Bassisten solidarisiert euch - Ein Aufruf gegen Rassismus in Deutschland und Europa

Nee, nicht lustig. Es waren wahrscheinlich Flüchtlinge. Na und? Glaubst Du, die grosse Mehrheit der rechtschaffenden Flüchtlinge od. Asylbewerber heisst das Verhalten dieser "Honks" gut? Da geht doch eine grosse Angst um, dass diese Taten in der Silvesternacht auch auf die restlichen, friedlichen Flüchtlinge zurückfällt... ist das (D)ein Ziel? Für die Arschlöcher war das wahrscheinlich ein "Riesen-Spass" in dieser Nacht.. diesen Zahn müssen wir ihnen ziehen.. und deutlich machen, dass es so nicht geht.

Sollen nun alle Deutsche schuld sein, wenn ein Asylantenheim angesteckt wird? Sippenhaft ist kriminell, eine Ausgeburt des Rassimus und "sollte von gestern sein".. zumindest in "Schland" ist das so.

m2c
 
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Nee, nicht lustig. Es waren wahrscheinlich Flüchtlinge. Na und? Glaubst Du, die grosse Mehrheit der rechtschaffenden Flüchtlinge od. Asylbewerber heisst das Verhalten dieser "Honks" gut? Da geht doch eine grosse Angst um, dass diese Taten in der Silvesternacht auch auf die restlichen, friedlichen Flüchtlinge zurückfällt... ist das (D)ein Ziel? Für die Arschlöcher war das wahrscheinlich ein "Riesen-Spass" in dieser Nacht.. diesen Zahn müssen wir ihnen ziehen.. und deutlich machen, dass es so nicht geht.

Sollen nun alle Deutsche schuld sein, wenn ein Asylantenheim angesteckt wird? Sippenhaft ist kriminell, eine Ausgeburt des Rassimus und "sollte von gestern sein".. zumindest in "Schland" ist das so.

m2c

Genau so ist es richtig. Allerdings treten mittlerweile Massenphänomene auf, das hat ab einen gewissen Punkt nichts mehr mit Vorurteilen oder Sippenhaft zu tun, sondern mit Erfahrungswerten gegenüber eingrenzbaren Bevölkerungsgruppen. Bei Pegida-Demonstranten klappt das komischerweise ausgezeichnet, das sind alles Nazis, weil sie in unkontrollierter Zuwanderung und mangelndem Integrationszwang die Ursachen für genau die Ereignisse sehen, die sich IN MEHREREN Städten zur Silvesternacht abgespielt haben.

Dieser Sache werden wir nicht mehr Herr werden. Warum nicht? Weil wir mit chirurgischer Präzision die überführten Täter von potentiellen Tätern trennen wollen. Weil wir erst tiefenpsychologisch die Ursachen für die nachweislich begangenen Straftaten verstanden haben wollen und die Täter auch möglicherweise als Opfer verstehen. Opfer falscher Anschuldigungen, diskriminierender Ausgrenzung, einer gewalttätigen Jugend in Regionen fernab von Deutschland, wo wir aber erst eine Negativprüfung verlangen, dass nicht eventuell unsere Außenpolitik vor 400 Jahren jedwede Mitverursachung dieser Lebensumstände gesetzt hat. GewaltPRÄVENTION, also das Verhindern zukünftiger Straftaten in diesem Ausmaß, funktioniert so NICHT. Sondern nur negative Generalprävention. Das heißt Abschreckung. Dahinter sehen wir aber wieder die immanente Gefahr der Pauschalierung ganzer Ethnien. Das darf nicht sein. Ergebnis des Ganzen: wir finden es nicht gut, ja wir verabscheuen das was passiert ist. Wir unternehmen aber keine wirksamen Schritte, solche Vorkommnisse in Zukunft zu vermeiden. Geht nicht. Dazu sind wir zu aufgeklärt. Bis auf die Nazis unter uns natürlich.
 
