Bassisten solidarisiert euch - Ein Aufruf gegen Rassismus in Deutschland und Europa

Ob es Flüchtlinge sind oder nicht ist doch vollkommen egal. Man muss schauen wie Leute auf so eine Idee kommen und entsprechend reagieren.
Na ja, so ganz egal finde ich das nicht. Denn dann käme die Idee aus ihrem kulturellen Background.
Das Problem "Mann" und sein Selbstverständnis im modernen Abendland bezüglich der Frau ist ein völlig anderes Thema. Wie sensibel ein neues Männerbild reagiert, wenn es mit dem Selbstverständnis eingewanderter Männer konfrontiert wird, lässt sich ja wohl kaum staatlicherseits steuern.
 
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Merkt denn niemand, dass alle schön so reagieren, dass Fronten und eine radikalisierte Stimmung aufgebaut werden.
In den Ländern um uns herum sind bereits Rechtspopulisten und Faschisten in den Parlamenten und Regierungen.
Dementsprechend radikaler wird regiert.
In D wird gerade der Weg dafür bereitet.
Europa wird radikalisiert um instabile Gesellschaften zu schaffen, DER ideale Kampfplatz für Terroristen á là IS.

Sorry - ich sehe aber hier in D eher das Problem, dass die politische Mitte der Bevölkerung von der recht unreflektiert handelnden Linken nach rechts geschoben wird. Ich möchte mich da Noble anschließen: Es gibt gewisse (ich würde eher sagen massive) Probleme mit der massenhaften Aufnahme von Flüchtlingen. Sie zu benennen, damit sie diskutiert und möglicherweise sogar gelöst werden können, macht mich jedoch nicht zum Angehörigen einer radikalisierten rechten Front.

Ich arbeite mit viel Spaß an einer großen Hochschule in Frankfurt, bei der Internationalisierung groß geschrieben wird. Ich kann dort mit den Studierenden und auch KollegenInnen jeden Tag erleben, dass Integration funktionieren kann. Klar, es gibt kleinere Probleme: Muslime und auch Asiaten haben manchmal Probleme, Kolleginnen zu respektieren, gelegentlich wird auch die Religion (die - egal welche - meiner Meinung nach gänzlich überflüssig ist...) ganz absichtsvoll dazu verwendet, in Prüfungsleistungen zu mogeln ("Ich muss jetzt in den Gebetsraum, bin gleich wieder da..."). Kommt vor - aber "Gott sei Dank" selten. Aber wir haben dort auch alle ein gemeinsames Ziel: Die Studierenden möchten erfolgreich abschließen, und das hilft uns bei der Integration.

Anders ist es in den Flüchtlings-"Wohnheimen", wo die Menschen darauf warten, dass etwas passiert. Wobei dieses "etwas" sehr diffus ist. Der Tag vergeht mit Rauchen, WLan, Langeweile - und das alles in der Regel innerhalb der eigenen Ethnie, also ganz weit weg von Integration.

Nun ist es leider so, dass die Wirtschaft in unserem "starken Land" nicht allen Ankömmlingen eine Perspektive bieten kann - es gelingt ja noch nichtmal bei allen Einheimischen. Das sorgt nicht nur für wachsenden Unmut bei den Betroffenen, sondern verhindert auch eine Integration. Die Parallelgesellschaft außerhalb des westlichen Wertekanons wird wachsen. Das wäre für mich auch nicht so schlimm, wenn nicht Teile dieser Parallelgesellschaft zentrale Werte wie liberté, égalité, fraternité, Toleranz und Gewaltlosigkeit mit Füßen treten würden.

Nur um es klar zu machen: Ich finde gewaltbereite Autonome und Glatzen ganz genauso bescheuert - es gibt wahrlich genug davon. Aber die Zahl der Unzufriedenen und Zukurzgekommenen steigt aktuell massiv und wird noch weiter steigen.

Es wird ganz dringend Zeit für ein zentral koordiniertes umfassende Aufnahme-, Bildungs- und Beschäftigungsprogramm, kurz: Ein Integrationsprogramm. Gebt den Ankömmlingen eine Wohnung in der Fläche (nicht im Ghetto), Bildung, eine sinnvolle Aufgabe, eine Perspektive! Bei allen gut gemeinten Anstrengungen der lokalen und landesweiten NGOs: Von alleine, liebe Frau Merkel, wird das nicht passieren. Jeder tut zwar irgendwie sein Bestes, aber das wird nicht reichen.

