Bandsuche ist gar nicht so einfach. Oder doch?
- Ersteller Willie
- Erstellt am
Ähm, wenn ich da kurz einwerfen dürfte: Ich spiele Schlagzeug, ich trinke kein Alkohol und besitze zwei komplette Drumkits. Und nett bin ich auch. Supernett!
Edit: Alohol, kein Alohol
Aber du kommst aus Offenbach...
Talisker
No religion! Except for Bad Religion!
Creepy!
viersaitling
Am Bässten im Südwässten
Ich spiele mit unserem Klopfgeist in zwei bands mit, sowohl er wie auch ich haben in jedem der beiden Proberäume ein komplettes Besteck zum üben und noch ein drittes wenn wir`n Gig spielen.Das spart ne Menge Schlepperei, Zeit und NervenKomisch - in meinem kleinen Universum haben alle Drummer zwei Sets: Eines zuhause und eines im Proberaum.
Ich weiß auch nicht, was ich falsch mache...
Ich war kürzlich in einer relativ erfolgreichen Band.
Wirklich, wirklich grosse Auftritte, die mir wahrscheinlich mein Leben lang in Erinnerung bleiben werden.
Tolle Fanbase.
Die Arbeitsweise war sehr produktiv, wenn auch nicht professionell.
Eigentlich sehr chaotisch, aber das konnte ich durch viel Eigeninitiative und Heimarbeit kompensieren.
Zwischenmenschlich war es anfangs ok.
Leider hat sich mit steigenden Einnahmen der wahre Charakter herauskristallisiert.
Zum Glück hab ich einen gut bezahlten Brotberuf und kann es mir leisten zu bestimmen wo meine Schmerzgrenze liegt.
Bei solchen Jobs lass ich wirklich gerne Berufsmusikern den Vortritt.
Das ist echt nicht meine Welt.
Auch wenn ich gerne live spiele, aber nicht um jeden Preis.
Wirklich, wirklich grosse Auftritte, die mir wahrscheinlich mein Leben lang in Erinnerung bleiben werden.
Tolle Fanbase.
Die Arbeitsweise war sehr produktiv, wenn auch nicht professionell.
Eigentlich sehr chaotisch, aber das konnte ich durch viel Eigeninitiative und Heimarbeit kompensieren.
Zwischenmenschlich war es anfangs ok.
Leider hat sich mit steigenden Einnahmen der wahre Charakter herauskristallisiert.
Zum Glück hab ich einen gut bezahlten Brotberuf und kann es mir leisten zu bestimmen wo meine Schmerzgrenze liegt.
Bei solchen Jobs lass ich wirklich gerne Berufsmusikern den Vortritt.
Das ist echt nicht meine Welt.
Auch wenn ich gerne live spiele, aber nicht um jeden Preis.
Ich habe einen Proberaum, den ich komplett renoviert habe (das war ein zugemüllter Albtraum) und in den ich eine Stahlbrandschutztür und sogar ein Fenster auf eigene Kosten eingebaut habe.
Die komplette Ausstattung inkl. PA, Mixer, Mikros, Drumset, 2 Keyboards, Git und Bassanlagen plus Tisch mit Stühlen gehört mir. Natürlich halte ich den Raum allein sauber.
Ist das irgendwie eine neue Bassistenkrankheit die um sich greift ???
Das ist der undankbare Posten der "Band-Mutti", der ist mir auch in den Schoß gefallen und ich kann nur empfehlen, sich da wieder rauszuwinden oder sich nur noch auf bestimmte Aufgaben zu beschränken
claudio
Geizhals und Resteverwerter, investiert in Tomaten
Ciao,Das ist der undankbare Posten der "Band-Mutti", der ist mir auch in den Schoß gefallen und ich kann nur empfehlen, sich da wieder rauszuwinden oder sich nur noch auf bestimmte Aufgaben zu beschränken
wenns mal läuft ist es nicht so undankbar. Ein Freund und Schlagzeuger hat auch so einen Raum, da wo mein Hexa steht. Alles immer tipptopp da drin. Man macht sich nicht unbeliebt damit, wenn die Spielregeln mal etabliert sind, wissens die Leute aufs mal zu schätzen und siehe da, wenn man mal Hilfe braucht, bekommt man die auch ehrlich angeboten.
Das gilt sowohl bei Bandmitgliedern als auch bei Mit-/Untermietern.
Gruss
claudio
basslife
Musiker, is halt so....!
Ich habe einen Proberaum, den ich komplett renoviert habe (das war ein zugemüllter Albtraum
Die komplette Ausstattung inkl. PA, Mixer, Mikros, Drumset, 2 Keyboards, Git und Bassanlagen plus Tisch mit Stühlen gehört mir. Natürlich halte ich den Raum allein sauber.
Ist das irgendwie eine neue Bassistenkrankheit die um sich greift ???
In meiner vorletzten Band habe ich auch alles gemacht, besorgt, mich um alles gekümmert. Das hatte aber zur Folge, dass sich die Anderen darauf ausgeruht haben. Als ich dann wegen einer langwierigen Krankheit ein wenig zurückstecken musste haben sich alle nur noch beschwert, dass es nicht mehr weiter geht. Selber mal was machen? "Nö, sehe ich nicht ein, die anderen sollen erst mal was machen. Ich mach schon genug hier!", das war dann immer die Ausrede um selbst nichts machen zu müssen. Streit, Zickenkrieg und letzendlich Auflösung der Band.
Ich denke das ist so ein Ding, was man von vorneherein im Auge behalten sollte.
