Bassisten solidarisiert euch - Ein Aufruf gegen Rassismus in Deutschland und Europa

Naja, Menschen, denen der Verlust des Hauses schwerer wiegt, als der Verlust der Familie, sollten vielleicht lieber lebenslang Miete zahlen.

Wo steht denn, dass Trennungen automatisch gleichbedeutend mit einem Verlust sind ? Das wäre ja das Gleiche, als würde man behaupten, dass das Zusammensein / Zusammenbleiben mit Jemandem automatisch gleichbedeutend mit einem Gewinn wäre. So ist das in der Realität doch gar nicht. Leute, die eine Sache beenden, sehen das zum Beispiel völlig anders.

Das schlägt ganz gut die Brücke zum Thema zurück, denn was der eine als frustrierendes Erlebnis verbucht (das ihn möglicherweise irgendwann wütend und hasserfüllt werden lässt), sieht der nächste offensichtlich ganz anders oder vielleicht sogar als Chance. Es gibt sehr viele Migranten, die in Deutschland wunderbar Fuß gefasst haben, ohne ihre Identität dafür verleugnen zu müssen. Eine Bereicherung für dieses Land.

Da stellt sich doch die Frage, woran es liegen mag, wenn wenige diesen unbedingten Wunsch haben, ein großer Mann zu sein... während es aber schon an nötigen Grundkompetenzen mangelt... dazu kommt sehr geringe Frustrationstoleranz und eine Neigung zu Gewalt...

Ich komme immer wieder auf die Frage, wie eine solche Kombination entsteht.
 
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Da stellt sich doch die Frage, woran es liegen mag, wenn wenige diesen unbedingten Wunsch haben, ein großer Mann zu sein... während es aber schon an nötigen Grundkompetenzen mangelt... dazu kommt sehr geringe Frustrationstoleranz und eine Neigung zu Gewalt...
Irgendwie kann ich nicht verstehen, was du mit diesem Satz sagen willst.

Leute, die eine Sache beenden, sehen das zum Beispiel völlig anders.

Mich verwundert, dass in solchen Fällen, obwohl genügend Intelligenz vorhanden, sofort in banalste Schienen eingeschwenkt wird.
Man hört nie, " Es war eine schöne und erfolgreiche Ehe. Wir haben tolle Kinder. Meine Ex hat sie hervorragened erzogen und mir wunderbar den Rücken freigehalten. Das war eine echte Liebe. Schade, dass es nicht gehalten hat".

Man hört von Männern nur noch: " Ich bin tagein tagaus von früh bis spät in der Arbeit gewesen, hab Geld herangeschafft und sie war nur daheim. Und jetzt will sie auch noch die Hälfte von meinem Haus, Unterhalt und die Kinder" ... in dieser Reihenfolge. Das macht mich dann immer ein bisschen traurig.
 
Vielleicht mangelt es am Erwachsenwerden im weitesten Sinne.
Natürlich ist das traurig und nocht trauriger ist die krasse Darstellungsform einer Trotzhaltung, die im Amoklauf oder Terrorakt endet.
Unsere Gesellschaft sollte über dieses Erwachsenwerden und seinen tiefen Inhalt Klarheit gewinnen; aber weite Teile der Bevölkerung bleiben ja selbst im Spielalter stecken und wollen es bis zur Rente ausdehnen.
 
Das sehe ich auch so.

Was mir dabei auffällt, ist der zusätzliche Trend, dass sich immer mehr Menschen als etwas "Übergeordnetes" / "Höheres" fühlen und aus dieser Gefühlslage heraus dann beispielsweise sogar bei normaler Annahme durch Dritte das Gefühl haben, sie würden zu wenig angenommen oder sich gar abgelehnt fühlen. Übertragen auf andere Bereiche fühlen die sich natürlich auch bei gleicher Chancenverteilung grundsätzlich benachteiligt. Oder sie sehen dauernd Respektlosigkeiten, obwohl da gar nichts war.

Das kann man natürlich nur im Abgleich mit der Biografie eines Betreffenden einschätzen, denn nur dann ist ersichtlich, ob derjenige sich immer und in allem zurück gesetzt fühlt (pathologisch) oder oder dies nur in tatsächlich berechtigten Situationen beklagt (gesund).