Es ist so: Wer Flüchtlinge aufnimmt, der trägt auch die Verantwortung für sie! Solange, bis sie auf eigenen Füßen stehen.

Wenn man diesen Gedanken akzeptiert, dann wird auch ganz schnell klar, dass es eine Obergrenze bei der Aufnahme geben muss. Wer Flüchtlinge aufnimmt und dann einfach nur zuschaut, was passiert, der handelt zwar vordergründig christlich/menschlich, aber langfristig verantwortungslos.

Dass fast alle Regierungen der anderen EU-Staaten abwinken, was die Aufnahme von Flüchtlingen angeht, finde ich einfach nur zum Kotzen. Deshalb bin ich auch dafür, für die Bewältigung der Flüchtlingskrise EU-Mittel zu verwenden, die sonst in die Verweigerer-Staaten fließen würden.

Ok, vielleicht habe ich mich jetzt um Kopf und Kragen geschrieben - aber ich sehe das nun mal so.
 
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Es wird ganz dringend Zeit für ein zentral koordiniertes umfassende Aufnahme-, Bildungs- und Beschäftigungsprogramm, kurz: Ein Integrationsprogramm. Gebt den Ankömmlingen eine Wohnung in der Fläche (nicht im Ghetto), Bildung, eine sinnvolle Aufgabe, eine Perspektive! Bei allen gut gemeinten Anstrengungen der lokalen und landesweiten NGOs: Von alleine, liebe Frau Merkel, wird das nicht passieren. Jeder tut zwar irgendwie sein Bestes, aber das wird nicht reichen.
da hat er recht, dachte ich. und es gibt doch solche programme. dachte ich. das programm im musikbereich, für flüchtlinge, an dem ich mitwirke, ist ja auch finanziert worden. vom land. für ganze zwei monate... nun also hält es sich mit spenden über wasser... aber es wird doch andere programme geben, dachte ich. also hab ich gesucht, auf der seite des bamf. das fand ich naheliegend. dort gibt es jede menge handlungsempfehlungen. und, siehe da, auch eine rubrik "umsetzung der handlungsempfehlungen". sehr beeindruckend, was sich dort auftat. zum beispiel unter: "sprachliche integration". ein modellprojekt! von 2008-2011. ich fass es nicht. das ist wirklich armselig.
http://www.bamf.de/DE/DasBAMF/Aufga...rache/umsetzunghandlungsfeldsprache-node.html
 
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Wann werden die Industriegesellschaften in und mit den Ländern aus welchen die Flüchtlinge kommen anfangen Frieden zu stiften? Waffenverkäufe und andere Aufträge an die "deutsche Industrie" sind wohl wichtiger? Und wenn "wir" die Waffen oder Anlagen nicht liefern kommt der nächste und "wir" schauen in die Röhre wegen entgangener Geschäfte? Nö.. da sponsern wir doch lieber weiterhin ein paar korrupte Arschlöcher, die sich Regierung nennen und wegen des hübschen Baksish der Industrie auf "gute deutsche Wertarbeit" stehen... pst.. pst.. ja Du.. magst Du ein paar Panzer oder ein Kern- oder Kohlekraftwerk kaufen? Stört uns nicht, dass Du ein korrupter Handlanger des Westens, Chinas oder Russlands bist..oder hauptsächlich in die eigene Tasche arbeitest.. und die Bevölkerung bei Dir "vor die Hunde geht".. nee gute Bildung und ein funktionierendes Gesundheitssystem braucht man nicht, Hauptsache Du nimmst unsere Ware ab.. es lohnt sich für Dich.. wir sind doch Freunde... da machen wir dolle Verträge, abgesichert mit Hermes-Bürgschaften, genehmigt von Bundesregierung.. ja der deutsche Steuerzahler tritt für etwaige Risiken ein.. ist 'ne prima Sache.. denk' an das Bakshish.. lass' Dir das nicht entgehen! Oh! Sei willkommen deutsche Industrie.. aber erst mal sehen was die anderen so zahlen.. wer viel wagt gewinnt.. nicht war? Eurer "Führungsstab" sollte sich da noch ein wenig was überlegen.. uns stört das auch nicht, dass auch Ihr korrupt seid - mit Euch kann man gute Geschäfte machen... deshalb zahlt ihr einigen Menschen doch so prächtige Gehälter, damit sie schweigen Und wenn die Armut od. Krieg unsere Bevölkerung nach Europa flüchten lässt, habt Ihr auch kein Problem mehr mit der Alterspyramide. Eine echte win-win Situation.

