Atomkraft Nein Danke, Aber wie soll unser Energiehunger gestillt werden?

[Basspekoe]

Die Kosten für den Stand-By betrieb in Deutschland wird mit bis zu 280 Millionen € geschätzt. Das wären dann mal so ca. 4€ pro Haushalt pro Jahr. Das ist dann mal ne Pommes mit ner halben Curry-Wurst für den kompletten Haushalt. Dafür läuft aktuell, mit allem Gebremse, schon 40% des Stroms mit erneuerbaren Energien.

Schaun wir mal, wo man da hinkommt... Den Berliner Flughafen hat man auch mal geschätzt. In den ganzen Jahren sogar öfters...

Kosten für Revisionen, Reparaturen, Personal, ggf Umbauten, Brennstoffkosten, Entsorgung,
Umweltschutzmaßnahmen, ggf Nachrüstung von Maßnahmen um zukünftige Grenzwerte einhalten zu können, usw....
Die Kosten kommen auf die erhöhten Kosten für unsere erneuerbare Energie noch oben drauf. Das wird sich schon mehr bemerkbar machen, als eine Currywurst. Den Anfang davon erleben wir ja gerade....
Und dann kommen wohl noch ein paar Milliönchen für APG, Abfindungen für die Betreiber, usw dazu....

Ich persönlich finde das ok.
1. Ich kann es mir leisten, also hab ich kein Problem damit.
2. Mein Verbrauch ist eh relativ gering, also wird die Preissteigerung noch im Rahmen bleiben.

...aber was ist mit den anderen, die Punkt 1 & 2 nicht erfüllen? An Punkt 2 wird dann wenigstens mal gearbeitet (und hoffentlich nicht mit Fuck-AFD wählen, sondern mit Energie sparen). Punkt 1 muss aber irgendwie gerecht bleiben, für alle....

Und zum Thema 40% des Strom sind erneuerbare....
Das ist leider nur der Durchschnitt. Wenn wir 100% erneuerbare Energien wollen, dann muss die schlechteste Erzeugung unseren gesamten Energiebedarf ausreichend lange decken können (inkl. Speicher, die wir noch so gut wie nicht haben).
Also mit weiter 60% dazubauen und fertig werden wir nicht auskommen. Und definitiv Speicher, Speicher, Speicher....

Thema Speicher:
Zur Zeit werden z.B. Techniken getestet um sehr hohe Temperaturen zu speichern. Damit könnte man im Bedarfsfall auch gesättigten Wasserdampf erzeugen und auf eine Turbine geben.
Vieles steckt noch in den Kinderschuhen. Da ist noch richtig viel Arbeit zu tun....

Wenn Stand By heisst "Null Kohle oder Gas", wo genau ist denn dann das Problem?

Solange der Block steht, gibt es kein Problem (außer ein paar "Currywurst-Kosten")
Meine Einschätzung ist aber, das die relativ oft laufen werden.
(Eigentlich erstmal für mich ok, ist ja mein Arbeitsplatz. Nur bitte nicht mehr so lange, ich möchte ja in den Vorruhestand gehen... )
Das wäre aber nicht das, was die Politik der Bevölkerung groß versprochen hat...
Und ich bin mir sicher, das man schon wusste, das es so einfach nicht funktioniert.
Und wenn die Politik es nicht gewusst haben sollte, dann haben die da nichts zu suchen...

Ich wünschte mir mehr Ehrlichkeit und eine vernünftige Aufklärung und Strategie.
...und das sich Verantwortliche darum kümmern, die auch Ahnung haben.

 

[olmi]

und das sich Verantwortliche

sind leider meistens nicht die,

die auch Ahnung haben.

haben wir doch schon bei covid gesehen...

 

[whitewater]

Wurde hier im Thread das Thema Fusion schon besprochen?

ITER – Wikipedia

de.wikipedia.org

In Kombination mit Sonne und Wind ein durchaus interessantes Projekt (auch wenn Wissenschaft immer sehr lange braucht bis es losgeht).

