andere interessante Baßinstrumente

Und hier das Ganze noch einmal anders herum. Eine (anscheinend recht gewöhnliche) akustische Baßgitarre, gespielt wie ein KB, aus nahe liegenden Gründen mit einem außergewöhnlich langen Stachel. Die Dame spielt ihren Baß übrigens anscheinend fast immer so.




Gefällt mir eigentlich recht gut. Auch wenn deren Videos meistens recht aufdringlich kommerziell aufgezogen sind. Aber wenn man womöglich davon leben will, geht das wahrscheinlich kaum anders.


liebe grüße
triona
 
Der Bass ist von Takamine und alles andere als „recht gewöhnlich“. Der Stachel gehört dazu.

Ohne den Stachel könnte man den ja auch nicht auf diese Weise spielen. Daß das ein Serienmodell einer besonderen Art ist, wußte ich allerdings nicht. Hätte ja auch sein können, daß das ein Eigenbau ist, von einer Bassistin, die am liebsten einen KB zupft, aber eben kein so großes Möbel rumschleppen will.
 
Ohne den Stachel könnte man den ja auch nicht auf diese Weise spielen. Daß das ein Serienmodell einer besonderen Art ist, wußte ich allerdings nicht. Hätte ja auch sein können, daß das ein Eigenbau ist, von einer Bassistin, die am liebsten einen KB zupft, aber eben kein so großes Möbel rumschleppen will.
Du hast den aber oft in meinem Avatar gesehen ;-)
 
Du hast den aber oft in meinem Avatar gesehen ;-)

Äähmm ... ja, so genau hab ich mir das Bildchen noch nie angeschaut.
:embarrassed:

Das ist ja auch ziemlich klein und nicht alles ist darauf wirklich deutlich zu erkennen. Insbesonders ist der Stachel da nicht drauf zu sehen, und auch nicht, daß da gar kein Schultergurt daran ist. Ich hab mich zwar bisweilen schon gewundert, wie du deinen Baß hältst. Aber das hab ich halt für eine Eigenart von dir gehalten, vlt so wie das Kraxeln auf hohe Berge. :nix: Und hab mir dann weiter nichts dabei gedacht.
 
Halöchen,
Hab leider keine Bilder zur Hand, aber Youtube sollte helfen...
Als ich Irona's Beitrag zu Bass-Mundharmonikas(chromatisch unter anderem) gesehen hab, musste ich an meine diatonischen denken. In LowC und LowD, gerade auf dem 1. Loch klingen die schon echt bassig.

Von Filip Jers, welcher auch die 'großen' chromatischen (Bass-)Harmonika's spielt, lassen sich gute Beispiele finden. Das wären dann:

Introducing Suzuki Manji M-20 Low Key Diatonic Harmonica


Und das 2. Video:

Suzuki Manji M-20 Low Eb - Diatonic harmonica jazz


Sind beide keine 5min lang. Oh, und die beiden die ich habe, sind im 1. Video.

Davon abgesehen hab ich noch dieses Teil gefunden:
Duduk Bass (oder 'the armenian bass')


Letzteren hab ich leider noch nicht live gehört oder gesehen, aber was Youtube anbietet klingt schon echt sehr schön(IMHO).

MfG,
Siggi

PS: ich beabsichtige nicht für Suzuki zu werben, tief gestimmte diatonic-harmonicas machen auch andere gut. Hab die nur als Beispiel genommen.
 
So,
hab ne kleine Runde durch den Wald gedreht auf der suche nach einem schönen Plätzchen zum Spielen. Und für ein paar Bilder...
Auf dem 2. sieht man ganz gut das die(Suzuki Manji low) nach unten hin, zum Anfang etwas bauchiger sind(damit die stimmzungen nicht den Deckel berühren beim Bending).
Das macht sonst nur C. A. Seydel & Söhne, zumindest bei ihren 'LowLow'(eine Oktave tiefer als die üblichen low's) - Stimmungen.

Die sind aber leider auch preislich wieder ne andere Liga.

Wobei die Suzuki's auch nicht wirkliche Schnäppchen sind... 😅

Diese wurden mir als Anfänger nahe gelegt, weil die sehr präzise gespielt werden wollen. Was a) Stimmt. Und b) mir irgendwie mehr Selbstvertrauen gibt wenn ich ne Mundorgel spiele dich ich bis dato noch nicht kannte.