SCNR
 
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Sorry - ich sehe aber hier in D eher das Problem, dass die politische Mitte der Bevölkerung von der recht unreflektiert handelnden Linken nach rechts geschoben wird. Ich möchte mich da Noble anschließen: Es gibt gewisse (ich würde eher sagen massive) Probleme mit der massenhaften Aufnahme von Flüchtlingen. Sie zu benennen, damit sie diskutiert und möglicherweise sogar gelöst werden können, macht mich jedoch nicht zum Angehörigen einer radikalisierten rechten Front.

Ich arbeite mit viel Spaß an einer großen Hochschule in Frankfurt, bei der Internationalisierung groß geschrieben wird. Ich kann dort mit den Studierenden und auch KollegenInnen jeden Tag erleben, dass Integration funktionieren kann. Klar, es gibt kleinere Probleme: Muslime und auch Asiaten haben manchmal Probleme, Kolleginnen zu respektieren, gelegentlich wird auch die Religion (die - egal welche - meiner Meinung nach gänzlich überflüssig ist...) ganz absichtsvoll dazu verwendet, in Prüfungsleistungen zu mogeln ("Ich muss jetzt in den Gebetsraum, bin gleich wieder da..."). Kommt vor - aber "Gott sei Dank" selten. Aber wir haben dort auch alle ein gemeinsames Ziel: Die Studierenden möchten erfolgreich abschließen, und das hilft uns bei der Integration.

Anders ist es in den Flüchtlings-"Wohnheimen", wo die Menschen darauf warten, dass etwas passiert. Wobei dieses "etwas" sehr diffus ist. Der Tag vergeht mit Rauchen, WLan, Langeweile - und das alles in der Regel innerhalb der eigenen Ethnie, also ganz weit weg von Integration.

Nun ist es leider so, dass die Wirtschaft in unserem "starken Land" nicht allen Ankömmlingen eine Perspektive bieten kann - es gelingt ja noch nichtmal bei allen Einheimischen. Das sorgt nicht nur für wachsenden Unmut bei den Betroffenen, sondern verhindert auch eine Integration. Die Parallelgesellschaft außerhalb des westlichen Wertekanons wird wachsen. Das wäre für mich auch nicht so schlimm, wenn nicht Teile dieser Parallelgesellschaft zentrale Werte wie liberté, égalité, fraternité, Toleranz und Gewaltlosigkeit mit Füßen treten würden.

Nur um es klar zu machen: Ich finde gewaltbereite Autonome und Glatzen ganz genauso bescheuert - es gibt wahrlich genug davon. Aber die Zahl der Unzufriedenen und Zukurzgekommenen steigt aktuell massiv und wird noch weiter steigen.

Es wird ganz dringend Zeit für ein zentral koordiniertes umfassende Aufnahme-, Bildungs- und Beschäftigungsprogramm, kurz: Ein Integrationsprogramm. Gebt den Ankömmlingen eine Wohnung in der Fläche (nicht im Ghetto), Bildung, eine sinnvolle Aufgabe, eine Perspektive! Bei allen gut gemeinten Anstrengungen der lokalen und landesweiten NGOs: Von alleine, liebe Frau Merkel, wird das nicht passieren. Jeder tut zwar irgendwie sein Bestes, aber das wird nicht reichen.

Es ist so: Wer Flüchtlinge aufnimmt, der trägt auch die Verantwortung für sie! Solange, bis sie auf eigenen Füßen stehen.

Wenn man diesen Gedanken akzeptiert, dann wird auch ganz schnell klar, dass es eine Obergrenze bei der Aufnahme geben muss. Wer Flüchtlinge aufnimmt und dann einfach nur zuschaut, was passiert, der handelt zwar vordergründig christlich/menschlich, aber langfristig verantwortungslos.

