Kurzfassung: 50Hz sind ausreichend; bevors kaputt geht hörst Du das (krächz Schpozz Kotz Flatter Schwirr Sirrr usw.)
Langfassung (vorsicht Laberflash):
die genannte Frequenz ist die "Basisfrequenz", da klingt aber immer noch ne Menge Frequenzen mehr mit, dass sind dann die sog. Obertöne und Untertöne (oder doch nicht?). Wenn Du reine 50Hz hören willst, dreh einfach mal die Endstufe voll auf, dass tieffrequente Brummen was Du hörst sind die 50Hz vom Netz. Remember Masse/Brummschleife? Klingt nicht nach Basssaite, oder?
Ich hab mein H auf A runtergestimmt, dass schwingt dann theoretisch irgendwo zwischen 20 und 30 Herz rum. Meine 6x10 hat nen rechnerischen Frequenzgangstart bei 50Hz. Am Amp hab ich die 120Hz leicht (ca. 3db) angehoben und da fehlt nix, es schiebt und alles.
Im Übrigen ist der tatsächlich Übertragungsbereich (Frequenzgang) eines Lautsprechers weitaus größer als der angegebene, allerdings ist alles ober und unterhalb des angegebenen Bereiches leiser und da muss dann entsprechend mit dem EQ nachgeholfen werden. Freilich setzt die Physik hier irgendwann grenzen, weil eine Lautsprechermembran ja nicht endlos weit ausschwingen kann (obwohl es z.B. 18er mit einem linearen Hub von 3cm oder mehr gibt) oder bestimmte Massen (18" Lautsprecher) sich ob ihrer Trägheit schwerlich zu hochfrequentem Schwingen überzeugen lassen.
Sehr tiefe Frequenzen klingen i.d.R. aber nicht genauso druckvoll wie etwas "höhere" Bassfrequenzen. Als Beispiel: bei (Mehrweg-)PA's und CarHifi wird der Bereich zwischen ca 80 und 120/150Hz als "Kickbass" bezeichnet...der Name ist sprechend
Was oft gerne vergessen wird beim Amp einstellen: wenn z.B. zu wenig Bässe und Höhen da sind, kann man auch einfach mal die Mitten rausdrehen und dafür am Master lauter machen. Fertig ist der Lack