Es waren wahrscheinlich Flüchtlinge. Na und? Glaubst Du, die grosse Mehrheit der rechtschaffenden Flüchtlinge od. Asylbewerber heisst das Verhalten dieser "Honks" gut?
Keine Ahnung. Also keine Basis für Spekulationen.
Es könnte so oder so sein. Darüber wird man wohl nichts brauchbares erfahren. Vielleicht muss man aber auch das Übelste annehmen, wenn man zu wenig Positives erwartet.
Immerhin sind gerade ungünstige Zeiten für positives Denken.
 
Ich muss jetzt doch was schreiben.

Für mich gibt es genau ein einziges Problem. Es gibt ein Sicherheitsbedürfnis, was vollkommen verständlich ist. Es ist völlig legitim sich darüber aufzuregen, dass ein Mensch (egal wo er herkommt) übergriffig wird und man quasi ausgeliefert ist. Davor ist man in diesem Land zumindest auf dem Gesetzespapier geschützt....und ich bin sehr froh darum.

Lassen wir das mal so stehen: Menschen brauchen Sicherheit bzw fordern Sicherheit von dem Staat in dem sie Leben.

Wie kann es denn nun sein, dass wir uns VOR der absehbaren Flüchtlingskrise keine Gedanken gemacht haben, keinerlei Konzepte hatten, wie wir Menschen aus anderen Kulturkreisen beibringen müssen, dass gewisse Dinge hier garnicht gehen. Außerdem haben wir uns auch keine Gedanken darum gemacht, wie man mit all den Menschen umgeht. Es gab kein wirkliches Konzept, obwohl alles so absehbar war. Diese Menschen (und damit meine ich diese, die flüchten mussten) brauchen unsere Hilfe. Wir sind dazu verpflichtet zu helfen. Die Frage ist, wie man "Hilfe" definiert. Um in einem Land mit anderen Grundwerten leben zu können, muss man darüber informiert werden. Es ist viel Arbeit Sprache und Wissen über unser System zu vermitteln. Jeder Flüchtling hat meine Meinung nach ein Anrecht darauf um sich hier zurechtzufinden, um auch von unserem Gesetz geschützt zu werden, um ein Recht auf Glück und ein neues Leben zu haben.

Ich kann ich ziemlich gut an eine Strömung zu Beginn der 90er erinnern, die der Meinung war, man müsse Parallelgesellschaften tolerieren, Meine Mutter hat damals eine öffentliche Einrichtung geleitet und war eine Verfechterin dieser Ideologie....auch als sie aufgrund Ihres Geschlechts beschimpft und diskreditiert wurde, sogar im wahrsten Sinne des Wortes angepinkelt wurde, wich sie keinen mm von ihrem Idealismus ab. Ich ziehe einerseits den Hut vor Menschen, die sich so eine Einstellung leisten können, auf der anderen Seite bringt so eine Einstellung in erster Linie einer Gruppe etwas: den Rechten! Die warten doch nur darauf, dass Menschen sich hier in diesem Land im Stich gelassen fühlen. Ein Ziel des Geschichtsunterrichts ist es, dies zu vermitteln. Man sollte alarmiert sein.

Diese oben angesprochene Vermittlungsarbeit kostet einen Haufen Geld und das ist auch gut so. Diese Arbeit erfordert viel Kraft, diese Arbeit muss auf lange Sicht geplant werden. Wir haben eine Wilkommenskultur, die auf eine gewisse Art sehr aggressiv ist. Sie macht Menschen mundtot. Ich denke sogar einen großen Teil der Gesellschaft. Das ist hochgefährlich. Man darf Ängste nicht offen aussprechen, man darf auch nicht zu sehr daran erinnern, was passieren könnte wenn so viele Menschen aus einem anderen Kulturkreis mit anderen Wertvorstellungen in ein Land kommen, dass sich zugegeben teuren aber auch notwendigen Vorbereitungen verweigert hat.