Gruß
Martin

Wir werden ohnehin nicht mit der einen grossen Lösung über die Runden kommen. Man munkelt im nächsten Jahrhundert würden die Fusionsreaktoren endlich Energie liefern, aber wenn ich es recht erinnere ist das auch nur kurz bevor Trilithium zum Gamechanger in der Energiewirtschaft geworden sein wird.

Google mal Fusionskonstante.

Wenn man für das Geld, das bis jetzt in die Fusionsforschung gepumpt wurde was vernünftiges gemacht hätte....aber auch hier: noch dickere Dinger, da gibts dann noch dickere Krümel, die man beiseite schaffen kann.

 

[whitewater]

Meine Einschätzung ist aber, das die relativ oft laufen werden.
(Eigentlich erstmal für mich ok, ist ja mein Arbeitsplatz. Nur bitte nicht mehr so lange, ich möchte ja in den Vorruhestand gehen... )

Wäre mit einem intelligenten Anreizsystem schon zu verhindern. Aber die Erfahrung sagt ja, daß es gute Lösungen selten schaffen.
Es darf sich für die Betreiber nicht lohnen, die Mühlen laufen zu lassen. Andererseits führt reines Standby halt dazu, daß SLAs zunehmend nur auf dem Papier gewährleistet werden.

 

[xroads]

Und zum Thema 40% des Strom sind erneuerbare....
Das ist leider nur der Durchschnitt. Wenn wir 100% erneuerbare Energien wollen, dann muss die schlechteste Erzeugung unseren gesamten Energiebedarf ausreichend lange decken können (inkl. Speicher, die wir noch so gut wie nicht haben).
Also mit weiter 60% dazubauen und fertig werden wir nicht auskommen. Und definitiv Speicher, Speicher, Speicher....

Das sollte man ausdrucken und im Bundestag in die WCs hängen (damit es auch jeder mitkriegt...)

Ich wünschte mir mehr Ehrlichkeit und eine vernünftige Aufklärung und Strategie.
...und das sich Verantwortliche darum kümmern, die auch Ahnung haben.

ein Wunsch, der nie in Erfüllung gehen wird. Ich bin schon schockiert, was viele sog. Fachleute von sich geben, nur um sich
der politischen Kaste anzudienen....

 

[Bassphalanx]

wasn eigentlich mit Biogas.......wenn ja sonst jeder Scheissdreck zu was gut is

Ja, wenn ich Nudeln gegessen habe oder Linsensuppe, heizen wir mit der Abwärme das Haus

 

[LaFaro]

Google mal Fusionskonstante.

Wenn man für das Geld, das bis jetzt in die Fusionsforschung gepumpt wurde was vernünftiges gemacht hätte....aber auch hier: noch dickere Dinger, da gibts dann noch dickere Krümel, die man beiseite schaffen kann.

Solarkonstante – Wikipedia

de.wikipedia.org

Sonnenenergie – Wikipedia

de.wikipedia.org

Wenn man die "Speicherfrage" und z.B. das "Elektrodenmaterial-Problem" rechtzeitig "ernst" (im Sinne von "wichtiges Forschungsziel") genommen hätte, gäbe es "einige Diskussionen" in der Form nicht (mehr)... das Grundprinzip der Brennstoffzelle ist länger bekannt als Verbrennungsmotoren...
aber noch nicht gemacht haben heißt nicht nie machen....

 

[Basspekoe]

Wäre mit einem intelligenten Anreizsystem schon zu verhindern. Aber die Erfahrung sagt ja, daß es gute Lösungen selten schaffen.
Es darf sich für die Betreiber nicht lohnen, die Mühlen laufen zu lassen. Andererseits führt reines Standby halt dazu, daß SLAs zunehmend nur auf dem Papier gewährleistet werden.

Damit bist schon einige Jährchen zu spät dran. Da sind wird schon weiter...
Erneuerbare Energien haben Vorrang. Dessen Nutzung muss also vorrangig gewählt werden. D.h., das ein Kraftwerk erst dann einspeisen darf, wenn die erneuerbaren Energien schon laufen.
Also braucht es keinen Anreiz mehr. Das Thema ist eigentlich durch....

Wäre es anders gewesen, gäbe wahrscheinlich heute kaum erneuerbare Energien, das die deutlich günstiger konventionelle Erzeugung die erneuerbaren Energien am Markt weggedrückt hätten...


