Ich verstehe den Witz ehrlich gesagt nicht, aber ich befürchte, manche meinen das ernst.
Bandkonflikte und Krisen
- Ersteller Polly
- Erstellt am
War gestern beim Koch Marshall Trio. Wow, geil, sau guter Bass ------ der Hammond Bass war einfach geil, auch die rechte HandDie Erfahrung zeigt aber, das es mit nur einem Gitarristen einfacher ist, so zu spielen. Dann lieber ein Keyboarder dazu und die linke Hand auf den Rücken binden...
Ist schon ein bisschen frustrierend zu sehen wo man überflüssig sein könnte
Zum Glück gibt es nicht viele die ihr Instrument so beherschen, da kann ich dann unterstützen kommen, damit die sich dann auf ihre rechte Hand konzentrieren können 
Bei denen reicht tatsächlich auch eine Gitarre
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Dann hast du bisher Glück gehabt mit deinen Keyboardern/Pianisten...
Sind aber leider nicht alle so einfügsam in eine Band....
Ich kann mich allerdings auch nur wenig beschweren. Den Witz mache ich trotzdem gerne...
G
Gast79265
Guest
Jeder.
bassfritsch
Well-Known Member
Man sollte bei einer Bandgründung immer als erstes ein Gespräch führen, bei dem ganz klar festgehalten wird, gerne auch schriftlich und mit Unterschrift, welche die Ziele dieser Band sind. Spaß, Geld, Aufnahmen, nur Üben, Ruhm, Frauen (oder Männer...), Saufen, Selbstdarstellung- oder verwirklichung usw. Wenn das geklärt ist, kann man mit Proben anfangen und man kann auch bei eventuell auftretenden Diskussionen auf diese Zielvereinbarungen hinweisen oder neue Bandmitglieder damit konfrontieren, um Unklarheiten und somit Fehlbesetzungen gleich aus dem Weg zu räumen. Hilfreich sind halbjährliche reine Rede-Proben, wo alle eventuellen Probleme auf den Tisch kommen und bei Bedarf nachjustiert wird. Miteinander reden bringt sowieso viel, grundsätzlich...
G
Gast79265
Guest
Das Problem mit Absprachen bei Bandgründung ist, dass viele Freizeitmusiker ja gar nicht so genau wissen, was sie wollen (betrifft Musikstil, Anzahl der Auftritte, Recording vs. Auftritte), oder was realistisch ist (betrifft Ambitionen, Auftritte, Einnahmen vs. Ausgaben), oder was man beitragen muss (betrifft Üben, Vorbereitung, Zuverlässigkeit, genereller Zeitinvest in Organisation und Booking). Die Erwartungen gewinnen erst mit gesammelten Erfahrungen an Kontur.
Deswegen würde ich mit unerfahrenen Leuten nicht so hart ins Gericht gehen und immer schnell ansprechen, wenn es irgendwo knirscht. Jede Band muss sich erstmal einschwingen.
Deswegen würde ich mit unerfahrenen Leuten nicht so hart ins Gericht gehen und immer schnell ansprechen, wenn es irgendwo knirscht. Jede Band muss sich erstmal einschwingen.
Slidemaster Dee
Des Rutschmeisters Reise.
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Bei der letzten halbjährlichen Rede-Probe wurde mir zurückgemeldet, dass ich nicht genug Sex mit Groupies hatte, obwohl ich das bei Bandgründung als mein Hauptziel schriftlich festgehalten hatte. „Saufen“ hatte ich genug erfüllt, bei „Spaß“ ist Luft nach oben. Wiedervorlage bei der nächsten Rede-Probe in einem halben Jahr.
Ich hatte noch nie eine Bandgründung, bei der alle am Anfang schon dabei waren. Die sind eher so nach und nach reingetröpfelt. Danach war meistens noch Findungsphase mit etwas Personalroulette. Wenn sich das Ganze gefestigt hat, kann man über die Ziele sprechen, ist dann aber nicht mehr so easy.
Sinnvollerweise redet man doch vor Einstieg in eine Band mal miteinander und gleicht dann ab, ob es menschlich und hinsichtlich der Ambitionen passt oder nicht.
Also wenn ich irgendwo einsteigen sollte und die Band kommt mir direkt mit irgendwelchen völlig überzogenen Regeln, Vor- und Verträgen oder Vorgaben für ein „Vorspiel“ meinerseits, dann hab ich ehrlich gesagt auch schon keinen Bock mehr drauf.
