenig beachtung findet. neulich wurde der glücksreport vorgestellt - ohne nennenswertes echo in den medien. dabei wird in diesem report auseinander gesetzt, was glücksfaktoren sind. man sollte meinen, wir alle streben nach glück und es wäre demnach interessant zu erfahren, was denn nun glücklich macht. irgendwelche boulewardblätter beglückten uns immerhin mit tollen ranglisten, wer die glücklichsten nationen sind und jubelten, weil irgendwer ein paar stufen aufgestiegen ist. der report zeigt allerdings auch, wo global unsere probleme liegen, daß afrika - komplett und ohne ausnahme! - ein verlohrener kontinent ist. und daß wir uns das kaum leisten können, sollte an der aktuellen flüchtlingsdebatte eigentlich auch klar werden.
interessant ist, daß die lebenssituation von frauen laut report ein entscheidender glücksbaustein ist. die diskussionen der letzten jahre erhärten das eigentlich. trotzdem ist afrika in weiten teilen, alle muslimischen länder, indien mit seiner gigantischen bevölkerung, aber auch china entwicklungsland. nennen wir das kind beim namen: weltweit ist ein viertel der weltbevölkerung von positiven entwicklungen auf allen ebenen abgeschnitten - aufgrund seines geschlechtes.
was mich zum thema "menschenrechte" kommen läßt. es gibt keine eindeutig definierten menschenrechte. es gibt die westliche deklaration und die sogenannte "kairoer deklaration" der islamischen menschenrechte. die beiden sind im wortlaut ähnlich, aber keinesfalls in der sache ähnlich. die menschenrechte regeln unter anderem den status der frau. unter anderem regeln sie im islam, daß die frau keinen gleichwertigen status hat. aber wir wollen ja nicht nur auf den armen museln rumhacken. die verteidigung der freiheit - und die menschenrechte sind eine demarkationslinie im kampf um freiheitsrechte zwischen staat und individuum - hat auch im westen einiges gekostet. guantanamo ist mit den menschenrechten unvereinbar und damit hat das "land of the free and home of the brave" oder wie dieses kackland sich auch immer nennt, verkackt. der trend zeigt international seit 2001 nach unten.
reden wir noch über frieden? frieden kann es doch nur geben, wenn die bedürfnisse der menschen halbwegs ausgeglichen sind. das ist innerhalb eines landes schon schwer, wie die armutsreports international zeigen. die schere klafft immer weiter auseinander und über kurz oder lang wird marx und der klassenkampf wieder sehr aktuell werden. und dieser kampf wird in teilen blutig ausgefochten werden. zwischen den staaten ist dieser kampf aktuell am toben. es ist in vielerlei hinsicht im nahen osten ein kampf gegen den us-imperialismus, auch wenn andere themen vorgeschoben sind. jedes land mit begehrten rohstoffen ist ein land unter imperialistischer ausbeutung und damit ein land ohne selbstbestimmung. das kann man durch den gesamten arabischen frühling, durch syrien, irak, iran, und von mir aus auch die saudis durchdeklinieren.
auf allen gebieten sehen wir arschlöcher. bremsklötze, die das ideal einer glücklichen, friedlichen welt mit gleichen rechten für alle behindern. egal ob das jetzt männer im allgemeinen oder ganz spezielle männer sind - wir haben diese arschlöcher und wir sollten sie bekämpfen, wenn wir eine bessere welt wollen.
es tut mir leid, lila, wenn ich pessimistisch auf sit-ins und flowerpower reagiere. es wäre so schön, wenn die liebe alles böse gewaltlos hinwegfegen könnte. diese blauäugigkeit hatte ich auch mal. aber "friedensforschung" ist, wenn man die gleiche thematik aus einem anderen blickwinkel betrachtet, konfliktforschung. oder auch kapitalforschung, wenn man sich als friedensforscher mit dem deutschen waffenexport befasst... bleiben wir bei der konfliktforschung: alle "friedlichen" revolutionen sind nur deswegen erfolgreich gewesen, weil sie nicht friedlich waren oder maßgeblich von anderen faktoren begleitet wurden. gandhi war friedlich, seine provokationen des empire waren nachvollziehbar, das empire war im moralischen unrecht - trotzdem agierte es auf zutiefst moralischer basis. das macht im kern gandhis lehre aus: der gewaltfreie kampf zwingt dem gegner moralisches handeln auf. das war gandhis großer irrtum nummer eins, der sich im internationalen unverständnis zeigt, als er den juden im dritten reich seinen weg des gewaltfreien wiederstandes empfielt. was bei englischen gentlemen gerade noch funktionierte, das war gegen die verrohten bestien der ss lachhaft. zudem hat zugleich mit der gewaltfreien bewegung ein bewaffneter kampf stattgefunden und das empire hat seine eigenen probleme gehabt...
