Ampeg SVTVR oder SVT CL?

Benni_Basstronaut

Benni_Basstronaut

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Hallo Freunde der tiefen Saiten,

Ich bräuchte mal eure Hilfe und euren Erfahrungsschatz.
Momentan spiele ich noch einen svt-7 pro.

Wir spielen in der Band so Alternative Rock. Mal härter auch mal was Punkiges. Ich habe einen Gitarristen der schon extrem laut spielt. (Damit meine ich, dass ich um mithalten zu können, den Lautstärkeregler 3/4 aufdrehen muss) Sagen wir mal, dass das allgemeine leiser spielen keine Option ist. :-(

Ich spiele über eine fmc neo 4/10 und eine 1/15.

Da ich leider in der Nähe keine der beiden Amps antesten kann und wegen des lautstärketests eh nur ein test in der Probe eine Option ist, wollte ich euch fragen, ob ihr ungefähr einschätzen könnt, ob die beiden Amps, also der
  • AMPEG SVT-VR oderAMPEG SVT CL

Laut genug sind. Die haben beide ja 300 Watt und auf dem Papier sind das ja im Vergleich zum svt-7 pro 700 weniger. (Ich weiß ja, dass man den Transistor-watt nicht trauen kann)

Könntet ihr mir bitte einen input geben.

Welchen der beiden Amps würdet ihr mir vom Sound empfehlen? Welches ist der flexiblere? Was kann ich erwarten, was nicht? Einfach subjektive Meinungen.

Ich würde einen der beiden bestellen und dann in einer Probe testen.

Vielen Dank euch im Voraus
 
Ich weiss das wird nicht gerne gehört aber ich würde sofern dir der Klang vom SVT7 gefällt eher dafür Sorge tragen das ihr leiser probt.
Das mit keine Option zieht da nicht .. Das wird sonst ein reines Wettrüsten und nen vernünftigen Sound zusammen in der Band wird dann nix.

Ich hatte lange einen SVT2 mit 300W Vollröhre .. zu leise war der nie .. es wurde eher in allen Locations in welchen man so zu Beginn live spielt immer gesagt mach mal den Amp leiser, noch leiser... genau so.

Zu deiner Auswahl .. da kenne ich nur den CL und der gefällt mir sehr .. rockig und auch dreckig kann der.
 
Willkommen im Kreis der Erleuchtung suchenden. :-)

Kurz gesagt: Der CL kann sowohl den CL sound als auch den "original" SVT Sound.
Bezüglich Leistung mach Dir mal keine Sorgen. Sowohl der VR als auch der CL stecken die Digitaldose 7Pro mit Leichtigkeit in die Hosentasche. Lediglich das Transportgewicht ist nicht für jeden. Aber: No pain, no gain.

Der VR (vintage reissue) ist eine Neuauflage des Ur-SVT, der CL hat ein etwas anderes Voicing. Allerdings kannst Du mit dem CL den Ur-SVT Sound bekommen, wenn Du Mastervolume voll aufdrehst und die Lautstärke mit dem Gain Regler einstellst. Der ist also etwas flexibler und wäre meine Empfehlung.
 
Also wenn du einen noch lauteren Amp suchst, wird die Auswahl echt eng😉

Habe den CL und bin rundum zufrieden. Der hat schon seinen Grundsound. Er reagiert nicht so extrem direkt und hart wie ein potenter Transistor, sondern hat eine gewisse bullige Gutmütigkeit. Dafür ist er aber extrem präsent und im ganzen Raum gut hörbar, ohne dafür besonders laut sein zu müssen.

Kein besonders schöner Sound, der auch die letzten Nuancen des Edelbasses abbildet, dafür aber extrem praxistauglich in der Rockband.

Ich finde die Dinger beugen von Natur aus bereits ein Stück weit dem Lautstärke- Krieg in der Band vor, da sie den Bass einfach in der passenden Frequenzlage betonen. Auch ohne viel EQ- Gemache schmiegt sich der Sound schön zwischen Bass- Drum und Gitarre, ohne letztere wegzudrücken.
Obenrum kann man dann nach Bedarf noch etwas betonen.
Den VR kenne ich leider noch nicht.
 
Zieh dem Kollegen an den dünnen Drähten den Stock aus dem Allerwertesten. Alternativ stellst dir mal ne 2Ohm fähige 1kW+ Endstufe hin mit zwei 810ern und sagst ihm, dass es nicht leiser geht ;-)


Spaß beiseite. Wie die anderen schon schreiben: hohe Probelautstärken stehen im direkten Gegenteil zu gutem Bandsound. Es geht ja nicht darum, auf Coffehouse Jazz Level zu spielen, aber mit deinem Equipment kannst du drei Metalbands versorgen.

