710 Bässe...

Und was die Sammlung von Uli Salm angeht:
Ab welcher Menge Bass ist es auffällig?
In meinem adoleszenten vorherigen Leben als Gitarrist erwiderte meine Mutter den (von mir trotzdem in die Tat umgesetzten) Wunsch, mir eine zweite E-Gitarre zu kaufen, mit dem Satz „du kannst doch sowieso immer nur auf einer gleichzeitig spielen“.
Heute habe ich hier mehr Bässe stehen als ich brauche, einige davon fasse ich tatsächlich selten an. Es sind deutlich weniger als beim Weltrekordhalter, und es ist auch keine „Sammlung“ nach bestimmten Kriterien, viel eher eine Ansammlung von dem, was mir die letzten Jahrzehnte so über den Weg lief. Direkt fehlen würden mir nur wenige davon, aber ich finde es schön, sie zu haben...

Aber wann beginnt „zu viel“? Bei 3? Bei 30? Bei 300?
Wird Jimmy Page dafür kritisiert, dass er drölfzigtausend Gitarren besitzt? Oder Bonamassa?

Mit anderen Worten:
IHR SEID DOCH ALLE NUR NEIDISCH!!!
 
Warum sind die verboten?
Irgendwo gibt es oder gab es hier einen Thread zu dem Bassbauer, der zwar komplette Customs anfertigt,
aber auch zu knackigen Preisen mutmaßlich aufgepimpte und mäßig hübsch gealterte günstige Stangenbässe auf E-Klein feilgeboten hat. Da war noch mehr, kann man aber nicht öffentlich schreiben.
Daher wird der Name hier zensiert, wenn man ihn ausschreiben möchte.
 
Aber wann beginnt „zu viel“? Bei 3? Bei 30? Bei 300?
Ich habe gemerkt, das es mich ab etwa 10 Bässen eher stresst, habe auf 6 reduziert.
Mittelfristig wird Einer davon noch gehen und langfristig Zwei kommen.
So um die Ecke wird sich das wohl dauerhaft einpendeln. Sage ich jetzt, mal gucken was in drei Jahren ist :ugly: .
Zu viel wird es wenn es persönlich stresst es zu besitzen und kein Genuß mehr ist und wenn es bei Salm, Bonamassa und Co da nicht aufhört sollen sie bloß weiter machen.
 
Mir sind vier schon viel! Sieht halt jeder anders.
Ich bin so ein Typ, der im Grunde immer nur einen Bass spielt...
Ich war lange der Typ, weil ich einfach kein Geld für eine Sammlung hatte.
Jahrelang habe ich nur einen Bass live gespielt, ironischer Weise meine mit Abstand aktivste Zeit mit gut Gigs im Jahr, viel rumgekommen, viel Spaß.
Heute wäre ich gerne so Jemand, dem nur ein Bass reicht, ich finde aber auch toll Bässe für mich zu entdecken um dann zu schauen wo ich dann am Ende lande, das klassischer der Weg ist das Ziel.
Wenn es gar nicht mehr anders geht könnte ich auf drei Bässe runter, die grundverschieden sind.
Nur noch Einer wäre hart.
 
Puh.. Ich weiß ja nicht. Auf der einen Seite sicher ein feuchter ein Traum vieler Musiker: Einfach, jederzeit alles Bauen lassen und kaufen worauf man gerade Lust hat. Für mich hat das in diesem Ausmaß eher was von Pyrrhussieg.

Muss da gerade auch zwangsläufig an einen Kollegen und seine Filmesammlung denken. Bei dem standen am Ende die Filme reihenweise ungesehen und noch eingeschweißt in der Wohnung rum. "Irgendwann schau ich die." Ne, is klar.
 
Mir gibt sowas ja gar nichts mehr. Ich hab meinen Band-Bass im Proberaum, zu Hause meinen Preci mit Flats und einen Jazzy zum Slappen. Ich hätte gern wieder einem Akustik fretless, dessen Abschaffung seinerzeit mich heute wurmt. Dann hab ich aber wirklich alles abgedeckt, was ich brauche, und nichts mehr dabei, was ich nicht spiele. Nach mehr GASt es mich überhaupt nicht. Mir ist seit Jahren kein Bass begegnet, der mehr war als „nett, aber brauch ich nicht“.
 
Die große Frage ist ja, hat der Sammler für seine 710 Bässe auch nen 710er Deckel?

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:D:D:D
 
Ich hätte gerne nur 2-3 Bässe.
Aber ich traue mir selber nicht.
Ich stehe an einem Tag auf einen Sound und einen Tag später auf einen anderen.
Und dann?
Aber wie Mudskipper schon erwähnte - die Wahlfreiheit stresst auch...

Trotzdem: wenn jemand zu mir ankäme und sagte: "Ich nehme dir deine 15 Bässe weg und gebe dir dafür 2 Bässe deiner Wahl!" würde ich es wahrscheinlich tun. Würde wohl auch wertmässig so ziemlich hinkommen.

Und eine Woche später würde ich wieder heulen.

Isso. Ich bin da eher wankelmütig-unzuverlässig.
 

Uli Salm ist ein total netter!
Seine Susi auch.
Und vor 20 Jahren hat Reiner von LeFay schon von der Sammlung geschwärmt…
Ich weiß, Betonungen kann man nicht lesen, aber viele von Euren Posts lassen mich vermuten oder befürchten, dass hier einige pseudomännlich Emotionen nicht zulassen wollen und darum bei mir negativ und fast schon Misanthropisch rüberkommen…
Kinder, das Leben ist schön!!!
 
Ich habe sicherlich auch einige Bässe mehr, als ich wirklich brauche, aber das ist doch ein schönes Gefühl und mir gefällt halt manchmal ein Preci-Sound und ein anderes Mal finde ich Alembic oder Status z.B. beim Slappen einfach viel besser. Dafür habe ich kein teures Auto, auch wenn ich vielleicht einen Lamborghini vom Sound her durchaus sehr attraktiv finde. Ich wollte mir sogar mal einen kaufen, aber die hatten keinen einzigen Kombi, nicht einmal einen Vier-Türer und eine Anhängerkupplung war auch nicht im Programm. Wie willste denn da deine Bass-Anlage transportieren ?
 
viele von Euren Posts lassen mich vermuten oder befürchten, dass hier einige pseudomännlich Emotionen nicht zulassen wollen und darum bei mir negativ und fast schon Misanthropisch rüberkommen…
Ich bin ja derjenige, der der Sammelmanie kritisch bis verständnislos gegenübersteht. Dazu möchte ich noch einmal betonen: Ich lasse jeden alles nach Herzenslust sammeln, aber lasst mich das bitte als Marotte, meinetwegen auch pseudomännlich empfinden. Wobei... Nach meiner Wahrnehmung liegt die Sammelleidenschaft hauptsächlich beim männlichen Geschlecht, aber die kann auch falsch sein, meine Wahrnehmung.
Kinder, das Leben ist schön!!!
genau, auch ohne Briefmarken-, Streichholzschachtel-, Bierdeckel- oder Basssammlung. ;-)

Und wenn
mit
Anhängerkupplung
fahren möchte...

Hier wirst du fündig.
:bier:
 

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