king als geistiges kind gandhis hat ähnliche nebenerscheinungen gehabt. sein kampf wurde flankiert von bewaffnetem kampf militanter schwarzer, der nation of islam beispielsweise, den black panters und anderen. jegliche erfolge der bürgerrechtsbewegung sind letztlich nicht ausschließlich auf die gewaltfreie bewegung zurückzuführen sondern auf alle einzelbewegungen. ein staat würde natürlich niemals zugeben, er habe sich der gewalt gebeugt... aber der zu erwartende blutzoll war wohl dennoch hoch genug. und wir wollen nicht vergessen, daß king vor seinem volk das promised land erreicht hat und sich darin mit dem militanten malcolm x das schicksal teilt...
worauf will ich hinaus? jeder kampf um eine bessere welt hat zwei gegner: welche die man mit gewaltfreiheit besiegen kann und welche die darüber lachen. jeder kämpfer für eine sache ist demnach gut beraten, ambivalent zu sein und liebe ebenso wie das schwert griffbereit zu haben. wir werden die ungerechtigkeit der welt nicht nur mit waffen besiegen, aber auch nicht nur mit blumen. wer das eine will, ist ein tyrann, wer das andere will, ist ein träumer.
der buddhismus ist die einzige religion mit theorien. das ist ein tatsächliches alleinstellungsmerkmal. der buddhismus ist von seinen lehren her die einzige nach heutigem stand der wissenschaften valide religion.
selbst da? ist materialismus irgendwie intelligenzbehaftet? das wußte ich nicht. ich dachte, die philosophie des materialismus sei die gleiche wie die einer krebszelle...
welche barbaren meinen wir jetzt? wollen wir das desaster mal anhand von syrien aufrollen? endlich funktioniert die dominotheorie, als letzter stein wackelt syrien. leider ist beim ersten stein schon der wiederaufbau am gange und das resultat läßt die jubelschreie im westen verstummen. der syrische bürgerkrieg interessiert also schon keinen mehr. ob saddad oder irgend ein irrer fanatiker ist egal. saddad kennen wir aber schon. auftritt der internationalen diplomatie: vetomacht russland blockiert im alleingang alle bemühungen der westlichen welt, da untern zumindest einen "zivilisierten" krieg ohne giftgas durchzusetzen. am ende ist syrien so schwach, daß der is leichtes spiel hat. auftritt türkei: bisher war der is kein problem, jetzt ist er es offiziell doch - bombardiert werden allerdings nur die gemeinsamen feinde von is und türkei, die kurden. inzwischen ist man sich international darüber klar geworden, daß der is das größere übel ist und saddad dementsprechend vergebung für giftgaseinsätze gegen die eigene bevölkerung erlangen - nicht könnte, wird. dadurch ist russland auch wieder im boot. alle bomben da unten fröhlich vor sich hin. wer da wen kaputtbombt ist kaum auszumachen, hauptsache es wird gebombt und die medien können vermelden, daß der is 14% gebietsverlust im vergangenen jahr hatte... nachdem er zwei jahre gebraucht hat um 100% oder zwei halbe länder zu erreichen, ist die gesamte interventionskraft mehrerer atom- und weltmächte inklusive uschi laienhaftigs flying circus für ganze 14% gut. bravo.
zum triumpf des bösen war nur von nöten, daß die guten ein jahr lang weg geschaut haben.
mensch basshole, an der roten fahne natürlich...
C
Christian.G.
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- Bassix
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Hey, an alle Basser da draußen.
Ich dachte, dass Bassic.ch ein Bassforum sei.....
Es ist doch nachvollziehbar, dass es unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema gibt! Wir Menschen sind halt unterschiedlich.
Aber muss das hier sein... da kann ich auch in ein anderes Forum gehen.
Ich dachte, dass Bassic.ch ein Bassforum sei.....
Es ist doch nachvollziehbar, dass es unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema gibt! Wir Menschen sind halt unterschiedlich.
Aber muss das hier sein... da kann ich auch in ein anderes Forum gehen.
Jack in the green
blickt nix
Was hast du dir denn da aus den Fingern gesogen?
Ein theologischer Wissenschaftler wird dir da wohl widersprechen. Ein Chemiker wird dir das wohl auch nicht bestätigen. Einem Elektrotechniker wird das völlig egal sein. Ein Maschinenbauer hat keine Zeit für solche Theorien. Einen Biologen wird wohl seine Retorte wichiger sein usw.
Ein Astronom vielleicht, weil er das Himmelreich noch nicht entdeckt hat....
Jack in the green
blickt nix
Jo, Tschüss!
War ein kurzer Auftritt hier...
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