Dass fast alle Regierungen der anderen EU-Staaten abwinken, was die Aufnahme von Flüchtlingen angeht, finde ich einfach nur zum Kotzen. Deshalb bin ich auch dafür, für die Bewältigung der Flüchtlingskrise EU-Mittel zu verwenden, die sonst in die Verweigerer-Staaten fließen würden.

Ok, vielleicht habe ich mich jetzt um Kopf und Kragen geschrieben - aber ich sehe das nun mal so.
Hervorragend analysiert.
 
Ich bin gerade ziemlich sprachlos:
Langsam mehren sich die Berichte über Vorfälle in der Silvesternacht.

Auch in Salzburg und mehreren Orten in Wien soll es zu Nötigung, Begrapschungen, gewaltsames Festhalten von Frauen durch Männergruppen gekommen sein, wie ich gerade gelesen habe.
Scheinbar lief das ganze auch sehr ähnlich ab und es gibt auch Parallelen zur Tätergruppe.

Zufällige Häufung von Einzelfällen?
Möglich.
Aber es damit abzutun, ist aufgrund der Häufung und räumlichen Distanz blauäugig.
Realistisch gesehen, fürchte ich steckt da ein grosses Problem dahinter.

Ob das Bild/Rolle der Frau differiert, der erhöhte prozentuale männliche Anteil, Freizügigkeit in unserer Gesellschaft mit der man nicht umgehen kann,... das sei dahingestellt.
Es ist ein Problem dass man ernst nehmen muss und an der Wurzel packen muss.

Broschüren und 2Stunden Crashkurse zur Gleichberechtigung der Frau sind zwar eine liebe Idee, aber unzureichend.

Oder denkt wirklich, dass das hilft um generationslange Traditionen zu ändern?:
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Anders betrachtet:
Wenn ich in ein patriachistisches Land auswandern würde, würde ich dann anfangen meine Frau zu bevormunden und züchtigen, sämtliche Handlungs- und Meinungsfreiheit einschränken und nur noch 3 Schritte hinter mir gehen lassen?
Wohl eher nicht.
Zumindest hinter der Wohnungstüre, wenn der Schleier abgelegt wird, würde ich sie genauso wie in der Heimat als meine gleichberechtigten Partnerin behandeln.
So hab ich es gelernt und will auch daran nichts ändern.
Und genauso würde ich es auch meinen Kindern vermitteln.
Warum sollten Migranten anders denken?

Probleme entstehen dann wenn unterschiedliche Anschauungsweisen aufeinandertreffen.
Für Frauen wird die Zukunft sicher nicht besser.

Andererseits, was war zu erwarten wenn man z.B: schon in den 90ern den Weg geebnet hat und die Lehrerschaft unter gutgemeinter Rücksichtsnahme auf den patriachistischen Familienhintergrund, der Schüler extra nur von Männern unterrichtet wurde?
 
Warum sollten Migranten anders denken?
Frägst du dich jetzt, warum Migranten anders denken sollten als du?
Oder meinst du, anders als sie es gelernt haben?
Anders betrachtet:
Wenn ich in ein patriachistisches Land auswandern würde, würde ich dann anfangen meine Frau zu bevormunden und züchtigen, sämtliche Handlungs- und Meinungsfreiheit einschränken und nur noch 3 Schritte hinter mir gehen lassen?
Hast du das Buch ´Nicht ohne meine Tochter´ gelesen, oder den Film gesehen?
 
Frägst du dich jetzt, warum Migranten anders denken sollten als du?
Oder meinst du, anders als sie es gelernt haben?

Zweiteres.
Dazu gibts ja schöne Sprüche:
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.
Du kannst das Kamel aus der Wüste bringen, aber nicht die Wüste aus dem Kamel.


Es ist eine Frage, mit der sich schon Hobbes, Rosseau und Generationen von Philosophen beschäftigt haben.
Es ist auch kein Vorwurf, sondern der Mensch ist von Natur aus so.


Hast du das Buch ´Nicht ohne meine Tochter´ gelesen, oder den Film gesehen?

Ja, natürlich.
Der Vater ist nach der Rückkehr wieder komplett in seine alte Rolle hineingefallen.

