Atomkraft Nein Danke, Aber wie soll unser Energiehunger gestillt werden?

[Basspekoe]

Das gilt aber nur, wenn man bereits eine Spülmaschine hat. Und Strom braucht sie auch etwas. Der Ökologische Fußabdruck einer Spülmaschinenwäsche wird vermutlich trotz höherem Wasserverbrauch bei der Handspülung größer sein, wenn man den Lebensweg vom Rohstoff bis zur Spülmaschine in unserer Küche nebst mehr Geschirr in den Schränken berücksichtigt. Der Vorteil einer Maschine, auch der Spülmaschine, kommt nur zum tragen, wenn sie intensiv genutzt wird. Das lässt sich sicher berechnen. Bei uns läuft sie etwa alle 2-3 Tage, halt, wenn sie voll ist. Wir werden jedenfalls keine neue Spülmaschine kaufen.

Das Wasser zum Handspülen muss auch warm gemacht werden, möglicherweise braucht auch das mehr Energie, als die Spülmasche dafür braucht.
Wenn ich überlege, das die letzte Spülmaschine 17 Jahre war, bis sie verreckt ist (hab sie zweimal repariert, aber beim dritten Mal war die Platine durch), kann es schon sein, das trotz Herstellung , Rohstoff, usw die Spülmaschine gewinnt.

Aber selbst wenn nicht, wird der Unterschied nicht brachial groß sein.
Da gibt es sicherlich wesentlich größere Energiesparoptionen im Alltag...
Im Sommer muss z.B. eher selten ein Wäschetrockner laufen. Wer einen geeigneten Trockenraum besitzt, braucht den Trockner auch im Winter praktisch kaum bis garnicht. Das spart schon ordentlich Strom.
Auch der hübsche Gartenteich braucht dank ständig laufender Pumpe ein paar gute kWs im Jahr.
...usw.

 

[olmi]

für toilettenspülungen usw. zu verwenden.

oder zur wärmerückgewinnung.

 

[Gast30925]

wir haben so eine spülung bei der toilette für einmal groß und einmal klein.
habe bei klein die plastik-schraube reingedreht und bei groß die schraube nach außen gedreht.
gründe: bei klein brauche ich nicht wasser. bei ausreichender Hydrierung, ist der urin sehr hell.
bei groß sollte man kein wasser sparen. die verstopfungen beim abwassersystem kosten sehr viel.

haben hier im dorf eine kanal-reinigungs-firma.
wenn alte menschen über jahre jeden tropfen wasser sparen, ist es kein schöner anblick, wenn es da mal kracht^^

und ein anderer kumpel hat in seinem kleinen studienzimmer ins waschbecken gepullert.
aber der wollte kein wasser sparen, sondern hatte einfach kein bock auf die leute im flur, die ihn zulabern.



fand es eher beachtlicher, wie jemand auf 8-11 m² es aushält.

mehr fürs klima tun, kann man glaube ich nicht

meine opfer-bereitschaft hält sich in grenzen

 

[TheBass]

Waschen wird sowieso völlig überschätzt. Einmal pro Monat die oberste Schicht wegmeisseln reicht doch und in der Zwischenzeit hält es warm und aufdringliche Leute vom Leib . Frisch gewaschene Musiker sind ohnehin nicht authentisch.

 

[TomW]

Offenbar gibt es doch AKW-Betreiber, die ihre Anlagen nicht abschalten wollen ... dabei war doch hier in der Diskussion häufig davon gesprochen worden, dass das Geschäft mit Atomstrom nicht rentabel sei?

AKW-Betreiber wirbt für Laufzeitverlängerung

Sollen die Atomkraftwerke in Deutschland länger laufen? Der Betreiber der Meiler Isar 1 und 2 setzt sich nach SPIEGEL-Informationen dafür ein. Die Bundesregierung möge ihre ablehnende Position überdenken.

www.spiegel.de

 

[whitewater]

Offenbar gibt es doch AKW-Betreiber, die ihre Anlagen nicht abschalten wollen ... dabei war doch hier in der Diskussion häufig davon gesprochen worden, dass das Geschäft mit Atomstrom nicht rentabel sei?

AKW-Betreiber wirbt für Laufzeitverlängerung

Sollen die Atomkraftwerke in Deutschland länger laufen? Der Betreiber der Meiler Isar 1 und 2 setzt sich nach SPIEGEL-Informationen dafür ein. Die Bundesregierung möge ihre ablehnende Position überdenken.

www.spiegel.de

Das Geschäft mit Atomstrom war von jeher primär eine Subventionsmaschine. Du kannst mal davon ausgehen, daß Preussen Elektra da ganz sicher Vorschläge hat, die das in ihren Büchern wunderbar aussehen lassen. Was an Deckel zum Schluss gezahlt werden muss, und von wem, ist eine ganz andere Geschichte.
Dabei will ich gar nicht auf die Entsorgung der laufenden Abfälle oder gar Kosten nach Betrieb hinaus, das werden uns kommende Generationen eh noch danken, an dieser Stelle wäre der interessante Punkt, wie denn die notwendigen Sicherheitsprüfungen durchgeführt und vor allem finanziert werden sollen.
Dazu kommt allerdings noch ein netter anderer Effekt, kannte ich bislang auch nicht, wurde aber in der letzten LdN recht ausführlich erklärt: die Strombörse funktioniert so, daß der Preis jeweils für den am teuersten produzierten Strom für alle Erzeuger festgesetzt wird. D.h. aktuell sind das natürlich die Spitzen, die aus Gaskraftwerken kommen. Was das kostet ist klar?
Wenn Du es jetzt schaffst, den Reinvest für die Fortsetzung des Betriebes für ein Grundlast laufendes AKW als "Kriegssonderausgaben" erstatten zu lassen, und die Entsorgung eh externalisiert hast, ist das natürlich eine Lizenz zum Gelddrucken.

Leider ist der Spiegelartikel da unterhalb der Headline nicht sehr ergiebig.