Das zu unterscheiden ist nicht gerade einfach, weil Menschen, die sich immer und in allem zurück gesetzt fühlen oft darin geübt sind, immer eine plausibel klingende Erklärung auf Lager zu haben.
 
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Mich verwundert, dass in solchen Fällen, obwohl genügend Intelligenz vorhanden, sofort in banalste Schienen eingeschwenkt wird.
Man hört nie, " Es war eine schöne und erfolgreiche Ehe. Wir haben tolle Kinder. Meine Ex hat sie hervorragened erzogen und mir wunderbar den Rücken freigehalten. Das war eine echte Liebe. Schade, dass es nicht gehalten hat".

Das hörst Du von mir nur nicht, weil ich keine Kinder mit ihr habe. OK, Du hattes mich auch nicht gefragt, aber ;P

Alles andere stimmt. Wir hatten eine tolle Ehe. Ich bin ihr dankbar für elf wundervolle Jahre. Die Trennung tat weh, aber wir haben uns beide bemüht immer fair und aufrichtig zu bleiben. Meine Ex-Frau ist eine tolle Frau, der ich ehrlich alles Gute wünsche.

Was mir dabei auffällt, ist der zusätzliche Trend, dass sich immer mehr Menschen als etwas "Übergeordnetes" / "Höheres" fühlen und aus dieser Gefühlslage heraus dann beispielsweise sogar bei normaler Annahme durch Dritte das Gefühl haben, sie würden zu wenig angenommen oder sich gar abgelehnt fühlen. Übertragen auf andere Bereiche fühlen die sich natürlich auch bei gleicher Chancenverteilung grundsätzlich benachteiligt. Oder sie sehen dauernd Respektlosigkeiten, obwohl da gar nichts war.

Ja ich habe auch das Gefühl, dass Ego- und Narzismus zu so einer Selbstverständlichkeit geworden sind, dass darauf angesprochene ja nicht mal mehr Scham empfinden.
 
Ich bin noch nie jemandem begegnet, der geklagt hat, er habe zu klein gebaut. Aber schon so vielen, die " viel zu Groß" gebaut haben.
Menschen, denen der Verlust des Hauses schwerer wiegt, als der Verlust der Familie, sollten vielleicht lieber lebenslang Miete zahlen.

Sehr verehrter Herr Kollege, das sind eben diese Posts, die unbedingt belohnt werden müssen. Der P..., Sie wissen schon, ist unterwegs.

P.:-)
 
Jetzt verstehe ich erst, wie das gemeint war :idee:

Das Wichtigste ist natürlich, die Familie nicht zu enttäuschen !

der-pate.jpg

 
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wasn das hier für ne diskussion???

Ja, das ist schon richtig, wenn du meinst, dass Terror dadurch entsteht, dass Ausländer gedisst werden.

mir ging es nicht um terror, mir ging es um integration. wir beklagen, wenn es "kriminelle ausländer" gibt und benutzen die als argument in allen möglichen diskussionen, auch gerade als totschlagargument gegen flüchtlinge.
mein thema war: unsere gesellschaft ist derzeitig auf eine art und weise konfiguriert, daß immer mehr menschen wenig bis gar keine chancen haben. gerade menschen, die integriert werden sollen, haben dabei arschlochkarten. das fängt bei der jobsuche an und hört bei der wohnungssuche nicht auf.
 
Warte ab, bis es Stress gibt, weil Firmen lieber Ausländer oder Asylanten nehmen als Deutsche.
Es kündigt sich schon an.
An den Berufschulen stehen die mittelständischen Unternehmen vor der Tür, weil sie liebend gerne Praktikanten aus dem Ausland hätten.
 

In Afghanistan sind die Taliban weiter auf dem vormarsch.

Wer sind hier die guten u wer die bösen -
die Taliban (sind ja auch vorwiegend Afghanen) oder die mit dem westen verbündeten Warlords ?

