Hallo zusammen!
Ich habe mich hier mal angemeldet, nachdem mich hollybine angerufen hat. Meine Firma ist in Europa der Großhändler für die Bass-Ukulelen. Ich weiß, dass in vielen Foren Händler unerwünscht sind. Wenn Ihr euch also genervt fühlt oder dies als werblich empfindet, dann schmeisst mich einfach aus dem Forum. Ich habe Verständnis dafür!
Vielleicht kann ich aber auch einige Fragen zur Bass-Ukulele beantworten, die sonst noch niemand beantworten kann, weil es sich um ein ganz neues Instrument handelt. Außerdem wisst ihr jetzt, dass ich Händler bin und könnt den Glaube-Nicht-Alles-Filter einschalten [
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Hier zu einigen Dingen, die ich hier gelesen habe:
Verfügbarkeit:
Die fretted Version ist derzeit verfügbar, während die unfretted erst wieder Ende Februar kommt. Die Nachfrage ist derzeit noch sehr viel höher, als das Angebot. Wir bekommen nicht so viele Instrumente vom Hersteller, wie wir gerne hätten. Die Serienproduktion läuft erst an. Bis Mitte des Jahres sollte sich die Situation entspannt haben.
Saiten:
Nach Angaben des Herstellers sind die Polyurethan-Saiten praktisch unkaputtbar und verlieren auch nicht mit zunehmendem Alter an Qualität. Die gereinge Saitenspannung kann auch kaum zum Reißen der Saiten führen. Dennoch wird es in ca. 2-3 Wochen bei uns im Shop natürlich auch Ersatzsaiten geben. Der Preis steht noch nicht fest, aber irgendetwas um €25 wird derzeit gemunkelt.
Ersatzteile:
Als Distributor werden wir selbstverständlich Ersatzteile besorgen können. Ersatz-Pickups können wir jetzt schon kurzfristig besorgen. Auch andere Teile, wie z. B. Mechaniken sollten kein Problem sein, wobei es je nach Teil etwas dauern kann, wenn die Teile aus den USA geschickt werden müssen.
Soundfiles:
Irgendwo hier hatte ich so etwas gelesen wie: "Traue keinem Soundfile, den du nicht selbst gefälscht hast." Die beiden Demo-Videos auf unserer Homepage habe ich selbst aufgenommen und kann deshalb genau sagen, wie sie entstanden sind.
http://ukulele.de/shop/product_info.php?info=p287_Kala-Ukulelen-Bass.html
Die Verstärker (Ukulele und Bass) sind von AER und so leise eingestellt gewesen, dass die Stimme unversärkt gesungen wurde. Der Raum-Sound ist mit einem Zoom H-2 Recorder aufgenommen und in keinster Weise nachbearbeitet (vom Normalisieren des Signals abgesehen).
Akustik-Sound:
Wie hier schon angedeutet, kommt akustisch aus dem Ukulelen-Bass kaum etwas raus. Er ist auch nicht als Akustikbass konzipiert. Der kleine Korpus und die geringe Saitenspannung können keinen lauten Sound erzeugen. Der Kopus erzeugt lediglich einen wärmeren verstärkten Sound, ähnlich einem verstärkten Kontrabass. Und das ist auch das Konzept dieses Instrumentes.
Ausblick, neue Modelle:
Letzte Woche war ich auf der NAMM-Show in den USA. Dort sind neue Prototypen des Ukulelen-Bass vorgestellt worden. Neben der bereits verfügbaren Version wird es zwei weitere Modelle geben. Einen etwas teureren mit Akazien-Vollholz-Korpus und ein günstigeres Einstiegsmodell mit Fichten-Vollholz-Decke und mit Boden/Zarge aus laminiertem Mahagoni. Der klangliche Unterschied ist verstärkt eher gering, so dass ich glaube, der günstigere Fichtenbass wird der Renner. Preislich sollte der ca. €80 günstiger liegen. Das kann ich allerdings erst genau sagen, wenn die neuen Modelle ca. im Mai 2010 in Europa verfügbar sein werden.
Das war erst einmal ein grober Überblick.
Bis dann
Rigk