Und das mit dem "für Betreiber nicht lohnen" ist so eine Sache...
1. Stell dir vor, du bist Unternehmer und der Staat macht dir systematisch dein Unternehmen kaputt. Schon blöd... Auch für alle anderen, die da dran hängen (Arbeitnehmer, Zulieferer, externe Handwerker, Vertragspartner, usw)
2. Obwohl dein Betrieb systematisch in den Ruin getrieben wird (die Erzeugungskosten haben sich ja verdreifacht, vom Aufwand garnicht erst zu sprechen), bist du verpflichtet deine Anlage vorzuhalten (inkl. Kosten) und Strom zu liefern, wenn er gebraucht wird.
3. Dir wird sogar verboten, ein Kraftwerk stillzulegen, welches sich nicht mehr lohnt, wenn die BNetzA es für Systemrelevant hält. Allerdings kannst du dir im Einsatzfall die Kosten für den Einsatz erstatten lassen. Deine Nebenkosten werden allerdings nicht immer ausgeglichen. Und du darfst leider keine kommerziellen Gewinne einfahren. Könnte man auch Zwangarbeit nennen, die so bezahlt wird, das nur dein Aufwand entschädigt wird, zum Leben bekommst du nichts...

...also mit dem sanktionieren solcher Betriebe haben unsere Politiker schon ganze Arbeit geleistet. Das können sie ...
Deshalb stoßen ja alle Betreiber ihre Kraftwerke ab. Ihr glaub garnicht, wie wenig uns noch gehört und wieviel davon an ausländische Investoren VERSCHENKT worden ist (kein Witz), die jetzt Restgewinne abschöpfen, anschließen Rohstoffe verkaufen (Kupfer, Stahl,...) und die Grundstücke teuer an uns zurück verkaufen....

Also das mit der unabhängigen Energieversorgung ist eigentlich schon länger kein Thema mehr. Da sind wir raus aus dem Spiel....
Aber das läuft auch in England und Frankreich nicht anders....

 

[whitewater]

Ich wünschte mir mehr Ehrlichkeit und eine vernünftige Aufklärung und Strategie.
...und das sich Verantwortliche darum kümmern, die auch Ahnung haben.

und ich mir einen gut erhaltenen, richtig satt klingenden 62er Jazzy in Daphne Blue den ich beim Entrümpeln meiner verstorbenen Nachbarin für einen Hunni in die Spendenkasse mitnehmen kann.

Ja, es ist viel zu viel Partikularinteresse statt Gemeinsinn unterwegs, ja es wird zum Teil auch aus Eigennutz massiv gelogen. Und ich habe den selben Wunsch, er ist verständlich und imho auch notwendig.
Aber selbst wenn wir alle Querdenker und Verschwörungstheoretiker nochmal zurück auf die Baumschule schicken, wird Wahrheit immer noch nicht eineindeutig für alle sein, und Fakten werden vielleicht einzeln unbestreitbar, aber in der Gesamtschau noch nicht zwangsläufig zu identischen Schlussfolgerungen führen.
Insofern finde ich das implizite "Die da oben" Bashing aus der Loge wie zum Beispiel hier

Das sollte man ausdrucken und im Bundestag in die WCs hängen (damit es auch jeder mitkriegt...)



ein Wunsch, der nie in Erfüllung gehen wird. Ich bin schon schockiert, was viele sog. Fachleute von sich geben, nur um sich
der politischen Kaste anzudienen....

ähnlich enervierend. Auch und vor allem von Menschen, die sich ewige Flamewars über Precis vs. den Rest der Welt oder die richtige Anzahl von Saiten liefern können.

Wünsche wie der nach mehr Ehrlichkeit als Ziel und Ansporn sind selbstverstädnlich die einzige Chance, die Welt ein wenig Besser zu machen.
Als Vehikel zur eigenen Überhöhung durch Diskreditierung anderer verkennen sie schlicht, daß die Welt nicht ideal ist, und schon gar nicht ideal nach der höchst eigenen Vorstellung des Postenden. Damit bleiben sie dann rein destruktiv.