Im Nachhinein, mit der Möglichkeit das beste Instrument in Allerwelt nach Hause liefern zu lassen, ist es aber auch wohl mehr subjektiv sinnvoll... jedem das seine.

Meine erste lag bei knapp 30€ von Suzuki(Bluesmaster), Hohner(Special20) und Seydel(Blues Session) machen aber auch gleichwertige.
Besonders empfehlenswert sind die Lee Oskar(made by Tombo, Japan).
Hab von da erst kürzlich meine erste Moll gestimmte gekauft und die hat mich in Spielbarkeit und Preis/Leistung am meisten überrascht.
Hab da aber leider keine Erfahrung mit den Lows.. die dann aber auch nur die Hälfte von meinen kosten!

Oh und auf dem 3. sind noch die Olive C-20 in G, und ein billiges Set von Fender( ich glaube produziert von Easttop - China). Letztere als reines Übungsmaterial(3/7 sind wohl nur zum Angucken dabei, gut spielen lassen sich nur C,G,A und Bb; D,E und F nur zur Hälfte spielbar).

Soviel zum Einstieg in die diatonic harmonica Welt. Hab chromatic noch nicht probiert - wobei mich seit einiger Zeit die Seydel Nonslider interessiert. Die lässt sich ähnlich wie eine diatonic spielen und gibt es auch in Low. Die Suzuki Bass-Harmonica liegt bei knapp 750€, ne tief gestimmte Nonslider bekommt man schon für knapp 250€...
Aber wie gesagt, kein Plan wie die sich spielen.
Hier noch eine kurze Hörrprobe von der nonslider low:



Gespielt wird ab ca. 1min.

So, jetzt noch nen schönen Sonntag allerseits, ich habe fertig

MfG
Siggi
 

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So,
hab ne kleine Runde durch den Wald gedreht auf der suche nach einem schönen Plätzchen zum Spielen. Und für ein paar Bilder...
Auf dem 2. sieht man ganz gut das die(Suzuki Manji low) nach unten hin, zum Anfang etwas bauchiger sind(damit die stimmzungen nicht den Deckel berühren beim Bending).
Das macht sonst nur C. A. Seydel & Söhne, zumindest bei ihren 'LowLow'(eine Oktave tiefer als die üblichen low's) - Stimmungen.
Hi Siggi,
ich hab auch eine Low Manji (in F).
Das bauchige Ende hat allerdings nix mit Bendings zu tun. Es ist halt da, damit die tiefen Stimmzungen beim Ziehen (also inhalieren) nicht den Deckel berühren.
Beim Benden der Löcher 1-6 werden übrigens die Blaszungen höher! Klingt komisch, ist aber so. https://www.seydel1847.de/bending-physik
Mich hat der bauchige Schalldeckel gestört. Meine Lippe blieb dort immer in den Sidevents hängen. Habe dann Suzuki Europa angeschrieben,die haben mir kostenlos einen normalen geschickt!
Die Idee kommt von Joe Filisko, ich glaube Hohner hat das mit der Thunderbird als erstes gemacht. Danach Suzuki. Hier mal meine „Sammlung“:

Schöne Grüße
Thomas
 

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Hi Thomas,
Danke für die Ergänzung. Spiel selbst noch nicht lange und als das in nem Video jemand so erklärt hat dachte ich der wirds schon wissen... 😅
Und danke für den Link, werd gleich mal checken was ich noch alles lernen kann. Hab mich mit der physik gar nicht groß beschäftigt. 🤦‍♂️
Dachte irgendwie, das wenn ich bei der 2 auf ner C-dur von ziehen, G auf den 'draw-bend' F will sich einfach entsprechende Zunge weiter biegt. Das es die gegenüber sein könnte, war mir dabei gar nicht in den Sinn gekommen...😱

Danke dir,
MfG
Siggi
 

Oh, und sehr schöne Sammlung 👍
Ne Marine Band hab ich leider noch nicht, wollte erstmal bei Plastik bleiben. Wobei die nächste wahrscheinlich eine wird. Nachdem mich die L.O. auf Moll gebracht hat, wird dann ne Gm mit Holz bestimmt noch angenehmer klingen... wird dann auch mal schön den Vergleich mit der Olive in G zu haben(Holz-Plastik-mix).