Ebenso wenn sie ihre Personalien nicht geklärt haben und noch irgendwo Bandmitglieder gehalten werden, die bei entsprechenden Ersatz dann abgestoßen werden sollen.
Ich will im Vorfeld mit den Leuten quatschen, checken ob die Chemie außerhalb und auch im Proberaum stimmt und dann bei offener und direkter Kommunikation wird sich alles andere schon finden.
Ziele und Ambitionen können sich natürlich im Laufe der Zeit auch ändern, aber wenn die Basis stimmt, kann man auch darüber reden. Hauptsache man tut es dann auch und schweigt es nicht tot bis gar nix mehr geht. Kommunikation halt, wie immer das Wichtigste…
Also wenn ich irgendwo einsteigen sollte und die Band kommt mir direkt mit irgendwelchen völlig überzogenen Regeln, Vor- und Verträgen oder Vorgaben für ein „Vorspiel“ meinerseits, dann hab ich ehrlich gesagt auch schon keinen Bock mehr drauf.
Ebenso wenn sie ihre Personalien nicht geklärt haben und noch irgendwo Bandmitglieder gehalten werden, die bei entsprechenden Ersatz dann abgestoßen werden sollen.
Ich will im Vorfeld mit den Leuten quatschen, checken ob die Chemie außerhalb und auch im Proberaum stimmt und dann bei offener und direkter Kommunikation wird sich alles andere schon finden.
Ziele und Ambitionen können sich natürlich im Laufe der Zeit auch ändern, aber wenn die Basis stimmt, kann man auch darüber reden. Hauptsache man tut es dann auch und schweigt es nicht tot bis gar nix mehr geht. Kommunikation halt, wie immer das Wichtigste…
Neulich Anfrage einer Coverband, ob ich für 6-8 Gigs aushelfen könnte.
Klar, warum nicht.
Zur ersten Probe mehr oder minder unvorbereitet erschienen, weil erst am Vortag erfahren, da ich ein Drittel der Stücke aber kannte und für etliches Noten besorgen konnte (und gut Blatt lesen kann), lief ordentlich.
Der Gitarrist, der mich anrief spielt da weniger als ein Jahr, der Sänger war mal Profi.
Zur nächsten Probe geübt, lief bis auf ein paar Läufe (z.B. All rigt now) recht rund.
Danach hatte ich selbst Gigs und Urlaub, nächste Probe wär für mich also vier Wochen später 10 Tage vorm Gig gewesen, bis dahin hätte ich 90% des Programms so gut drin gehabt, daß im Partypublikum niemand Fehler gehört hätte.
Der Sänger hat aber alle andren bekloppt gemacht und einen andren Basser (ein Profi!) engagiert, der zu allen Proben erscheint (die nicht bezahlt werden!).
Da mich die Proben mit An- und Abfahrt jedes Mal 5 Stunden (bei längerer Probe mehr) gekostet haben, dazu die heimische Vorbereitung, bin ich da nicht böse drum.
Ärgerlich fand ich, daß der Sänger selbst bei einigen Stücken nicht passend eingesetzt hat und daß, wo man in Coverbands über Jahre hinweg die immer gleichen Rocksongs spielt, WochefürWochefürWoche...
Fazit: Coverband für mich nie wieder, das war (letzter Absatz) genau der Grund, warum ich aus der letzten ausgestiegen bin.
Jede Menge Proberei für diejenigen, die nicht in der Lage sind, sich zu Hause ausreichend vorzubereiten...
Klar, warum nicht.
Zur ersten Probe mehr oder minder unvorbereitet erschienen, weil erst am Vortag erfahren, da ich ein Drittel der Stücke aber kannte und für etliches Noten besorgen konnte (und gut Blatt lesen kann), lief ordentlich.
Der Gitarrist, der mich anrief spielt da weniger als ein Jahr, der Sänger war mal Profi.
Zur nächsten Probe geübt, lief bis auf ein paar Läufe (z.B. All rigt now) recht rund.
Danach hatte ich selbst Gigs und Urlaub, nächste Probe wär für mich also vier Wochen später 10 Tage vorm Gig gewesen, bis dahin hätte ich 90% des Programms so gut drin gehabt, daß im Partypublikum niemand Fehler gehört hätte.
Der Sänger hat aber alle andren bekloppt gemacht und einen andren Basser (ein Profi!) engagiert, der zu allen Proben erscheint (die nicht bezahlt werden!).