Ich hab selber einen Gitarristen mit maßlos übertriebenem Stack (Plexi, VH4 und Dual Recto jeweils mit passender 412...) aber selbst da kommt man auf anständige Lautstärken. Hat ein bisschen was an Zureden gebraucht, gerade auch was die Position der Bass Regler angeht aber am Ende sind gute Ergebnisse überzeugender als alles Zureden.


Stellt auch ein bis zwei meter von den Boxen weg, dreht der Gitarre die Bässe bisschen raus, Mitten rein, Master runter und dann den Bass dazu pegeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
ThK schrieb:
Ich weiss das wird nicht gerne gehört aber ich würde sofern dir der Klang vom SVT7 gefällt eher dafür Sorge tragen das ihr leiser probt.
Das mit keine Option zieht da nicht .. Das wird sonst ein reines Wettrüsten und nen vernünftigen Sound zusammen in der Band wird dann nix.

Ich hatte lange einen SVT2 mit 300W Vollröhre .. zu leise war der nie .. es wurde eher in allen Locations in welchen man so zu Beginn live spielt immer gesagt mach mal den Amp leiser, noch leiser... genau so.

Zu deiner Auswahl .. da kenne ich nur den CL und der gefällt mir sehr .. rockig und auch dreckig kann der.
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Danke. Der svt-7 ist laut genug. Er ist nur sehr anfällig für Ausfälle. Deshalb und weil es schon seit langer Zeit mein Wunsch ist möchte ich gerne auf einen Vollröhrenverstärker umsteigen.
 
quarkfrosch schrieb:
Willkommen im Kreis der Erleuchtung suchenden. :-)

Kurz gesagt: Der CL kann sowohl den CL sound als auch den "original" SVT Sound.
Bezüglich Leistung mach Dir mal keine Sorgen. Sowohl der VR als auch der CL stecken die Digitaldose 7Pro mit Leichtigkeit in die Hosentasche. Lediglich das Transportgewicht ist nicht für jeden. Aber: No pain, no gain.

Der VR (vintage reissue) ist eine Neuauflage des Ur-SVT, der CL hat ein etwas anderes Voicing. Allerdings kannst Du mit dem CL den Ur-SVT Sound bekommen, wenn Du Mastervolume voll aufdrehst und die Lautstärke mit dem Gain Regler einstellst. Der ist also etwas flexibler und wäre meine Empfehlung.
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Das Gewicht ist ok für mich. 8D

Noch eine Frage: (aber bitte steinige mich nicht ;-) )

Eignet sich CL auf für funky Sachen? Ich denke da an Ratm und redhotchilipeppers?
 
UweBoll schrieb:
Also wenn du einen noch lauteren Amp suchst, wird die Auswahl echt eng😉

Habe den CL und bin rundum zufrieden. Der hat schon seinen Grundsound. Er reagiert nicht so extrem direkt und hart wie ein potenter Transistor, sondern hat eine gewisse bullige Gutmütigkeit. Dafür ist er aber extrem präsent und im ganzen Raum gut hörbar, ohne dafür besonders laut sein zu müssen.

Kein besonders schöner Sound, der auch die letzten Nuancen des Edelbasses abbildet, dafür aber extrem praxistauglich in der Rockband.

Ich finde die Dinger beugen von Natur aus bereits ein Stück weit dem Lautstärke- Krieg in der Band vor, da sie den Bass einfach in der passenden Frequenzlage betonen. Auch ohne viel EQ- Gemache schmiegt sich der Sound schön zwischen Bass- Drum und Gitarre, ohne letztere wegzudrücken.
Obenrum kann man dann nach Bedarf noch etwas betonen.
Den VR kenne ich leider noch nicht.
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Danke. Ich hatte lange Zeit einen gk 1001 rb II. Der war mir zu steril. Also irgendwie möchte ich so einen Mittelweg. :-)

Nicht zu mupfelig und nicht zu steril. Fand den Sound vom svt-7 eigentlich ideal. Aber leider ist der sehr anfällig und ich vertraue der Kiste nicht.
 
Benni_Basstronaut schrieb:
Der war mir zu steril.
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Boost über 12 Uhr, dann sollte sich das erledigt haben.

Benni_Basstronaut schrieb:
Ratm
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Wenns für Tim himself reicht, dann würde ich das wohl mit "ja" beantworten ;-) (ja, das ist kein CL sondern 'n 70s SVT aber siehe die Kommentare weiter oben zu VR vs CL, mit offenem Master sind sich die SVT eigentlich alle *sehr* ähnlich.)
1649430430774.png
 
Bisher hat noch niemand @Benni_Basstronaut die wichtige Frage gestellt, wie denn überhaupt die Klangregelung bei ihm eingestellt ist!
Evtl. fehlt das Durchsetzungvermögen und nicht die Leistung!
 