 

[whitewater]

Damit bist schon einige Jährchen zu spät dran. Da sind wird schon weiter...
Erneuerbare Energien haben Vorrang. Dessen Nutzung muss also vorrangig gewählt werden. D.h., das ein Kraftwerk erst dann einspeisen darf, wenn die erneuerbaren Energien schon laufen.
Also braucht es keinen Anreiz mehr. Das Thema ist eigentlich durch....

Wäre es anders gewesen, gäbe wahrscheinlich heute kaum erneuerbare Energien, das die deutlich günstiger konventionelle Erzeugung die erneuerbaren Energien am Markt weggedrückt hätten...

Das ist ja mal eine gute Nachricht. Heißt doch, wenn wir es schaffen, da auf Spur zu bleiben, ist die Flanke schon mal gesichert. Es gibt ja leider noch mehr, aber das werden wir wohl auch noch hinbekommen müssen

Btw.: das mit der deutlich günstigeren konventionellen Erzeugung funktioniert halt solange, bis die Externalisierung grosser Kostenanteile nicht mehr funktioniert. Ich weiß nicht, ob Wind oder Sonne dann günstiger werden, aber die Bepreisung der Umweltschäden z.b. durch Braunkohleverstromung ist ja auch noch nicht endgültig geklärt.

 

[Gast76302]

Wäre es anders gewesen, gäbe wahrscheinlich heute kaum erneuerbare Energien, das die deutlich günstiger konventionelle Erzeugung die erneuerbaren Energien am Markt weggedrückt hätten...

Wie oft möchtest Du den Mumpitz hier eigentlich noch heraus posaunen? Konventionelle Energie Erzeugung ist nicht mehr günstiger, selbst dann nicht mehr wenn man die CO-2 Preise einmal draußen lässt. Vor ein paar Seiten habe ich die entsprechenden Zahlen gepostet, das sind die Zahlen der IEA (Internationale Energie Agentur), und das ist mit Nichten eine Organisation die im Ruf steht ein Sprachrohr der Erneuerbaren zu sein.

 

[whitewater]

Solarkonstante – Wikipedia

de.wikipedia.org

Sonnenenergie – Wikipedia

de.wikipedia.org

Wenn man die "Speicherfrage" und z.B. das "Elektrodenmaterial-Problem" rechtzeitig "ernst" (im Sinne von "wichtiges Forschungsziel") genommen hätte, gäbe es "einige Diskussionen" in der Form nicht (mehr)... das Grundprinzip der Brennstoffzelle ist länger bekannt als Verbrennungsmotoren...
aber noch nicht gemacht haben heißt nicht nie machen....

Das Thema Wasserstoff hat ohnehin noch viele Facetten. Ich finde es z.B. auch lustig, daß die europäischen Spezialisten in guter alter Kolonialistenmanier schon wissen, daß sich Wasserstoff in Afrika quasi in rauen Mengen herstellen lässt, der dann, tada, an den neuen aber dann umgeschalteten LNG Terminals entladen lässt. Wäre mal interessant, was die Afrikaner dazu sagen. Also, nicht daß ich es falsch fände, denen bei der Erschliessung gewinnbringenderer Ressourcen in ihren Ländern zu helfen als z.B. das Unterlaufen europäischer Umweltstandards beim Sondermüllentsorgen.

Und wenn wir schon über noch nicht gehobene Potentiale reden, ich denke auch daß technische Photosynthese einiges an Potential hätte, wenn man mal ein wenig weiter in das Thema investieren würde.

 

[Gast76302]

Btw.: das mit der deutlich günstigeren konventionellen Erzeugung funktioniert halt solange, bis die Externalisierung grosser Kostenanteile nicht mehr funktioniert. Ich weiß nicht, ob Wind oder Sonne dann günstiger werden, aber die Bepreisung der Umweltschäden z.b. durch Braunkohleverstromung ist ja auch noch nicht endgültig geklärt.