Ob das etwas mit den Vorfällen in Köln zu tun hat? Das möchte ich mir an dieser Stelle nicht anmaßen. Unser Staat muss aus der Mitte heraus agieren mit gute Konzepten, die GELD kosten. Wir brauchen dazu keine Rechten die rumhetzen. Man muss einfach mal in seiner Zauber-Märchenwelt akzeptieren, dass sowas nunmal passieren kann und dass es rein pragmatisch nun mal nicht ausreicht, wie wir mit der Krise umgehen. Wenn wir nicht aus der Mitte handeln wird die Stimmung nach rechts ausschlagen...und dann bin ich weg hier!

Rassismus in Europa und der BRD verhindern funktioniert nur mit Konzepten. Das Verhalten der EU ist mir eh total schleierhaft..aber das ist ein anderes Thema.
 
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Ich muss jetzt doch was schreiben.

Für mich gibt es genau ein einziges Problem. Es gibt ein Sicherheitsbedürfnis, was vollkommen verständlich ist. Es ist völlig legitim sich darüber aufzuregen, dass ein Mensch (egal wo er herkommt) übergriffig wird und man quasi ausgeliefert ist. Davor ist man in diesem Land zumindest auf dem Gesetzespapier geschützt....und ich bin sehr froh darum.

Lassen wir das mal so stehen: Menschen brauchen Sicherheit!

Wie kann es denn nun sein, dass wir uns VOR der absehbaren Flüchtlingskrise keine Gedanken gemacht haben, keinerlei Konzepte hatten, wie wir Menschen aus anderen Kulturkreisen beibringen müssen, dass gewisse Dinge hier garnicht gehen. Außerdem haben wir uns auch keine Gedanken darum gemacht, wie man mit all den Menschen umgeht. Es gab kein wirkliches Konzept, obwohl alles so absehbar war. Diese Menschen (und damit meine ich diese, die flüchten mussten) brauchen unsere Hilfe. Wir sind dazu verpflichtet zu helfen. Die Frage ist, wie man "Hilfe" definiert. Um in einem Land mit anderen Grundwerten leben zu können, muss man darüber informiert werden. Es ist viel Arbeit Sprache und Wissen über unser System zu vermitteln. Jeder Flüchtling hat meine Meinung nach ein Anrecht darauf um sich hier zurechtzufinden, um auch von unserem Gesetz geschützt zu werden, um ein Recht auf Glück und ein neues Leben zu haben.

Ich kann ich ziemlich gut an eine Strömung zu Beginn der 90er erinnern, die der Meinung war, man müsse Parallelgesellschaften tolerieren, Meine Mutter hat damals eine öffentliche Einrichtung geleitet und war eine Verfechterin dieser Ideologie....auch als sie aufgrund Ihres Geschlechts beschimpft und diskreditiert wurde, sogar im wahrsten Sinne des Wortes angepinkelt wurde, wich sie keinen mm von ihrem Idealismus ab. Ich ziehe einerseits den Hut vor Menschen, die sich so eine Einstellung leisten können, auf der anderen Seite bringt so eine Einstellung in erster Linie einer Gruppe etwas: den Rechten! Die warten doch nur darauf, dass Menschen sich hier in diesem Land im Stich gelassen fühlen. Ein Ziel des Geschichtsunterrichts ist es, dies zu vermitteln. Man sollte alarmiert sein.

Diese oben angesprochene Vermittlungsarbeit kostet einen Haufen Geld und das ist auch gut so. Diese Arbeit erfordert viel Kraft, diese Arbeit muss auf lange Sicht geplant werden. Wir haben eine Wilkommenskultur, die auf eine gewisse Art sehr aggressiv ist. Sie macht Menschen mundtot. Ich denke sogar einen großen Teil der Gesellschaft. Das ist hochgefährlich. Man darf Ängste nicht offen aussprechen, man darf auch nicht zu sehr daran erinnern, was passieren könnte wenn so viele Menschen aus einem anderen Kulturkreis mit anderen Wertvorstellungen in ein Land kommen, dass sich zugegeben teuren aber auch notwendigen Vorbereitungen verweigert hat.