Da mich die Proben mit An- und Abfahrt jedes Mal 5 Stunden (bei längerer Probe mehr) gekostet haben, dazu die heimische Vorbereitung, bin ich da nicht böse drum.
Ärgerlich fand ich, daß der Sänger selbst bei einigen Stücken nicht passend eingesetzt hat und daß, wo man in Coverbands über Jahre hinweg die immer gleichen Rocksongs spielt, WochefürWochefürWoche...
Fazit: Coverband für mich nie wieder, das war (letzter Absatz) genau der Grund, warum ich aus der letzten ausgestiegen bin.
Jede Menge Proberei für diejenigen, die nicht in der Lage sind, sich zu Hause ausreichend vorzubereiten...
Das fände ich befremdlich und würde mich eher abstoßen. Zuerst sollte man sich über die Musik klar sein. Das ergibt sich relativ schnell und ändert sich auch wieder relativ schnell. Da würde ich vorher nur die ganz große Richtung festlegen. Man kann aber als Bluesrockband auch mal eine Jazznummer spielen und umgekehrt. Ich glaube, die Auseinandersetzung mit dem Musikstil ist in jeder Band ein immerwährender Prozess.
Im angesprochenen Fall war ja die Frage nach Auftritten. Die Bands, in denen ich spiele, wollten und wollen immer auftreten und zwar so oft es geht. Mit jemandem, der sagt, dass er im Jahr allerhöchstens 4 Auftritte machen will, würde ich nicht regelmäßig proben. Diese Frage kann man aber tatsächlich klären. Mündlich reicht. Einen mündlich ausgemachten Auftritt abzusagen, ohne triftige Gründe (Gesundheit, unvorhersehbare familiäre Verpflichtungen, Verpflichtungen auf der Arbeit, wahrscheinlich noch andere Dinge, die mir jetzt nicht einfallen) geht nicht.
Aber ich frage mich, wieso man mit einer Band proben möchte, ohne auftreten zu wollen. Ich weiß, dass es das gibt, aber es ist für mich eigentlich nicht nachzuvollziehen. Musik gehört für mich auf die Bühne und nicht ins stille Kämmerchen.
Mal davon ab, daß Du mit ner Bigband (also 20-30 Leute) eh kaum nachgefragt wirst, die Zeiten sind irgendwie vorbei.
Mir ist das egal, weil ich nicht davon leben muß und den Sound mag.
Mir ist das egal, weil ich nicht davon leben muß und den Sound mag.
TheBass
Well-Known Member
Bigbands sind ein Verlustgeschäft, da gebe ich Dir recht. Veranstalter wollen für eine Bigband nicht mehr als für ein Trio oder einen Alleinunterhalter zahlen. Glücklicherweise muss von uns niemand davon leben und mit U/Ü60 muss auch keiner mehr reich und berühmt damit werden. Wir machen es wegen dem Spass an der Musik.
Das sehe ich nach gut 50 Jahren Musikmachen inzwischen differenziert(er): Mich interessieren Herausforderungen, und wenn ich die im Zusammenspiel mit guten Leuten "im stilen Kämmerlein" bekomme, ist das prima und mir im Zweifel lieber als Nicht-Herausforderungen vor Publikum. Welches, realistisch betrachtet, ja heute für Amateurmusiker ohnehin zumeist im maximal unteren dreistelligen Bereich liegt.Aber ich frage mich, wieso man mit einer Band proben möchte, ohne auftreten zu wollen. Ich weiß, dass es das gibt, aber es ist für mich eigentlich nicht nachzuvollziehen. Musik gehört für mich auf die Bühne und nicht ins stille Kämmerchen.
Basszupfer
Schlagerbassist
Konflikte, leichte oder auch im schlimmsten Fall unüberwindbare, gibt es in jedem Kollektiv. Sei es nun eine Band oder meinetwegen ein Betriebsratsgremium.
Ich hatte vor gut 20 Jahren mit einer Ex Band von mir das Problem, das unser Gitarrist/Sänger eine äußerst schwierige und ich-bezogene Person war.
Es lief mit dem Kerl die ersten paar Jahre wirklich super und für seine Verhältnisse harmonisch.
Als die Band dann die ersten regionalen Erfolge verbuchen konnte und zu dem Zeitpunkt auch unsere erste CD auf den Markt kam, entpuppte sich (ua wegen aufkeimenden Starallüren) diese Person zu unserem bandeigenen "Roger Waters".