Ratterbass schrieb:
Boost über 12 Uhr, dann sollte sich das erledigt haben.


Wenns für Tim himself reicht, dann würde ich das wohl mit "ja" beantworten ;-) (ja, das ist kein CL sondern 'n 70s SVT aber siehe die Kommentare weiter oben zu VR vs CL, mit offenem Master sind sich die SVT eigentlich alle *sehr* ähnlich.)Anhang anzeigen 579237
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Danke. Ich werde den CL ausprobieren.
 
Ray Mahogany schrieb:
Bisher hat noch niemand @Benni_Basstronaut die wichtige Frage gestellt, wie denn überhaupt die Klangregelung bei ihm eingestellt ist!
Evtl. fehlt das Durchsetzungvermögen und nicht die Leistung!
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Der SVT-7 setzt sich bei mir mit allen eq Reglern auf mittelstellung sehr gut durch.

Mir ging es nur darum, ob der 300 Watt röhrenverstärker mit den 1000 pseudowatt :-) mithalten kann.
 
Benni_Basstronaut schrieb:
Mir ging es nur darum, ob der 300 Watt röhrenverstärker mit den 1000 pseudowatt :-) mithalten kann.
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Das sind keine Pseudowatt. Der Unterschied ist lediglich, dass ein Class-D Verstärker mit hörbarer Verzerrung gruselig klingt, eine Röhrenendstufe zwischen 5 und 10%THD jedoch noch als angenehm empfunden wird.

Soll heißen: die 1000W erreicht man mit dem 7er gar nicht, weil er die laut Handbuch erst bei 5%THD erreicht, das hört man schon ziemlich deutlich, man dreht also runter. Der CL macht die 300W bei 3%THD (sagt das Internet, nicht selbst gemessen), da kommt aber noch mehr raus ohne dass es schlecht klingt. 400-500W bringt der IIRC an die Box bei entsprechenden Einstellungen. Das gleicht das Feld schonmal etwas aus.

Dann kommt hinzu, dass unsere Ohren Mitten empfindlicher wahrnehmen als Bässe, durch die bei der Verzerrung hinzugefügten Obertöne in der Röhrenendstufe hören wir also mehr als beim nicht clippenenden class-D amp. Es sind mehr Frequenzen im für uns empfindlichen Bereich vorhanden -> wirkt lauter.

Und zu guter Letzt komprimiert eine clippende Endstufe den Sound auch, dadurch ist der Unterschied zwischen Transiente und klingendem Ton deutlich geringer als bei einem cleanen Amp, die Klang- und Leistunsgdichte erhöht sich. Der Ton ist voller und fühlt und hört sich massiver an.
 
Den CL hatte ich letztes Jahr, als ich auf der Suche nach einer Vollröhre war, ausprobiert.
Zwei mal. Leider beide Death on Arrival. Keine Ahnung, was da los war.

Der VR ist allerdings richtig cool!
War die 50th Heritage Version für über 3k€.
Zusammen mit dem Kühlschrank echt der Sound, den man sich bei Ampeg vorstellt.
Aber das ist nur was für große Bühnen. Der Lüfter macht schon richtig Radau und da der kein Master hat, muss der auch laut gespielt werden um den Sound zu bringen, den man sich vorstellt. Also wenn Du was für Stadion Gigs haben willst, dann ist der der richtige Amp. 36kg würde ich so auch nicht mehr schleppen wollen.
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Macht aber schon was her.
Der V4B ist auch cool, wenn man es nicht ganz so laut haben will. Der geht auch dementsprechend schneller in die Zerre.

Aber wer mir 300 Röhrenwatt untermotorisiert ist, der hat echt ein Problem mit den Gitarristen.
Bei mir tut es in der Death Metal Band mit, wenn er will, echt lautem Drummer auch locker ein Mesa Prodigy mit 4 KT88. Und der ist nicht wirklich weit aufgedreht, da so ein Röhrenamp den Raum richtig schön ausfüllt. Das macht einfach Spaß!

Nichtsdestotrotz möchte ich meinen Mesa D-800+ nicht mehr missen. Man sieht ja das kleine Handtäschchen auf dem Hocker.
Von der Lautstärke reicht das völlig aus. Die IcePower Endstufe drückt gut was raus. Aber diese Vehemenz eines Röhrenamps kann die einfach nicht bringen. Das muss einem klar sein. Dafür trägt man den auch mit dem kleinen Finger. Für 99% der Anwendungen reicht das absolut.
 
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