Jack in the green
blickt nix
Eher du nicht!
Mir scheint du verwechselst Diskussion und Debatte
Bassisten solidarisiert euch - Ein Aufruf gegen Rassismus in Deutschland und Europa
- Ersteller BassDie
- Erstellt am
Mir scheint du verwechselst Diskussion und Debatte
Ich verwechsel gar nichts, allerdings diskutierst Du nicht sondern Du agierst polemisch, in dem Du persönlich angreifst.
Diskussion kann gerne lebhaft und leidenschaftlich sein - aber so bald es persönlich wird, ist es billige Polemik und für mein Empfinden damit schlechter Stil.
Jack in the green
blickt nix
Je mehr Zeit verstreicht und je mehr Information an die Öffentlichkeit dringt, desto mehr erscheint mir, es handelt sich um ein Komplettversagen der örtlichen Polizei - und das nicht erst am Sylvesterabend.
Seit Wochen wandelt sich die Domplatte mehr und mehr zur rechtefreien Zone und die Polizei schaut zu. Mag sein, dass durch die jahrzehntelange " Optimierung" im Polizeidienst mittlerweile einfach zu wenig Personal zur Verfügung steht. Das haben dann aber Andere, als der Polizist vor Ort, zu verantworten.
Es mag auch eine gewisse Demotivation aufkeimen, nach dem Motto: " Ich mach mir einen Haufen Arbeit mit Aufnahme und Ermittlung, und begib mich in Gefahr, nur um dann mitzukriegen, wie alles im Sande verläuft." Auch das zu erkennen liegt dann in der Verantwortung der Führung.
Um die Hilflosigkeit noch mehr zu verdeutlichen, gibts dann noch Verhaltenstipps für Frauen...
Wobei...wenn auf der Domplatte jeder eine Armlänge Abstand gehalten hätte, dann hätten nicht man halb so viele draufgepasst
Jack in the green
blickt nix
Dann zähl mal wie viele Beiträge ich hier schon geschrieben habe und wie viele, deiner Meinung nach, persönlich waren....und vor allem: Wieviele nicht bloß Antworten waren.
G
Gast27578
Guest
@4low Reimen kann ich darauf auch nicht.
Muslime <-> Alkohol
Flüchtlinge <-> riskieren Ausweisung
Organisation <-> Notleidende
Da sind viel zu viele Fragen offen.
Ich denke wir müssen langsam mal einkalkulieren, dass nicht nur Flüchtlinge das Äussere von männlichen Nordafrikanern und Arabern haben. Es kommen auch Deutsche, Israelis, Touristen und eigentlich fast jeder dunkelhaarige Mann in Frage. Evtl. hat auch nur die Ortsvereinigung Istanbuler gesetzloser eine Betriebsreise veranstaltet. Nein, ich will das ganze nicht ins Lächerliche ziehen. Aber ich denke aufgrund der momentan vorliegenden Informationen müssen wir uns langsam von der Lieblingsthese der Asylkritiker trennen und uns fragen was da wirklich falsch lief.
Muslime <-> Alkohol
Flüchtlinge <-> riskieren Ausweisung
Organisation <-> Notleidende
Da sind viel zu viele Fragen offen.
Ich denke wir müssen langsam mal einkalkulieren, dass nicht nur Flüchtlinge das Äussere von männlichen Nordafrikanern und Arabern haben. Es kommen auch Deutsche, Israelis, Touristen und eigentlich fast jeder dunkelhaarige Mann in Frage. Evtl. hat auch nur die Ortsvereinigung Istanbuler gesetzloser eine Betriebsreise veranstaltet. Nein, ich will das ganze nicht ins Lächerliche ziehen. Aber ich denke aufgrund der momentan vorliegenden Informationen müssen wir uns langsam von der Lieblingsthese der Asylkritiker trennen und uns fragen was da wirklich falsch lief.
Nö bestimmt nicht
.Mir ist es gerade nur akut aufgefallen.
Ich habe es ja auch nur festgestellt sonst nichts.
Ich habe gestern Abend mit einem alten Freund aus Köln telefoniert(ich bin ja ursprünglich auch Kölner) der dort als Sozialarbeiter beschäftigt ist, auch einen alten gemeinsamen Kumpel, der bei der Polizei ist wurde zitiert:
Laut Kollegen waren wohl Flüchtlinge dabei, aber die waren auch so "brav" und haben halt artig ihre Personalien feststellen lassen statt wegzurennen oder gar übergriffig zu werden. Und selbst wenn dort einige Wenige dabei waren ist das noch kein Maßstab.