Wenn Einer alles an sich reisst, fühlen sich die Anderen zurückgesetzt - auch wenn das nicht die eigentliche Absicht des "Machers" ist.
eventuell wirst Du vielleicht sogar feststellen, das Dir das Delegieren von Aufgaben viel schwerer fallen wird, als den Bandkollegen Verantwortung zu übernehmen.
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Was das angeht muss ich echt an mir arbeiten. Mir gehen die Lahmärsche aber auch auf den Sack.
Ich versuche ja eigentlich durchzusetzen, dass bei jeder Probenabsage ("da hat mein Hamster Kommunion") auch Alternativtermine vorgeschlagen werden sollen.
Silverchord
Well-Known Member
- Beiträge
- 898
- Bassix
- ß58.057
Ich habe etwas ganz verrücktes (im Positiven Sinne) erlebt. Ich wollte etwas neues ausprobieren, wollte auf keinen Fall meine Band verlassen und hatte keine Zeit für noch eine dazu. (Anfänger Eifer) So kam ich Anfang Sommer auf eine absurde Idee. Ich schaltete eine Anzeige. Ich habe nicht viel erwartet, aber die war gratis. Dort stand, ich suche jemandem, der mit mir in der Mittagspause im Park neben meinem Büro jamen möchte. Zu meiner überraschung meldete sich gleich ein netter Typ, mit dem ich seit dem eben das mache. Jetzt überlegen wir uns, wie wir "überwintern" könnten. Der Zweite würde auch passen, aber es gig doch nicht. Der Dritte suchte einen Bassisten für seine Band, was ich genau nicht wollte. Dann habe ich die Anzeige entfernt. Es war mir zu viel. Wenn ich da lese, was andere erleben, denke ich, offensichtlich hatte ich enorm viel Glück.
Sicherlich Geschmackssache, ich bin aber eher der Freund von "alle sind möglichst selbstständig und auf Augenhöhe miteinander" anstelle davon einer spielt den Band-Papi.
Die Erfahrung habe ich bisweilen auch gemacht.
ollo
saitenverkehrt
Das hängt auch stark von der Musikrichtung ab. Sobald du dich jenseits des Mainstreams bewegst kommen praktisch keine Anfragen mehr, sowas wird auch nicht gesucht. Das ist dann einfach nur Zufall.
Wobei: bei einigen Sachen hier war ich echt sprachlos. Trommler ohne Trommeln, psychotisches Selbstverständnis, Absprachen- und Beratungsresistenzen … Die haben echt zuviel Zeit und zu wenig Hirn.
kemm47
Well-Known Member
...... die letzten ca. 30 Beiträge "zwingen" mich einfach zu nachstehendem Statement:
- Die Kommunikation zwischen Band und potentiellem Bandeinsteiger scheint ja offensichtlich in vielen Fällen überhaupt nicht zu funktionieren; wie kommuniziert Ihr denn? Nur per SMS oder sonstwas? Ich versuche da stets nach ausgiebigem Austausch via eMail den "letzten REST" telefonisch zu klären! Dass ein Drummer zur Jam vorbei kommt ohne eigenes Drumkit, ohne vorher geklärt zu haben, ob was zur Verfügung steht...... das gäb's bei mir nicht!
- Vor der ersten JAM muss geklärt sein: überwiegend ähnliche Musikrichtungsvorstellungen, abgestimmte Gig-Ambitionen, Probehäufigkeit/Probetage, Proberaumfrage/Equipment/klare Bandstruktur vorhanden?
- liegen über die Bandmitglieder bzw. das künftige neue Bandmitglied ausreichend Informationen vor, die einen Anhaltspunkt geben können, dass es im persönlichen Umgang "klappen" könnte?
- wenn für mich (Nichtraucher) klar wird, dass in der potentiellen neuen Band starke Raucher sind und im Proberaum geraucht wird: für mich ein absolutes no-go! Da hat jeder von Euch bestimmt ganz individuelle Ausschlussgründe, die im Vorfeld ausreichend sondiert sein sollten....
- Dann ist für mich stets auch wichtig zu wissen, wie sich die Band auf Proben vorbereitet, untereinander Harmonien/Arbeitsmaterialien für neue Songs austauschen etc.; da gibt's mitunter Chaoten!
- nicht unwichtig ist auch zu wissen, ob eine "vernünftige" arbeitsteilige Arbeitsstruktur in der (künftigen) Band vorhanden ist; meistens kristallisiert sich ja heraus, wer welche Aufgaben (zuverlässig) in der Band übernimmt; wenn sowas nicht vorzufinden ist: FINGER WEG, das wird dann meistens nix!
claudio
Geizhals und Resteverwerter, investiert in Tomaten
Ich als starker Raucher mag es auch nicht, wenn im Proberaum (Wohnung, Auto...) geraucht wird. Das zählt nicht
ollo
saitenverkehrt
Da scheinen bei einigen Leuten sehr merkwürdige Vorstellungen zu herrschen. Es passiert halt, dass dein Gegenüber dir sagt (oder schreibt): "ja, kommste mal vorbei, Instrument kannste zu Hause lassen, da müsste man ja in den Proberaum, erst mal quatschen", und das bei langer Fahrzeit. Das lässt man dann halt gleich sein, das kann nichts werden. Im genannten Fall ging es auch noch um Akustik-Mucke, da hätte man im Wohnzimmer proben können. Aber viele sind heute so drauf, und haben gleichzeitig die tollsten Vorstellungen über ihr eigenes kreatives Können. Und ich meine durchaus nicht nur die Leute um Zwanzig.
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