Aber kann man einen Vorwurf machen?
Jeder Mensch lebt seine Tradition.
Und dazu braucht es keinen Trachtenverein, Kirche oder Musikantenstadl.
Das geht auch gut mit Afterwork-Bier, Disco und Speed.
 
Warum sollten Migranten anders denken?

Wäre ich migrant und müßte aus irgend einem grund in Afghanistan leben wäre ich selbst in hundert jahren nicht integriert.
Und ich würde dafür sorgen daß sich meine kinder und enkel
nicht mit zb weit verbreiteten blutrache-sitten anfreunden.

Und natürlich würde ich in die "österreicher-siedlung" ziehen, also ins ghetto, in die parallelwelt.

Nur weil viele der migranten opfer von krieg und vertreibung oder auf der suche nach einem besseren leben sind macht sie das noch nicht zu rücksichtsvollen, "guten" menschen.

Viele von ihnen kommen quasi direkt aus dem mittelalter.
 

Wäre ich migrant und müßte aus irgend einem grund in Afghanistan leben wäre ich selbst in hundert jahren nicht integriert.
In der Einrichtung in der ich arbeite haben wir aktuell vier Afghanen.
Die sind seit 3 Monaten in Deutschland, sehr höflich, kommen super damit klar das die Hütte voller junger Frauen ist, die spülen, machen den haushalt, gehen einkaufen, saugen die Sprache auf, lieben es zur Schule zu gehen organisieren gerade ein Kickerturnier usw.

Man, geht doch auch mal in den Kontakt zu den menschen, statt darüber zu fabulieren wie die sich wohl entwickeln, Kultur tradition bla bla.
Klar gibt es auch - aber auch ganz viele junge Leute die auf den scheiß kein Bock mehr haben, die wollen einfach nur frieden und ein bisschen gutes Leben. Es gib viele probleme gerade mit Migranten aber immer diese beschissene Pauschalisierung, dieses pseudoschglaue Forengelaber kotzt mich richtig anxx(xx(xx(.
Kann man nicht ganze Thread auf ignore stellen, ist ja fürchterlich!
 
Man sollte sich vor Augen führen, dass es in einigen Regionen der Erde Hierarchien gibt, die umgekehrt strukuriert sind als bei uns hier.

Es gibt Regionen, in denen der Höchste einer Gemeinschaft überhaupt nichts kann, dennoch ist er Höchste. Der Mittlere ist sein Untergebener, er kann auch nichts, aber zumindest lückenhaft lesen und schreiben. Ganz unten in der Hierarchie gibt es Leute, die eine Schule besucht haben.

Wenn die Hierarchien so aufgebaut sind, wird auch gleich deutlich, dass es für den Höchsten der Gruppe mangels Substanz von überlebensnotwendiger Bedeutung ist, sofort jemanden zu bestrafen, der nicht genügend Respekt zollt. Die müssen das ständig machen, andernfalls kommen Zweifel auf, dass sie die Höchsten sind.

Wenn Du das intus hast, kannst Du nicht einfach hingehen und denen sagen, sie seien zunächst erstmal gar nichts, weil sie ja keine Nachweise für Bildung / Ausbildung vorlegen können. Dann sagen die logischerweise, dass das ja wohl nur Quatsch sein könne, denn Respekt geht ja wohl anders, Aufstieg ja wohl auch.

Dieses unbedingte Beharren, über andere zu dominieren, hat in manchen Regionen der Erde eine existenzielle Bedeutung. Die anderen nehmen sofort wahr, wenn da jemand nachgibt, weil er sich sagt, der Klügere gibt nach. Bildung, insbesondere von Frauen, wird als unnötig gesehen und auch als gefährlich. Denn die Frauen verändern sich durch dieses Teufelswerk und der Dominierende gerät dann in Zugzwang. Er müsste sie dann täglich schlagen, weil sich die "Respektlosigkeiten" häufen...
 