Es waren keine vernünftigen Band-internen Diskussionen mehr möglich, die Madame fühlte sich wegen jeder Kleinigkeit sofort angegriffen und hat wirklich aus jeder Mücke einen Elefanten gemacht. Auch sein Benehmen gegenüber Veranstaltern, Publikum usw. ließ in der Endperiode mit ihm mehr als nur zu wünschen übrig.
Schlussendlich hat er die Band im Zorn aus eigenen Stücken verlassen...... Anschließend wollte er noch rechtlich gegen uns vorgehen wegen Bandnamen, Titel usw. Er ist damit natürlich nicht durchgekommen, da diese Faktoren freilich schon im Vorfeld rechtlich als geistiges Eigentum unseres Drummers eingetragen worden sind.
Aber um auf den Punkt zu kommen: wenn man ein Projekt auf eine höhere Stufe bringen möchte und man halt jemanden in der Band hat, der dieses Vorhaben gewollt oder ungewollt ausbremst...... Ist wie: fahre ich jetzt noch 100 km weiter mit einem platten Reifen und riskiere einen Komplettschaden oder ersetze ich den Platten gegen einen funktionstüchtigen?
Ich hatte vor gut 20 Jahren mit einer Ex Band von mir das Problem, das unser Gitarrist/Sänger eine äußerst schwierige und ich-bezogene Person war.
Es lief mit dem Kerl die ersten paar Jahre wirklich super und für seine Verhältnisse harmonisch.
Als die Band dann die ersten regionalen Erfolge verbuchen konnte und zu dem Zeitpunkt auch unsere erste CD auf den Markt kam, entpuppte sich (ua wegen aufkeimenden Starallüren) diese Person zu unserem bandeigenen "Roger Waters".
Es waren keine vernünftigen Band-internen Diskussionen mehr möglich, die Madame fühlte sich wegen jeder Kleinigkeit sofort angegriffen und hat wirklich aus jeder Mücke einen Elefanten gemacht. Auch sein Benehmen gegenüber Veranstaltern, Publikum usw. ließ in der Endperiode mit ihm mehr als nur zu wünschen übrig.
Schlussendlich hat er die Band im Zorn aus eigenen Stücken verlassen...... Anschließend wollte er noch rechtlich gegen uns vorgehen wegen Bandnamen, Titel usw. Er ist damit natürlich nicht durchgekommen, da diese Faktoren freilich schon im Vorfeld rechtlich als geistiges Eigentum unseres Drummers eingetragen worden sind.
Aber um auf den Punkt zu kommen: wenn man ein Projekt auf eine höhere Stufe bringen möchte und man halt jemanden in der Band hat, der dieses Vorhaben gewollt oder ungewollt ausbremst...... Ist wie: fahre ich jetzt noch 100 km weiter mit einem platten Reifen und riskiere einen Komplettschaden oder ersetze ich den Platten gegen einen funktionstüchtigen?
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Mämba of jar nüscht
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- ß51.512
Eben so einer: https://www.welt.de/gesundheit/psyc...uerulant-und-sein-ganz-normaler-Wahnsinn.html
So früh wie möglich rausschmeißen - das sind die Tumore im kreativen Prozess.
So früh wie möglich rausschmeißen - das sind die Tumore im kreativen Prozess.
Basszupfer
Schlagerbassist
Das trifft es, außer das in meinem beschrieben Fall noch am Schluss manipulativer Narzissmus dazu kam. Und das macht dann echt keinen Spaß mehr und stellt das Bandgefüge auf eine harte Probe.
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Ich habe auch in meinem beruflichen Umfeld mit einem Narzissten zu tun und da leiden einiger Arbeitskollegen auch darunter. Da kann man nur hoffen, dass sich solche Typen auf irgendeine Weise selbst erledigen.
Das Problem bei dieser Art von psychisch Kranken ist, dass sie selbst keinen Leidensdruck spüren um sich Hilfe zu holen. Die Folgen tragen die anderen: https://www.higgs.ch/weshalb-narzissten-praktisch-nicht-therapierbar-sind/35947/
Das Problem bei dieser Art von psychisch Kranken ist, dass sie selbst keinen Leidensdruck spüren um sich Hilfe zu holen. Die Folgen tragen die anderen: https://www.higgs.ch/weshalb-narzissten-praktisch-nicht-therapierbar-sind/35947/
Nö, ist mir völlig unbekannt.
G
Gast79265
Guest