Nochmal Danke und schönen Sonntag noch.
MfG,
Siggi
 
Ja, ist schon schräg. Bei den Blowbends, Overblows und Overdraws ist es dann auch immer die gegenüberliegende Zunge

Tja, das sind so die kleinen Geheimnisse des Mundharmonikaspiels. ;-)

Der Einfachheit halber beschränke ich mich hier auf meine Bässe, auch wenn ich die Bilder und Videos schon das eine oder andere Mal an anderer Stelle hier hereingestellt habe. Aber für euch hier nochmal:


Hier meine Tombo "Contrabaß" im Größenvergleich mit einer Diatonischen:

SAM_2171.jpg


Wobei "Contrabaß" eigentlich nicht stimmt. Der Tonumfang ist C2 bis C4. Das ist übrigens das Instrument, das Paul Oscher in dem Video spielt, das ich in dem anderen Faden verwiesen habe.

Hier eine Aufnahme mit der tiefsten kleinen Diatonischen, einer Seydel 1847 LLE:

https://www.youtube.com/watch?v=zqie_kZaFQ4

Hier eine Testaufnahme / Klangprobe mit einem diatonischen Pocketbass von Tombo. Der geht runter bis E2:

https://www.youtube.com/watch?v=AD0Y8t9peug


Die Suzuki S-48B habe ich mittlerweile auch. Tonumfang genau wie ein Cello (C2 bis D5), Größe und Spieltechnik wie eine herkömmliche chromatische MuHa, mit Schieber, und im Gegensatz zu den meisten Baß-MuHas mit Blas- und Ziehtönen. Ist nur knapp 1 cm dicker als eine normale Chromatische.

Leider habe ich noch keine Tonaufzeichnung von mir selber. Das Präludium der Bach-Suite für Cello übe ich gerade auch. Aber ganz kann ich es noch nicht. Daher einstweilen eine Aufnahme von einem Kollegen, der es schon kann:




In LowC und LowD, gerade auf dem 1. Loch klingen die schon echt bassig.

Die untere Oktave der tiefgestimmten Diatonischen ist bereits im Baßbereich. Die echten Baß-MuHas gehen allerdings noch ein bis 2 Oktaven weiter runter. Hier eine Übersicht der Tonumfänge der meisten bekannten Modelle:

chrom + baß tonumfang 240322.jpg



Interessant für alle MuHa-Spieler sind auch diese Seiten hier:
https://www.brendan-power.com/forum (englisch)
Dort könnt ihr auch weitere Beiträge von mir zum Thema finden.


liebe grüße
triona
 
Zuletzt bearbeitet:
Dankeschön Irona.
Registrierung für harpforum läuft - war aber gar nicht so leicht, für die spambot-filter Frage brauchte ich nen 2. Anlauf. 🤦‍♂️🤣

Der Riesenbaß hat es aber in sich. Das ist ja ein Brummer, da würde ich mir plötzlich richtig klein vorkommen falls mir der begegnet. Irgendwie cool. 👍
 
Und der Vergleich zum Klavier ist auch sehr nett. Da seh ich endlich mal was es denn so alles gibt.

MfG,
Siggi

Das Schaubild ist ja noch nicht mal ganz fertig. Das wird bei Gelegenheit so nach und nach immer mal wieder ergänzt, und auch die grafische Ausführung verbessert. Das ist ja noch ein Provisorium mit Verbesserungsmöglichkeiten. Die Bässe sind allerdings bereits alle drauf.
 
Der Riesenbaß hat es aber in sich. Das ist ja ein Brummer, da würde ich mir plötzlich richtig klein vorkommen falls mir der begegnet. Irgendwie cool.

Ja, das stimmt. 30 cm breit und 1,1 kg schwer - bei nur 25 Tönen bzw 2 Oktaven. :D

Der Tonumfang ist ja der gleiche, wie bei der Suzuki S-48B (in deren beiden unteren Oktaven). Aber die schiere Größe der Tonkanzellen und der Stimmzungen macht natürlich diesen durchaus wuchtigen Baßklang, wie auch zu hören im Klangbeispiel mit dem Diatonischen Pocketbaß, der in etwa die selben Abmessungen von Stimmzungen und Kanzellen hat. Die Stimmzungen sind von der Größe und Dicke wie bei einem Akkordeon. Und jede hat eine eigene Tonkanzelle für sich. Interaktives Benden der Töne geht dabei natürlich nicht.


Dankeschön Irona.
Gerne geschehen. Mein Name ist allerdings Triona. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute mal Mozart auf Bambus. Wie es sich für eine ordentliche Kapelle auch gehört, mit einem Baß - in diesem Fall eben ein Bambus-Baß, sogar mit einem kurzen Solo.




liebe grüße
triona
 

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