Ob das etwas mit den Vorfällen in Köln zu tun hat? Das möchte ich mir an dieser Stelle nicht anmaßen. Unser Staat muss aus der Mitte heraus agieren mit gute Konzepten, die GELD kosten. Wir brauchen dazu keine Rechten die rumhetzen. Man muss einfach mal in seiner Zauber-Märchenwelt akzeptieren, dass sowas nunmal passieren kann und dass es rein pragmatisch nun mal nicht ausreicht, wie wir mit der Krise umgehen. Wenn wir nicht aus der Mitte handeln wird die Stimmung nach rechts ausschlagen...und dann bin ich weg hier!

Sehr gut geschrieben.
 
Für welche Konzepte würdest du Geld ausgeben wollen?
Für tolerierte Parallelgesellschaften oder für Assimilation oder für Integration oder für ein anderes Konzept, von dem man nicht weiss ob und wie es funktioniert.
Niemand kennt wirklich die Art, wie unterschiedliche Welten sich friedlich durchdringen könnten.
Man weiss aber ziemlich genau, dass der Wille einer friedlichen Akzeptanz unabdingbar, aber schwierig erreichbar ist. Der Wille ist schwer einzuschätzen. Manch einer will beispielsweise nicht, dass seine Frau arbeitet.
 
Der Wille aber ist frei.

Netter Spruch, aber darum geht es nicht8D In meinen pragmatischen Augen ist das eh eine Illusion. Jedenfalls wenn wir von Rechtsstaatlichkeit sprechen. Hattest du den freien Willen, demokratisch erzogen zu werden oder überhaupt erzogen zu werden:rolleyes: (bitte nicht zu ernst nehmen)
Alles was frei ist, sind unsere Gedanken. Hoffentlich für immer!

Für welche Konzepte würdest du Geld ausgeben wollen?

Wollen? Man muss. Der Staat ist in der Pflicht wenn er Menschen die auf seinem Gebiet wohnen schützen und den Fortbestand seiner Werte sichern will. Ich bin kein Politiker, ich habe kein Konzept. ich weis nur aus meinem Job, dass es immer wenn es um menschliche Bedürfnisse wie Bildung, Schutz der Grundrechte, Medizin und Sprache geht, viel Geld investiert werden muss. Das Geld haben wir. Wenn wir Menschen auf Dauer hier aufnehmen, muss man diese (Grund)Bedüfnisse erweitern. Man muss sich fragen, was Menschen in einer neuen Heimat für eine soziale Zugehörigkeit brauchen oder diese leisten können/müssen. Wie kann die Gesellschaft ihnen Gutes tun und umgekehrt. Reicht es zu jubeln oder müssen wir viel weiter denken?

Sowas passiert dann in der BRD immer erst sehr hektisch und wenn die Kacke anfängt zu dampfen. Ist das denn besser als klare Verhältnisse? Nicht mal ein funktionierendes Registierungssystem auf EU Ebene haben wir geschissen bekommen. Peinlich! Erst reinholen dann abschieben. Die pure Hilflosigkeit!
 
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Es waren wahrscheinlich Flüchtlinge. Na und?

Sicher, die meisten der migranten werden von diesen vorkommnissen nicht begeistert sein, weil es natürlich auf sie zurückfällt und die ablehnung steigern wird.

Aber das ganze hat sehr wohl was mit der flüchtlingsfrage zu tun.

Ca 1 000 000 junger männer sind im vergangenen jahr angekommen, heuer werden es vermutlich nocheinmal so viele sein.

Die meisten von ihnen werden auf jahre hinaus zur untätigkeit verdammt sein, viele werden nie einen job bekommen.

Was werden diese männer dann tun wenn sich all ihre illusionen u hoffnungen in luft aufgelöst haben ?

Wenn sie laufend diskriminiert werden, laufend ablehnung erfahren...
 
@ noble Das Problem, dass z.Bsp. unser Bildungssystem nicht von allen Einwanderern akzeptiert und in Anspruch genommen wird, andererseits aber verpflichtend ist, existiert schon sehr lange und es gibt in der Praxis so gut wie keine Möglichkeit, unsere naturwissenschaftliche Weltsicht verpflichtend zu vermitteln.
Das liegt nicht am Geld sondern an der Unvereinbarkeit aufeinanderprallender Welten. Die ach so geschmähte "Leitkultur" ist nur eine Worthülse und die Menschen verharren üblicherweise in ihren geistigen Herkunftsweltbildern.
 