Kann man nicht ganze Thread auf ignore stellen, ist ja fürchterlich!
Das ist ja nun die gleiche Reaktion, die verschiedene andere auch schon mehrfach gezeigt haben.
Ich finde es gut, dass du aktuell und direkt Kontakt zu der Problematik hast und positiv berichtest; also was gibt es dann beleidigt und abgestoßen zu sein.
Man kann aber auf der anderen Seite nicht leugnen, dass auch genau gegenteilige Erfahrungen gemacht werden. Das kannst du doch dann nicht als Pauschalisierung abwerten.
Mir geht es leider auch so, dass ich einerseits, da auf dem Lande lebend und selten die Stadt besuchend, wenig persönliche Erfahrung habe, aber andererseits aus meinem Umfeld durchaus auch Negatives über die Integrationsversuche höre (ist sogar ein direkt in der Behörde leitend arbeitender Freund dabei, sowie einige Lehrer).
Ich spreche trotzdem nicht generell allen zu uns Kommenden die Anpassungsfähigkeiten ab und denke auch, dass das sonst auch niemand hier tut.
Wenn gegen Frauen ein solches Kesseltreiben mit krimineller und sexistischer Motivation sich in unseren Alltag schleicht, ist das Gefühl der Bedrohung angekommen in der Realität. Das lässt sich nicht leugnen.
Nochmal: Ich finde es mehr als gut, wenn du und Andere positive Berichte dagegen halten können.
 
In der Einrichtung in der ich arbeite haben wir aktuell vier Afghanen.
Die sind seit 3 Monaten in Deutschland, sehr höflich, kommen super damit klar das die Hütte voller junger Frauen ist, die spülen, machen den haushalt, gehen einkaufen, saugen die Sprache auf, lieben es zur Schule zu gehen organisieren gerade ein Kickerturnier usw.

Man, geht doch auch mal in den Kontakt zu den menschen, statt darüber zu fabulieren wie die sich wohl entwickeln, Kultur tradition bla bla.
Klar gibt es auch - aber auch ganz viele junge Leute die auf den scheiß kein Bock mehr haben, die wollen einfach nur frieden und ein bisschen gutes Leben. Es gib viele probleme gerade mit Migranten aber immer diese beschissene Pauschalisierung, dieses pseudoschglaue Forengelaber kotzt mich richtig anxx(xx(xx(.
Kann man nicht ganze Thread auf ignore stellen, ist ja fürchterlich!

Du bist hier nicht der einzige, der mit Flüchtlingen zu tun hat, der sich aktiv in die Flüchtlingsarbeit einbringt. Und du bist auch nicht der einzige, der positive Erfahrungen mit Flüchtlingen macht. Wie kommst du auf den Gedanken?
Trotzdem gibt es keinen Grund, die Augen vor den massiven Problemen zu schließen und eine Diskussion darüber als "pseudoschlaues Forengelaber" abzucanceln. Konstruktive Aussagen würden dem Thread mehr bringen als so ein Gepoltere.

Eure Einrichtung beschäftigt vier Afghanen - sehr gut. Hoffen wir mal, dass sie bleiben dürfen. Unsere "Einrichtung" bietet über Hundert Gasthörern die Möglichkeit ihr technisches Studium fortzusetzen - auch gut.
Weitere Vorschläge bitte!

Etwa 70.000 Flüchtlinge fanden laut BAM in der Zeit von Okt. 2014 - Ende Sept. 2015 einen Job. In 2015 haben wir ca. 1 Million weitere Flüchtlinge aufgenommen, ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben, wie wir ihnen eine Perspektive geben können.
Jeder, der ein wenig Verstand besitzt, kann sich denken, dass - trotz aller persönlichen positiven Erfahrungen - hier eine Menge gesellschaftpolitischer Sprengstoff angehäuft wird. Einfaches Ignorieren hilft da nicht bei der Entschärfung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Etwa 70.000 Flüchtlinge fanden laut BAM in der Zeit von Okt. 2014 - Ende Sept. 2015 einen Job. In 2015 haben wir ca. 1 Million weitere Flüchtlinge aufgenommen, ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben, wie wir ihnen eine Perspektive geben können.
Jeder, der ein wenig Verstand besitzt, kann sich denken, dass - trotz aller persönlichen positiven Erfahrungen - hier eine Menge gesellschaftpolitischer Sprengstoff angehäuft wird. Einfaches Ignorieren hilft da nicht bei der Entschärfung.

Genauso ist es in Österreich.