Das richtig große Problem sind tatsächlich die Migranten zweiter Generation die abgehängt sind. Der Großteil der jungen Migranten ist ja entgegen zu Sarrazins Thesen "Leistungsfähig", gehen einem normalen Job nach, gehen studieren usw. Aber hier sitzt das Hauptproblem, geschürt durch - klar - verfehlter Integrationspolitik aber auch, was man wirklich nicht vergessen darf, durch Alltagsrassismus der immer noch sehr präsent ist. Als die NSU in Köln zugeschlagen hat, habe ich nur wenige Hundert Meter vom Tatort in Köln gewohnt. Kein Polizist ist auch nur auf die Idee gekommen das Nazis dahinter stecken, obwohl es sogar Hinweise aus der Bevölkerung gab.
Man darf auch nicht vergessen, dass es solche Übergriffe in vielen Städten mit richtig hohem Migranten-Anteil NICHT gab. In Köln ist dazu der Faktor organisierte Kriminalität auch noch ein Faktor, man geht aktuell davon aus, das hier die Hauptursache in der Eskalation liegt.
Und der Polizist gibt selbst zu, das die Kommunikation der Kölner Polizei schlicht völlig daneben war und mit zu dieser hochkochenden Stimmung beigetragen hat - was ihn selbst verständlicher Weise total ankotzt.
ich hoffe sehr, dass man bald herausbekommt was dort wie und warum geschehen ist, schon alleine um die Situation mal wieder auf eine sachlichere Ebene bekommen zu können.
Ja, Integrationspolitik ist ein großes Problem, aber auch "nur" eins von Vielen.
Jack in the green
blickt nix
Lassen wir das. Du bist ja nicht gemeint
wobei das natürlich mit Sicherheit ´Flüchtlinge´waren
Wobei ich in genau dieser Formulierung das Übel an sich sehe. Integrieren müssen die Fremden sich. Wir können sie dazu auffordern, einladen, ermutigen. Aber die Tat selbst muss von dem Individuum ausgehen. Wir können nicht die Integration ihm beibringen - ok, durch Androhung von Konsequenzen...bestimmt kein sehr motivierender Anlass
Also ich bezweifle mal, dass die Syrer, Nordafrikaner [...] von Köln einem Missverständnis aufgesessen waren. Ein Mädchen das interviewed wurde hat ganz klar gesagt, dass sie eine Abwehrhaltung eingenommen, geweint und den Männern gesagt hat, dass sie ihre Finger von ihr lassen sollen.
Da muss jedem Menschen, wo auch immer auf der Welt, sofort klar werden: "Die will das nicht."
Zum anderen Punkt: Ich habe jedes Wochenende in meiner Geburtsstadt haufenweise Aggressionen gegenüber Deutschen mitbekommen. Der Höhepunkt war, daran kann ich mich noch sehr gut erinnern, dass ein Schüler meines Gymnasiums zum Pflegefall wurde, weil ihm an einem belebten Platz in der Innenstadt von einem Muselmann gegen den Kopf getreten wurde. Da musste man sich wirklich vorsehen und die Stimmung war Freitagnacht/Samstagnacht immer angespannt. Bis die Polizei - nach dem Vorfall wohlgemerkt - ihre Präsenz massiv verstärkt hat.
Sachlich eindeutig dürfte sein, dass ein alkoholisierter Mob Frauen eingekesselt, belästigt, bestohlen, vergewaltigt hat. Leider bestand dieser Mob zum größten Teil aus Ausländern, was die Polizei zugegebenermaßen zunächst vertuschen wollte.
Beide Fakten lassen bereits umfangreiche Meinungsbildung zu, über die hier kontrovers diskutiert wird; wie ich finde, in ausreichend guter Form angesichts der Brisanz.
Aus den Fehlern wird gelernt, es wird über Prävention geredet und über Abschreckung. Unzweifelhaft geht das nur über deutlich massivere Überwachung und Polizeipräsenz in den sensiblen öffentlichen Arrealen. Man stelle sich vor, radikale Terroristen hätten die Möglichkeit gehabt, einen noch erheblich größeren Schrecken zu verursachen...
Auch so ist das Erlebte ein Schock, nicht nur für die Beteiligten und unsere bis dahin gepflegte Wahrnehmung hat nicht länger Bestand.
Ich doch auch... deswegen bekomme ich das doch so schwer auf die Reihe, weil ich dieses Auftreten von den Flüchtlingen, die ich persönlich kennengelernt habe, nicht kenne...
... auch das glaube ich Dir... nur: waren das Flüchtlinge, die auf Bearbeitung ihres Asylantrages warten, oder waren das "Bürger mit Migrationshintergrund"?
Und: war der Typ ein "Muselmann", oder war er einfach nur ein Arschloch...? Ich finde schon, dass man da unterscheiden sollte...
G
Gast27578
Guest
Und genau da liegt der Hase im Casus knacktus begraben.