Hier ein aktueller u ausfühlicher artikel aus der Zeit :

"... Schon als die Bundeswehr im Jahr 2004 ihr Lager am Flughafen von Faisabad errichtete, galt Nasir Mohammed als größter Drogenhändler der Region. Badachschan ist eines der Zentren des afghanischen Opiumanbaus. Es gibt Aussagen eines Auftragskillers, der in den vergangenen Jahren fünfzig Menschen auf Nasirs Geheiß umgebracht haben will.

Nasir drängte damals die Bundeswehr, seine Milizionäre als Sicherheitskräfte zu beschäftigen. Als sich der deutsche Kommandeur weigerte, wurde das Lager von den Bergen herab mit Raketen beschossen. Der Kommandeur heuerte einige von Nasirs Männern an, und die Angriffe hörten auf.

Nasir hatte sich mit nur wenigen Schuss die Bundeswehr unterworfen..."

"... Das Afghanistan, das die internationale Gemeinschaft in den vergangenen Jahren aufgebaut hat, löst sich auf.

Allein im Oktober sind nach Angaben deutscher Behörden 31.000 Afghanen in die Bundesrepublik geflohen. In Kabul stehen jeden Morgen Tausende vor dem Passamt.
Afghanische Medien verbreiten, Deutschland wolle eine Million neue Arbeitskräfte im Ausland anwerben.
Reisebüros verkaufen Tickets für den Menschenschmuggel nach Europa. Busse fahren die Flüchtlinge an die iranische Grenze.

Inzwischen sind viele Anhänger des Warlords in Deutschland, anerkannt als politisch Verfolgte. Sie gaben an, die Taliban würden sie bedrohen..."


http://www.zeit.de/2015/48/afghanis...n-stuetzpunkt/komplettansicht?page=2#comments

In Österreich hat im November die anzahl der asylanträge von Afghanen die der Syrer überholt.
 
Das ist doch nicht schlimm.

Die Bundesregierung hat doch fähige Leute, die mit sowas klar kommen. Die Minister Schwesig und Nahles sind beispielsweise längst dabei, dafür zu sorgen, dass die dringend notwendige Vereinbarkeit von Arbeit, Familie und Kindern gewährleistet ist. Somit ist schon mal davon auszugehen, dass ein großer Teil der Taliban und Dschihadisten früher oder später in Teilzeit gehen werden.

Die von Terroristen ausgehende Gefahr ist logischerweise reduziert, wenn die Betreffenden nur noch in Teilzeit Terroristen sind oder sich in Elterzeit begeben, mal ein Kindergartenfest mitgestalten, kurz: sich verändern ! Schon eine andere Frisur, die etwas frecher wirkt und ein bißchen Henna im Haar können ein ganz anderes Lebensgefühl verleihen.

Die Verteidigungsministerin hat es vorgemacht. Auf diese Weise kann man nicht nur eine Bundeswehr erfolgreich entschärfen, sondern natürlich auch die Gegner.

Parallel zu diesen Wunderwaffen der Bundesregierung haben gleich mehrere Koalitionspolitiker damit begonnen, gewaltbereiten Extremisten klar und deutlich zu sagen, dass es nicht gut sei, was sie da machen, sondern ganz dolle böse und fiese.

Diese Wunderwaffe (Ausgeschimpft werden) wird langfristig dazu führen, dass viele gewaltbereite Extremisten zwangsläufig umdenken werden. Kein gewaltbereiter Extremist wird seine Tätigkeit dauerhaft ausüben können, wenn er dabei ständig Schimpfe kriegt oder in politischen Diskussionsrunden argumentativ unterliegt und mit dem Gefühl da raus geht, er sei möglicherweise nicht gebildet.
 
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das ist auch einer.
Das liberale Teufelchen auf meiner linken Schulter flüstert mir gerade ins Ohr, wenn sich jemand nicht integrieren will, dann muss er das auch nicht - mit allen Nachteilen wie Ausschluß, Kreditunwürdigkeit, Arbeitslosigkeit, Bildungsverweigerung, Fußgängertum.

Das konservative Teufelchen auf meiner rechten Schulter flüstert: Wenn der sich weigert sich hier zu intergrieren, dann soll er sich eine andere Gesellschaft suchen, die ihm dafür passt. Findet er keine, dann zurück in die Heimat.