Das liegt nicht am Geld sondern an der Unvereinbarkeit aufeinanderprallender Welten. Die ach so geschmähte "Leitkultur" ist nur eine Worthülse und die Menschen verharren üblicherweise in ihren geistigen Herkunftsweltbildern.

Das bekomme ich teilweise anders mit. Flüchtlinge landen an Schulen und werden unzureichend betreut, weil niemand echt Vorkehrungen getroffen hat. Das Szenario war doch sowas von klar.

Dein letzter Satz zeigt aber ein grundlegendes Problem auf. Gehen wir denn mit unser in den Schulen faktisch nicht durchgeführten Trennung von Staat und Religion mit gutem Beispiel voran? Wir grenzen aus. Wir müssen das einfordern oder wir sind auch nur ein halber Gottesstaat. Ein vergleichender Relli U für alle. Das nennt man Zusammenkunft.

Ich habe nichts gegen Religion oder ausleben einer Religion. Jeder der sich ein bisschen auskennt weis, dass das im Rahmen unseres Rechtstaats geht. Es geht auch nicht um persönliche Befindungen gegenüber Religion, es geht um Gerechtigkeit und um Maxime. Wir können nur etwas einfordern was wir selbst zu tun vermögen. Unvereinbar ist das nicht, wir reagieren nur absolut unzeitgemäß und regen uns auf. Typisch deutsch eben: erstmal aussitzen, dann meckern.
 

Was unzureichender staatlicher Religionsunterricht anrichtet, zeigt uns der Erfolg der Koranschulen.
Gerade in diesem sehr emotionalen Thema ist staatlich angeordnete Kontrolle unabdingbar.
 
Info Radio (Kölner Lokalsender):
"2 Jugendliche und ein Ehepaar sagten aus, dass ca. 40 männliche Personen mit der "S"-Bahn Linie 5 in den Hauptbahnhof einfuhren, das war gegen 23:30 Uhr, alle ohne Ticket aus Richtung Leverkusen - einige pöbelten schon in der Bahn weibliche Personen an und suchten förmlich nach Gelegenheiten, um mit Fahrgästen zu streiten - niemand dieser Männer beherrschte die deutsche Sprache, einige sprachen, nach Aussage des Ehepaares, ein gebrochenes Englisch. Einige, der meist jungen Männer, hatten Bierdosen dabei und die meisten waren wohl alkoholisiert.
Die meisten Fahrgäste wären wohl noch vor dem vermeindlichen Ziel, Köln HBF aus den Abteilen, an den vorhergehenden Haltestellen ausgestiegen, um Konfrontationen mit den Männern aus dem Weg zu gehen. Sie fuhren wohl mit nachfolgenden Zügen weiter......."


- wollte mal die Stimmung wiedergeben, die hier mom. herrscht -
- das war jetzt "frei wiedergegeben" von mir, ich hab diesen Bericht leider nur Lückenhaft im Radio gehört - Leute - ich bin hier aus Köln und hier ist echt dicke Luft und egal, ob diese Jugendlichen und das Ehepaar übertrieben haben sollten,(woher wussten die das mit den Tickets etc.) es gibt hier gerade jetzt potential für Fremdenfeindlichkeit, das liegt in der Luft.
Wollte das nur mal einstreuen, damit ihr bei den ganzen politisch-kulturellen "Diskussionen" auch greifbares aus der betroffenen Region habt. - Und der Bericht ging natürlich weiter, über 90 Personen (Frauen), haben Übergriffe zur Anzeige gebracht... - wir wünschten hier, wir hätten etwas mehr Distanz zu der Sachlage, aber das bekommst du hier nicht hin - jeder, vor allem jetzt Frauen, sind/ist beunruhigt - kann man nachvollziehen, oder?
OK - weitermachen - liest sich sehr gut hier... auch, oder gerade insbesonders, weil hier so viele verschiedene Auffassungen von Rechtsstaatlichkeit (ups "Schreibfehler - sorry) herrschen...
LG - FREDDY
 