Ich kenne diese Ausländer nicht. Waren das Deutsche mit Hintergrund? Waren das Touristen aus Afghanistan? Waren das Asylberwerber? War das die rumänische Mafia? Ich glaube das waren mal in erster Linie kriminelle Arschlöcher, aber das andere sollten wir erst klären, bevor wir die Rassistenkeule auspacken.
G
Gast20213
Guest
Ich denke, dass es für das Sicherheitsgefühl von Bürgern oder Touristen oder Frauen in Metropolen eher keine Rolle spielt, wie die Gruppen heißen und welche Motivationen dahinter stecken.
Wenn sie einen Verlust an Sicherheit bemerken oder einen solchen nur fühlen, ist das ein Problem. Dieses Problem steigt, wenn die für die innere Sicherheit Zuständigen widersprüchliche Angaben machen, planlos und ohnmächtig wirken.
Wenn sie einen Verlust an Sicherheit bemerken oder einen solchen nur fühlen, ist das ein Problem. Dieses Problem steigt, wenn die für die innere Sicherheit Zuständigen widersprüchliche Angaben machen, planlos und ohnmächtig wirken.
Schon wieder?
Jens, ich habe nichts gegen Ausländer.
Gut, ich lasse das Schreiben dann auch mal lieber bleiben.
G
Gast27578
Guest
@TC da hast Du uneingeschränkt Recht. Angst kann man ohne Richtung und Ziel haben. Wenn man aber an einer Lösung interessiert ist, wäre es schon interessant sich damit zu beschäftigen.
Individuell nicht... aber das Big Picture ist hier schon wichtig: was waren das für Leute? Was war der Auslöser? Steckt da nicht doch jemand dahinter? Warum tritt das plötzlich gleichzeitig in mehreren Städten auf? Wie kann man solche Situationen deeskalieren?
Die Antworten auf diese Fragen sollten doch durchaus dazu beitragen, solche Situationen in Zukunft zu vermeiden - und das wird doch auch das persönliche Sicherheitsgefühl verbessern...
G
Gast27578
Guest
Jam das will ich Dir sogar glauben, aber das Problem des Rassismus sind doch nicht die DummGlatzen alleine. Es ist in unseren Köpfen, ja auch in meinem zuweilen. Es geht mir nicht darum zwanghaft political correctness zu propagieren, aber solange wir einen Menschen der seit drei Generationen deutsch ist, für einen Ausländer halten, so lange werden wir das Problem nicht lösen. Evtl. gab es mal ein Ausländerproblem, inzwischen ist es ein deutsches Problem. Das müssen wir erst annehmen, bevor wir an einer Änderung arbeiten können.
Solange einer auch in der dritten Generation noch nicht gemerkt hat, wie wir hier miteinander umgehen, darf ich von "Ausländer" sprechen, ohne mir Rassismuskeule vorwerfen zu lassen, auch wenn er Asyl oder Aufenthalts-Genehmigung, EU-Mitgliedschaft oder sonstwas hat. Selbst die Polizei benutzt Unterscheidungsbegriffe, um die Herkunft zu beschreiben. Das alleine beinhaltet keine rassistische Abwertung.
Und man glaubt es kaum. Der Salon-Oberlinke Jakob Augstein twittert heute in seiner ganzen Blödheit: "Ein paar grapschende Ausländer und schon reisst bei uns Firnis der Zivilisation."
Ich würde ihm dafür trotzdem ungern eins mit der Rassistenkeule geben. Die ist eh ausgelutscht. Aber er kann sich ja mal vergleichsweise in eine Horde Grapscher stellen.
Ich würde ihm dafür trotzdem ungern eins mit der Rassistenkeule geben. Die ist eh ausgelutscht. Aber er kann sich ja mal vergleichsweise in eine Horde Grapscher stellen.
...oder gibt es vielleicht einen anderen gemeinsamen Nenner?
Vielleicht die patriachistische Denkweise der Herkunftsländer, die auch nach Generationen traditionsbewusst gerne von den Vätern auf die Söhne übertragen wird?
G
Gast27578
Guest
@jam_bass die Frage liegt doch aber darin, was wir mit den Kriminellen machen wollen? Und da ist die Unterscheidung schon wichtig. Man wird es sich kaum vorstellen können, aber kriminelle Ausländer würde auch ich gerne ausweisen, kriminelle Deutsche eigentlich auch, aber... Ich schätze für die brauchen wir andere Maßnahmen. Auch bei der Prävention wäre es wichtig zu unterscheiden, reicht es die "Falschen" nicht einreisen zu lassen, oder müssen wir uns im Inneren ändern? Daher ist es verdammt wichtig das ordentlich zu unterscheiden.
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