Welcher der gute Teufel ist und welcher der böse, überlasse ich eurer Einschätzung.:rolleyes:
 
...wie kann man sich mit jemandem verbünden, der sich Warlord nennt?

Das wäre selbst einem grün wählenden Verwaltungsbeamten problemlos jederzeit möglich.

Schließlich nennt er sich selbst auch so, wenn er sich während der Arbeit oder nach Feierabend in sein Computerspiel einloggt, wo er ein gigantisches Reich schafft, über das er selbstverständlich herrscht.
 
wir - und auch der ausländer - sollten tunlichst integrative anstrengungen unternehmen. so ist der imperativ gemeint. wir wissen, was andernfalls passiert:
menschen fallen in soziale netze und kosten damit geld. kriminalität wird ein verlockender ausweg. die gesellschaft wird gespalten. menschen radikalisieren sich rechts oder links oder in moscheen...
die gesellschaft - und damit jeder einzelne von uns - verliert.

deine beiden teufelchen thematisieren nur ein anderes problem: wir nehmen die wenigen integrationsunwilligen argumentativ immer gerne als pars pro toto an und erzeugen damit ein ungutes klima. "die wollen sich ja nicht integrieren..." aus der praxis da draußen: die wollen. klar sind ihre peer-groups wichtig und sie hängen mit ihren altersgenossen aus dem gleichen land rum. aber sie stellen neugierige fragen. wie wir denken, wie deutschland funktioniert, wie man einen deutschkurs bekommt...

in den flüchtlingsunterkünften passieren teilweise dinge, von denen ich mir wünschen würde, daß sie auf ganz deutschland ausstrahlen. nicht zuletzt bedingungslose hilfsbereitschaft füreinander und neugier aufeinander.
 
Die Quote der Menschen aus anderen Kulturkreisen wird ja vielfach gefühlt wahrgenommen. Auch diverse andere Entwicklungen werden vielfach gefühlt wahrgenommen.

Wenn ein Bürger fühlt, es ginge dieses oder jenes den Bach runter, wird er kaum umzustimmen sein.

Wenn ein Bürger fühlt, die Entwicklungen seien tendenziell positiv, es fehle lediglich an finanziellen Mitteln, an weiterem Personal und an Zustimmung in der Bevölkerung, dann wird er ebenfalls kaum umzustimmen sein.

Beide Gruppen sind sehr rührig, wenn es darum geht, ihre Sicht zu kommunizieren.

Letztlich entscheidend wird aber nicht sein, was Schwarzmaler meinen und was die optimistische Politik darauf entgegnet. Entscheidend wird sein, welche Position die Mehrheit hat und das wissen wir erst nach Wahlen.

Aktuell sieht es so aus, dass 50% der Deutschen völlig unbeirrt von diesen Ereignissen das Gleiche wie sonst auch wählen wird, während die anderen 50% wie üblich der Wahlurne fern bleiben. Die Herde wird ruhig bleiben, weshalb sich die Politik mit ihrer optimistischen Sicht durchsetzen wird.

Dummerweise gibt es das Problem, dass der Einfluss deutscher Politiker nicht mächtig genug ist, um auch das Wahlverhalten der Bürger anderer EU Länder im Griff zu haben. Wir können das aktuell an verschiedenen Beispielen beobachten.

Insofern ist die Gefahr einer Spaltung der EU aus meiner Sicht aktuell das größere Problem.

In Gefahr ist auch die moralische Glaubwürdigkeit, denn der Preis dafür, dass wir "die Guten" sein möchten, sieht so aus, dass Deutschland nun mit Regimes zusammenarbeiten muss, mit denen "Gute" eigentlich nicht zusammenarbeiten sollten.

Mir erscheint das alles sehr unüberlegt.

Aus meiner Sicht resultiert das aus einem Personalproblem in der deutschen Politik. Bei kaum einem führenden Politiker kann ich mir vorstellen, dass er abseits von Politik, Verwaltung, öffentl. Dienst etc. irgendwas Größeres geworden wäre.

Die versuchen ihr Bestes, keine Frage, aber der Mangel an Führungsqualitäten, Befähigung, Überzeugungskraft, Persönlichkeit etc. bleibt nur unbemerkt, so lange die Protagonisten unter sich bleiben.
 
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