Was unzureichender staatlicher Religionsunterricht anrichtet

LOL hast du schonmal was von Religionsfreiheit gehört? Was ist den deiner Meinung nach "zureichender staatlicher Religionsunterricht?". Bekommt man dort andere Meinungen und die Zusammenkunft mit anderen "abtrainiert?". Du übertriffst dich immer wieder selber. Sehr unterhaltsam.

es gibt hier gerade jetzt potential für Fremdenfeindlichkeit, das liegt in der Luft.

Das ist Scheyce, aber man braucht nicht so tun, als ob es nicht zumindest irgendwie vorhersehbar war. Wie die Leute aus allen Wolken fallen ist immer wieder der Knaller.
 
Leider ein gutes Taz-Zitat:
Die öffentliche Reaktion wäre anders ausgefallen, wenn es sich bei den Tätern um „urdeutsche Männer" gehandelt hätte. Viele hätten den betroffenen Frauen nicht geglaubt, den Vorfall bagatellisiert oder ignoriert oder gar den Frauen selbst die Schuld gegeben.

Auch sehr passend und meine Sichtweise spiegelnd ein Leserkommentar von Zeit-Online:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-01/koeln-hauptbahnhof-uebergriffe-henriette-reker

Gewalt gegen und sexuelle Belästigung von Frauen auf Herkunft und Etnhie der mutmaßlichen (!) Täter zu reduzieren ist bigott. Jede dritte Frau in Deutschland erfährt mindestens ein Mal in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Gewalt erfahren. Häusliche Gewalt ist die häufigste Ursache von Verletzungen bei Frauen. In Deutschland war laut Terre de femmes schon jede vierte Frau Opfer von häuslicher Gewalt, jede siebte hat in ihrem Leben schon einmal eine Vergewaltigung, versuchte Vergewaltigung oder sexuelle Nötigung erlebt. Wer nun behauptet Nötigung und sexuelle Gewalt gehe überwiegend von Männern nichtdeutscher Herkunft aus scheint die Faktenlage zu ignorieren oder versucht gar Stimmung gegen Flüchtlinge und Nichtdeutsche zu machen. Die Täter von Köln sind vor allem eines:Kriminelle, deren sexuelle Übergriffe möglicherweise, wie mittlerweile vermutet wird, vor allem dem Ziel dienten die Frauen zu verängstigen um sie dann zu berauben.

Integrationsprobleme usw - alles geschenkt...aber nicht vergessen das wir immer noch ein sehr großes echtes Sexismus-Problem haben. Besonders Viele, die sich über den #aufschrei lustig gemacht haben, zeigen jetzt besonders wütend mit ihren Fingern auf "die Araber/Nordafrikaner/Flüchtline".
Bigott hoch drei, Pfuispinnexx(!
 
Das Umzingeln von Frauen in einer Menge und das anschließende Herauszwingen aus dieser kannte ich bisher von Berichten aus Kairo, während der Demonstrationen im arabischen Frühling. Das passierte da so nebenbei in hohem Maße. Bekannt gab man das natürlich erst viel später...man wollte ja keine Sympathien für die Revolution verspielen.

Von Deutschen ist mir so ein Verhalten gänzlich unbekannt.

Mir ist dieses zwanghafte Entschuldigen dieses offensichtlichen Kultur-Phänomens völlig unverständlich.
D.h. nicht, dass die hier raus müssen. Sie müssen auf jeden Fall erzogen werden.
 
Von Deutschen ist mir so ein Verhalten gänzlich unbekannt.
Die sind ja auch so "klug" und machen das zu hause oder viel subtiler.
Anyway, sexuell übergriffiges Verhalten muss zwingend sehr ernst genommen werden, egal ob es jetzt diese Zusammenrottungen waren oder das mehrtausendefache Passierende jeden Jahr in Häusern, Wohnung, auf Arbeitsplätzen usw. egal von Wem durchgeführt.
Mir ist dieses zwanghafte Entschuldigen dieses offensichtlichen Kultur-Phänomens völlig unverständlich.
Es ist kein zwanghaftes Entschuldigen sondern ein schlichter Hinweis, das "wir" es keinen deut besser machen - nur anders.
 