Ich kann mich noch gut erinnern als in den 90ern von 200.000 Arbeitslosen in Ö berichtet wurde.
Die Politik hat es fertig gebracht diesen Wert mehr als zu verdoppeln.
Bravo!


Arbeitslose-in-sterreich-im-Februar---Erste-Fassung_1425290168311351.jpg


Es gibt zu wenig Arbeitsplätze für zuviele Leute.
Wie lange die verbleibenden Arbeitnehmer den Sozialstaat noch stemmen können, das ist die Frage.
Der Staat hat leider auch kein Geld.
Schaut leider düster aus.

Sorry, wenn da die Alarmglocken bei mir klingeln.
Bin ich nur ein hoffnungsloser Pessimist und wird jetzt eh alles besser?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gib viele probleme gerade mit Migranten aber immer diese beschissene Pauschalisierung, dieses pseudoschglaue Forengelaber kotzt mich richtig anxx(xx(xx(.
Kann man nicht ganze Thread auf ignore stellen, ist ja fürchterlich!

Dieser Eindruck entsteht doch nur, weil es in Foren nicht üblich ist, jeder eigenen Aussage 5 Seiten Kleingedrucktes dran zu hängen, in dem dann steht, was man a) natürlich alles zusätzlich berücksichtigt und b) was man alles ausdrücklich nicht damit sagen möchte.

Ich finde, dass ein solcher Austausch nur Sinn macht, wenn man den anderen zumindest ein bißchen vertraut, was ihre Intelligenz und ihre Gesinnung angeht.

Würde man beispielsweise glauben, viele hier seien womöglich blöd oder rechts und würde man das Entsprechende folglich ständig und überall wittern, wäre ja der Austausch an sich schon absurd.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
>Jetzt will ich nicht den ganzen Text von "Ochsenblut" zitieren, aber ich denke auch (als jemand der beruflich täglich mit diesem Thema konfrontiert ist), dass es grundsätzlich gut ist, positiv an die Situation heranzugehen, trotzdem aber nicht die Augen zu verschließen, dass auch eine Menge Probleme zu lösen sind. "Wir schaffen das", Frau Merkel, heißt aber auch, dass das viel Opfer kostet und die Bereitschaft zum Wohlstandsverzicht und globalen Denken vorausgesetzt werden muss. Da sind wir in vielen anderen Bereichen übrigens auch noch nicht angekommen. Es hilft nicht, von Seiten der Politik Halbwahrheiten zu verkünden, um das Volk zu beruhigen Und es heißt auch, Menschen, die bei uns Schutz suchen, mit unseren Werten und Lebensvorstellungen zu konfrontieren. Es ist für beide Seiten nicht einfach. Ich denke aber, mit einer recht großen Bereitschaft zu Toleranz und Opferbereitschaft könnte es klappen.
 
Und du bist auch nicht der einzige, der positive Erfahrungen mit Flüchtlingen macht. Wie kommst du auf den Gedanken?
Trotzdem gibt es keinen Grund, die Augen vor den massiven Problemen zu schließen und eine Diskussion darüber als "pseudoschlaues Forengelaber" abzucanceln. Konstruktive Aussagen würden dem Thread mehr bringen als so ein Gepoltere.

Ich wollte damit keinen persönlich angreifen und ich poltere schon wirklich extrem selten - aber es gibt gewisse Formulierungen da geht mir einfach irgend wann die Hutschnur hoch. genausowenig möchte ich anderen Intelligenz oder sonstwas absprechen - aber da dies ein freiweilliger Austausch hier ist darf man auch mal einfach emotional werden und "abcanceln". das wird hier nicht selten gemacht und das recht nehme ich mir hier als freie Meinungsäußerung raus. Sprich, ich darf einfach mal was shyce finden;-).
Würde man beispielsweise glauben, viele hier seien womöglich blöd oder rechts und würde man das Entsprechende folglich ständig und überall wittern, wäre ja der Austausch an sich schon absurd.
Da hast Du völlig recht, trotzdem darf und muss es auch mal etwas unsachlich werden - sonst braucht man hier wirklich nur noch vorgefertige Formulare ausfüllen.

Eure Einrichtung beschäftigt vier Afghanen - sehr gut.
Pädagogisch begleitet, werden also quasi für die Gesellschaft fit gemacht.
 

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