Erneuerbare Energien sind heute schon günstig, wenn man mal den Weiter-Betrieb von bestehenden Atomkraftwerken außen vor lässt. Vor allem zur Kohle sind die Konkurrenzfähig, große Wind- und Solarparks liegen bei unter 4 Cent Gestehungskosten! Im Jahr 2021 lag der Strompreis der nicht überschritten werden durfte bei den Ausschreibungen für Windparks in Deutschland bei 6 Cent. Der niedrigste Preis der in einer Ausschreibung geboten wurde lag bei 4,5 Cent.

Bei der Braunkohleverstromung bist Du ohne Zusatzkosten auch bei 4,5 Cent, Steinkohle bist Du bei 7 Cent. Bei all diesen Kosten sind jetzt Zusatzkosten, Systemkosten, CO-Zertifikate usw. komplett außen vor.

 

[whitewater]

Erneuerbare Energien sind heute schon günstig, wenn man mal den Weiter-Betrieb von bestehenden Atomkraftwerken außen vor lässt. Vor allem zur Kohle sind die Konkurrenzfähig, große Wind- und Solarparks liegen bei unter 4 Cent Gestehungskosten! Im Jahr 2021 lag der Strompreis der nicht überschritten werden durfte bei den Ausschreibungen für Windparks in Deutschland bei 6 Cent. Der niedrigste Preis der in einer Ausschreibung geboten wurde lag bei 4,5 Cent.

Bei der Braunkohleverstromung bist Du ohne Zusatzkosten auch bei 4,5 Cent, Steinkohle bist Du bei 7 Cent. Bei all diesen Kosten sind jetzt Zusatzkosten, Systemkosten, CO-Zertifikate usw. komplett außen vor.

Jetzt bepreisen wir noch mal die politische Abhängigkeit von gas-, kohle- und ölliefernden Diktaturen......
Aber gut, die Generatoren der Windmühlen brauchen ja Massen an seltenen Erden, hab ich mal gehört. Die gibts dann entweder in Zentralafrikanischen Minen unter Kontroller lokaler Warlords, oder beim grossen Xi.
Irgendwas ist ja immer.

 

[Basspekoe]

Wie oft möchtest Du den Mumpitz hier eigentlich noch heraus posaunen? Konventionelle Energie Erzeugung ist nicht mehr günstiger, selbst dann nicht mehr wenn man die CO-2 Preise einmal draußen lässt. Vor ein paar Seiten habe ich die entsprechenden Zahlen gepostet, das sind die Zahlen der IEA (Internationale Energie Agentur), und das ist mit Nichten eine Organisation die im Ruf steht ein Sprachrohr der Erneuerbaren zu sein.

Du solltest richtig lesen, bevor du "Mumpitz" schreibst.

Ich habe geschrieben "wäre es anders gewesen", also Vergangenheit.
Wir wären jetzt nicht da, wo wir jetzt sind. Damals waren erneuerbare Energien schweineteuer. Niemand hätte darin investiert, hätte man nicht in den Markt eingegriffen. Mittlerweile bewegen sich die Energieerzeugungen auf ähnlichem Niveau. Das ist das Ergebnis von dem, was du "Mumpitz" nennst....

 

[Geosammler]

Sorry für OT, aber ich freue mich gerade, mal wieder das Wort "Mumpitz" zu lesen...

 

[Basselfe66]

Wie oft möchtest Du den Mumpitz hier eigentlich noch heraus posaunen? Konventionelle Energie Erzeugung ist nicht mehr günstiger, selbst dann nicht mehr wenn man die CO-2 Preise einmal draußen lässt. Vor ein paar Seiten habe ich die entsprechenden Zahlen gepostet, das sind die Zahlen der IEA (Internationale Energie Agentur), und das ist mit Nichten eine Organisation die im Ruf steht ein Sprachrohr der Erneuerbaren zu sein.

Musst Du eigentlich immer so extrem reagieren. Jetzt ist mit @Basspekoe endlich mal jemand da der Ahnung hat, tiefe Einblicke hat, diese mit uns teilt und selbst sagt, dass er auch nicht alles weiß. Aber Du stänkerst nur rum.