Also - ich komme gerade aus dem Skiurlaub in Österreich zurück und hab die ganze Geschichte nur über Radio verfolgt.
Meine Meinung: die Story, dass sich Flüchtlinge in Köln, Hamburg und Stuttgart organisieren, und synchron am Sylvesterabend zuschlagen, ist aus meiner Sicht extrem unplausibel:
- die Flüchtlinge, die ich persönlich kenne, sind westlichen Frauen gegenüber eher schüchtern und zurückhaltend... ausserdem wissen sie - egal in welchem Kontext sie aufgewachsen sind - dass man nicht einfach fremde Frauen angrabschen darf - das ist in keinem Land der Welt akzeptabel, wenn auch vielleicht aus unterschiedlichen Gründen
- die wollen hier anerkannt werden... daher wollen wohl die Wenigsten von ihnen in irgendeiner Form auffällig werden... es macht für mich einfach keinen Sinn, dass die sich in der Öffentlichkeit besaufen und derart gezielze Scheisse bauen...
- selbst wenn es Flüchtlinge gibt, die aus einer kriminellen Motivation aus Nordafrika oder dem Nahen Osten hierhergekommen sind - und das will ich gar nicht ausschliessen - ... wären die wirklich darauf aus, ein paar deutsche Mädels um ihr Ausgehgeld und ein paar Handys zu erleichtern, und sie nebenbei anzugrabschen? Ich bitte Euch! Das Selbe gilt für "Mitbürger mit Migrationshintergrund" , die schon länger hier sind, und unter denen es unbestritten gut organisierte Kriminelle gibt - aber würden die sich echt mit so 'nem unrentablen Scheiss abgeben?

... das alles ergibt keinen Sinn für mich...

Entscheidend für mich ist aber die Tatsache, dass das Bild von organisiert besoffenen, raubschatzenden und vergewatigenden Asylbewerbern Einigen einfach zu gut in den Kram passt: einerseits der Pegida / AfD Meute, andererseits aber auch dem IS und nahestehenden Gruppierungen...

Es wäre ein ungeheuerlicher Verdacht, und ich glaube das auch nicht, dass das Ganze von Rechter Seite inszeniert war... aber mal ehrlich: selbst die Variante, dass sich vielleicht 150 Besorgte Bürger über Köln, Hamburg und Stuttgart koordinieren, um die Öffentlichkeit mal mit "Fakten" zu konfrontieren, käme mir plausibler vor, als die Story mit den Flüchtlingen...

Bleibt noch die IS Variante: das wäre für mich noch die Wahrscheinlichste: offensichtlich gibt es bei uns eine beachtliche Zahl "Radikalisierter"... die sind gut vernetzt, aber vielleicht nicht alle gleich so drauf, dass sie gleich in den Krieg ziehen würden um Ungläubige zu enthaupten...
...aber mal in grosser Zahl koordiniert losziehen und alle verfügbaren Klischees und deutsche Urängste zu bedienen, um fahnenflüchtige, unloyale Flüchtlinge zu diskreditieren - das kommt mir auch nicht so ganz unwahrscheinlich vor... und funktioniert ja auch...
 
Bleibt noch die IS Variante: das wäre für mich noch die Wahrscheinlichste: offensichtlich gibt es bei uns eine beachtliche Zahl "Radikalisierter"... die sind gut vernetzt, aber vielleicht nicht alle gleich so drauf, dass sie gleich in den Krieg ziehen würden um Ungläubige zu enthaupten...
...aber mal in grosser Zahl koordiniert losziehen und alle verfügbaren Klischees und deutsche Urängste zu bedienen, um fahnenflüchtige, unloyale Flüchtlinge zu diskreditieren - das kommt mir auch nicht so ganz unwahrscheinlich vor... und funktioniert ja auch...

Daran habe ich auch schon gedacht.
 

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