 

[Basspekoe]

Bevor es jetzt weitergeht mit: Wir brauchen mehr Windmühlen und mehr Solarplatten:
Ja, brauchen wir. Aber wir müssen den ganzen Zappelstrom auch regeln können. Ich selbst steuere ein Kraftwerk, welches ständig damit beschäftigt ist, den Zappelstrom auszugleichen. Wenn auf so ein Kraftwerk verzichtet werden möchte, dann sollte man nicht einfach noch mehr Zappelstrom produzieren, sondern sich um Speicherung, Regelung, Netzausbau, usw kümmern. Z.B.: Der Südlink, der 2022 fertig sein sollte, wird wahrscheinlich nicht vor 2028 fertig. Was nutzt es also Süddeutschland seine Atombuden dicht zu machen, wenn die Netztrasse mit Windenergie aus Norddeutschland nicht fertig wird...

Ein funktionierendes Stromnetz zu betreiben ist was anderes, als Autos zu bauen oder Brot zu backen.

Es ist natürlich toll, wenn jeder E-Auto-Käufer einen schönen Batzen Geld vom Staat bekommt, um sich seinen Traum-SUV kaufen zu können. Sinnvoller wäre es aber wohl, sich um andere Sachen (wie oben erwähnt) stärker zu kümmern.
Aber da sind wir ja schon wieder beim eigentlichen Thema: Der große Mann kann sich schön was zum Traumauto abgreifen. Das bringt Stimmen bei der Wahl....

 

[Basspekoe]

Musst Du eigentlich immer so extrem reagieren. Jetzt ist mit @Basspekoe endlich mal jemand da der Ahnung hat, tiefe Einblicke hat, diese mit uns teilt und selbst sagt, dass er auch nicht alles weiß. Aber Du stänkerst nur rum.

Vielen Dank.
Aber ist schon ok. So ein Thema bewegt die Leute halt und da fallen auch mal deutliche Worte. Ist mir lieber, als wenn es den Leuten am Arsch vorbei geht.
Ich bin sogar positiv überrascht, wie real die meisten Aussagen hier getroffen werden und mit wieviel Überlegung der überwiegende Teil seine Aussagen tätigt.
Wenn ihr alle in die Politik wechseln würdet, würde ich bei der nächsten Wahl mein Kreuz mit weniger Bauchschmerzen machen....

Ein guter Bekannter ist in einem doch recht hohen politischen Amt. Der erzählt mir andere Dinge und Diskussionen laufen dort wohl "anders" ab...


Außerdem möchte ich klarstellen, das ich für mich nicht behaupten würde, "tiefe Einblicke" zu haben. Ich sitze halt mittendrin und bekomme natürlich vieles mit. Zum Teil als Arbeitnehmer, zum Teil als Betriebsrat. Gerade zum Kohleausstieg um so mehr.
Auf der anderen Seite versuche ich die Welt für meinen Sohn genauso lebenswert zu erhalten, wie für mich. Deshalb ist auch das Thema Umweltschutz für mich sehr wichtig. Ich habe ein Interesse daran, das wir einen vernünftigen und sozial halbwegs gerechten Energiewandel hinbekommen.

Wer sich dafür mal mehr interessiert, als auf einschlägigen Internetseiten zu googeln, der sollte sich vielleicht auch mal ein Kraftwerk ansehen und mit den Leuten sprechen. Da werdet ihr sehr viel brauchbare Informationen bekommen zur Energieerzeugung. Dann versteht man so manches Problem vielleicht besser und kann den Ruf nach Veränderungen zielgerichteter lenken...

Und wahrscheinlich werdet ihr erstaunt sein, was für ein technischer Aufwand zum Umweltschutz betrieben wird und das niemand dort gegen eine Energiewende ist. Ich habe z.B. auch Kollegen, die sind bei Greenpeace aktiv.

 

[Gast76302]

Musst Du eigentlich immer so extrem reagieren. Jetzt ist mit @Basspekoe endlich mal jemand da der Ahnung hat, tiefe Einblicke hat, diese mit uns teilt und selbst sagt, dass er auch nicht alles weiß. Aber Du stänkerst nur rum.

Dann entschuldige ich mich hiermit aufrichtig für das böse Wort "Mumpitz" und auch für böse Wort "Quatsch" , was ich in der Argumentation gegenüber @Basselfe66 einmal benutzt hatte.